Ich hab gar nicht das Gefühl, das sie faul sind sondern das die work-life Balance einen anderen Stellenwert hat.
Und zurecht sagen sie auch "wozu soll ich 40 Stunden arbeiten. Worauf soll ich hin sparen? Ein Eigentum (Haus oder Wohnung) kann ich mir ohnehin niemals leisten also lieber mehr Zeit für Hobbies und dafür weniger Geld".
Generell wollen sie, so empfinde ich es, nicht weniger arbeiten sondern die Möglichkeit haben das flexibler zu gestalten. Z.B. Home Office, das ich von überall aus machen kann oder lieber zu den Randzeiten arbeiten und dazwischen freie Zeit haben. Da muss sich in Richtung flexible Arbeitsmodelle halt noch viel tun in Österreich.
Ihnen generell Faulheit zu unterstellen ohne die einzelnen Hintergründe zu kennen ist genauso ein mieses Vorurteil wie "Mütter die in TZ arbeiten habens eh lässig und arbeiten nur deswegen so wenig weil's lieber am Nachmittag im Kaffeehaus sitzen".
Natürlich gibt's auch Ausnahmen die wirklich faul sind, aber die gibt's bei 40 jährigen ja auch und die gab's immer schon. Mit dem Alter hat das nix zu tun.
Was positives:
Hab Gummistiefel für meinen Sohn über wh gekauft und als sie ankamen waren in einem Schuh Süßigekiten und im anderen ein Pixibuch drinnen. So süß. Hat mich wirklich gefreut ☺️
@lisarella meine Oma ist auch so. Die ist auch jedes Mal entsetzt, weil meine Kinder keinen Kakao trinken. Was ich aber herausgefunden hab ist, dass es ihr darum geht den Kindern eine Freude zu machen. Für sie sind das Süßigkeiten oder süße Sachen weil die rar bis nicht vorhanden waren als sie ein Kind war. Es wurde besser, als ich ihr gesagt und gezeigt hab, dass sich die Kinder über Erdbeerchips und dergleichen auch freuen. Sie meinen das gut. Sie wollen den Kindern damit "was gutes tun". Vielleicht findet ihr ja eine Alternative, womit sie ihnen stattdessen Freude Machen können.
Ich würde Variante 2 nehmen. Klingt für mich am besten machbar und am entspanntesten.
Und den Mann mehr einspannen. Auch bei allen anderen Tätigkeiten. Nicht nur wenn's ums holen und bringen des Kindes geht.
Für uns war es nach dem ersten Jahr mit 2 Kindern klar.
Wobei ich mir mittlerweile vorstellen könnte ein Pflegekind aufzunehmen, wenn meine zwei etwas älter sind.
@weihnachtswunder AB auf einen Löffel gemeinsam mit einem Zuckerwürfel. Schmeckt so süß, das man sonst nix schmeckt. Nase zu halten beim schlucken würd mir noch einfallen. Da schmeckt du mix. Und dann gleich was leckeres hinterher.
Viel Glück für morgen!
Aber ganz ehrlich: was ist denn eure Angst? Das euer Mann vor seinen Arbeitskollegen schlecht da steht (shame on them, wenn das so ist) oder eure Männer so massiv damit überfordert sind einen Tag lang das Kind betreuen zu müssen oder ihr vor anderen Müttern schlecht da steht? Oder sind das veraltete Glaubenssätze ("eine gute Mutter hat sich zu jeder Tages- und Nachtzeit um ihre Kinder zu kümmern und darf keine schwäche zeigen"?)?
Also, nicht bös sein, ich versteh es echt nicht. Wenn ich krank bin, zieh ich mich ins Schlafzimmer zurück sofern es meinem Mann gut geht. Auch, wenn ich nicht Sterbens krank bin. Wo ist denn das Problem? Ganz im Ernst.
Warum steckt ihr fundementale Grundbedürfnisse (sich auskurieren wenn man sich krank fühlt) so dermaßen zurück und "verschont" eure Männer da so? Wer hat denn da was davon? Warum würdest du @Canada die das "nie erlauben"? Was bitte ist daran so schlimm, einen Tag im Schlafzimmer zu bleiben und dem Mann die Kinder zu überlassen?
@Mohnblume88 Tschuldigung aber der Mann deiner Freundin ist ein A***. Den würd ich mitn nassen Fetzen die Straße runter jagen. Geht absolut gar nicht, sowas. Wie kann ich als Frau hinnehmen, so wenig ernst genommen zu werden von meinem Partner? Was für ein Partner ist das dann? Geht gar nicht!
Falls nochmal jemand seine Qualitäten als Eltern anzweifelt: mein 3-jähriger hat gerade ein halbes Tortenstück gegessen und uns ist erst danach aufgefallen, dass da Alkohol in der Creme ist. 🙈🙈🙈
@Papaya ja und ich denke alle vertreten den Standpunkt, dass man Kinder nicht aufgrund irgendwelcher Vorteile bekommt. So ganz allgemein.
Ich denke, die Frage wurde einfach ungeschickt gestellt. Eigentlich will die TE ja wissen, warum Familien sich für mehr als ein Kind entschieden haben und das wurde ja sehr eindeutig und liebevoll erklärt von allen. 😌
Die ersten Jahre gibt's keinen Vorteil. Ist so. Ein zweites Kind macht mehr Arbeit, kostet mehr Geld, frisst mehr Energie und Zeit. Wenn du also ein zweites Kind willst, weil du glaubst das es Vorteile bringt oder dein Leben leichter macht dann lass es bitte! Mit der Einstellung wirst du ziemlich schnell enttäuscht werden.
Warum Menschen trotzdem ein zweites Kind bekommen? Weil die unendliche Liebe, die man für sein erstes Kind empfindet sich verdoppelt. Weil es wunderbar ist zu wissen, dass die Kinder immer einander haben werden. Weil Menschen sich mit einem Kind nicht komplett gefühlt haben und noch ein weiteres Kind wollten.
Wenn ihr kein weiteres Kind wollt dann bekommt bitte keines. In den ersten Jahren können die Kinder noch eher wenig miteinander anfangen. Meine haben erst miteinander zu spielen begonnen als das jüngere Kind 2 Jahre alt war. Dauert also etwas.
Ein zweites Kind ist auch im Hinblick auf Karriere zu Bedenken. Geht mit einem Kind problemloser als mit zwei (Krankheiten etc. überbrücken...). Und ja, es wär gut wenn man sich die Aufgaben auch fair verteilt. Ich hätte kein zweites Kind mit einem Mann bekommen der der Meinung ist Kindererziehung und Haushalt ist meine Arbeit. Oder der sehr viel Arbeitet und nur der Wochenendpapa ist. Das ist nicht meine persönliche Vorstellung von Familienleben. Ist aber individuell. Ich werfe es nur in den Raum weil zwei Kinder (vor allem am Anfang) eine echte Herausforderung sind und viele, viele Frauen sich da mehr Unterstützung wünschen die halt aber einfach nicht da ist.