Hallo Mamis und Papas,
Ich habe erst kürzlich angefangen, mich mit dem Thema Erziehung auseinanderzusetzen. Natürlich hab ich meine Tochter bisher auch (bewusst und unbewusst) "erzogen" aber ich hab erst vor kurzem damit begonnen, mich in einschlägige Literatur einzulesen.
Da bin ich auf die Kolumne von Jesper Juul gestoßen, wo es um Erziehung ohne Strafen geht. Er beschreibt darin, unter anderem, dass eine Erziehung ohne Strafen möglich gemacht werden soll weil Starten das Kind abwertet und ein negatives Gefühl vermittelt. Ich finde diesen Ansatz sehr interessant.
Im Grunde geht es darum, viel mit dem Kind im Dialog zu sein und erklären wieso, weshalb, warum man Dinge so haben möchte und deren Wichtigekit zu betonen. Man geht grundsätzlich davon aus, dass Kinder kooperieren wollen und dies auch tun, wenn man ihnen Sachverhalte kindgerecht erklärt und vermittelt.
Jesper Juul ist der Ansicht, dass Kinder in der Familie den selben Stellenwert haben sollten, wie Erwachsene. Das ihre Gefühle und Wünsche also genauso respektiert werden sollten wie die aller anderen Familienmitglieder.
Was haltet ihr davon?
Wer praktiziert dies so zu Hause? Gelingt es euch? Wenn nicht, warum nicht?
Ich freue mich auf einen spannenden Austausch zu diesem Thema!
Liebe Grüße
Bettina