Noch eine Anregung, die Richtung Melatonin-Ausschüttung erhöhen geht: Derzeit ist ja ewig lang hell und Tageslicht hat einen hohen Blauanteil, das ändert sich erst kurz vor Sonnenuntergang ein wenig ins gelbliche/rötliche. Vielleicht hilft es, statt dem Tageslicht schon beim Einschlafritual auf gelbstichiges Licht und überhaupt wenig Licht zu setzen. Wir verdunkeln das Schlafzimmer mit Rollos und schalten eine kleine Lampe an die ich per Bluetooth steuern kann (nämlich ganz präzise die Lichtfarbe & Helligkeit verändern). Welche Lampe habt ihr denn im Kinderzimmer? Das kann auch ein Unterschied zur bisherigen Situation sein, an den man ev. nicht denkt!
Viel Erfolg!
@Anna_Maria Du könntest noch versuchen, dich beim Forum Busenfreundinnen online beraten zu lassen - da findest du Spezialistinnen für große Größen und StillBHs! Musst selbst ausmessen, aber dann gibt es super Feedback !
Wir dürfen jeden Morgen mit Mini Erdbeeren und Himbeeren vom Strauch ernten, dann gräbt er das Gemüsebeet ein bisschen um und nascht dazwischen mal vom Winterheckenzwiebel.
Ich liebe unseren winzigen Garten heuer sooo sehr, weil der Kleine ihn so liebt !
Ich hab mit den Wollüberhosen super Erfahrungen gemacht! Die halten dicht bzw saugen zusätzlich ein wenig ausgelaufenes Pipi auf. Hatte sie mit den Höschenstoffwindeln vom n Blümchen & tw. sogar zwei zusätzlichen Saugeiagen aus Bambusfaser kombiniert. Meiner stillt auch so viel nachts… inzwischen halte ich ihn nachts (gegen 3 und 5) ab und dann wacht er mit trockenen windeln auf. Hab deshalb auch keine Wollhose mehr nachts.Kann ich auch sehr empfehlen, seit er 10 Monate ist klappt das nachts. Nach dem pinkeln ist er tiefenentspannt und schläft tw. am Töpfchen beim Stillen gleich ein…Vielleicht eine Option für euch?
@Miriam0207 Wir hatten auch eine Phase voller motorischer Unruhe vorm Einschlafen… da war mein Kleiner eher etwas älter, ca. 9Monate ?
Jetzt mit 11 Monaten ist er meistens wieder ruhiger!
Mir kam vor, dass ein paar Dinge geholfen haben (aber was jetzt wirklich ausschlaggebend war weiß man nie!). Wir haben tatsächlich bei der Umstellung von 3 auf 2 Schläfchen die Wachzeiten unterschiedlich lang gelassen: also in der Früh 2 - 2,5 Stunden, zu Mittag 3 und am Abend dann den Rest bis zur Bettzeit (3-4,5 h) .. da war ich noch abends gut müde. Auch spiele ich am Anfang der letzten Wachphase motorisch aktivere Sachen, animier ihn zum länger Krabbeln (zB am Gang entlang) oder Parcours robben.
In der Einschlafsituation selber hab ich 2 Dinge bemerkt:
Davor (und jetzt wieder) konnte ich ihn im Liegen in den Schlaf stillen. Wenn er da total unruhig wurde und versucht hat, sich auf den Bauch zu drehen, hab ich ihn abgehalten, denn das Stillen löste Stuhldrang aus, nachdem er dann gekackt hatte, war er entspannter und schlief schnell ein.
Zweitens hab ich ihn jetzt 2 Monate lang abends im Bett sitzend gestillt und im Halbschlaf haben wir uns erst hingelegt. Hab ihn mit den Armen begrenzt (hatte gelesen, dass vielen Babys die Enge beim Entspannen hilft, aber für Pucken war er zu alt). Da war viel schneller Ruhe, auch wenn er kurz mal versucht hat, sich rauszuwinden. Wenn das nicht erfolgreich war, hat er einfach weitergestillt und entspannt - ohne Protest! Weiß eigentlich nicht, ob das ok war, weil ich ihn tw. schon festhalten musste, damit er nicht davonrobbt..
