@SeelenloserEngel es kommt aufs Krankenhaus an ob und wo sie einen Portier haben. Manchmal gehen die Leute auch einfach vorbei und gehen direkt auf die Abteilung und wenn's jetzt ned so ein großes Krankenhaus ist findet man dich in einem der Zimmer vermutlich relativ schnell. Glaubst du nicht, dass die Mitarbeiter dort dann was anderes zu tun haben als Ausweiskontrolle zu betreiben? Oder anders gesagt, ist es dir nicht lieber, wenn die Schwesstern dich beim stillen unterstützen anstatt bei der Tür zu lauern ob auch ja kein unangemeldet Besucher kommt. Da muss man schon ein bissl der Krankenhausrealität ins Auge sehen.
In deinem speziellen Fall wäre es vielleicht besser du würdest die Leute, die du nicht im KH haben willst erst über die Geburt informieren wenn du wieder zu Hause bist. Die 2 Personen die du da haben willst kannst du ja einladen.
Ich bin damals am nächsten Tag nach Hause aber bei uns war es vielleicht anders weil ich im Geburtshaus entbunden hab. Da kommt sowieso ohne läuten keiner rein und es schreckt die Leute auch mehr ab (außerdem war es etwas weiter weg, da wär unangekündigt sowieso keiner gekommen). Als wir dann zu Hause waren haben wir den Besuch so eingeteilt wie es uns gepasst hat. Wäre jemand einfach unangemeldet gekommen, hätten wir ihm schlichtweg die Tür nicht aufgemacht. Ob derjenige dann beleidigt gewesen wär oder nicht wär mir sowas von egal. Mein Haus, mein Kind, meine Regeln. Punkt. Zum Glück war das bei uns aber gar keine Diskussion. Hat jeder verstanden. Hab keine Angst davor deine Meinung zu vertreten. Manche Leute verstehen es leider nur, wenn man ihnen sprichwörtlich mit dem A*** ins Gesicht fährt.
Wenn du Kekse backen willst aber Mehl keine Option ist, dann greifst du halt auf ein glutenfreies Rezept zurück. Soweit kein Problem...
Zutaten: Erdnussbutter, Zucker, Backpulver, Vanilleextrakt, Schokodrops, 1 Ei.
Ok, denke ich mir. Mach ma.
Naja... Zucker aus und kein Backpulver im Haus. Außerdem zu wenig Erdnussbutter. Also Erdnussmus und Erdnussbutter gemischt, Backpulver weggelassen und Hagelzucker zum backen genommen. Das Ergebnis schmeckt erstaunlich gut.
Improvisieren? Kann ich.
@Nasty ja, das stimmt natürlich. Hab mich nur darauf bezogen, dass du geschrieben hast "die paar Kalorien". Aber Grundsätzlich gebe ich dir Recht.
Ich war immerschon ein schlechter futterverwerter und hab immer leicht abgenommen (ist nicht so toll wie es klingt).
@delphia680 auch immer schön: Bewerbungsfotos wo eindeutig eine zweite Person ausgeschnitten wurde. Oder Fotos die in einer Bar aufgenommen wurden und die "Zigarettenhand" würde ausgeschnitten. Also wenn das Beste Foto von dem in einer Bar entstanden ist... mh
@Feelinara das ist sehr traurig und Schade, dass du das alles mit 20 schon durch hast. Es ist nicht "meine" Liste. Das sind Grundlagen der Entwicklungspsychologie.
Ich spreche ja nicht von Meinung ändern sondern von der persönlichen Entwicklung und Festigung der Persönlichkeit und des Charakters. Wie gefestigt dieser ist und wie sicher man sich seiner Entscheidungen ist, ist halt individuell.
Dann werdet ihr halt zwischen 20 und 30 andere Erfahrungen und wegweisende Erlebnisse machen. Ich könnte jetzt noch zig Beispiele aufzählen aber es gibt ja immer irgendwen der es dann ohnehin wieder umdreht darum lasse ich es. Wie gesagt, zum Glück kann es jeder so machen wie er es für richtig hält. Jeder von uns versucht seinem Kind die bestmögliche Mama zu sein. Egal ob mit 20,30 oder 40. Ich finde es vollkommen ok wenn jemand sagt mit 20 "ich bin soweit und wir wollen jetzt ein Kind". Womit ich nichts anfangen kann ist, wenn mir jemand erzählen will er weiß mit Anfang 20 wies läuft und hat die Weisheit mit dem Löffel gefressen und alle 30-jährigen sind alte Schachteln. Da fühl ich mich dann nämlich ans Bein gepisst (so wie viele andere auch, wie man den leicht sarkastischen Kommentaren der letzten Tage entnehmen kann). So. Und jetzt entziehe ich mich der Diskussion weil ich ohnehin schon wieder viel zu viel schreibe.
@tanja1993 ähm... nope. Also, dass junge Menschen mit Anfang/Mitte 20 mit beiden Beinen im Leben stehen ist eher die Ausnahme würd ich sagen. Bei mir war es so und trotzdem wollte ich damals noch keine Kinder.
Die meisten meiner Freunde haben in dem Alter studiert und eigentlich nur Party gemacht (sind wir uns ehrlich, wenn ma das als Student nicht macht, wann dann?). Und auch die, die mit 20 schon gearbeitet haben sind gern fortgegangen. Ich hab da meine erste eigene Wohnung bezogen, einen Job gehabt in dem ich Schicht gearbeitet hab und hab echt viel und spontan in meiner Freizeit unternommen. Obwohl ich immer zu einen von den Vernünftigen Jungen Menschen gehört hab hätte ich sicher nicht die geistige Reife gehabt ein Baby zu haben.
Es ist nunmal ein Fakt, dass die Persönlichkeit erst mit Ende 20 entwickelt.
