Ich würde es wohl ignorieren. Davon es abzuklären wird man auch nicht mehr oder weniger schwanger.
Meine erste Schwangerschaft hat nach einer MA geendet - und ich war froh nicht Bescheid zu wissen, bis der Abgang schon begonnen hatte. In der Schwangerschaft mit meinem Sohn war ich auch erst in der 12. Woche beim Arzt. Und jetzt habe ich das auch wieder so vor.
Was besser ist, ist aber sicher auch von der individuellen Persönlichkeit abhängig. Lügen würde ich aber keinesfalls. Denke aber, in der Ambulanz untersuchen sie dich auch, wenn du ehrlich bist und von unklaren Blutungen berichtest.
Ich habe abgewechselt und kombiniert. Aber nicht nach Plan. Mein Baby mochte anfangs zermatschte Banane und selbstgekochte unterschiedliche Breis. Zwischendrin habe ich aber auch, wenn das Essen babygeeignet war, vom Familientisch kosten oder an Obst lutschen lassen.
Mit 8-9 Monaten wollte mein Sohn dann tagsüber keinen Brei mehr und hat bei uns mitgegessen. Ich habe aber dann darauf geachtet, dass es auch was gibt, was er selbst essen kann - und halt für uns Erwachsene nachgewürzt. Bis er 11 Monate alt war, hat er aber noch 1-2 selbstgemachte Gläschen Milchbrei gegessen. Danach hat er ganz normal am Familientisch mitgegessen.
Man muss aus dem Thema wirklich keine Religion machen und kann Essen, sofern es babygeeignet ist, nach Belieben anbieten. Welche Sachen in welcher Konsistenz dann angenommen werden, entscheidet eh das Kind.
Fehlgeburten sind wirklich, wirklich nicht selten. Auch wenn im echten Leben kaum einer offen damit umgeht. Ich hatte nach den 2 Fehlgeburten und der intakten Schwangerschaft auch wieder einen ganz frühen Abort in der 5. SSW, also nur wenige Tage nach dem positiven Test.
Manche Frauen haben nie Fehlgeburten, andere Paare sind häufiger betroffen. Ich denke, ich gehöre zu letzterer Kategorie. Ist halt so. Und je früher ein Abgang stattfindet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass genetisch oder bezüglich Zellteilung was beim Embryo nicht gepasst hat.
Wie man damit umgeht, ist sicher individuell verschieden. Ich persönlich nehme es einfach hin. Ohne Untersuchungen, Maßnahmen oder irgendwas. Und meine Strategie ist es vor der 12. Woche gar nicht zum Arzt zu gehen und einfach auf das Beste zu hoffen. Irgendwann wird es schon (wieder) klappen.
Ich hatte vor der Schwangerschaft mit meinem Sohn auch 2 Fehlgeburten. Im ersten Trimester der Schwangerschaft ging es mir dann körperlich ziemlich übel. Aber ganz vereinzelt kamen bei mir auch Symptome-Pausen-Tage vor, an denen es mir einigermaßen gut ging.
Versuche es zu genießen. Ob eine Schwangerschaft hält oder nicht kann man so früh eh praktisch nicht beeinflussen.
Bitte stresst euch und eure Kinder nicht. Wichtig ist, dass regelmäßig babygerechte Nahrung angeboten wird. Wieviel wovon gegessen wird, entscheidet das Kind.
Wie mit dem Laufen oder Sprechen lernen, gibt es auch beim Essen ein teils extrem unterschiedliches Entwicklungstempo.
Das Kind von meinem Bruder ist mir 9 Monaten frei gelaufen. Wurde aber mit 1,5 Jahren noch zu 95% gestillt.
Mein Kind ist „erst“ mit fast 14 Monaten gelaufen, hat aber mit 11 Monaten ganz normal am Familientisch mitgegessen.
Alles ist okay und jeder hat sein eigenes Tempo - wichtig ist nur, dass das Baby satt wird und eben Essen zum kennenlernen angeboten bekommt.
Wenn dein ET öfter geändert wurde, ist das natürlich blöd…
Mein Sohn war im Bauch phasenweise auch eine Woche weiter, als tatsächlich. Da ich aber wusste wann die Empfängnis war, hat mein Gyn sich darauf eingelassen mich auf meinen Wunsch hin nicht umzudatieren.
Natürlich MUSS nicht eingeleitet werden. Die Ärzte müssen dich informieren, damit DU eine informierte Entscheidung für dich und dein Kind treffen kannst. Wenn dir jemand etwas anderes einreden will: Das stimmt nicht. Niemand kann dich zu irgendwas zwingen, selbst wenn du eine "dumme" Entscheidung triffst.
Es ist allerdings tatsächlich so, dass dass das Risiko, dass mit zunehmender Schwangerschaftsdauer dem Baby etwas zustoßen kann, zunehmen.
[url]2.1 Terminüberschreitung, Übertragung
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Ab 40+0 SSW sollten engmaschigere Verlaufskontrollen erfolgen, um Risiken frühzeitig zu erkennen.
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Ab 41+0 SSW kann eine Geburtseinleitung angeboten werden.
[....]
