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  • Babys verwöhnen?

    Man muss, denke ich, zwischen Bedürfnissen und Wünschen unterscheiden. Babys haben, vor allem in den ersten Monaten, nur Bedürfnisse. Hunger und Durst. Sauber, trocken und warm sein. Nähe zu den Eltern und gegebenenfalls anderen engen Bezugspersonen. Verlässlichkeit. Getröstet werden. Sicherheit und Geborgenheit bekommen. Da kann man schlicht nicht zu viel geben und verwöhnen. Die grundlegenden Bedürfnisse müssen und sollen alle erfüllt werden, damit das Baby sein Urvertrauen aufbauen kann.

    Je größer Kinder werden, desto mehr Wünsche entwickeln sie auch. Viele kann man ihnen erfüllen, aber nicht alle. Wenn mein Sohn zum Abendessen ausnahmsweise mal nicht das essen will, was ich gekocht habe, ist es okay. Dann bekommt er eben etwas anderes. Satt zu werden ist ein wichtiges Bedürfnis. Wenn er aber ausschließlich Schoko zu Abend essen will, würde ich das mehr für einen (ungesunden) Wunsch, als für ein Bedürfnis halten. Und wenn er etwas will, das ihm schadet, darf er das natürlich nicht. Und ich denke schon, dass man bei größeren Babys oder Kleinkindern etwas falsch machen kann, wenn man ihnen gar keine Grenzen steckt.

    Grenzen sind wichtig. Nicht um das Kind zu schikanieren, sondern damit innerhalb der Grenzen ein sicherer Raum ist, innerhalb dessen sich das Kind ausprobieren, entfalten und weiterentwickeln kann. Je größer das Kind wird, desto weiter dehnen sich die Grenzen aus - bis Jugendliche oder junge Erwachsenen bereit sind selbst die volle Verantwortung für sich übernehmen zu können.

    Wenn man gar keine notwendigen Grenzen setzt, würde ich das schon als Verwöhnen sehen.
    Wenn z.B beim zu Bett gehen immer nachgegeben wird (Kind will erst später schlafen und man gibt jeden Abend nach) lernt das Kind dass es so immer seinen Willen bekommt.
    Unser Kind ist ja noch eher klein, kaum mehr als ein Jahr alt. Aber geht es beim Schlafen gehen wirklich für so viele um Wünsche bzw. darum seinen Willen zu bekommen? Ich kann auch nur schlafen, wenn ich müde bin. Und das ist zwar meistens, aber sicher nicht immer zur gleichen Zeit. Bei Kindern ist das doch ähnlich? Beim Nachmittagsschlaf habe ich es schon manchmal erlebt, dass ich meinen Sohn hingelegt habe, weil er müde schien. Dann machen wir unser Einschlafritual und legen uns hin. Wenn er müde ist, schläft er ein. Wenn er noch irgendwas verarbeiten muss, kann es auch sein, dass er noch eine Weile im Bett herumturnt. Aber wenn er mit dem Herumturnen auch nach 10-15 Minuten noch nicht fertig ist und sich nicht zum Einschlafen einkuschelt, dann ist er halt nicht schlafensmüde und wir stehen wieder auf. Denke nicht, dass sowas mit Durchsetzungsschwäche von Eltern zu tun hat. Sowas ist mir zum Beispiel keinen "Kampf" wert. Wenn das Kind müde genug ist, schläft's schon.

    Was hier dafür zum Beispiel schon von Anfang an strikt unterbunden wurde war unsere Tiere am Fell zu ziehen. Er durfte sie auf dem Schoß von Erwachsenen immer angreifen. Aber sobald er angefangen hat zu rupfen, sind wir gegangen und haben die "Streicheleinheit" beendet. Inzwischen ist er von selbst behutsam und, soweit es ihm möglich ist, zärtlich mit unseren Tieren.

    mi.krKlumpensteinwinniericzsista2002Biancaa_
  • Zeichnungsblutung Ssw 38+6

    Bei mir ist am Nachmittag ein kleiner Teil vom Schleimpfropf abgegangen. Ich habe versucht mich zu beruhigen, dass es bis zur Geburt dennoch noch ein paar wenigen Tage dauern könne... Hat’s aber nicht. :D

    Abends am selben Tag hatte ich ein leichtes Ziepen im Unterleib, das ich zuerst aber auch nicht ernst genommen habe. Ab da ging es flott voran. Nicht habe 4 Stunden nach dem ersten Ziepen war mein Baby dann schon auf der Welt.
    Ebru3461
  • Temperaturkurve - Eisprung ja oder nein?

    Ja, sieht wirklich aus, als wärst du abhängig von der Messzeit...

    kinka2022
  • Schwanger nach Fehlgeburt ohne Periode

    Ich bin direkt nach meiner zweiten Fehlgeburt wieder schwanger geworden. Ich habe aber NFP gemacht (Temperatur gemessen + Östrogenzeichen beobachtet) und wusste dadurch recht genau wann der Eisprung war.
    bienchen55
  • NÖ, wo lebt es sich am besten?

    itchify schrieb: »
    @weißröckchen auch keine Tagesmütter? Da waren meine Nichten.
    Das weiß ich, ehrlich gesagt, nicht. Hier im 100 Einwohner Dorf gibt's sicher nichts. Im ganzen Bezirk wahrscheinlich schon irgendwo, wenn man entsprechend dafür bezahlt. Aber wenn ich mein Kind erst mal eine halbe Stunde hinfahren müsste, dann eine halbe Stunde zurück um ein kleines bisschen was arbeiten zu können, bevor ich das Kind wieder hole und noch eine Stunde für Hin- und Rückweg brauche, würde sich das schlicht nicht lohnen. Ein aufrichtiges Hoch auf meine Schwiegermutter deshalb!
    Elma_biggy
  • Kinderwunsch/Freundinnen

    Lass dich mal in den Arm nehmen, ich kann nur erahnen wie hart es für euch sein muss!

