Wir sprechen darüber, wo J. und der Papa sich angesteckt haben könnten weil beide krank sind.
Kurz darauf bitte ich meinen Mann, mir den Staubsauger zu bringen mit dem Zusatz "ich glaub, der ist angesteckt" (hängt am Ladekabel). Meine 5-jährige ganz besorgt "was? Der hat sich auch angesteckt?"
🤣
Später räumen sie zusammen das Wohnzimmer auf. Mein Mann will umgekehrte Psychologie an den Kindern anwenden und sagt "Kinder beeilts euch, sonst könnts ja gar nix mehr aufräumen weil ich schon alles weggeräumt hab."
H. darauf "super! wir wollen eh nicht aufräumen."
@Zwutschgi solche Phasen wird es immer wieder geben. Es gibt wahrscheinlich keine Person, die dich so sehr Nerven kann wie dein Geschwister. Und es gibt wahrscheinlich keine Person, die dir auf diese Weise Nähe steht. Es ist einfach eine ganz besondere Beziehung denn Geschwister kann man sich nicht aussuchen. Zu denken, das es niemals schwierige Phasen geben wird und sie sich immer nur lieb haben ist zwar ein schöner Gedanke aber das geht einfach nicht. Sie entwickeln sich ja beide ständig und in einem irrsinnigen Tempo. Das da nicht immer alles nur friedlich ist, ist klar. Aber, so wie sich die Phase jetzt abgewechselt hat wird das irgendwann auch wieder kommen, das sie gut miteinander auskommen und sich wieder besser verstehen.
Ich denk schon, das da die Eltern auch viel Einfluss drauf haben, wie gut Geschwister sich verstehen (man denke nur daran, wie schief das geht kann wenn ständig ein Kind merklich bevorzugt wird) aber halt auch nur bedingt weil es trotzdem zwei Kinder mit unterschiedlichen Charaktern sind.
Also ich würd mir da nicht zu viel schlechtes Gewissen machen. Ich glaub fest, das du weniger Schuld daran hast, als du denkst.
Ich hab den Vergleich ganz gut gefunden zur Veranschaulichung: In einem so einen "Kinderfruchtriegel" ist oft die Fructose von 5 Äpfeln drinnen. Niemand von uns würde 5 Äpfel auf einmal essen. Das würden wir gar nicht schaffen aber genau die Menge Zucker nehmen wir mit einem so einen Riegel zu uns. Schon krass. Das hat mich echt erstaunt und seitdem seh ich das viel kritischer.
@Zwutschgi das würde jeden überfordern.
Bei dem Beispiel in der Wanne: wenn sich da gestritten wird greife ich frühzeitig ein eben weil ich weiß, das sonst das Bad unter Wasser steht.
Da hätt ich wohl geschaut, wer das Spielzeug als erstes hatte.
Aber ja, ist nicht immer einfach, ich weiß.
@annam ich hatte die gezuckerte Mango schon im Mund. Hab sie wieder raus genommen und die Packung zurück gelegt. Jetzt sitz ich mit einem (zuckerfreien) Müsliriegel da 😅
Willensstärke? Hab ich!
@Cathérina vielleicht hilft dir meine Erfahrung. Meine Große ist 5. Superduper geschlafen hat sie nie (die August 2018 Mädels haben mich alle schon bemittleidet weil sie als Baby so extrem mies geschlafen hat). Irgendwann dann aber immerhin so, dass sie abends in ihrem Zimmer eingeschlafen ist (mit Begleitung von meinem Mann oder mir) und Nachts dann irgendwann ins Elternbett gewandert ist. Für uns soweit kein Problem da wir uns lange ohnehin aufgeteilt haben weil unser Sohn sich meist auch nachts noch meldet und einer von uns sich dann zu ihm ins Bett legt (er hat auch ein eigenes Zimmer mit einem 140cm großem Bett). Irgendwann letztes Jahr hat's dann begonnen, dass sie abends Angst hatte und viel geraunzt hat und wirklich ein extremes Theater aufgeführt hat wenn's ums Bett gehen ging. Sie hat dann auch den Wunsch geäußert, bei uns im Bett zu schlafen. Wir haben sie dann einfach gelassen und das nicht weiter thematisiert. Haben uns halt dann getrennt schlafen gelegt und gut wars. Vor ca. 2 Monaten haben wir dann Mal gesagt, eigentlich schläft der Kleine mittlerweile eh recht gut, auch ohne uns und wenn die Große sich nicht in ihr Bett legen will, dann legt sich einer von uns in ihr Bett und der jeweils andere schläft bei ihr im Elternbett. Drei Mal darfst du raten: natürlich war ihre das ganz und gar nicht Recht und seitdem schläft sie wieder in ihrem Zimmer abends ein UND durch!!! Ein einziges Mal ist sie seit 2 Monaten nachts noch zu uns ins Bett gekommen ansonsten schläft sie komplett in ihrem Zimmer.
Sie wollte dann vor einer Woche Mal wieder bei uns einschlafen, da hab ich ihr dann ganz klar gesagt, das ich will das sie in ihrem Zimmer einschläft weil der Papa und ich unser Bett auch für uns haben wollen, sie aber jederzeit nachts zu uns kommen kann wenn sie Angst hat. Bam, Thema erledigt. Sie hat seitdem nicht mehr danach gefragt.
Mein Zugang zu - eigentlich fast allem Themen - ist: je mehr du dagegen bist desto mehr wird ein Mschtkampf drauf und damit ist niemandem geholfen. Ich denke, du kannst drauf vertrauen das sich das von allein regelt. Bzw. wirst du dann eh selber merken, wann ein guter Zeitpunkt ist um das wieder zu verändern. Nur weil es jetzt so ist heißt das ja nicht, das es für immer so bleiben muss.
@annam ich frühstücke auch wirklich gern süß. Das hab ich mir abgewöhnt, indem ich mir am Abend eine super leckere Müslibowl herrichte. Dann bin ich in der früh nämlich auch schneller. Ich geb ganz unten Naturjoghurt, darauf verteil ich dann Haferflocken und verstreiche sie quasi auf dem Joghurt und dann kommen noch Toppings. Das können saisonale Früchte, Nüsse, Samen, getrocknetes Obst oder Kokosflocken sein. Je nach belieben auch Zimt oder andere Gewürze. Ich schütte das dann in so "Bahnen" oder Streifen oben drüber und das sieht dann richtig appetitlich aus. Da freu ich mich dann meist in der früh beim aufstehen schon drauf. Für mich klappt das gut.
Ansonsten könntest du zuckerfreies Fruchtmus kaufen oder bestellen und dir das statt Marmelade aufs Brot streichen. Schmeckt auch sehr gut in Joghurt. Als Alternative zum gezuckerten Fruchtjoghurt.