Da ich ja schon ein Teenie-Kind hab, kann ich ein bisschen aus der Kleinkind-/Kindphase meines Großen erzählen.
Ich hab meinen großen recht "früh" bekommen. Ich war damals noch Schülerin und hab hochschwanger gerade noch meinen Schulabschluss gemacht. Ich war einfach unreif und hab mich mit Kindererziehung absolut nicht auseinander gesetzt und hab, für meine persönliche Ruhezeit, oft den Großen vorm Fernseher geparkt. Jetzt werden mich viele verteufeln, aber ich war alleinerziehend (10 jahre lang), überfordert und als der Große ca. 3 Jahre alt war wurde ich schwer psychisch krank. Während meines Heilungsprozesses habe ich mich dann mit richtiger Kindererziehung auseinandergesetzt. Ich hab nicht immer alles richtig gemacht, aber zumindest versucht.
Der Medienkonsum, egal ob Fernsehen, Handyspielen oder Nintendo, haben auch das Wesen meines Kindes total gestört. Ich hab das recht früh im Kindergarten gemerkt, dass er teilweise recht hibbelig und aggresiv war. Da hat es bei mir Klick gemacht. Für absolutes Verbot war es schon zu spät, da er es immer durfte. Ich hab dann einfach die Regel eingeführt, dass es unter der Woche nix gibt und sein Verhalten hat sich schlagartig sofort zum Positiven geändert. An den Wochenenden, wenn wir zu hause waren wegen zB schlechtwetter, haben wir dann gemeinsam ferngesehen oder gemeinsam Nintendo gespielt aber auch gemeinsam Brettspiele gespielt. Bis heute, er ist nun 16 Jahre alt und macht grad eine Lehre, gilt die Wochenendregel. Er kommt damit klar und beschwert sich nicht.
Beim Kleinen handhabe ich das ein bisschen anders ... Zwergi darf in der Früh Kikaninchen gucken. Er steht um sieben auf, trinkt seinen Kakao und schaut bis 8 uhr Kikaninchen. nach dem abschiedslied, schalte ich auf Radio um und das war es dann auch schon. Auch wenn jetzt alle aufschreien, wegen ungesund und schlecht fürs kind etc., ja möglich und es ist sicher nicht richtig von mir, dass ich das mache, aber genau diese eine Stunde braucht er und auch ich um richtig munter zu werden. Er fragt auch nicht nach mehr.
Weiters hab ich auf dem Handy ein Lernprogramm für ihn, Balloon Pop, wo er Farben, Zahlen, Buchstaben und andere Sprachen lernen könnte. Das interessiert ihn genau 10 minuten, dann geht er wieder und spielt mit was anderem.
Sobald er dann im Kindergarten/in der Schule ist, werde ich den Medienkonsum wie beim Großen rein aufs Wochenende beziehen.
Der Text den du da gepostest hast ist vom 27.03.2020. das heißt, dass war zur anfangszeit von corona, wo man keinerlei erfahrung hatte! Mach das so wie @Kaffeelöffel empfohlen hat, ruf in deinem Wunsch-KH an und rede dort über deine bedenken ... diese vorgehensweisen sind definitiv NICHT mehr aktuell
@fraudachs ich hab jetzt meine wieder ausgegraben und mache grundsätzlich alles was ich vorher ins heiße fett geworfen habe nun in der heißluftfriteuse. weiters mach ich auch viele sachen die ich vorher im rohr gemacht hab, jetzt auch da drin. zB ofengemüse, fleischbällchen, überbackene salamibrötchen etc.
@wölfin mein vater (diplomierter krankenpfleger in ruhe) schwört auf menschlichen speichel. es ist extrem ekelhaft hilft aber wirklich gegen den juckreiz. aber da es wie schon gesagt extrem ekelhaft ist bevorzuge ich fenistil-gel ... das lindert jedes jucken
@saai eine Doula hat keine medizinische Ausbildung wie eine Hebamme und arbeitet ganz anders als eine Hebamme. Soweit ich das verstanden habe, ist eine Doula eine Mama-Unterstützung und achtet auf das Wohlbefinden der Mama, dh während eine Hebamme sich während der Geburt auf Mama UND Kind konzentriert, konzentriert sich eine Doula rein nur um die werdende Mama und gegebenfalls auch um den Papa. Sollte der Papa eine Pause brauchen, sei es um einen Kaffee zu trinken, ist eine Doula da um der Mama zB den Rücken zu streicheln, was normalerweise der Papa machen würde. Man will es nicht glauben, aber viele Frauen wollen in einer gewissen Phase zB keinen Mann in ihrer Nähe haben, auch dafür ist eine Doula da. Und nur weil du eine spitzenmäßige Hebamme hattest, heißt das nicht das alle Hebammen so sind. Ich bin ehrlich, ich hätte gerne eine Doula gehabt. Vielleicht wäre mit einer Doula mein zweites Kind natürlich zur Welt gekommen. Eine Doula hätte mir vielleicht die Angst vor der natürlich Geburt nehmen können. Die Hebamme hat es nicht gekonnt.