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  • Nachts trocken werden - wie?

    @Nasty Wie gesagt, lies bitte genau. Ich HABE nämlich auch nicht gesagt, dass man Kindern die Möglichkeit wegnimmt, wenn man ihnen mit 6 oder 7 Jahren nachts eine Windel erlaubt. Etwa jedes 10. Kind nässt bis ins VS-Alter nachts ein (Enuresis nocturna). Das heißt, dass 9 von 10 Kindern vorher tagsüber und nachts trocken werden, das können wir vermutlich alle bestätigen. Und dass du die Formulierung "vor 30 Jahren" mit Negativhbehaftung verstehst, ist dein Thema, nicht meins. Du bist aber ein gutes Beispiel für jene Eltern, die offenbar denken, man würde seinen Kindern etwas aufzwingen, bloß weil man sie dabei unterstützt, etwas zu lernen. Wenn mein Kind beim Gehenlernen hinfällt und weint, dann tröste ich es. Und danach wird es einfach weiter probieren, da werde ich wohl kaum sagen "Ah, jetzt willst du nicht mehr, ich werde dich einfach tragen, bis du 7 bist, naja, du bist ja noch sehr klein, du musst noch nicht gehen lernen."
    Und bevor das jetzt umgedreht wird: Ja, die Kinder haben beim Gehenlernen unterschiedliches Tempo und manche lernen es nie. Aber WENN ein Kind dann seine ersten Schritte macht, ob mit 11 oder mit 20 Monaten, dann ist es sinnvoll, mit ihm diesen Weg zu begehen, auch wenn es mal hinfällt und frustriert ist, stimmst du mir da zu?
    Nichts Anderes meine ich beim Trockenwerden. Wenn ein Kind motiviert ist, aufs Töpfchen oder Klo zu gehen, finde ich es gut, es darin zu bestärken und ihm zu zeigen, dass es, auch wenn es manchmal kurz frustrierend sein kann, auch ohne Windel auskommt. Und nicht als Erwachsener die Nerven zu schmeißen, wenn mal was danebengeht und die Verantwortung dann dem Kind zu übertragen, indem es sich dann schon selbst melden muss, wenn es wieder probieren will. Wir haben unsere Kinder nämlich auch nicht gefragt, ob sie Windeln tragen wollen! Wir haben es einfach für sie entschieden, die meisten jedenfalls (Manche halten schon ihre Babys erfolgreich ab und da geht's dann plötzlich nicht nehr um fehlende Gehirnreife).
    Ich bin sicher, auch deine Kinder wollten nicht immer gern gewickelt werden. Und du hast es vermutlich trotzdem gemacht, oder? Wie jede Mama. Weil es eben nicht die Verantwortung des Kindes ist, solche (weitreichenden) Entscheidungen zu treffen, sondern unsere. Weil WIR wissen, dass irgendwann Übernachtungspartys stattfinden. Da kann man als Nichtbetroffene leicht sagen, das wäre ja gar kein Problem.

    Ich bin schon ein bisschen frustriert davon, dass hier das verstanden wird, das verstanden werden will, daher die klaren Worte. 😄 Ich meine nichts davon böse, ich möchte nur auch gern verstanden werden.
    RosenstolzKeinNutzername
  • Nachts trocken werden - wie?

    @Nasty Ich hab auch nie was Anderes behauptet. Aber es ist eben nicht "richtig", wenn was länger braucht, genauso wenig wie es falsch ist. Es ist einfach bei jedem Kind so, wie es ist. Und um herauszufinden, wie es ist, sollte man ihm ermöglichen, sich auszuprobieren. Und ich finde diesen Kanon "Lasst euren Kindern Zeit! Es reicht, wenn sie im Schulalter trocken werden!" eben nicht sehr sinnvoll, wenn dieselben Eltern und Kinder mit etwas Bestärkung nicht mehr auf Windeln angewiesen wären. Lies meine Beiträge bitte genau. Ich bin dafür, Kinder, die sich dafür selbst interessieren, zu bestärken und ihnen zu ermöglichen, sauber zu werden, wann immer sie das versuchen wollen. Und dazu gehört es auch, dass ich meinem Kind sage, wir schaffen das, wenn mal ein Rückschritt passiert, weil das einfach dazugehört, wenn was etwas Neues probiert und lernt.
    Ich stimme auch @Pusteblume82 zu, dass manche Eltern Sachen von ihren Kindern erwarten, weil sie eben gern hätten, dass sie bereit sind, ohne dass dem so ist. Aber umgekehrt werden Kinder heute nachweislich um 1-2 Jahre später trocken als vor 30 Jahren. Und ich glaube, das liegt schon daran, dass Eltern zum Teil denken, ihre Kinder wären ja noch viel zu jung dafür und sie wollen ihnen nichts überstülpen. Ich bin ein Fan davon, Kinder in ihren Möglichkeiten ohne Druck Sachen ausprobieren zu lassen und dann, wenn es doch noch zu früh ist, eben zu sagen: "Macht ja nichts, wir können es ja einfach wann anders wieder probieren."
    Dann weiß man es nämlich zumindest!
    wiziRosenstolz
  • Nachts trocken werden - wie?

