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  • Wenn Freunde ihre Kinder schlagen…

    Zu Tablet und Co würde ungefragt nichts sagen, das ist eine Frage der Einstellung.

    Zu körperlicher Züchtigung würde ich definitiv deutlich Stellung beziehen. Solche Machtdemonstrationen tun auch dann schon seelisch weh, bevor sie körperliche Schmerzen verursachen.

    Und wenn ihr sogar im Beisein von anderen, also euch, „die Hand ausrutscht“, würde ich fix davon ausgehen, dass das sich auch im Privaten häufiger passiert.

    Ob man Pädagogin oder sonst was ist, schützt nicht vor Überforderung bei den eigenen Kindern. Sie sollte sich dringend Hilfe suchen. Das ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von Stärke. Jeder stößt mal an seine Grenzen - aber dann muss man an sich arbeiten und es nicht an den Kindern auslassen.
    _sarah_wölfinfelicitas1980ReyhaniaElWi1Nananix
  • Geburt mit Lungenentzündung

    @tweety85 Doch, Geburten in Beckenendlage werden auch heute noch - beziehungsweise wieder! - vaginal durchgeführt. Wenn das Geburtshilfe-Team erfahren ist, geht das auch nicht mit einem erhöhten Risiko einher. Es gab vor einiger Zeit Studien, die anderes nahegelegt hatten, deshalb ist das in den letzten Jahren viel Wissen und Können verloren gegangen. Es gibt aber in Österreich durchaus ein paar Kliniken, die darauf spezialisiert sind.

    @Chiefeve1985 Ich freue mich für dich, dass du nicht weiter um die elektive Sectio betteln musst. :)

    Lass dich bloß nicht darauf ein dich irgendwo, egal ob hier oder im echten Leben, für deine Entscheidung zu rechtfertigen. Man kann’s eh nicht allen recht machen und muss das in dem Fall auch nicht. Kaiserschnitte sind inzwischen sehr sicher.

    Ich hatte zwar mehr oder weniger das Gegenteil von einem geplanten Kaiserschnitt, nämlich eine Hausgeburt. Aber auch da gibt’s viele Gegner, auch wenn die Datenlage verrät, dass das im Niedrigrisikokollektiv nicht gefährlicher ist, als eine Geburt im Spital.

    Man SELBST muss sich mit dem geplanten Geburtsmodus wohl fühlen, alles andere ist nachrangig.
    mydreamcametrueLeni220619wölfinelementumChiefeve1985
  • Geburt mit Lungenentzündung

    Wenn es eine absolute medizinische Indikation gibt, es also wirklich eine Frage von Leben oder Tod ist, wird einem absolut kein Krankenhaus in Österreich einen Kaiserschnitt verweigern! Bei relativen Indikationen ist es immer ein Abwiegen - und auch eine Frage der Krankenhaus- oder Ärztephilosophie wie schnell Schnittentbindungen in Erwägung gezogen werden. Aktuell liegen aber meines Wissens absolut alle (!!!) österreichischen Kliniken über der von der WHO empfohlenen Obergrenze von maximal 10-15% Kaiserschnitte...

    Wobei meiner persönlichen Meinung nach jede Frau Geburtsort und Geburtsmodus frei wählen können sollte. :)

    Was eine vaginale Entbindung angeht, mag ich Mut machen. Natürlich kann das enorm anstrengend und kräftezehrend sein, das muss aber nicht zwingend der Fall sein. Vaginale Geburten können mit etwas Glück auch einfach flutschen.

    Die Geburt von meinem Sohn hat ziemlich genau so lange gedauert wie die vorherige Fehlgeburt (Abgang Ende der 11. Schwangerschaftswoche nach MA). Als schmerzhafter als die Fehlgeburt habe ich die Geburt auch nicht erlebt. Es war intensiv, ja. Und anders als die FG. Aber in Summe nicht kräftezehrender, weil ich keine permanenten Krämpfe hatte, sondern Wehenpausen. In denen musste ich aber gefühlt nicht heftiger atmen, als normal auch. Ich musste mich nur erinnern, dass ich atmen muss. Nach Sport oder gar Leistungssport hat sich die Geburt bei mir nicht angefühlt. Und keine 4 Stunden nach der ersten Wehe war es auch schon wieder vorbei. Ein paar Stunden nach der Geburt habe ich mich schon wieder wesentlich fitter gefühlt, als am Ende der Schwangerschaft.

    Falls eine vaginale Entbindung für dich in Frage kommt, würde ich an deiner Stelle es einfach mal versuchen. Kaiserschnitt geht ja immer noch.

