Mein Mann war zwei Monate lang nur 2 Tage die Woche arbeiten, die ersten beiden Wochen hatte er komplett frei.
Er hat das mit mit seiner Arbeit ausgemacht, dass er sich die restlichen drei Tage pro Woche offiziell Homeoffice eintragen darf.
Wenn das nicht so geklappt hätte, hätte er den Papamonat genommen, aber so war es finanziell natürlich besser.
Ich war froh, dass er so viel daheim war. Ich hatte zwar weder ein Schreibaby noch ging es mir als wir zu Hause waren sonderlich schlecht und trotzdem war es angenehm, dass wer da ist. Sich einfach zu dritt einleben, eine Routine, einen Rhythmus im neuen Alltag finden.
Anderen fällt das vielleicht leichter und da klappt alles von Anfang an gut, aber ich als Mama hab auch Zeit gebraucht um da richtig rein zu finden. Großartig Lust auf Ausflüge hatten wir anfangs eigentlich auch nicht. Nach den zwei Monaten, als ich dann auch richtig reingewachsen bin in meine neue Rolle war ich fast jeden Tag unterwegs, wo auf Besuch, hatte selber Besuch,...
Und trotzdem sind die erstem zwei Monate rasend schnell vergangen.
Mit eins hat mein Sohn noch Brei gegessen, aber untertags keine Pre mehr getrunken.
Ich hab ihm das aber nicht gezielt abgewöhnt, das kam von alleine. Je mehr er gegessen hat umso weniger Milch brauchte/wollte er.
Wasser hat er allerdings auch kaum getrunken. An guten Tagen kamen wir auf 50ml. Mal hier ein Schluck, mal dort einer.
Zu dem Zeitpunkt hat er nachts noch 1-2, selten 3 Fläschchen Pre getrunken.
Ich hab es dann einfach akzeptiert und darauf vertraut, dass er schon weiß was er braucht. In Brei und Obst ist ja auch Wasser enthalten, ich hab dann auch öfter Suppen gemacht.
Er war gesund und aktiv, also hat ihm scheinbar nichts gefehlt.
Die Pre in der Nacht hab ich dann irgendwann ab 18 Monaten begonnen zu verdünnen. Immer ein Löffel weniger Pulver rein, nach 1-2 Wochen wieder um einen Löffel reduziert.
Danach hat er nachts noch recht lange warmes Wasser getrunken.
Und mittlerweile ist er 3 und nach wie vor ein Kind, das einfach wenig trinkt und den man oft erinnern muss 🤷♀️
Ich nehme mich selber bei der Nase, weil ich auch eher wenig trinke und versuche ein gutes Vorbild zu sein indem ich mir selber ganz bewusst öfter ein Glas Wasser richte und ihn gleichzeitige immer frage, ob er auch was möchte.
@eliane
Wirklich? 😮
Ich dachte eigentlich, wenn sie drauf bestehen müssen sie das auch übernehmen 🤔
Man möge mich korrigieren, wenn ich damit komplett falsch liege 🙈
Ich bin sehr lange bei Größe 1 oder 2 geblieben.
Erst mit ca. 18 Monaten hab ich auf größere gewechselt.
Du kannst also ruhig bei den kleinen bleiben, die Angaben auf den Packungen kann man bei manchen Dingen getrost ignorieren 😊
Klar, in einem einzelnen Geschäft läuft man schnell raus.
Aber zB in einem Einkaufszentrum? Dort sind sowohl Klo als auch Ausgang weit weg und ich kann (und mein Sohn vermutlich auch noch nicht ganz gut) einschätzen wie lange er es tatsächlich noch aushält wenn er sagt er muss.
Aber wie bei vielem, muss man eh einfach situationsbedingt reagieren und Ersatzgewand hat man ja die erste Zeit sowieso mit 😄
Beim ersten Kind die ersten Male ohne Windel unterwegs fragen sich manche diese Dinge halt noch 😅 Nach 1, 2 Wochen denkt man wahrscheinlich eh gar nicht mehr drüber nach 😊
Ich dachte auch immer, ich gehe stundenlang mit Baby im Wagerl spazieren.
Naja, 1. wollte dieses Baby nie im Wagerl liegen und 2. bin ich drauf gekommen, dass stundenlang alleine spazieren gehen extrem langweilig ist 😆
Thema vorlesen. Wie hab ich mir gewünscht, dass er endlich in das Alter kommt, wo man ihm vorlesen kann.
Leider hat mir keiner gesagt wie nervig das sein kann, wenn das Kind zum 20. Mal "noch einmal" sagt und man zum 20. Mal das selbe Buch vorlesen muss 🥴
Ich würde es vermutlich auch probieren. Die Voraussetzungen hören sich ja ganz gut an, wenn sich das Baby von alleine noch so oft dreht.
Natürlich besteht das Restrisiko eines tatsächlichen Not-Kaiserschnitts, deswegen ist ja auch ein Ärzteteam vorort und es wird alles genau überwacht. Aber du schreibst selber, dass das Risiko nur 1% ist.
Du wirst immer irgendwelche Horror-Stories hören, ist aber bei einer normalen Geburt nichts anderes. Es gibt immer irgendwen, der mit irgendetwas auch schlechte Erfahrungen gemacht hat.
Ich kenne eine Mama, die eine äußere Wendung probiert hat. Bei ihr hat's einfach nicht geklappt und sie ist mit dem Termin für den geplanten KS wieder heim. Sie hat aber erzählt, bei der Frau nach ihr hat es geklappt.
Ich persönlich konnte mich nie mit dem geplanten KS anfreunden, deswegen hätte ich alles probiert und dem entgegen zu wirken.
Aber im Endeffekt musst du dich mit deiner Entscheidung wohl fühlen und dahinter stehen, egal wofür du dich entscheidest 🍀
Mein Mann war "nur" das 13. und 14. Monat in Karenz, währenddessen war ich aber Vollzeit, also 38 Stunden arbeiten und er musste sich wirklich alleine um den kleinen kümmern.
Ich bin echt froh, dass er das gemacht hat. Danach hat er auch gesagt, er versteht jetzt, warum er oft gleich nach dem Heimkommen das Kind in die Hand gedrückt bekommen hat. Vorher hat er öfter Mal gesudert, dass er sich doch gerne kurz ausruhen möchte, wenn er von der Arbeit heim kommt. Tja, diesen Wunsch hab ich ihm schon vorher nicht erfüllt, weil ich auch oft heilfroh war, wenn er mir das Kind abnimmt, nachdem er 9 Stunden auf mir gepickt ist 😅
Nachdem mein Mann aber, seit der kleine 9 Monate alt ist, coronabedingt zu 99% Home-Office macht, war das zweite Jahr dann wieder ich in Karenz. Er war ja sowieso daheim und konnte sich die Zeiten flexibel einteilen. In meinem Job ist nicht so viel HO möglich, deswegen fanden wir das so sinnvoller. Generell wäre er aber auch länger in Karenz gegangen, der finanzielle Aspekt fällt bei uns nicht so ins Gewicht, da wir annähernd gleich verdienen.