Ich möchte eig keine Grundsatzdiskussion eröffnen, kann es mir aber dennoch nicht verkneifen @Nina_Muha Welches deiner Argumente trifft denn auf Covid/Long-Covid nicht zu?
Ich bin momentan schwanger und bereits voll immunisiert, habe mich voll stillend impfen lassen. Ich habe mich wirklich viel mit dem Thema auseinandergesetzt und verstehe die Unsicherheit, für mich war es aber eine Risikoabwägung und laut aller aktuellen Forschungsergebnissen, birgt die Impfung deutlich weniger Risko als die Infektion (sowohl zwecks Nebenwirkungen, als auch zwecks Langzeitfolgen)
Ich habe bei meinem ersten Kind sowohl Combined/Oscar als auch Praenatest gemacht und werde es diesmal wieder so machen. War bei meinem ersten Kind 30 und bin jetzt 31, habe also kein erhöhtes Risiko, mir hat es aber geholfen die Schwangerschaft mehr zu genießen, da einfach viele Dinge ausgeschlossen werden und ich dazu tendiere mir leicht Sorgen zu machen. Ich muss auch ehrlich dazu sagen, dass ich ein Kind, das nicht überlebensfähig wäre, nicht bekommen hätte. Bei z.B. einer Trisomie 21 hätte es für mich zwar keinen Unterschied gemacht, mir hätte es aber trotzdem geholfen mich darauf einzustellen und mich im Vorfeld ausführlich damit zu beschäftigen, was das für das Kind bedeutet und wie ich es bestmöglich unterstützen kann.
@Blaumeise Mir haben immer alle gesagt, dass sich meine Prioritäten ändern werden sobald ich ein Kind habe - ich finde aber nicht, dass es so ist. Es ist ganz klar, dass mein Kind an erster Stelle steht, das heißt aber nicht, dass mein Leben sich nur um meine Familie und mein Kind dreht. @mydreamcametrue Also meiner Meinung nach hat das rein gar nichts damit zu tun ob man verheiratet ist… Und auch wenn man die Finanzen als Gemeinsames sieht, solange man nicht selbst verdient ist man doch abhängig vom Job des Partners und hat recht wenig Einfluss wie es dort läuft und wenn es zu einer Trennung kommt (das wünscht man niemandem, aber wenn wir ehrlich zu uns selbst sind, ist es leider auch bei niemandem ausgeschlossen), ist man sehr wohl abhängig und es gibt nicht nur ein „unser gemeinsames“
@Blaumeise Absolut. Mir geht es aber auch darum, dass mir mein Beruf einfach auch sehr wichtig ist. Ich habe viel investiert um dahin zu kommen wo ich heute bin. Ich hatte immer schon einen Kinderwunsch und hab mich deswegen bewusst für ein Unternehmen entschieden bei dem ich wusste, dass es mich auch in dieser Zeit unterstützen wird…
Es gibt sicher Mütter die meinen das wäre egoistisch, ich sehe es aber so, dass ich eine ausgeglichene Mama sein möchte und in der Zeit, die ich mit meinen Kindern habe, die volle Aufmerksamkeit auf sie richten kann und ich weiß, dass ich das nur sein kann, wenn ich weiter an meinen Zielen arbeite und geistig gefordert bin.
Also, ich finde es kommt stark auf das Unternehmen an - natürlich gibt es (leider) viele Unternehmen wo TZ gleichbedeutend mit Karriere zurück stecken ist, es gibt aber auch positiv Beispiele - ich bin gerade ganz frisch mit meinem 2. Kind schwanger, werde zwischen Karenz und Mutterschutz 20h arbeiten und möchte auch nach der Karenz gleich wieder starten und meine Führungsposition nicht aufgeben und habe hier auch den vollen Support (in der Karenz war ich auch schon geringfügig angestellt und habe mein Team somit personell behalten) Klar verschieben sich die Prioritäten und es wird sicher stressig, aber ich finde nicht, dass es ein entweder oder sein muss.
Wenn ihr beide im Grundbuch steht, dann gehört dir rechtlich die Hälfte - da ihr nicht verheiratet wart, fällt bei einer Übertragung Grunderwerbsteuer an - ich glaube in dem Fall müssten das 0,5% sein - dann würdet ihr etwa auf 600 Euro (ohne Notar) kommen….