@Papaya kann dir da nur zustimmen.
Mein Bruder ist vor über 30 Jahren mit nur 16 Tagen gestorben, und meine Mama hatte sehr viel Angst, dass meine zweite Tochter an dem Sterbetag kommt.
Sie weinte schon, weil sie dachte, der ET sei vielleicht der Sterbetag
So etwas vergisst man nie
Bei meiner Älteren war mein Bruder nie Thema, ihr ET war aber 2 Monate nach dem Sterbetag
Bei der Kleinen hat ihre Trauer sie die ganze Schwangerschaft über begleitet, weil der ET so nah war
Wir sind aus dem Mühlviertel und meine Große musste aus der Krabbelstube raus, als ich in vorzeitigen Mutterschutz ging
Sie durfte das Jahr noch fertug machen, waren aber nurmehr 3 Wochen
Bei uns verlieren aber auch teilweise Kindergartenkinder den Platz, wenn ein Geschwisterchen kommt
G (3,5J): "Papa, kannst du bitte das Fenster aufmachen?"
P: "Nein, jetzt gerade nicht, wir sind auf der Schnellstraße, da ist das sonst recht laut"
G: "Wenn wir auf der Langsamstraße sind können wir das Fenster aufmachen"
@Fuchsili mein Mann solidarisiert sich auch mit den Frauen
Klingt jetzt zwar hart, aber ich hab ihm mal gesagt, dass ich es hasse, dass er ein Mann ist
Allerdings mit der Begründung, dass er nie verstehen kann, wie es in meinem Kopf aussieht
Dass er nie wissen wird, wie es sich anfühlt als Rabenmutter bezeichnet zu werden, nur weil man nach 1 Jahr wieder arbeiten gehen möchte
Und noch mehr solche Themen
Genau genommen, hasse ich ihn ja nicht dafür, dass er ein Mann ist, sondern die Gesellschaft, die sein Leben um einiges einfacher macht wie meines
@kathi87 also solche Kommentare kenn ich von beiden Geschlechtern
Bei Männern sinds eher patriachale Kommentare "Das arme Kind, das ist ja noch so klein, dass braucht dich als Mama ja noch"
Und bei Frauen sinds eher indirekte Vorwürfe "Also ich könnte das ja nicht" mit so einer komischen Betonung
Kommentare wie "Warum bekommt man dann überhaupt Kinder?", wenn eine Frau nach einem Jahr wieder Arbeiten gehen MÖCHTE, kommen hauptsächlich von Frauen
Ich hab aber auch von beiden Geschlechtern sehr oft gehört "Bist du dir sicher, dass du so bald wieder arbeiten gehen magst?"
Ahm, ja, sonst würd ichs nicht machen
Mein Mann wurde allerdings bestaunt, dass er nach der Geburt von K2 6 Wochen zuhause war und wurde gefragt, ob ihm nicht die Abwechslung der Arbeit schon abgehen würde, weil das muss für ihn ja super fad zuhause sein
Ich bin aber auch der festen Überzeugung, dass so ein extremer Druck eher von den Frauen kommt
Ich erinner mich noch gut an einen Thread, wo eine Dame nach Gleichgesinnten gesucht hat, die auch sehr bald wieder zu arbeiten begonnen haben, in ihrem Fall wäre das nach dem MuSchu gewesen, und die Frau wurde ja in den Kommentaren regelrecht zerfleischt
Als sie dann ihre Situation erklärt hat, kamen Kommentare wie "Achso, ja wenn das so ist, dass ists klar"
Warum zur Hölle musste sie sich überhaupt erklären?
Warum wird sie nicht einfach in ihrer Entscheidung unterstützt?
@nini2303 informier dich doch mal über die Bildungsteilzeit, vielleicht wär das was für dich
Ich hab mir das in meinem Fall alles durchgerechnet und steig somit am Besten aus
Hab mit 50% arbeiten und Bildungsteilzeitgeld mehr über, als wenn ich 75% arbeiten würde
@milliondollarbaby meine Hebamme hat auch Louwen empfohlen, meinte aber auch, dass jedes gesparte Kohlenhydrat schon hilfreich ist
Also das man garnicht so streng sein muss, wenn es für einen selbst nicht passt
@Kaffeelöffel ich hab seit kurzem eine, habs aber erst einmal in Verwendung gehabt
War recht eine Sauerei beim entleereb, aber das legt sich sicherlich mit ein bisschen Übung
Aber sonst find ichs absolut klasse, kanns also soweit empfehlen
Sie haben mittlerweile auch kostenlose Einwegtester, da könntest dir sonst einen holen und probieren
Ansonsten haben sie fast durchgehend irgenwelche Aktionen
Wenn das Große Kind, dass eigentlich keinen Mittagsschlaf mehr braucht, trotzdem rasten mag, und gleichzeitig das Baby schläft 🥰
Eine Seltenheit aber doch eine schöne benötigte Pause