Hi,
Ich kann die nur sagen, dass ich zwei wirklich wunderbare, komplikationslose und tolle Geburten hatte.
Ich nehme an, das es dein erstes Kind ist (?) daher kann es durchaus länger dauern.
Wir hatten auch bei beiden Kindern eine Anfahrtszeit von 40min und das ging sich locker aus. Beim ersten Kind waren die Wehen, nach meinem Gefühl, schon Recht kräftig und im 5min Abstand als wir losgefahren sind. Die Geburt hat dann Vorort trotzdem noch 6 Stunden gedauert. Beim zweiten Kind wars eher knackig. Da sind wir zwei Stunden nach Wehenbeginn ins Geburtshaus gefahren. Knapp eine Stunde nach Ankunft war er da.
Ich finde, das ist eine so individuelle Entscheidung. Ich persönlich würde immer wieder eine spontane Geburt machen. Dieses Gefühl, wenn das Köpfchen dann raus kommt ist so irre beeindruckend. Einfach unbeschreiblich. Mit nichts zu vergleichen.
Eine Geburt ist wirklich nichts, wovor man sich fürchten muss. Es gibt auch so viele Wege, sich zumindest mental darauf vorzubereiten. Es ist wirklich ein unvergleichliches Erlebnis - egal in welcher Form!
Mach das, was die dein Bauchgefühl sagt und das wird das Richtige sein!
Doofe Frage,bin nicht so bewandert in dem CrossFit-Universum, kann man das auch zu Hause machen?
Ich mach aktuell 2-3x die Woche Krafttraining. Eine Zeitlang auch mit Gewichten. Momentan wieder weniger weil ich gerade sehr viel Pilates mache und das auch ohne Gewichte schon ordentlich anstrengend ist.
Freu mich aber immer wieder über neue Ideen zu Workouts die man ohne viel Vorbereitung zu Hause auf der Matte machen kann.
Tatsächlich würd ich gern noch öfter/länger Sport machen aber mehr als 3x die Woche für max. 45 min ist einfach zeitlich nicht drin.
Ich arbeite 28 Stunden, mein Mann mittlerweile 38,5 (also Vollzeit).
Wir haben 2 Kinder (5 und fast 3 Jahre).
Die Aufteilung haben wir so:
Montag sind sie bis 13 Uhr in KiGa und am Nachmittag bei der Oma (mein Mann und ich arbeiten beide am Montag lang) und die Oma bringe sie gegen 17 Uhr heim.
Dienstag bringt mein Mann sie in der früh, ich fange um 7:30 Uhr an und höre und 12.30 auf. Durch meinen langen Anfahrtsweg hole ich die Kinder um 14 Uhr. Den Nachmittag haben wir dann zusammen.
Mittwoch bringt ebenfalls mein Mann sie in der früh, macht dann Home Office und holt die Kinder um 15 Uhr, hat dann noch den Nachmittag mit ihnen (ich arbeite an dem Tag lang, von 8 bis 16:30uhr).
Donnerstag ist mein freier Tag da bring ich die Kinder in der früh und hol sie um 13 Uhr.
Freitag arbeite ich nochmal lang. Da bringt sie wieder mein Mann in der früh, macht dann Home Office bis 12 Uhr und holt die Kids danach.
Also grob gesagt: 2 Tage Mama, 2 Tage Papa und 1 Tag Oma. Nachmittags halt.
Also de facto sind die Kinder nur Mittwoch länger in Betreuung und sonst immer nur so bis 13 Uhr.
Ich finde, das wir da eine sehr gute Lösung für uns gefunden haben.
@Ka48 jain. Es geht darum was im Unternehmen allgemein anerkannt ist oder ob jemand die Augenbrauen hochzieht wenn du in Pflegeurlaub gehst. Gibt dann trotzdem genug Leute, die das halt dann irgendwie mit Home Office überbrücken damit sie nur ja keinen Pflegeurlaub in Anspruch nehmen müssen weil man darf ja keinen Tag fehlen. Genauso wie viele Männer ja nicht in Krankenstand gehen weil sie sich da genieren oder ka was die für Probleme damit haben. Und DAS geht eindeutig von der Kultur im Unternehmen und von der Führungsetage ab.
