@ricz Das mit der Hautfarbe bei den Buntstiften hab ich mir auch noch gar nie überlegt.
Lustig, ich hab immer einfach an einen bösen Mann mit schwarzem Mantel und schwarzem Hut gedacht im Sinne von kriminell oder Kinderverzahrer - als ich in der VS war, gab es bei uns in der Gegend so ein paar Fälle, wo Kinder angesprochen wurden, darum wussten wir ungefähr, was das ist.
@ricz Das Gendern ist auch für mich kritisch. Ich persönlich hab nicht den Eindruck, dass Gleichbehandlung auch in die Sprache muss. Wenn wer zum Beispiel von "den Studenten" auf meiner Uni spricht, käme ich nie auf die Idee, dass nur die männlichen Kollegen damit gemeint werden. Das Gendern in Texten empfinde ich als vollkommen überflüssig und störend, ganz ohne Mehrwert für die Sache.
@Milla26 Nun, aber wie viele Bauarbeiterinnen kennst du oder hast du schon gesehen? Das ist körperliche Schwerstarbeit, die fast nur Männer aufgrund von biologischen Tatsachen (anderer Körperbau, mehr Muskeln) schaffen. Ich kenne jedenfalls keine Frau, die am Bau arbeitet, höchstens als Architektin, die vorbeischaut... Also meiner Meinung nach darf man bei manchen Dingen realistisch bleiben und muss wirklich nicht ALLES drehen und wenden. Dass keine Frauen am Bau arbeiten, liegt definitiv nicht daran, dass es "nicht akzeptiert" wird, sondern dass das eine Frau körperlich einfach gar nicht packt. Da finde ich es sinnvoller, Männer in pädagogischen Berufen zu zeigen, oder Frauen in technischen. Und das eben auch nicht immer und überall.
Kennt ihr die Reportage über den "Pixie Buch Skandal"? Gibt es auf Youtube zu finden. DAS finde ich furchtbar übertrieben. Man muss sich da manchmal schon schuldig fühlen, wenn man eine Familie im der Form Vater, Mutter, Kind oder ein Mädchen mit langen Haaren und Kleid oder eine Frau als Kindergärtnerin zeigt. Da heißt es dann gleich "ja, aber". Das alles ist genauso normal wie homosexuelle Eltern oder eine männliche Krankenschwester. Es kann ja beides nebeneinander gleichwertig gezeigt werden, nicht nur die eine oder die andere Seite. So entsteht meiner Meinung nach sonst nur gegenseitige Ablehnung.
Ich finde nicht, dass das Aufwachsen unter diversen Menschen oder das zwanghafte Thematisieren mit Büchern notwendig ist, um Andersartige zu akzeptieren. In meinen Augen spielt der generelle Respekt vor anderen Menschen die zentrale Rolle - man behandelt alle Menschen gleich respektvoll, wie man auch selbst behandelt werden möchte. In unserem Dorf gab es keine Migration, keine (erkennbare) Homosexualität,... Und dennoch wurden meine Geschwister, Freunde und ich zu Menschen, die niemanden ablehnen, weil er anders ist. Das ist einfach der Respekt vor Menschen, nicht die direkte Auseinandersetzung mit Diversität, meiner Meinung nach.
Was ich persönlich nicht mag, ist es, wenn eine Form der Diversität in irgendeiner Weise deutlich bevorzugt wird. Etwa wie in unserer Abschlussklasse die Integrationsschüler. Diese bekamen zum Beispiel ohne Leistungsnachweis (der durchaus möglich gewesen wäre) das Plus eingetragen, während wir anderen für dieses Plus tatsächlich was können und machen mussten. Das fand ich damals absolut nicht ok.
Was mich auch irgendwo nervt, ist es, wenn eine Diversität ständig zur Schau gestellt und thematisiert wird. Zum Beispiel extrem "tuntiges" (Verzeihung, ich weiß nicht, wie man das umschreiben kann) Verhalten oder wie in einigen Werbungen. Aber das gilt auch für hetero Machos oder Veganismus usw.
Ich würde mich freuen, wenn alle Menschen, also ob hetero, homo, schwarz, weiß, behindert oder nicht... normal nebeneinander leben könnten, ohne dass eine Gruppe bevorzugt, benachteiligt oder ständig zur Schau gestellt würde. Wenn es nämlich mit der vermeintlichen Toleranz übertrieben wird und sich alles nur noch um Regenbogen und Co dreht, kommt man sich eventuell irgendwann als hetero weißer Mensch auch veräppelt vor.
Meine Kinder werden so erzogen, dass sie allen ihren Mitmenschen respektvoll begegnen, andersartige Ausprägungen akzeptieren und nicht diskriminieren. Sie selbst werden in keine Rolle gepresst. Meine Tochter trägt Kleider und Jeans, mein Sohn spielt mit Autos und Puppen. Die Neigung entwickelt sich ohnehin unabhängig von der Erziehung, aber sie sollen wissen, dass wir sie lieben, wie auch immer sie sind und werden. Und sie sollen das Selbstbewusstsein haben, zu wissen dass sie alles schaffen und ihre Träume leben können.
Wir haben grad Tortilla Wraps gegessen, gefüllt mit Grilled Chicken, Paprika Tricolore, Salat, Reibkäse, Gurken, Tomaten, Sweet Chili Sauce und Joghurtsauce. 💕
@melly210 Zum Thema Beipackzettel, ich habe vor ein paar Jahren einmal eine Dokumentation gesehen über Medikamente und Nebenwirkungen. Da wurde ein Arzt, der mit Forschung und Zulassungen zu tun hat, interviewt. Der meinte, Aspirin ist so ein "Gift", dass es heutzutage keine Zulassung mehr bekommen würde.
@Mini1993@christin198@Mommy2Be Danke für die Angebote. Ich schau es mir heute genauer an, melde mich am Abend bei euch - hab leider viel Programm grad 😅 hab bei jeder von euch interessante Teile gesehen. Bis später 😄