@ribisl ich hab ganz klassisch mit Gemüse gestartet und meine Tochter hatte trotzdem eine Phase wo sie nur Obstmus essen wollte. Also auch der "empfohlene" Vorgang ist keine Garantie dafür, dass das Baby dann immer brav Gemüse ist. Und ich kenne viele Kinder bei denen diese Phase irgendwann während der Beikost Zeit kam. Heute ist sie fast zwei und isst wirklich alles gern und viel. Nur nicht nervös machen lassen. Es sind alles nur Empfehlungen aber jedes Kind ist eben anders.
@jamie 4 Wochen. 6 Wochen hätten wir uns insgesamt Zeit gelassen. Das war sehr großzügig bemessen aber wir wollten ihr alle Zeit der Welt geben um dort in Ruhe anzukommen. Am zweiten Tag ist mein Mann schon in der Garderobe gesessen und sie hat mit einer Betreuerin Buch gelesen. Am 4 Tag war sie 30min allein dort. Ab da haben wir nur mehr die Zeit langsam gesteigert. Tränen gab es beim Abgeben nie. Hin und wieder zwischendurch wenn ihr was zu viel wird oder sie eine "Meinungsverschiedenheit" mit einem anderen Kind hat aber sie lässt sich von den Betreuerinnen dort super schnell trösten und das ist ja das Ziel! Nur nicht stressen. Jedes Kind hat sein eigenes Tempo. Wir haben bei unserer Tochter echt Glück weil sie in der Hinsicht extrem unkompliziert ist! Ihr packt das schon!
Food under 1 is just for fun!
Zwingen kannst ihn ja schlecht! Gerade im ersten Lebensjahr ist und bleibt Pre bzw. muMi die Hauptnahrungsquelle also so lange das nicht auch verweigert wird, entsteht bestimmt auch kein Eisenmangel. Würde es auch Mal mit BLW versuchen.
Also vieles ist denke ich sicher Charakter-bedingt. Meine Tochter war schon immer ein sehr offenes und neugieriges Kind. Sie macht den Eindruck, dass sie kaum vor etwas Angst hat. Das haben wir ihr nicht anerzogen, sie ist einfach so.
Trotzdem denke ich schon, dass man das Selbstbewusstsein und auch das Selbstwertgefühl von Kindern mit Worten stärken kann. Dazu wurden oben eh schon ganz tolle Beispiele genannt. Ich würde mich persönlich als sehr selbstbewusst beschreiben und so gehe ich auch durch die Welt bzw. vertrete meinen Standpunkt. Ob dies zu meinem beruflichen Erfolg beigetragen hat kann ich nicht sagen aber es hilft bestimmt wenn man "nicht auf den Mund gefallen" ist.
Von meiner Mama hab ich immer gesagt bekommen, dass ich Sachen für mache und sie mich immer lieb hat. Wenn ich eine schwere Prüfung in der Schule vor mir hatte, hat sie mir vor Schulbeginn einen kleinen "pep Talk" gegeben und mich ermutigt keine Angst zu haben weil sie weiß, dass ich das schaffen werde. Und wenn ich es geschafft hab (auch wenn es zu.B. "nur" eine 3 war in einem Fach wo ich mir ganz schwer getan hab) hat sie mir gesagt wie stolz sie auf mich ist und das sie weiß, wie hart ich dafür gearbeitet hab. Sie hat meine Leistungen immer anerkannt und mich meinen Weg gehen lassen. Sie hatte volles Vertrauen in mich und mein können bzw. Den Weg den ich einschlafen wollte.
Das andere ist wie bei allen in der Erziehung, meiner Meinung nach: das Vorleben.
Wie begegne ich anderen Menschen. Gehen ich offen und mit einem Lächeln auf sie zu oder verkrampft sich in mir alles wenn ich mit einer mir fremden Person reden soll/muss. Wirke ich ängstlich in mir unbekannten Situationen (z.B. wenn wir im Urlaub sind und es passiert etwas unvorhergesehenes) oder bewahre ich ruhe und suche nach Lösungen? All diese Dingen werden von unseren Kindern wahrgenommen und je nachdem überträgt sich die Stimmung dann auch auf sie Kinder. Zeige ich Panik sind wir den Warteraum vom Zahnarzt betreten wird das Kind nicht unbedingt ein Gefühl von Sicherheit vermittelt bekommen (nur als Beispiel). Wie immer müssen wir Erwachsenen uns als fragen, wie wir von unseren Kindern wahrgenommen werden wollen.
Keine leichte Aufgabe als grundsätzlich eher ängstlicher Mensch, kann ich mir vorstellen. Da haben es von Grund auf selbstbewusste Menschen wie ich sicher etwas leichter.
@Stadtrandpflanze mein Mann hat von seiner Arbeit bei Karenzbeginn einen Werkzeuggürtel mit Red Bull, Gummibärchen, Schnuller, Feuchttücher, Pocket Coffee und so Sachen bekommen. War sehr süß von seinen Kollegen.
Ach ja uuund ich finde das finnische (glaub ich) Modell in Bezug auf die Höhe von Strafzettel genial. Die Zahlen nämlich unterschiedlich viel, je nach Einkommen. Wennst Mal einen 130000€ Strafzettel bezahlt hast überlegst dir das mit der Geschwindigkeit auch nochmal 😁
Ich find von den 18-jährigen die mit dem BMW vom Papa unterwegs sind und vor Selbstüberschätzung nur so strotzen geht mehr Gefahr aus. Das traurige ist halt, dass die den Führerschein ja Grad erst gemacht haben.
Bin aber generell auch für eine regelmäßige Überprüfung (so im 10-Jahres Takt vielleicht).
@soizburgerin bin da voll bei @kea Sowas sagen nur Männer, die noch nie länger als 2 Stunden am Stück mit einem Baby/Kleinkind allein waren. Ein Kind haben ist halt häufig auch sehr anstrengend. Den ganzen Tag immer nach den Bedürfnissen des Kindes richten (und die eigenen hinten anstellen) kann sehr Kräfte zährend sein. Väter Karenz ist schon eine tolle Sache!
@maxmami wie alt ist dein Kleiner? Wann legst du ihn abends hin? Vielleicht stellt sich gerade was um im Rythmus oder so und deshalb mag er gerade nicht ins Bett?
@soso also Kuscheltier hilft. Kuscheln natürlich sowieso. Ich würde versuchen,es dem Kind zu erklären (mit 2 verstehen sie ja schon das meiste) und eventuell Fragen,wie das Kind einschlafen will (falls sie sich schon so gut ausdrücken kann). Wir haben auch manchmal Regengeräusche die ich abspiele. Bücher lesen wir auch vor dem Schlafen gehen.