ParamedicGirl

Über mich

ParamedicGirl
ParamedicGirl
User
Beigetreten
Besuche
21,877
Zuletzt aktiv
Punkte
270
Wohnbezirk
-
Beiträge
4,457
Auszeichnungen
12
  • Allgemeiner themenloser Tratsch & Quatsch Thread #4

    @Fuchsili wir wissen gegenseitig alles
    Wir sind aber auch die Typen dafür, meine Stiefschwester sagt immer, dass ich jedes Geheimnis meinem Mann erzählen darf, weil wir eh ein Hirn sind 🙈

    Aber ich find nicht, dass das ein muss ist, und es sagt auch sonst meiner Meinung nach relativ wenig über die Beziehung aus
    Fuchsili
  • Working Moms 💪🏽

    @kunaa ja genau, es hängt leider noch immer auch sehr viel vom Partner ab
    Die fixe Aufgabenverteilung macht auch unseren Kopf frei.
    Er kümmert sich um alles was Essen und Müll betrifft, an das muss ich keinen Gedanken verschwenden.
    Ich mach z.b. alles was die Wäsche betrifft, da muss er nie dran denken.

    Bei Journaldienst im Kindergarten kümmert sich z.b. auch alleine mein Mann um die Anmeldung dazu.
    Wenn kein Journaldienst zustande kommt oder er die Anmeldung vergisst, muss er sich kurzfristig frei nehmen und die Betreuung machen, ich könnte mir so kurzfristig nicht freinehmen, da mein Dienstplan lange davor schon steht.

    Es hat aber auch einige Jahre gedauert, dass wir uns da so eingegroovt haben und für uns eine gute Aufteilung gefunden haben.

    Aber eben, ich sag immer, es ist seinem Chef zu verdanken, dass wir beide VZ arbeiten konnte/können.
    Hätte er fixe Arbeitszeiten und könnte nicht hin und wieder die Kinder mitnehmen, hätten wir sehr viele Probleme bekommen. Da hätten wir sonst vielleicht auch überlegen müssen, wer seinen Job wechselt.

    Und mir tut es ehrlich leid für jeden, wo das komplizierter ist. Vorallem heute wo es eh schon soviele Möglichkeiten gibt
    Kunaa
  • Working Moms 💪🏽

    @Kunaa Ich hatte Di und Fr 06:30-18:30 und Mi-Do 09:00-18:30
    Mein Mann hat nach wie vor Gleitzeit ohne Kernzeit und kann von 05:00-22:00 jederzeit arbeiten, allerdings ohne HO (Das mag sein Chef nicht, wäre aber super möglich)
    Mein Mann konnte sich da also ganz nach meinen Zeiten richten, das ist natürlich auch nicht bei jedem möglich.
    Immer wann jemand mich bewundert hat, dass ich VZ arbeiten kann, hab ich gesagt, dass es ohne den Chef meines Mannes nicht ging.
    Wenn sein Chef nicht so entspannt wäre, hätten wir weit mehr Probleme gehabt.
    Noch dazu ist bei mir VZ so oder so nur 4 Tage.
    Also beide unsere Jobs und Arbeitgeber haben Vorteile, dass es so überhaupt möglich ist. Ohne diese Vorteile ging es sicher nicht bei den Kinderbetreuungsmöglichkeiten bei uns in der Gegend

    So hat mein Mann unsere Tochter Di und Fr zu meinem Vater gebracht und abgeholt, Mi-Do hab ich sie um 8:00 zur Tagesmutter gebracht und mein Mann sie um 15:00 abgeholt
    Wenn mein Vater mal am Fr nicht konnte, hat mein Mann unsere Tochter auch mit zu sich in die Arbeit genommen, ist zum Glück auch kein Problem


    Jetzt Ende November endet ja meine Karenz, dann ist mein Mann noch 2 Monate in Karenz und ab Februar arbeiten wir quasi auch wieder beide VZ, bei mir halt BTZ mit 28h Arbeit und 10h BTZ
    Die Große wird dann Mo-Do in den Kiga gehen von 07:30-15:30 und die Kleine zur Tagesmutter von 08:00-15:00
    Kunaa
  • Working Moms 💪🏽

    Falls es jemanden intressiert, die Armutsgefährdungsgrenze war 2008 bei 1.996€ für 2 Erwachsene und 2 Kinder
    2022 warens 2.900€

    Die Löhne kommen da kaum hinterher
    isi_bellaFineyForumianerinTamaraNBabsiPill
  • Working Moms 💪🏽