Ab 41+3 SSW sollte eine Geburtseinleitung empfohlen werden.
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Ab 42+0 SSW soll eine Geburtseinleitung dringend empfohlen werden.
[...]
Der Geburtstermin wird anhand anamnestischer Angaben (erster Tag der letzten Periodenblutung, Zykluslänge) festgelegt. Dieser Termin soll mit der Messung der Scheitel-Steiß-Länge in der Frühschwangerschaft überprüft werden, da dies verlässlichere Angaben liefert (1-3). Wenn das anamnestische Gestationsalter hiervon mindestens 7 Tage abweicht, soll – außer bei sicher feststehendem Konzeptionstermin (z. B. ICSI) – eine Korrektur des Gestationsalters erfolgen (4). In der Schweiz wird der Termin bereits ab einer Diskrepanz von 5 Tagen korrigiert.
Im deutschen Sprachraum bezeichnet man den Zeitraum ab Überschreiten des Geburtstermins (40+1 SSW) bis 41+6 SSW als Terminüberschreitung. Als Übertragung ist der Zeitraum ab 42+0 SSW definiert.
Mit steigendem Gestationsalter nehmen das absolut gesehen niedrige Risiko für Mortalität und Morbidität stetig zu (5-7). Die zugrundeliegenden Daten beruhen auf retrospektiven Untersuchungen und können nur schwer auf unseren klinischen Alltag übertragen werden. Die Untersuchungen sind teilweise sehr alt und wurden in anderen Gesundheitssystemen durchgeführt, weshalb diese Verhältnisse mitberücksichtigt werden müssen. Die fehlende Korrelation des errechneten Termins mit der sonographisch gemessenen Scheitel-Steiß-Länge und die teils nicht existente Überwachung mittels Kardiotokographie (CTG) und Sonographie ab Geburtstermin werfen erhebliche Zweifel auf, ob es sich bei den untersuchten Schwangerschaften wirklich um Niedrig-Risiko-Kollektive handelte. Tatsächlich wiesen retrospektive Daten der gesetzlichen Qualitätserhebung aus Deutschland im Vergleich deutlich geringere Mortalitäts-Raten nach (8, 9).
International wird aufgrund der postulierten erhöhten Mortalität und Morbidität eine Beendigung der Schwangerschaft mittels Geburtseinleitung ab 41+0 SSW empfohlen, was zu einer Senkung dieser Risiken führen soll (10). Die Schlussfolgerung dieser Metaanalyse sind aufgrund der eingeschlossenen Studien bei genauer Prüfung der einzelnen Studien kritisch zu bewerten (11).
Ungeachtet dessen zeigen randomisierte Studien zur Geburtseinleitung in den letzten Jahren, dass eine Geburtseinleitung ab 39+0 SSW mit einer erniedrigten Rate an Kaiserschnitten einhergeht (12-16). Zudem weisen neuere randomisiert-kontrollierte Studien (RCT) aus den Niederlanden und Schweden ebenso auf den Vorteil einer früheren Beendigung der Schwangerschaft hin (17, 18).
Im Rahmen der Schwangerenbetreuung soll daher eine Aufklärung über die individuelle Risikosituation (z.B. mütterliches Alter, Nikotinabusus, Parität, Bishop-Score, Adipositas, kindliches Schätzgewicht) erfolgen und die jeweiligen individuellen Vor- und Nachteile einer Beendigung der Schwangerschaft dargestellt sowie gemeinsam mit der Schwangeren in einer umfassenden Beratung abgewogen werden (siehe 3.1.). Das niedrige absolute Risiko eines intrauterinen Fruchttodes kann in bestimmten Situationen (z. B. Alter über 40 Jahre) erhöht sein (19). Bei Fortführen der Schwangerschaft sollten ab 40+0 SSW engmaschigere Verlaufskontrollen (z. B. alle 3-5 Tage) erfolgen. Im deutschsprachigen Raum sind hierfür auch CTG- und Sonographie-Kontrollen üblich, um Risiken frühzeitig zu erkennen. Für dieses Vorgehen liegen jedoch keine prospektiven Daten vor, weshalb in manchen Ländern auf diese Kontrollen zwischen 40+0 – 41+0 SSW verzichtet wird (20). Bei Auffälligkeiten wie einem pathologischen CTG soll dann eine Beendigung der Schwangerschaft erfolgen. Wenn keine Auffälligkeiten vorliegen, kann ab 41+0 SSW eine Geburtseinleitung angeboten werden. Da die potenziellen Nachteile des exspektativen Managements im Verlauf zunehmen, sollte ab 41+3 SSW eine Geburtseinleitung empfohlen werden. Mit der Übertragung steigt das Mortalitätsrisiko signifikant (9), weshalb ab 42+0 SSW die Geburtseinleitung dringend empfohlen werden soll.[/quote]
Was gar keine Anzeichen angeht ein Erfahrungsbericht von meiner ersten Geburt:
Am Abend einen Teil vom Schleimpfropf verloren. 22.44 Uhr: Erstes Ziepen im Unterleib. 02:32 Uhr: Baby war auf der Welt.
Es kann also auch ohne vorherige Anzeichen unter Umständen ganz flott gehen! [/url]