@Kaffeelöffel Hut ab, das hast du super beschrieben! Kann mich jedem Wort anschließen und halte das für sehr gute Ideen.
@Nina88 Ich drück dir die Daumen, dass ihr eine Lösung findet! Je nachdem, ob jemand in Frage kommt, gibt es vielleicht auch wen, der zum Babysitten kommen kann, damit deine Tochter sich in Ruhe an "Fremdbetreuung", aber Einzelbetreuung, gewöhnen kann. Bei uns macht das meine Schwägerin, die 1x pro Woche kommt, manchmal 2x. Mein Sohn (21 Monate) bleibt nicht immer gleich gern allein mit ihr, ich mache es aber oft auch von ihm abhängig. Er lässt sich sehr schnell auf ein Spiel mit ihr ein - dann verlasse ich den Raum. Wenn er heftig protestiert, bleibe ich eben länger dabei.
Ich arbeite halt noch nicht wieder, das ist ein Riesenvorteil. Aber die ersten Erfahrungen mit Betreuung durch andere Menschen als Mama (und Papa) sind eben sehr prägend ...
@Zwerg28 Ich trage normalerweise XS/S/36 und hab in beiden Schwangerschaften gemerkt, dass ich M/38 deutlich angenehmer finde. Hab mich in S zum Teil wie eine Presswurst gefühlt, dabei bin ich sonst sehr schlank, hab schwanger gefühlt nur am Bauch und auch "nur" 13kg zugenommen. Aber ein bissl Spielraum fand ich echt angenehm beim Gewand!
@itchify Das klingt echt hart, vor allem, wenn die Oma ausfällt! Ich hab zwar eine große Familie, aber alle arbeiten noch. Mich beschäftigen also vor allem die Vormittage, wo meist niemand kommen kann. Und da ja die meisten Kinder unter 3 im Kiga sind, gibt es auch gar nicht so viele Leute, die wir vormittags mit Gleichaltrigen treffen können, kommt mir vor. Das ist eigentlich schon jetzt so und mein Sohn ist noch nicht mal zwei. Falls du aus Wien bist: In welchen Spielgruppen warst du denn? War das kein Problem, mit zwei Kindern zu kommen?
@loewinundlamm Ich stimme dir völlig zu, dass es für Kinder total wertvoll ist, einfach zuhause sein zu dürfen. Sie sind dann eh noch ihre gesamte Schulzeit fremdbestimmt... Und das mit dem Aufstehen in der Früh hab ich mir auch schon gedacht. Ich bin eigentlich froh, wenn ich "gemütlich" in den Tag starten kann, wann auch immer mein Sohn aufwacht. Kann natürlich sein, dass das Baby ein Frühaufsteher wird, aber selbst dann will der Große vielleicht länger schlafen... Und er braucht oft ewig zum Frühstücken! Bis 9 im Kiga zu sein, wär definitiv oft stressig. Und die Krankheiten! Ich lese so viel hier im Forum mit zu dem Thema und es scheint echt mühsam zu sein im ersten Kiga-Jahr!
Weil du sagst, im 1. Jahr war es kein Problem mit zwei kleinen Kindern zuhause: Hattest du viel Unterstützung, von Omas, Opas oder so?
@wölfin
Meine Mama ist eine super Hilfe, sie arbeitet allerdings noch (länger) Vollzeit und kann dementsprechend nur nachmittags. Und am Wochenende ist sie auch immer weg. Meine Schwiegermutter wohnt 4h entfernt. Es gibt aber schon noch andere Leute, die jetzt im Moment auch aushelfen. Ich muss mich dann nur überwinden und wieder um Unterstützung bitten, dann könnte ich 1-2x in der Woche sicher eine Betreuung für den Großen organisieren.
Und wegen Tagesmutter, auch @melly210:
Das haben wir schon überlegt und wieder ad acta gelegt. Erstens haben wir uns eine angeschaut und der Raum war auch viel zu klein, sogar für fünf Kinder. Die hatte auch ihre eigenen Kinder noch dort. Zweitens gibt es in unserer Gegend leider kaum Tagesmütter, die nächsten sind 30min weg, mit einer Ausnahme, das wären 20min, da gibt's aber keine freien Plätze. Insgesamt gibt es kaum freie Plätze. Und das Nächste ist, dass mir schon zwei gesagt haben, sie gehen vormittags meistens nicht raus, weil das mit den ganzen Kleinen nicht geht. Am Nachmittag, wenn die 1-Jährigen abgeholt sind, dann gehen sie mit den Älteren auf den Spielplatz. Das wär für uns überhaupt nicht passend, weil ich ohnehin nur einen Halbtagsplatz haben wollen würde - der noch schwieriger zu kriegen ist, weil die TM natürlich lieber einen Vollzeitplatz vergeben. Aus den Gründen scheidet eine Tagesmutter für uns leider aus. 🤷♀️
Danke für eure Antworten! Ich werd hier mal nach und nach alles beantworten. 😊
@rumplbär Eltern-Kind-Turnen klingt toll! Beim ersten Googeln hat es jetzt in Wien eher so ausschaut, als könnte man üblicherweise kein Baby mitnehmen ("aus Versicherungsgründen"), aber das ist sicher nur eine Frage der Recherche!