    Falls du unbedingt eine Sectio möchtest, würde ich versuchen noch an ein Krankenhaus zu wechseln, das deinen Wünschen nachkommt, ohne dass du dich dafür rechtfertigen musst.
    mydreamcametrue
  • Tattoentfernung-Stillzeit

    @VPoli hat recht. Bei Tätowierten sind oft auch Farbpartikel in den Lymphknoten eingelagert. Weil schon beim tätowieren selbst nicht 100% der Farbe an der eingebrachten Stelle bleibt. Beim Lasern findet der Abtransport der Partikel auf dem gleichen Weg statt.

    Ich habe selbst mehrere große Tattoos und kenne auch keine seriösen Studios, die während Schwangerschaft oder Stillzeit tätowieren oder lasern würden.

    Schwangerschaft oder Stillen kann man natürlich verheimlichen. Ich würde es aber nicht empfehlen. Man kann das ja durchaus auf später verschieben. Selbst wenn man lange stillt, stillt man ja doch nicht ewig.
    Lini21
  • Baby nimmt sehr viel zu

    Mein jüngster Cousin war ein unglaublich dickes Baby. Jetzt ist er 17 und schlank und sportlich. Seine Speckigkeit hat sich auch ab dem Kleinkindalter von selbst verwachsen.

    Gestillte Kinder brauchen keine Diäten. :)
    almar
  • Kristeller Handgriff

    gefährdest du das Leben deines Kindes in dem du eine notwendige Sectio verweigerst steht das Leben des Kindes darüber
    In meiner Patientenverfügung steht, dass ich bei einer absoluten Indikation (also wenn es um Leben und Tod geht) einer Sectio zustimme.

    Über 90% der Kaiserschnitte im deutschsprachigen Raum werden allerdings aufgrund von relativen Indikationen vorgenommen - wenn es also noch nicht um die Frage von Leben und Tod geht.

    Zum Thema Kaiserschnitt gegen erklärten Willen der Frau empfehle ich diesen Artikel aus der „Recht der Medizin“ (bezieht sich auf Österreich): Der praktische Fall - Verweigerung der Sectio trotz dringender medizinischer Indikation

    Fazit: Um vor oder während der Geburt das Kind behandeln zu können, muss praktisch immer auch die Mutter behandelt werden. Eine Behandlung der Mutter setzt immer deren Einwilligung voraus.

    Ich weiß, dass das in Krankenhäusern oft anders gehandhabt wird, auch bei „kleineren“ Eingriffen. Rechtens ist das aber oft nicht.

    Zudem laufen Geburten in Spitälern auch bei Schwangerschaften aus dem Niedrigrisikokollektiv fast nie ohne Interventionen ab. In der außerklinische Geburtshilfe sehen die Zahlen ganz anders aus. Das war mit einer der Gründe für mich, warum ich mir zu Beginn der Schwangerschaft eine Hausgeburtshebamme gesucht habe und warum ich mein Kind zuhause zur Welt gebracht habe.
    mauza4anianom
  • Untersuchungen & Frauenarzt

    Ich unterschreibe voll und ganz bei @Kaffeelöffel . Selbst habe ich auch nur die normalen Mutter-Kind-Pass Untersuchungen mitgenommen. Ich hatte in der 12. Woche einen Termin zum Feststellen der Schwangerschaft, danach war ich nur noch 5 Mal beim Arzt - wobei mein Kassenarzt durchaus, wenn gewünscht, auch mehr Termine vergibt. Für mich fand ich das nicht notwendig.

    Urin wurde in der Schwangerschaft 5x angeschaut. Überweisung zum CTG habe ich bekommen, aber nicht wahrgenommen. Es gibt keine wissenschaftlich fundierten Beweise, dass CTGs vor der Geburt bei komplikationslosen Schwangerschaften einen Mehrwert bringen würden.

    Über Ultraschall kann man übrigens nie den Herzschlag wirklich hören. Soweit ich weiß „übersetzt“ das Gerät nur die visuellen Information zusätzlich in akustische Informationen. Ob man den Herzschlag nun „nur“ sieht oder auch hört, macht von der rein diagnostischen Seite her absolut keinen Unterschied.

    Ich bin sehr dafür, dass jede Schwangere die Unterstützung bekommt, die sie wünscht. Aber ich mag zu bedenken geben, dass Schwangerschaft ein normaler, natürlicher Zustand und keine Krankheit ist.

