Sie haben es gerade wieder im Radio gesagt, dass die Kindergärten diesen Erlass auslegen wie sie wollen und ja, sie haben die Kinder zu nehmen unabhängig davon ob die Eltern in einem Systemrelevanten Beruf arbeiten oder nicht. Ich würde da gar nix diskutieren. Wenn ich nicht mehr auf KA bin und deshalb wieder meine Stunden arbeiten muss na da ist es doch gescheiter ich geb das Kind in den Kiga anstatt zur Oma die vielleicht zur Risikogruppe gehört.
Lasst euch nix einreden und stellt euch auf die Füße (wenn nötig bei der AK melden).
Wer die Möglichkeit hat soll bitte sein Kind nach wie vor daheim lassen aber wer wieder arbeiten muss weil er im Baumarkt oder beim Frisör arbeitet hat genauso ein recht darauf, sein Kind im Kiga betreuen zu lassen wie Kinder von Eltern aus systemerhsltenden Berufen!
@mini ich kann dich gut verstehen! Ich war damals im Hochsommer 7 Tage über Termin als es endlich los gegangen ist. Tagelang 36 Grad am Tag und über 20 in der Nacht und ALLE haben ihr Baby vor mir bekommen (auch die, die nach mir Termin hatten). Halte durch! Bald hast du es geschafft und wirst mit dem schönsten aller Geschenke belohnt 💐😊
@fraudachs ja während dem Wutanfall hat das auch wenig Sinn. Die Kinder sind da oft so in Rage, dass sie für Erklärungen unerreichbar sind. Besser in der Nähe bleiben, schauen dass sie sich und niemand anderen verletzen kann und abwarten. Wenn sie sich beruhigt hat die Situation nochmal besprechen und (ganz wichtig!!) die Gefühle, sie sie hatte erklären. Also z.B. "du warst jetzt sehr wütend weil Mama dich von der Wassertonne weggeholt
hat, stimmt's? Du warst sehr verärgert weil du doch so gerne mit dem Wasser spielen wolltest! Ich verstehe deine Wut! Ich bin auch oft wütend...". Danach ist es wichtig zur Tagesordnung überzugehen (also dem Kind nicht nachmittags noch "vorhalten" dass es Vormittag einen Wutanfall gab). So lernt das Kind, dass es ok ist traurig/wütend zu sein und das sie so akzeptiert wird wie sie ist. Wutanfälle entdtehen eben sehr oft weil Kinder noch nicht wissen wie sie mit den Gefühlen adäquat umgehen sollen. Es ist unsere Aufgabe ihnen beizubringen wie man seine Gefühle "Gesellschaftstauglich" ausleben kann.
Also mal vorweg: du WIRST Fehler machen! Niemand ist perfekt und wir sind alle nur Menschen! Als Mutter (und Vater) wächst man mit der Aufgabe. Jeden Tag ein Stückchen mehr.
Ich würde dir raten, den Druck rauszunehmen. Lern dein Baby erstmal kennen. Ein "richtig oder falsch" bzw den EINEN Weg gibt es bei Babys nicht weil sie alle so unterschiedlich sind. Du kannst dich jetzt auf ganz viel vorbereiten und Kurse besuchen bis das Konto leer ist aber wenn das Kind erstmal da ist kann es sein, dass dir dein Plan nix bringt weil ein kind einfach nicht nach Plan funktioniert!
Gib euch Zeit in diesen neuen Lebensabschnitt reinzuwachsen. Sei Aufmerksam gegenüber den Bedürfnissen deines Babys und probier Dinge aus. Wenn sie nicht funktionieren, hol die Rat und probier andere Dinge aus.
Es gibt leider kein "so funktioniert dein Baby" Buch. Auch wenn das manchmal wünschenswert wäre aber so lange du versuchst dein Bestes zu geben machst du schon viel richtig.
Wie gesagt, du wirst Fehler machen. Es wird Situationen geben wo du später sagen wirst "aus jetziger Sicht würde ich das anders machen" aber Babys bzw auch Kleinkinder sind sehr viel robuster als man glauben möchte und können Fehler unheimlich gut verzeihen und wegstecken (psychische und physische Gewalt mal ausgenommen, aber das ist ja eh logisch).
Mach dir nicht zu viele Sorgen denn erstens kommt es anders und 2. als man denkt. Du wirst mit Sicherheit eine tolle Mama werden, wenn du erstmal deinen Weg gefunden hast, so wie wir alle!
@Juvina naja im Mutterschutz waren wir alle irgendwann und ich mir würden sofort 1 Million Dinge einfallen, die ich machen könnte. Keller aufräumen, ausmisten, Alle Kästen ausräumen, sauber machen und wieder einräumen, Fenster putzen, Serien-Marathon, alle Bücher lesen, die ich mir vorgenommen hab, schlafen was das Zeug hält, backen, vorkochen für das Wochenbett,... Ist schon klar, dass einem nicht jeden Tag nach putzen ist aber come on... du kannst ALLES machen was du willst, außer Freunde und Familie besuchen.
@fraudachs naja wir spielen halt viel mit der Kleinen,dann machen wir gemeinsam Haushalt oder backen was. Wie Werken auch viel im Garten und sie schaukelt oder rutscht nebenbei. Irge dass fällt uns eigebtlich immer ein aber ich hab das Glück, dass wir ja zu zweit daheim sind. Da kann man sich auch leichter abwechseln und daneben tatsächlich auch was weiterbringen.
Was uns hilft ist, trotzdem eine gewisse Struktur in den Tag zu bringen. Also wir gehen Vormittag meist eine Runde spazieren und Nachmittag ver Ringen wir die Zeit im Garten. Dazwischen wir gemeinsam gleich und Mittagsschlaf macht der Zwerg auch. Ab 18 Uhr läuten wir dann eh das Abendritual ein und dann ist der Tag im Endeffekt zu Ende. Aber ja klar wünsche ich mit auch langsam, dass wir wieder Freunde und Familie sehen können. Man merkt der Kleinen richtig an wie sehr ihr der Kontakt zu gleichaltrigen fehlt.
Ich bin wieder schwanger und hab so Angst vor einer FG. Rund um mich gab es die letzten Wochen leider keine guten Ausgänge und eigentlich bin ich ständig mit diesem Thema konfrontiert. Hier in der 10 Woche,da in der 8ten. In meinem engeren Freundeskreis gibt es eigentlich kaum jemand, der keine hatte und so sehr ich auf die Natur und meinen Körper vertrauen will, ich will dieses Baby einfach nur (be)halten!