@mydreamcametrue Danke für die ausführliche Info auch wegen Tagesablauf. Ich versuche mich drauf einzustellen, dass im 1. Jahr wirklich kaum Zeit für mich bleiben wird. Bin es jetzt natürlich wieder etwas anders gewöhnt, aber wenn der Kleine dann mobiler wird, wird es ja auch wieder anders. Bei der Entthronung geb ich dir völlig recht. Wir hätten vor 2 eigentlich nie an einen Kiga-Platz für den Großen gedacht. Leider hab ich jetzt Komplikationen in der Schwangerschaft und bin kaum noch in der Lage, ihn allein zu betreuen. Im Moment decken Freunde und Familie alles ab, evtl kriegen wir eine mobile Familienhilfe. Mein Sohn macht das eh grandios, jeden Tag kommt wer anders und geht mit ihm auf den Spielplatz, weil ich es nicht mehr tun kann. Und meistens sagt er "Park!" und winkt mir fröhlich, während ich am liebsten auch mitgehen würde. 🥺 Hat zumindest den Vorteil, dass Fremdbetreuung für ihn nichts Neues sein wird, wann auch immer. Weil ja auch meine Freunde oder meine Cousins für ihn fremd sein können, wenn er sie bisher nicht so oft gesehen hat. Mit einer Pädagogin im Kiga ist es natürlich noch mal etwas Anderes, aber er ist es jetzt jedenfalls zwangsläufig gewöhnt, dass ich nicht ständig mit dabei bin...
@PetraM Ich hab deinen Kommentar leider nicht ganz verstanden. Wir haben ja gar keinen Ganztagsplatz und ich möchte auch keinen. Oder hast du was Anderes gemeint?
Ich hatte das Problem zum Glück noch nie, aber habe vor Kurzem in einer Elternzeitschrift einen Artikel gelesen und da stand, dass für Kinder die Nachtruhe nicht mal gilt. Das kannst du sicher recherchieren.
Wenn man ein Schreibaby hat, kann man ja auch nichts dafür. Und ja klar, wenn man das Kind um 6 in der Früh mit Trommeln und einer Mundharmonika ausstattet, würde der Nachbar da vielleicht sogar recht bekommen. Aber wegen normalem Spiel kann er dich mal gern haben, das sind Kinder. 🙄
Im Zweifel kannst du dich da sicher erkundigen, ob du rechtlich bei "normalem" Lärm auch nach 22 Uhr irgendwas zu befürchten hast. Vor 22 Uhr kann er sowieso nichts tun und ich finde es auch nicht sehr leiwand von ihm, gleich mit der Polizei zu drohen. Der würde wahrscheinlich sowieso immer was finden, das ihn aufregt...
Ich hab schon mehrmals mitbekommen, dass grobes Verhalten mit der Eingewöhnung im Kindergarten anfängt.
Probieren würde ich es auf jeden Fall trotzdem mit "Aua, das tut weh" und der Aufforderung, wie sie es besser machen kann. Also eher: "Bitte sei lieb./Wir sind nur lieb zueinander./Bitte nur streicheln."
Und vorzeigen, wie man den anderen lieb und vorsichtig angreift. Auch entschuldigen gehört dazu. Und wenn man so eine Szene mit Kuscheltieren oder Puppen spielt, sind die Kinder oft auch nochmal interessierter. Vor allem, wenn dann das Kuscheltier mal grob zum anderen ist und du bringst ihm gemeinsam mit deiner Tochter bei, wie man lieb mit anderen umgeht.
Weil hier mehrfach gefragt wurde: Eine enge Freundin von mir engagiert sich seit Jahren für einen kleinen österreichischen Verein, der Kinder in ukrainischen Waisenhäusern unterstützt. Normalerweise sammelt der Verein einfach Spenden. Jetzt möchten sie aber, wenn die Lage sich nicht drastisch ändert, auch versuchen, 30 Kinder aus der Gefahrenzone zu holen. Dafür sammeln sie gerade Geld. Wenn jemand also lieber einen kleinen Verein, dafür mit wenigen und ansprechbaren Mitgliedern, unterstützen möchte statt den Weg über große Organisationen zu gehen, ist hier der Link: https://www.kleineherzen.or.at/unsere-kinder-in-der-ukraine-brauchen-uns-dringend/
Ich hab gestern erst verstanden, warum mein Sohn (1,5) sein Wasser ständig aus dem Glas löffeln will. Wir Erwachsene haben im Kaffee oder Tee ja auch ständig einen Löffel!