@Ursa Du Arme, das klingt belastend.
Ich glaube, dass sich das nach 13 Wochen deutlich mehr Mamas denken als es dann wirklich betreuende Mütter gibt. Es ist so eine große Umstellung, deine Geburt muss sehr belastend gewesen sein, dazu kommt der Schlafmangel (der echt heftig sein kann!), Unsicherheiten, Babyblues, die Hormone, oft leidet auch die Beziehung erst mal unter all der Veränderung und den Herausforderungen. Aber das wird alles wieder leichter! 😘
Ich hab mir anfangs genauso gedacht: Wieso nur habe ich mich darauf eingelassen? Wie konnte ich es so falsch einschätzen? Und wieso bin ich SO FERTIG?
Aber es wurde besser. Je mehr dein Kind kann, desto mehr Routine bekommst du. Und du darfst auch hadern! Mama sein ist oft echt schwer und anstrengend und fordernd. Manchmal lässt es einen echt verzweifeln. Mit 13 Wochen kommt noch sehr wenig zurück. Aber bald wirst du merken, wie viel du deinem Kind gibst und was es alles durch dich und von dir lernt - auch wenn du manchmal haderst. Das stärkt extrem.
Und zum Stillen: oft hört man nur die rosigen Geschichten. Ich hab ein Jahr lang mit Schmerzen gestillt, weil ich es so sehr wollte. Die ersten Monate, vor der Beikost, hat es ganz sicher der Beziehung zu meinem Sohn nicht geholfen, es hat mich oft total fertig gemacht. Du "ersparst" dir vielleicht viele Schmerzen und Mühseligkeiten. Vielleicht hilft diese Sichtweise ein bisschen.
Ich halte dir die Daumen, dass es bald wieder besser wird!
Ich hab in der SS und für den Wehentimer Preglife verwendet. Und fürs 1. Jahr Baby Daybook, wo man Entwicklungen eintragen und Aktivitäten wie Stillen, Schlaf und Wickeln tracken kann. Hab beides jetzt bei der 2. SS wieder verwendet bzw. verwende sie beim 2. Kind auch. 😊
@sandkorn Bananen-Pancakes waren und sind bei uns hoch im Kurs! Am liebsten mit Apfelmus, gibt's auch zuckerfrei zu kaufen. 😊 Meld dich, falls du ein Rezept willst, kanns dir abfotografieren.
Danke für eure Antworten! Es tut SO gut, nicht allein damit zu sein! Obwohl ich euch allen bessere Nächte wünschen würde.
Ich kann ein Erfolgserlebnis verbuchen!
Habe ihn heut selbst ins Bett gebracht, um 20:00 waren wir im Bett, um 21:30 hat er geschlafen. Aber: ohne eine Träne oder einen einzigen Schrei! Kein Protest. Habe deinen Rat ausprobiert @neli_b und heute ein Nachtlicht verwendet, wie @sista2002 geraten hat, und es brennen lassen.
Und dann hab ich 1,5h vorgelesen. 14 Geschichten von "Frosch und Kröte". Und ich muss sagen, es ergibt echt Sinn. Er wird immer erst narrisch, wenn wir das Licht ausschalten. Heute hat er sich zwar hundertmal wieder neu an mich gekuschelt, weil es nie gemütlich genug war (bin aber auch knochiger als der Papa xD), aber er wurde wie gewohnt beim Vorlesen müde und dann immer müder und müder, weil ich ja nicht aufgehört habe. Irgendwann dann doch, dann hat er halbherzig gesagt "Mama bitte vorlesen", ich hab gesagt "Gleich" und mich an ihn gekuschelt. Und so ist er dann eingeschlafen!!
Ich meine, 1,5h sind immer noch heftig.
Aber ich habe lieber 1,5h mit Vorlesen und Kuscheln als 30min Vorlesen und dann 1h Terror und Tränen.
Außerdem hab ich die Hoffnung, dass er vielleicht in Zukunft weniger lang braucht, wenn er es gewöhnt ist, beim Vorlesen einzuschlafen. Wäre eh superpraktisch, weil ich Vorlesen auch von einem Sessel aus kann, oder während ich stille etc. Irgendwann reicht vielleicht das Vorlesen und der Körperkontakt muss nicht mehr unbedingt sein.
Also ich weiß nicht, ob ich jeden Tag genug Nerven und Stimme hab für die heutige Aktion, aber heute war es jedenfalls ein Erfolg.
Ich werde weiter berichten, vielleicht finde ich ja irgendwann die ultimative Erfolgsformel und wir haben in Zukunft alle Kinder, die in 15min ohne Protest einschlafen.
