@Melody wir haben letztes Jahr einen vom BabyOne in der SCS gekauft.
Bezüglich Blutgruppen und Rhesusfaktor: das ist ganz einfach zu verstehen, wenn man sich vor Augen hält, dass jeweils ein Teil von Mutter und eins vom Vater vererbt wird. D.h. jeder Mensch hat 2x Buchstabe und zweimal + oder -. In der Eizelle bzw im Schwimmerchen steckt aber immer nur eines. 0 und - sind rezessiv, d.h. sobald ein A oder B vorhanden ist oder ein +, "überdeckt" das ein vorhandenes 0 oder - .
Um mögliche Blutgruppen herauszufinden, kann man alle möglichen Kombinationen der Mutter-Blutgruppe und der Vater-Blutgruppe auf Zetteln schreiben und jeweils einen Zettel von jedem Stapel ziehen.
In meinem Fall weiß ich's genau. Da mein Mann B+ ist und ich A-, unsere ältere Tochter aber 0-, muss ich A0-- sein und mein Mann B0+-, sonst kommt man nicht auf 00--. Also kann ich entweder A- oder 0- vererben, mein Mann B-,B+,0- oder 0+. Im Grunde ist daher bei unseren Kindern jede denkbare Blutgruppe möglich.
Genauer: AB+-, AB--, A0+-, A0--, B0+-, B0--, 00+-, 00--.
Dominante Varianten wie AA++ o.ä. gehen sich allerdings nicht aus.
Als ich mit meinem Mann über Kinderwunsch geredet habe, haben wir immer von mindestens 2-3 gesprochen. Dann war mal das erste da, Geburt lief problemlos, direkt danach hab ich gesagt, das schaff ich nochmal. Dann hat mich meine Tochter so voll beschäftigt dass ich im ersten Jahr mehrmals überlegt habe, ob wirs doch bei einem Kind belassen...
Als ich nach knapp 11 Monaten völlig geplant wieder schwanger wurde, hatte ich dennoch immer wieder Zweifel, ob es die richtige Entscheidung war, weils mir in der Schwangerschaft nicht so gut ging und ich manchmal das Gefühl hatte, nicht genug für meine Tochter da sein zu können. Kurz vor der Geburt wars am schlimmsten. Die zukünftige Große Schwester war sehr anhänglich und unrund. Aber als meine zweite Tochter auf der Welt war, war plötzlich alles viel besser... Erstens hab ich gespürt, was ich mir vorher nicht vorstellen konnte: dass es möglich ist, ein zweites Kind genausosehr zu lieben wie das erste, ohne dass sich die Gefühle fürs erste verändern, zweitens war meine große Tochter entspannter, als das Baby endlich da war, und mir ging es schon zwei Wochen nach der Geburt wieder viel besser als in der gesamten Schwangerschaft. Die befürchtete Eifersucht zeigt sich zwar gelegentlich, wird aber dadurch aufgewogen, dass sie die kleine Schwester wirklich lieb hat... Mittlerweile ist die Kleine fast 4 Monate alt, und sie "spielen" gemeinsam unterm Spielbogen oder auf der Krabbeldecke, die Große bringt ihr Spielsachen und Schnuller und wird dafür mit einem strahlenden Lächeln belohnt. Ich versuche auch, meine Zeit und Aufmerksamkeit nach Möglichkeit beiden zu schenken, was bis jetzt ganz gut klappt.
Momentan kann ich mir allerdings nicht vorstellen, noch ein drittes Kind zu bekommen. Mal sehen wie ich in 3-4 Jahren drüber denke, aber mindestens so lange bleiben wir erst mal bei 2.
Nur weil du kurz ein Beispiel mit einem 30 bzw 45-Stunden Job eingestreut hast: Wenn deine Partnerin in den nächsten Jahren "hauptberuflich" Mutter und Hausfrau ist, arbeitet sie an 7 Tagen die Woche mindestens 12 Stunden täglich und ist die restliche Zeit in Bereitschaft. Nur so als Gedanke... Den Stundenlohn brauchst nicht vergleichen. Aber bitte nicht der Versuchung erliegen, einmal zu ihr zu sagen "du bist ja eh den ganzen Tag zuhause." Der Job ist manchmal sehr anstrengend und der Chef sehr unberechenbar.