Da hast du dann einfach Erfahrungen in deinem Leben gemacht, die du mit Anfang 20 nicht gemacht hast und die dich und dein Leben prägen. Zum Beispiel: lernen mit Geld umzugehen, herauszufinden wie es ist, wenn die Kohle mal knapp sitzt, Verzicht üben, Freundschaften aufrecht erhalten, neue Freunde finden und sich von alten Freunden trennen oder aus den Augen verlieren, sich verlieben und bitter enttäuscht werden, einen geliebten Menschen verlieren, mit dem Tod konfrontiert werden, Schicksalsschläge hinnehmen und verarbeiten, einen Job haben, einen Job wechseln, gute und schlechte Chefs haben, Vorbilder finden, Menschen kennen lernen die einen inspirieren, Reisen wie man es eben nur kann wenn man keine Kinder hat. Einfach diese umbeschwertheit. Die kommt nie wieder. Selbst wenn du große Kinder hast und 50 bist wird dein Leben nie wieder so unbeschwert sein wie mit Anfang 20.
Und DAS ist gemeint wenn jemand sagt, saß man sich mit 20 ja noch gar nicht richtig entwickelt hat. Es gibt einfach Erfahrungen die durch Zeit entstehen und die uns zu dem machen was wir sind.
Deshalb bin ICH froh, dass ich "erst" mit 29 Mama geworden bin.
Wie gesagt, die persönliche Entwicklung steht nie still. Versuch mal ernsthaft die Fragen "wer bin ich wirklich, was ist mir wichtig, welche Werte habe ich, was sind meine Stärken, welche Interessen habe ich" für dich zu beantworten. Schreib die Antwort auf einen Zettel und mach das selbe nochmal wenn du 40 bist. Ich verspreche dir, das Ergebnis wird nicht das selbe sein.
@Denise89 ist es für dich so abwegig, dass manche zuerst ein bissl Karriere machen wollen bevor sie Kinder bekommen (sind wir uns ehrlich , danach wird's für einige Jahre sehr schwierig die Karriereleiter raufzukommen)? Zumal heutzutage halt auch viele Frauen eine höhere Ausbildung anstreben und mit 26 erst mit dem Studium fertig sind. Wenn man dann noch ein paar Jahre arbeiten und sich was aufbauen will (auch finanziell) dann ist man schnell mal 29 bis man das erste Mal an Kinder denkt. Man darf nicht vergessen, das Frauen lange Zeit dafür gekämpft haben, dass sie diese Entscheidungen so treffen können. Wenn alle eine so altmodische Ansicht hätten wie du dann wären wir immernoch bei "Frauen hinter den Herd".
Finde deine Einstellung etwas engstirnig. Zum Glück kann es jeder so machen wie er mag.
So, jetzt lassen wir alle mal die Kirche im Dorf. Nur weil jemand neu ist und erst einen Kommentar hat und seine Geschichte sich ähnlich anhört wie die von jemand anderen muss man nicht gleich jeden als Troll abstempeln. Wenn wir jeden neuen User hier gleich unterstellen er sei ein Fake, dann wird es in diesem Forum bald keine neuen Leute mehr geben und das wollen wir doch auch nicht, oder?
Wäre die Stimmung vor 1,5 Jahren als ich hier "eingezogen" bin auch schon so Feindselig gewesen hätte ich mich nicht angemeldet...
Und jetzt zu dir, liebe @maja400
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass es Zeit brauchen wird das zu verarbeiten. Darüber reden hilft. Mit einer Person, der du vertraust und die dir Halt bietet. Nicht in dich reinfressen denn irgendwann kommt es dich alles hoch. Nimm dir die Zeit die du benötigst um über diesen Verlust hinwegzukommen.
Was deinen Ex betrifft, einfach lassen. Er wird dir jetzt vermutlich nicht mehr glauben und ich würde an deiner Stelle auch nicht mehr versuchen ihm umzustimmen. Das macht alles nur schlimmer. Lass Gras über die Sache wachsen und geh deinen eigenen Weg weiter. Ich wünsche dir alles Gute!
Ich finde von den Karenzmodellen her, etc. können wir uns wirklich nicht beschweren und bin da sehr damit zufrieden. Ich arbeite in meinem Job eng mit Kollegen aus GB und den Niederlanden zusammen und kann nur sagen, dass wir es dahin gehend wirklich gut haben.
Das mit der Kinderbetreuung ist eine andere Sache und da finde ich auch, dass es einheitlich Bundesweit geregelt gehört wieviel die Betreuung kostet und ab wann diese zur Verfügung steht bzw. das einfach auch besser geschaut wird, dass es genügen Plätze gibt. Ist ja schließlich eh irgendwo eine Milchmädchenrechnung. Im Jahr 2018 hatten wir x Geburten und alle diese Kinder werden in +/- 2,5 Jahren einen Betreuungsplatz brauchen. Da muss ich ja nicht warten bis es keine Plätze mehr gibt und die Eltern gezwungen sind auf Privateinrichtungen oder Kindergärten weiter weg auszuweichen.
Ich finde auch, dass mehr Männer im Karenz gehen sollten und das dies in Betrieben einfach zur Normalität werden muss. Am besten wir fangen gleich bei der Führungsebene an. Wenn der CEO sich ein Jahr Auszeit für die Familie nimmt dann macht es vielleicht auch der Lagerarbeiter (überspitzt gesagt). Es darf für Männer (intern jnd hinter vorgehaltener Hand) einfach keinen Nachteil geben nur weil sie die Zeit lieber mit ihrer Familie nutzen wollen solange die Kinder noch klein sind. Da muss einfach noch viel Umdenken passieren. Mir ist schon bewusst, dass es leider auch eine finanzielle Frage ist.