Für mich fühlt es sich oft so an: die Männer sind angeblich im Beruf unverzichtbar und die Frauen meinen, sie sind daheim unverzichtbar. Fakt ist, es stimmt weder das eine noch das andere, in meinen Augen.
Ich würd gern nochmal auf den Fortschritt zu sprechen kommen. Der Fortschritt besteht für mich nämlich nicht darin, dass Kinder früher in Fremdbetreuung kommen, sondern das sich das Denken dieser Ungleichverteilung was care-arbeit und Erwerbsarbeit angeht ändert. Da hat sich nämlich in den letzten 30 Jahren kaum was getan. In den letzten 5-10 Jahren hat sich vielleicht ein bissl was getan aber auch zu wenig.
Ich fände es einen Fortschritt, wenn es endlich normal wird, dass Männer (auch in Führungspositionen) sich Pflegeurlaub für ihre Kinder nehmen, in Elternteilzeit gehen, am Donnerstag früher von der Arbeit gehen damit sie zum Elternabend gehen können, alleine mit den Kindern zu Arztterminen gehen und sich einfach zuständig fühlen. Wer von uns ist, wenn er irgendwo ohne Kinder unterwegs war, nicht schonmal gefragt worden "und wo hast die Kinder gelassen?" 🙄
Bevor jetzt wieder wer schreit, dass das ja nicht geht: ich bin auch Führungskraft. Genauso wie mein Chef (ein Mann mit 2 kleinen Kindern) und bei uns beiden sind die oben beschriebenen Sachen völlig normal und machbar. Und je weiter oben es in den Hierarchien geht, desto weniger trifft man Männer an die das ebenfalls alles machen und das liegt sicher nicht daran, dass das bei ihnen im Betrieb nicht geht.
Mein Schwiegervater und sein Bruder waren vor 35 Jahren schon sowas wie Einhörner weil sie sich zu Hause mehr als damals gewohnt beim Haushalt und in der Kindererziehung eingebracht haben. Eine große Veränderung (einzelne Familien ausgenommen) seh ich da jetzt noch nicht. Es gibt immernoch zu viele Männer, die behaupten sie können sich keinen Pflegeurlaub nehmen oder grundsätzlich davon ausgehen, dass die Frau beim kranken Kind daheim bleibt weil die eh nur Teilzeit arbeitet.
Wenn ihr in euer Umfeld schaut (oder hier ins Forum) dann werdet ihr genug Situationen finden die einfach nicht mehr zeitgemäß sind und wo es mir persönlich die Nackenhaare aufstellt. Diese sind zum großteil gesellschaftlichen Normen geschuldet und diese würde ich mir wünschen aufzubrechen. Unter anderem damit, dass Männer zumindest 2 Monate die care-arbeit übernehmen. Dass das dann in der Praxis wahrscheinlich wieder ganz anders gehandhabt wird ist mir schon klar. Trotzdem ist es ein erster Schritt.
Wenn die einzelnen Frauen mit diesen Dingen keine Probleme haben dann find ich das ok. Aber in meinem direkten Umfeld und auch hier im Forum klingt das nicht so.
Die Kinder laufen vor dem Abendessen nochmal in den Garten. J. ruft H zu: "komm, wir spielen nur zu zweit. Ohne Papa und Mama."
H. Darauf: "ja! Igitt, Eltern"
Rettung oder Krankentransport. Das Krankenhaus kann nix machen und kann dir auch keinen schicken.
Wenn der Schleimpfropf abgeht, musst noch niemanden rufen. Kann noch Tage dauern bis sie eigentliche Geburt losgeht!
Jetzt sitz ich da und weine. Hab auf Instagram den Kanal der Wiener Alltagspoeten abonniert. Die wurden vor kurzem Posts unter dem #Kinderarmut gepostet wo Menschen davon geschrieben haben, wie sie das aktuell in Österreich erleben. Die Berichte haben mir das Herz zerrissen. Unglaublich wie wir in einem so reichen Land leben und manche Menschen trotzdem finanziell so arm sind!
Furchtbar!