Ich glaube es gibt kein Land, in dem Eltern so lange und bezahlt daheim bleiben können.
In Wien regiert rot-grün. Es gibt gratis kindergarten, Krippenplätze werden massiv ausgebaut, Tagesmütter und kindergärtenplätze gefördert. Extrem günstige Öffis, die Mindestsicherung ist nicht verändert worden. Dies alles sind Maßnahmen, die Familien wirklich etwas bringen, auch finanziell. In den anderen Bundesländern sind die Bedingungen glaub ich schlechter. Wer eine Unterstützung für Familien und sozial schwächere haben will dürfte weder blau noch schwarz wählen.
@Tnghts ich würde sie wehemmend daran hindern ihn rauszunehmen. Wenn nötig auch mit anschreien und oder/ mich körperlich zwischen sie und Maxi cosi stellen. Das ist ja echt sehr grenzüberschreitend von deiner schwiemu und absolut nicht in Ordnung!
@lexy Kinderkrippen also für die kleinen gibt's auch städtische.kindergruppen sind das was @doppeljackpot_83 gemeint hat. Die sind privat und haben in der Regel nur personal, welches deutlich schlechter ausgebildet ist. Prinzipiell kan man überall Glück oder Pech haben, ich denke es hängt ganz stark von den Personen ab, die dort arbeiten. Gerade für die Kleinsten aber , für die Krippenkinder bieten die städtischen den besten betreuungsschlüssel.
@Nasty gute Frage...ich glaub bei uns wurde es kurz vor dem 3. Geburtstag wirklich spürbar besser. Wobei sie noch immer trotzen kann aber dieser dauernde, nervige, urgewaltähnliche wahnsinn war nach einigen Monaten vorbei. Wir hatten das tägliche Drama beim anziehen. Bis sie eines Tages crocs, 2 Nummern zu groß in einer lade fand. Das einzige, was sie damals selbständig anziehen konnte. Damit war das anziehen kein Thema mehr. Sie ging zwar im Winter mit zu großen crocs in den kiga aber unser Morgen war gerettet )
Wie schon beschrieben, in Wien im städtischen KG bekommst du keinen ganztagesplatz wenn dein Mann daheim ist. Find ich ehrlich gesagt auch sehr irritierend ein kleines Kind den ganzen Tag im kiga zu lassen wenn eh jemand daheim ist
Meine Tochter ist 3 und liebt Lotti karotti, den Obstgarten, Uno, Mau Mau. Der größte Hit ist aber das Mitnehmhaus von playmobil. Das kriegt sie nur wenn wir unterwegs sind (zu Hause hat sie eh ein großes) und alle Kinder sind total begeistert. Nur für die kleine Schwester ist das leider noch nichts weil sehr viele mini-kleinteile...
Und was immer geht ist "ich seh ich seh was du nicht siehst"
@Angie_1984 du musst dich nicht entschuldigen. Und denke hier versuchen wirklich alle dich und deine Situation zu verstehen. Dein Sohn wird bei der Geburt 18 Monate sein, oder? D.h. Er istjetzt erst 14 Monate, oder? Ich hätte mir zu diesem Zeitpunkt wirklich auch nicht vorstellen können mein Baby auch nur für mehrere Stunden abzugeben. Eure Beziehung klingt auch sehr symbiotisch. Was sich ändern wird,meist wenn die Kinder Ca. 18mo sind. Spätestens aber mit der Geburt des 2. Kindes. Das tut weh und ist traurig. Aber auch notwendig für alle. Auch für das neue Baby. Du hast noch ein wenig Zeit, ich könnte mir vorstellen, dass es wirklich hilfreich sein könnte deinen Sohn schrittweise an andere Bezugspersonen zu gewöhnen. Alles Gute, wie auch immer du dich dann entscheidest!
Ich denke dein Titel ist nicht sehr passend für deine Anfrage gewählt. Deshalb bekommst du auch so viele für dich nicht hilfreiche Antworten. Grundsätzlich finde ich ja die Überlegung ein Kind mit zur Geburt zu nehmen interessant. Für mich würde es zwar nicht in Frage kommen, überlege aber seit gestern was das fürs Kind bedeuten würde....es klingt für mich als hättest du dich schon dazu entschieden deinen Sohn mitzunehmen. Mich würden auch wirklich die Beweggründe dafür interessieren. Denn das es Alternativen gäbe haben meine Vorrednerinnen schon aufgezeigt. Wer will sucht Wege, wer nicht will sucht Gründe....
meine Tochter hat erst mit 2a zum ersten Mal bei den Großeltern geschlafen. Ich hätte es mir damals auch schwer vorstellen können Sie wo zu lassen. Vielleicht ist es bei dir ähnlich. Oder aber du findest es gut für deinen Sohn wenn er dabei ist aus anderen Gründen. Das würde mich wirklich auch interessieren. Ich glaube es ist nicht zwingend traumatisierend für ein Kind, 18 Monate ist aber entwicklungspsychologisch trotzdem ein optimales Alter. Das gebe ich nur zu bedenken.
Hallo @Cassi uns ging es in diesem Alter auch so! Kinder haben nur 1 primäre Bezugsperson und zu der haben sie die engste Bindung. Und das ändert sich meist erst mit 5 oder 6 Jahren.
Mir tat mein Mann schon so leid, sobald er irgend etwas tun wollte brüllte meine Tochter in Befehlston "Nein Papa!" Und "die Mama will ich!"
Auch beim Kiga abholen führte sie sich so auf, mein Mann tat dort allen schon leid, weil er wirklich so lieb zu ihr ist und so geduldig. Mir half dass ich von vielen hörte dass es bei Ihnen ähnlich ist. Meine Tochter hat übrigens monatelang gar nicht gegrüßt und auch jetzt nur dann, wenn ich sie nicht dazu auffordere. Ich lebe ihr Grüßen als Vorbild vor, sie weiß dass man das tut und setzt so aber ihren Sturkopf durch. Auch das wird vergehen.
Mittlerweile ist meine Tochter 3 und es ist schon viel viel besser. Bevorzugt werde zwar noch immer ich, aber sie lehnt den Papa nicht mehr dauernd ab. Geholfen hat die Zeit. Und vielleicht auch meine innere Haltung dass der Papa gut für sie sorgt. Und ich hab auch immer wieder gesagt, der Papa macht das jetzt, der Papa kann das auch. (Wurde aber nicht immer akzeptiert)
Vielleicht gelingt es das Verhalten seines Sohnes nicht als böswillige Absicht zu sehen. Er fühlt sich nunmal bei dir am sichersten. Meinem Mann ging es übrigens auch besser als er von anderen Vätern hörte dass es bei Ihnen auch so ist.