    @Pusteblume82 Ich finde, es gibt gute Gründe, Kinder beim Trockenwerden zu unterstützen. Sie sind dann weniger abhängig (von einer Windel, von Erwachsenen), sie machen auch nicht die Erfahrung, dass andere in ihrem Alter längst keine mehr tragen (Kinder merken sowas ja durchaus), die Umwelt freut sich auch, wenn ein paar Monate oder sogar Jahre weniger Windeln gebraucht werden (es wickeln ja bei Weitem nicht alle mit Stoffwindeln) und zuguterletzt ist es auch einfach angenehmer für die Haut, nicht stundenlang in einer Windel zu stecken. Wäre es nicht so, würden wir Erwachsenen ja auch gern welche tragen, könnte ja praktisch sein. 😉 Ich glaube, niemand freut sich darauf, im Alter vielleicht wieder Windeln zu brauchen. Wieso sollte es mir dann bei meinem Kind egal sein?
    Empfehlen kann ich dazu das Buch "Sauber! Hand in Hand weg von der Windel". Darin wird auch mit diesem Gehirnreife-Mythos aufgeräumt. Wir erziehen unseren Kindern ja schließlich AN, in Windeln zu machen, ohne dass sie es merken (weil sie dabei trocken bleiben). Und dann sollen sie von selbst wissen, wie man damit aufhört? Irgendwie absurd, oder? 🙃
    Biancaa_itchifyNadine_Rosenstolzsuse
  • Von Kinderbüchern und Vorlesezeit <3

  • Bildungskarenz: Anbieter für online-Kurse gesucht

    Ich finde es durchaus sinnvoll, sein eigenes Kind zu betreuen. 🤭 Eigentlich ist das dann so, wie es sein sollte: bezahlte Care-Arbeit.
    Aber ja, stimmt, die AK sagt schon länger, sie wüssten nicht, wie sicher es die BK noch lange geben wird.
    Jigsawdani
  • Bildungskarenz: Anbieter für online-Kurse gesucht

    @Anne_ Ja, das hab ich eh so verstanden. Und ich bin anderer Meinung. Mir ist es egal, wofür die BK "vorgesehen ist", weil ich es nicht gerechtfertigt finde, denn es ist auch mein Steuergeld und ich profitiere von ausgeglicheren Familien mehr als von Vertriebsarbeitern, die jetzt auch auf Französisch verkaufen können. Ziel einer Gesellschaft langfristig glückliche und gesunde Menschen zum Ziel haben. Das schließt (Weiter-)Bildung nämlich nicht aus! Deshalb finde ich die Anbieter auch nicht schlimm, die zeigen ja nur auf, wo es Bedarf gibt. 🤷‍♀️ Dass das die Politik ignoriert, finde ich deutlich negativer.
    bauchzwerghöhleAnja0708
  • Bildungskarenz: Anbieter für online-Kurse gesucht