Vielleicht hilft dir was von meinen Erfahrungen ! Jetzt geht er eher morgens und mittags große Not, die Verdauung hat sich wohl umgestellt- jetzt schlafen wir wie früher wieder beim liegenden Einschlafstillen ein.
Ich kann die Haustür nicht zumachen, ohne dass ich den Schlüssel gespürt und gesehen hab - auch wenn mein Freund gleichzeitig mitrausgeht und sagt, er hat den Schlüssel eh. Das reicht nicht :-) Da muss ich meinen eigenen einpacken, damit ich ihn seh und spür.
Das mit dem Sachen zählen hab ich auch: Wenn ich zB zur Kinderärztin geh, merk ich mir, dass ich 5 Dinge fragen will, tw. vergesse ich aber, welche genau es waren. Ist aber eher ein Trick als ein Tick, finde ich! Meistens erinnere ich mich doch genau dadurch daran, alles zu fragen.
Es müssen (beim Essen) immer alle Küchenkästchen und Türen geschlossen sein, sonst ist mein Qi irgendwie gestört. Insbesondere der offene Geschirrspüler nervt.
Alles, was abgestellt wird (Rucksack, Schuhe, Koffer) darf auf keinen Fall irgendetwas anderes blockieren (Ist das ein Tick oder einfach nur logisch?) - alle Schubladen und Türen müssen sich jederzeit öffnen lassen.
Und ad Unordnung: Also besonders ordentlich ist es eigentlich nicht, aber wenn mich was nervt, dann sind das Schulsachen / Bastelsachen / Zeug /Zeitungen am Esstisch. Da ich aber auch keine Lust hab, ständig aufzuräumen, reicht es für mein Feng Shui anscheinend auch, wenn man aus dem Ramsch, der eigentlich nicht auf den Esstisch gehört einen übersichtlichen Turm baut. Das darf dann da bleiben.
Oh, und beim Essen muss immer von allem ein wenig auf der Gabel sein - also zB Fleisch, Gemüse und Beilage, und ich mag das gar nicht, wenn ich es mir schlecht eingeteilt hab, sodass es sich nicht bis zum Schluss bei jedem Bissen ausgeht.
Mir geht diese amerikanische Variante vom Essen (zuerst Schneiden, dann Gabelhand wechseln) total nahe wenn mein Freund das macht. Es könnte mir wurscht sein, aber ich halt das nur ganz schlecht aus! Sorry!
@Tilda93 Dein Nachtrag hat mir gut getan.. dass es gegenseitig sich aushelfen. Wer kann, finanziell, sonst indem man da ist und Haushalt/Kind schupft. ja, unser wirtschaftliches Ungleichgewichtist manchmal frustrierend für mich. Aber ich kann nach dem gestrigen Abend mit gutem Gewissen den Kleinen ihm anvertrauen, und bin ihm nichts „schuldig“, das war mir diesmal das Hauptanliegen!
@sara2709 Hm, das seh ich jetzt nicht so. Ich respektiere seinen Beruf, er hat jahrelang studiert und wenn es das Schicksal gewollt hätte und er ein Wiener Philharmoniker wäre, hätten wir das Problem nicht. Die verdienen nämlich 5000 brutto, egal wieviel sie spielen… :-/ Es ist ein intellektuell und körperlich sehr fordernder Beruf, leider in Krisenzeiten einer der ersten, die vor die Hunde gehen. Ich weiß nicht ganz, warum
@alle Vielen Dank für die vielen tollen Gedanken zum Thema, das hat mich echt weitergebracht. Wir haben uns grad zusammengesetzt und beschlossen, dass wir eine Art Gemeinschaftskonto erstellen, von dem gemeinsame Ausgaben bestritten werden und auf das wir aliquot einzahlen. Jetzt heißt es rechnen und festlegen, was alles zu gemeinsamen Ausgaben zählt. Ich hab aber auch klipp und klar gesagt, dass ich mir erwarte, dass er sich - wenn schon nicht finanziell mehr drin ist, mehr in der Haushaltsführung und Kindererziehung beteiligen muss, insbesondere wenn ich wieder arbeite. Er ist eh
@krümel Danke für den Hinweis bzgl. erben, das wusste ich glücklicherweise. Es läuft alles auf meinen Namen, war irgendwie nie Thema bisher.