    @mydreamcametrue dein Kommentar gibt mir leider Gottes einen bitteren Beigeschmack.
    Du hast es vermutlich nicht so gemeint, aber für mich schwingt da sehr viel mit von "Nur Privilegierte dürfen Kinder bekommen"
    Die Armutsgefährdungsschwelle ist bei 2 Erwachsenen + 2 Kinder bei 3.300€ netto
    Nach Abzug der Kinderbetreuungskosten die ab Februar auf uns zu kommen sind wir an dieser Grenze

    Und bei der aktuellen Situation können sich viele keine Kinder mehr leisten, wo es vor 4-5-6 Jahren kein Problem mehr war.
    Wir haben 2020 Haus gekauft, und hatten in unserer Eingaben-Ausgaben-Rechnung über 1000€ im Monat die uns übrig geblieben sind, jetzt haben wir schon einiges weggestrichen, und unsere Einnahmen sind minimal über den Ausgaben.
    Und damals war ich zu unserer ersten Tochter schwanger.

    Zusätzlich fallen wir bei der Kinderbetreuung komplett durch. Unsere Kleine darf nicht in die Krabbelstube, sondern muss zur Tagesmutter.
    Wenn sie in die Krabbelstube könnte, würden wir für beide Kinder für die Nachmittagsbetreuung und Mittagessen ca. 400€ zahlen, da sie aber zur Tagesmutter muss, zahlen wir über 600€.
    In der Krabbelstube wär die Vormittagsbetreuung kostenlos, bei der Tagesmutter müssen wir zahlen.



    Edit: Dann dürfte auch keiner mehr Arbeitslosengeld bekommen, oder Weiterbildungsgeld, können sich die Leute ja selbst darum kümmern
    Und es wurde ja nicht gefordert, dass das KBG erhöht wird, sondern dass es einfach wieder möglich sein soll, dass man auch mit einem Gehalt überleben kann.
    Es ist noch garnicht so lange her, dass das möglich war
    isi_bellaMarlesulmtalerForumianerinKunaaTamaraNLexxiBeeBabsiPill
  • Working Moms 💪🏽

    @mädchenmama16 hab grad mal mit meinem Mann geredet, da er die Große fast immer abgeholt hat, egal ob Tagesmutter oder Krabbelstube

    Er meinte, dass unsere auch fast immer traurig war, dass sie heim gehen musste, weil ihr das Spielzeug und die anderen Kinder so gedaugt haben, ABER sie hat sich immer gefreut ihn zu sehen, ist auf ihn zugelaufen und auf ihn raufgesprungen, aber wollte einfach nicht beim spielen unterbrochen werden

    Und allgemein gesagt, das abgeben und abholen ist für die Kinder ein Übergang von einer Situation in die Nächste, manche Kinder kommen besser damit klar, und andere tun sich schwer damit

    Wenn man also nicht mehr weiß über die Situation braucht man schonmal garnicht seinen Senf dazugeben
    Marlesulmtaler
  • Working Moms 💪🏽

    @mädchenmama16 wie unangebracht
    Meine Große ging von anfang an super gerne, und manchmal hat sie sich gefreut, wenn ich sie geholt habe, manchmal wollte sie noch nicht nach Hause
    Selbst jetzt, wo sie um kurz vor 12 schon wieder zuhause ist, ist sie traurig, weil sie gerne länger mit ihren Freundinnen gespielt hätte

    Also das hat mit der Uhrzeit auch eher wenig zu tun
    sulmtaler
  • Working Moms 💪🏽

    Filouni schrieb: »
    Ich finde es total spannend, wie sehr sich die Diskussion darum dreht, wie viele Stunden man arbeitet und „beruflich erfolgreich“ mit VZ in Verbindung gebracht wird. Ich fände es viel spannender (und wichtiger) darüber nachzudenken, was es gesellschaftlich bräuchte, beruflichen Erfolg nicht an die Menge der Arbeitsstunden zu knüpfen…
    Und zum Thema Bedürfnisse - ich bin eindeutig nicht der Meinung, dass ich durch die Entscheidung für meine Kinder, ihre Bedürfnisse immer vorziehen muss. Es haben eh schon ein paar geschrieben, aber ich glaube nicht, dass ein kind mit einer unglücklichen Mama, die ihre Bedürfnisse immer hinten anstellt, glücklich wird. Damit meine ich jedoch nicht, dass sich mein Leben nicht auch ganz viel um die Kinder dreht, aber ich treffe auch Entscheidungen für mich, obwohl meine Kinder sie anders treffen würden.