    Mein Tipp zusätzlich oder anstatt vermehrter ärztlicher Kontrollen, wäre es, auf eine eigene Hebamme zu setzen, die einen schon in der Schwangerschaft begleitet und auch bei der Geburt eine 1:1 Betreuung sicherstellt. Das geht nicht nur bei ausserklinischen Geburten, sondern auch bei Krankenhäusern mit Beleghebammen.
    KaffeelöffelAn22riczSelina1234Villacherin
  • Kristeller Handgriff

    Das Kristellern ist ein geburtshilflich umstrittener Eingriff. Die WHO empfiehlt die Anwendung nicht. In manchen Ländern ist er wohl auch verboten.

    Ich habe / hatte in meiner Patientenverfügung notiert, dass bei mir keinesfalls kristellert werden darf.

    Falls ihr irgendwo im Netz lesen solltet, dass man dieses oder jenes als Gebärende nicht ablehnen könne - das stimmt so vereinfacht gesagt nicht. An sich darf eigentlich nicht mal ein lebensrettender Kaiserschnitt durchgeführt werden, wenn man das trotz Aufklärung verweigert und laut Patientenrechten ist es eigentlich gar nicht erlaubt irgendeinen Eingriff an euch ohne vorherige Aufklärung und Zustimmung durch euch durchzuführen!

    Patientenrechte: https://www.gesundheit.gv.at/gesundheitsleistungen/patientenrechte/patientencharta


    kati1203Jacky92_sarah_mauza4Kaffeelöffel
  • Missed abort - Jetzt wieder schwanger

    Ich hatte eine natürliche Fehlgeburt nach Missed Abortion in der 11. Woche, der Embryo war aber auf dem Entwicklungsstand der frühen 7. Woche stehen geblieben. Wenige Zyklen später habe ich wieder positiv getestet, hatte aber einen Frühstabort direkt am Tag nach dem positiven Test.

    Direkt danach bin ich wieder schwanger geworden. Ich habe beschlossen darauf zu vertrauen, dass mein Körper es so regeln wird, wie es richtig ist. Ich war bewusst so wenig wie möglich beim Arzt. Für mich war das richtig. Ich bin jetzt nach einer bislang komplett „langweiligen“ Schwangerschaft in der 38. Woche und warte auf die Geburt. :)

    Hör auf dich und dein Bauchgefühl, sei gut zu dir und gehe achtsam mit deinen Bedürfnissen um. Der Rest wird sich finden.

    Leider sind Fehlgeburten, auch wenn im echten Leben kaum jemand darüber redet, alles andere - aber auch dieser Aspekt gehört für viele Paare zum Kinder kriegen zum Kinder kriegen dazu. Das heißt nicht, dass mit dir oder deinen Partner etwas nicht stimmt oder du etwas verkehrt gemacht hättest. Ihr hattet einfach einmal Pech. Ich drücke dir fest die Daumen für eine intakte, unkomplizierte Schwangerschaft! <3
    An22
  • Plan B Singlemama-Planung

    Er hat gemeint, er möchte helfen und es gefällt ihm, dass etwas von ihm bleibt. Seine Freundin studiert in einer anderen Stadt und sie hatten zeitweise Beziehungsprobleme. Da hat er gemeint, er wollte es ihr nicht sagen, dass sie es ihm nicht verbietet.
    Haha, ein schönes Moralverständnis hat der gute Mann! Sowohl was die zwischenmenschlichen Werte angeht, als auch was seine fadenscheinige Begründung angeht. Hat für mich den Anschein von Narzissmus und was die Anzahl seiner Kinder angeht, würde ich jemandem, der selbst seine Partnerin hintergeht und belügt, wohl auch nicht trauen.

    Es gab und gibt immer wieder Fälle von Massenspendern, die ihr Erbgut unter verschiedenen falschen Namen bei zahlreichen Samenbanken sowie privat weit über den Globus verstreuen und unzählige Kinder in die Welt setzen.
    Wäre ich in einer ähnlichen Situation wie die Threadstarterin wäre ich froh, wenn es Leute wie meinen Bekannten gäbe.
    Ich finde die aktuelle Gesetzeslage in Österreich auch verbesserungswürdig. Dänemark hat das, meines Erachtens, besser gelöst. Ohne dass Single-Frauen auf zwielichtige Typen wie deinen Bekannten angewiesen wären.

    Keimzellen zu spenden halte ich für eine gute Sache und könnte es mir, wenn ich die Empfänger aussuchen könnte, eventuell auch vorstellen. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass das ganze seriös und in einem rechtlich einwandfreien Rahmen stattfinden sollte.
    Belladonna

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