@Oceanholic@winnie Mein Partner ist freiberuflicher Musiker, er hat keine Firma. Wenn er aber untertaucht - sei es auch nur für einige Jahre - ist er bei den Orchestern aus den Augen aus dem Sinn, die Aufträge kommen dann nicht so schnell oder einfach wieder. Er lehnt es also ab, als Hausmann daheim zu bleiben und die Kinderbetreuung vollständig zu übernehmen, weil er glaubt, dass seine Lebensgrundlage und die Möglichkeit, eigenständig sein Geld zu verdienen dadurch zusammenbricht. Und da hat er vermutlich nicht unrecht, das kann ich durchaus auch nachvollziehen.
Ich hatte auch gehofft, dass er sich verbindlicher um den Kleinen kümmern wird, jetzt ist es so ein Wischi-Waschi-Arrangement, wo er ihn gerne nimmt, wenn ich an die Uni muss, außer er hat ein Engagement.
Vielen Dank, ich hoffe auch wir finden was!
Euer aller konstruktiver Input hier hat echt gut getan!
Im Moment klingt eure Version sehr interessant, anteilig die Fixkosten zu übernehmen. Ich würde den Unterhalt für die Kinder allerdings von seinem Gehalt abziehen und dann mit dem Geld weiterrechnen, das ist schon relativ klar, dass dieser Posten ihm gehört. Find ich jedenfalls.
@kea Also, er arbeitet so viel, wie es derzeit möglich ist (Auftragslage ist nicht so rosig), macht tageweise auch so Mini-Zusatzjobs um das Einkommen aufzubessern. Aber es läuft schlecht, er hat auch viel Tagesfreizeit, darum wird er die Betreuung leicht übernehmen können.
Du fragst, ob es Liebhaberei ist.. ja teilweise! Und ich kann nachvollziehen, dass er in dem Bereich in dem er richtig gut ist und jahrelang studiert hat, tätig sein will und sonst nicht wirklich viele Optionen sieht. Aber eine leise Stimme in mir sagt manchmal auch: Wenn er wollte, könnte er finanziell besser da stehen.. warum sollte es meine Aufgabe sein, seine „schlechten“ Entscheidungen auszugleichen. Bei deinem Vorschlag fällt mir halt auf, dass der Rest nach Abzug der Fixkosten auf beide Partner aufgeteilt wird, das fühlt sich irgendwie auch krass ungleich an, da ja auch die Care- und Hausarbeit nicht gleich auf beide Partner verteilt ist.
Ich befürchte übrigens, dass ich vielleicht geizig bin, weil ich das so gelernt habe?
Einerseits denke ich: Ich SOLLTE unterstützen, andererseits ist das MEIN sauer verdientes Geld…
@Kaffeelöffel Danke für den Rat, dass da verletzter männlicher Stolz mitschwingt. Ich hab auch das Gefühl, dass er durch seine gescheiterte erste Ehe ein gebranntes Kind ist … er hatte sich da wirtschaftlich abhängig gemacht und sie glaubte, sie könne ihn schlecht behandeln weil er auf die Sicherheit nicht verzichten will. Die Rechnung ging für die Ex wohl nicht auf.
Er will nicht in Karenz gehen bzw. beruflich noch kürzer treten als er sowieso schon muss, denn wenn er von der Bildfläche verschwindet, wird er noch weniger engagiert… Das kann ich schon nachvollziehen. Und bzgl. 2. Karenzjahr: Ich hab Rücklagen, die über das Ersparte vom eaKBG hinausgehen. Wir haben nachgedacht, ob ich eine größere Wohnung / Haus mir ev. leisten könnte, aber mit den derzeitigen Preisen für Lebenserhaltung und Aussicht auf Teilzeit nach dem Wiedereinstieg inkl. zusätzliche Ausgaben für Kinderbetreuung… trau ich mich da wohl nicht drüber. Ganz zu schweigen von den horrenden Immobilienpreisen. Das wäre aber eigentlich die beste Variante, wie ich ihn und uns indirekt am besten unterstützen könnte.