    Da sprichst du definitv einen wichtigen Punkt an.
    Es gibt Berufe, in denen man nur VZ erfolgreich werden kann, bei den meisten ist dies vermutlich aber garnicht nötig.
    Ich strebe ja selbst gerade eine Führungsposition an, und bei mir wär das mit TZ nicht zu vereinbaren, das liegt allerdings daran, dass man in dieser Position quasi 24/7 erreichbar sein muss, und alle paar Wochen auch eine Woche Rufbereitschaft hat. Vom Arbeitsausmaß wären aber sicher mind. 30h nötig für die Büroarbeit.
    Die Stelle auf zwei zu verteilen ginge zwar theoretisch, würde aber die Praxis doch eher kompliziert machen
    mydreamcametrue
  • Working Moms 💪🏽

    @KFP mir ging es bei den Bedürnissen auch nicht darum zu sagen, dass die Bedürnisse der Eltern mehr wiegen sollen, sondern darum, dass immer irgendwer seine Bedürnisse zurückstecken muss, das ging ja hier eh schon öfter heraus.

    Aber ich finde man kann nicht pauschal die Bedürnisse des Kindes als wichtiger erachten.

    Wenn ich mich an den ersten Thread von @Biene880 (bitte bessere mich aus, wenn ich es falsch im Kopf hatte) noch richtig erinnere, hatte sie die Wahl zwischen MuSchu+Karenz+Jobwechsel, in dem sie ihr restliches Berufsleben nicht mehr glücklich geworden wäre und keine Möglichkeit mehr zurück zu ihrem jetzigen Job zu kehren, oder das alle die ersten paar Jahre des Kindes nicht ganz so glücklich sind, sie aber ihr ganzes restliches Berufsleben glücklich sein kann.

    Alle sagen immer "Aber sie sind ja nur einmal so klein"
    Ja, das stimmt auch, aber nur wegen den paar Jahren das ganze restliche Berufsleben aufgeben ist in meinen Augen keine Möglichkeit
    sulmtalerTamaraN
  • Working Moms 💪🏽

    Kann mich euch beiden nur anschließen, nur das es bei mir anders war

    Mein Papa hat immer VZ im Schichtdienst gearbeitet, meine Mama war in Karenz bis ich zumindest 3 war, danach hat sie immer nur sehr wenig gearbeitet, selbst in der Unterstufe hat sie nicht VZ gearbeitet

    Und ich hab davon sogar eher mehr Trauma
    Meine Mama war mir kein gutes Vorbild, seit ich denken kann, war sie in keinem Job länger als 3 Jahre, und hat so oft Branche gewechselt, dass ich in meiner Jugend auch nur herum gesprungen bin, hab ja schließlich nichts anderes gelernt
    Ja, sie war viel zuhause, dafür haben wir Kinder aber trotzdem nicht wirklich Platz gehabt, sie hat immer nur Haushalt gemacht, und wir haben Co-Existiert
    Meine Kindheit hat mein Papa schön gemacht, der die Zeit qualitativ mit uns verbracht hat
    Er ist bei Kindergarten und Schulausflügen mitgegangen, hat mit uns in der Therme die Rutschen unsicher gemacht, und Tage, an denen wir alleine mit ihm zuhause waren war das Highlight schlecht hin.
    Bei meiner Mama habe ich keine einzig schöne Erinnerung, sie war zwar immer da, aber mehr auch nicht

    Zu der Thermengeschichte: Meine Mama ist den ganzen Tag auf der Liege gelegen und hat gelesen, rückblickend hat sie das natürlich auch verdient. Sie hat alles alleine gemacht, den ganzen Haushalt, die Kindererziehung und den Großteil unseres Gartens.
    Aber als Kind war sie so oder so schon nie wirlich mit mir beschäftigt und sich dann an einem super spaßigen Tag komplett rauszunehmen hat mir als Kind doch sehr weh getan

    Persönlich bin ich aber der Meinung, dass fast keiner jede Minute liebend gerne mit dem Kind verbringt, jeder braucht auch einmal eine Pause.
    Für manche ist die Erwerbsarbeit die Pause, andere suchen sich andere Pausen.
    Ich kann für mich selbst nur sagen, dass ich eine viel bessere Mutter bin, wenn ich arbeite. Ich brauche den Ausgleich und hab in der freien Zeit viel mehr Lust Zeit mit meinen Kindern zu verbringen und das bekomm ich zumindest von der Großen auch gespiegelt, dass sie qualitative Zeit mehr genießt, als wenn ich dauernd da bin.
    sulmtalerAn22meninaTamaraNTomoko

Hey & Hallo im Forum!

Neu hier?
Dann tritt der BabyForum-Community bei um alle Inhalte zu sehen und (werdende) Eltern kennenzulernen! Hier lang...

Aktionen

Avatar

Auszeichnungen

Themen-Highlight

Thema der Woche

Social Media & Apps


Registrieren im Forum