    Kann sein, dass ich hier allein auf weiter Flur bin, aber ich finde es nicht verwerflich, wenn Eltern Zeit mit ihren Kindern verbringen wollen. Ich würde es jedem gönnen, seine "Babypause" (Pause wovon eigentlich?) zu verlängern, und sei es mit einem "pro forma"-Kurs. Wenn ich mir ansehe, was in unserer Politik an Schindluder mit unseren Steuergeldern betrieben wird, halte ich dreiste Eltern, die sich ja gar nicht WIRKLICH weiterbilden, sondern einfach nur ihre Kinder selbst aufziehen wollen, für ein ziemlich kleines Problem. Und mir fallen echt viele Dinge ein, für die ich ungerne Steuern zahle. Aber dafür, dass Eltern Zeit mit ihren Kindern verbringen können, wenn sie das möchten, während damit auch in den Kinderbetreuungseinrichtungen weniger Kinder auf eine Betreuerin kämen - dafür würde ich richtig gern Steuern zahlen. Davon hab ich in Zukunft nämlich vielleicht auch etwas, während es mir absolut nichts bringt, wenn jemand, der z.B. für REWE arbeitet, sich während einer Bildungskarenz für diese Firma weiterbildet. Was sollte mir das bringen, wieso sind meine Steuergelder da besser angelegt als bei Eltern und ihren Kindern?
    Übrigens wird in Wien der Besuch von städtischen Kindergarten vollständig von der Stadt Wien übernommen. Das kostet die Stadt Wien hunderte Euro pro Monat. Aber nur, wenn mein Kind eins von 25 ist. Wenn ich es zuhause betreue, gibt's dafür auf einmal kein Geld, das müsste ich mir mit "schwindligen Kursen" erschleichen. Absurdes System, oder?
    JigsawdaniApfelkernmydreamcametruePapayaamixeres86mademoiselle529Rosenstolz
  • Bildungskarenz: Anbieter für online-Kurse gesucht

    Ja, sehr schade! Wenn sich die Zahl der Menschen verzehnfacht hat, die nach Elternkarenz in BK gehen wollen, wie in dem Artikel steht, wie wäre es, wenn man längere Elternkarenz ermöglicht? Aber nein, da geht's mal wieder nur darum, dass alle schnellstmöglich nach der Geburt wieder arbeiten gehen, am besten noch Vollzeit. 🙄
    Kailani17
  • Tipps für Umzug mit Kindern?

    Danke für eure Antworten!
    Das Umzugsunternehmen ist gebucht und in 10 Tagen wird übersiedelt. 😁

    @awa Das Angebot vom Lutz war mir neu, danke dir! Das werden wir auf jeden Fall nutzen, weil wir eh auch noch Möbel aus Kärnten holen wollen.😊

    @Biancaa Habt ihr den Umzug schon hinter euch gebracht? 🙃
    awa
  • Mein Weg zum Pflegekind - damals und heute

    @Ines83 Bezüglich Kinderbüchern: Eines, das sich mit Pflegefamilien auseinandersetzt, kenne ich leider nicht. Was aber durchaus passen könnte, ist eines meiner Lieblingsbücher: "Der Findefuchs". Es ist schon ein Klassiker, berührt mich aber immer noch beim Vorlesen.
    Es geht um eine Füchsin, die im Wald einen kleinen Fuchs findet, der keine Mutter mehr hat. Sie bringt es nicht übers Herz, ihn zurückzulassen, also nimmt sie ihn mit, säugt ihn, wärmt ihn, beschützt ihn vor dem Dachs. Sogar als sie selbst vom Jagdjund gejagt wird, lässt sie den kleinen Fuchs nicht allein. Schließlich erreicht sie den Bau und dort warten ihre drei Jungen. Am schönsten ist aber das Ende. Am nächsten Tag trifft sie ihre Nachbarin und erzählt ihr, dass sie jetzt vier Kinder hat. Die hat gar kein Verständnis und meint, drei Kinder würden doch reichen und was denn so Besonderes am Findefuchs sei. Da geht die Füchsin in den Bau, um ihn zu holen und der Nachbarin zu zeigen. Aber sie weiß nicht mehr, welches der Fuchskinder der Findefuchs ist, weil sie alle gleich aussehen und gleich riechen. Das sagt sie zur Nachbarin. Die findet das schrecklich, aber die Füchsin lacht nur und sagt, das wäre nicht schrecklich, sie hätte ja alle vier gleich lieb. Und die Nachbarin sagt: "Vielleicht hast du recht. Darüber muss ich nachdenken."
    Sie bleibt also auch nicht so verständnislos wie zu Beginn.
    Sorry für den Roman, ich liebe dieses Buch. 😁 Ich finde, es sagt so viel über Familie aus und über Toleranz. Es ist ein Bilderbuch mit recht viel Text und sehr schönen Bildern, finde ich.
    Vielleicht ist das ja hilfreich für dich, auch wenn du keine drei anderen Kinder hast. 😄
    Ka48Ines83riczLynni87sosoSunshineGirlReyhaniaapfelsaftmiramiAngelika89und 2 andere.

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