... du von deinem Kleinkind mit den Worten "Mama, diese nein!" eine Kackwurst aus der Badewanne in die Hand gedrückt bekommst (ohne mitbekommen zu haben, dass da überhaupt was reingegangen ist )
@Vorlesen: Sorry fürs OT, aber bitte hört nicht auf vorzulesen! Man fördert so viel damit und das sollte nicht aufhören, nur weil ein Kind selbst lesen kann. Mir kommt selbst das Gähnen, wenn es wiedermal dasselbe Buch vorm Schlafengehen ist, das ich schon auswendig kann und vielleicht auch nicht so spannend finde. Aber erstens sind die Wiederholungen grandios für die Sprachentwicklung und zweitens suchen wir Eltern aus, wie Vorlesen abläuft, nicht die Kinder. Ich lese zB oft ein Buch mit meinem Sohn gemeinsam vor, indem ich manche Wörter auslasse und er setzt sie ein oder vollendet den Satz. So denkt er wirklich mit und kann auch was beitragen und ich kann ganz stolz sein, wie viel er schon kann. Und ich sage auch, dass ich das Buch jetzt nicht noch einmal vorlesen mag, wir aber stattdessen dieses oder jenes andere anschauen können oder er eines holen kann, das ihn auch interessiert. Und ich hab auch schon Bücher für eine Zeitlang weggeräumt, wenn ich sie gar nicht mehr sehen konnte. Das ist wie beim Spielzeug, es wird durch Rotation interessanter. Bevor ich dadurch das Vorlesen nicht mehr mag, ist es besser, ich habe ausschließlich Bücher, die mir auch wirklich gefallen. Auch die lese ich nicht 20x hintereinander vor, da würde ich verrückt werden
😄 Aber wenn mein Sohn wüsste, dass ich sie 20x vorlese, würde er es vielleicht auch einfordern, wer weiß?
Ich seh schon, ich werde mal einen eigenen Thread für Austausch zu Büchern und Vorlesen erstellen. Das ist ein Herzensthema von mir. ❤
Und zu meinen Vorstellungen:
Ich hätte nie gedacht, wie abhängig man von gelingenden Schläfchen des Kindes sein kann. 😅 Und wie viel man dafür zum Teil tun muss!
Außerdem dachte ich, Großeltern haben automatisch Interesse an ihren Enkeln - ist leider nicht so, die Annahme war wohl auch naiv.
Ich wusste auch nicht, wie toll es sich anfühlt, wenn man was kocht und es schmeckt dem Kind. 😁
Geburten hatte ich mir viel einfacher vorgestellt, ebenso das Stillen (!) und das Wochenbett (ich war beide Male soo fertig!! 🤒), dafür bin ich von fast allen anderen Bereichen des Mamaseins positiv überrascht. 😊
@Talia56 Eine Unterlage ist ja auch irgendwie ein Teller. 😄 Sie ist zwischen dem Tisch und dem Essen. Aber vermutlich ist es auch einfach eine Geschmacksfrage - unser Tisch ist neu und war teuer und da hatte ich durchaus selbst das Bedürfnis nach einem Teller. 😄 Darunter hat er aber auch eine Unterlage, die er gern mag, und Brot, Toast etc. isst er auch mal ohne Teller.
@sandkorn@hafmeyja Danke für den Link! Es dürfte tatsächlich eine Dienstverhinderung aus "anderen wichtigen Gründen" sein. Und da man ja nur Pflegetage im Ausmaß einer Wochenarbeitszeit hat, ist es schon gut, dass der Arztbesuch da nicht auch noch reinfällt. 😊
@Wienerin1982 Ich schneide meistens Paprika auf, außerdem Birne oder Apfel. Dann oft Laugengebäck und einen Aufstrich zum "Tunken", seit er dippen darf, liebt mein Sohn Aufstrich. Entweder Philadelphia oder Hummus, letztens auch Bärlauchaufstrich. Den Paprika dippt er auch gern. Käsestücke hab ich auch oft mit und ab jetzt werd ich das immer in einer Kühltasche mitnehmen. Mein Sohn ist auch einmal Gurke, dann wieder nicht, aber je größer der Hunger, desto mehr isst er plötzlich doch. 😉 Ansonsten hab ich IMMER eine Banane mit und oft einen dieser zuckerfreien Riegel vom Bipa. Damit kommen wir eigentlich immer gut durch.
Wenn ich vorher dazu komm, mach ich Bananenpancakes, die sind für unterwegs auch super. 😊
@Mohnblume88 Wenn es auch ohne Sprache sein darf: Shaun, das Schaf. Das finde sogar ich witzig, die Folgen sind ganz kurz und es ist mal was Anderes. 😊