    Meine erste Schwangerschaft hat gegen Ende des ersten Trimesters mit einer Fehlgeburt geendet und ich habe, bis ich wieder schwanger war, andere Schwangere gemieden, weil es wirklich ungut für mich war. Natürlich haben sie mir nichts weggenommen und ich hätte mich gerne aufrichtig mitgefreut. In Wirklichkeit haben andere Schwangere mir während dieser Zeit nur vor Augen geführt, was ich nicht hatte und das hat sich nicht schön angefühlt.

    Ich drücke dir und deinem Mann die Daumen, dass euer Kinderwunsch sich sobald es geht erfüllt!
    Lissabon1
  • Kein Herzschlag mehr 9 ssw doch noch Hoffnung?

    Es tut mir leid, dass es nicht gut ausschaut...

    Ich mag noch den Hinweis hier lassen, dass du nicht zu einer Einleitung oder Ausschabung musst, wenn du nicht bereit bis und du keine Anzeichen einer Entzündung hast.

    Man muss früh im ersten Trimester überhaupt nicht zum Arzt. Meine Fehlgeburt wurde erst festgestellt, als bereits Blutungen eingesetzt haben - Ende der 11. SSW. Der Embryo war aber schon auf einer Größe der 7. SSW im Wachstum stehen geblieben. Ich hatte dann zuhause eine natürliche Fehlgeburt - die Option gibt es auch noch. Es kann nach dem absterben des Embryos dann aber halt sein, dass man unter Umständen bis zu ein paar Wochen auf den Abort warten muss.

    Viel Kraft für die nächste Zeit, egal welchen Weg du für dich wählst!
    Vaju
  • Alternative zur Säuglingsmilch

    Wobei ich mir in dem Fall dann wirklich überlegen würde was zuckerfreies zu geben - also abends und nachts, nach dem Zähne putzen.

    Wenn das Kind wirklich Hunger hat, wird es wahrscheinlich irgendeine Art von (Pre-) Milch sein müssen. Wenn es "nur" Durst und Saugbedürfnis ist, würde ich Wasser oder ungesüßten Tee probieren.
    MamaGlück20
  • 3 Fehlgeburten danach gesunde Tochter, jetzt wieder Fehlgeburt

    Ich hatte vor der Schwangerschaft mit meinem Sohn 2 Fehlgeburten. Eine MA Ende des ersten Trimester und eine ganz frühe kurz nach dem positiven Test. Schwager bin ich im Schnitt jeden 2. Zyklus geworden, also auch eher schnell.

    Die Schwangerschaft mit meinem Sohn war komplett unkompliziert, genauso wie die Geburt.

    Wir werden wohl bald ein zweites Kind wollen. Ich rechne, ehrlich gesagt, auch mit einer oder mehreren Fehlgeburten, bis es wieder erfolgreich klappt.

    Die Entstehung von neuem Leben ist wahnsinnig komplex, so dass es eigentlich ein Wunder ist wie oft es klappt. Fehlgeburten sind viel häufiger, als man das vermutet, es redet nur kaum jemand offen darüber.

    Und früher, also bevor es günstige Schwangerschaftstests gab, haben bestimmt viele Frauen frühe Abgänge gar nicht mitbekommen und haben die Blutung für eine verspätete Periode gehalten.

    riczEden0402Nananix
  • Krippe, Meinungen, Unsicher

    sarina schrieb: »
    Prinzipiell fast alles zu Fuß. Wir haben hier recht viel, können hier super spazieren gehen, es gibt einen See sowie einen Spielplatz. Lebensmittel Geschäfte gibt's hier auch super, erledigen wir also zu Fuß od ich fahr mal mit meiner Mama mit wenns ein Großeinkauf ist (die lebt hier auch im Dorf)
    U wenn wir mal wohin fahren, is das halt meist einfach mit dem Zug.
    Okay, das klingt nicht richtig nach Arsch der Welt. Bei uns im Dorf gibt es nichts. Frische Milch und Eier kann man von ein paar Bauern bekommen, aber das war es dann auch schon. Der nächste Supermarkt ist 5km entfernt, die Strecke ist hügelig-bergig. Der nächste Kinderarzt ist 30km entfernt. Das ginge ohne Auto definitiv nicht. Der nächste Bahnhof ist ebenfalls 30km entfernt.

    Wenn ihr eine gute Infrastruktur und einen Zug in der Nähe habt, ist das ja schon mal viel wert! Einen willhaben-Suchagenten für ein gebrauchtes Fahrrad und einen Anhänger würde ich mir aber wohl dennoch einrichten. Einfach, weil es doch komfortabler ist nicht immer alles laufen zu müssen. Und wenn dein Mann dann einen Führerschein und ein Auto haben wird, reicht das bestimmt irgendwie aus, wenn es sein muss.

    Ich habe in der Verwandtschaft auch eine Familie, in der nur der Vater einen Führerschein hat. Aber sie haben alles, was sie brauchen, inklusive S-Bahn, direkt vor der Haustüre.

    Eine ganz andere Idee, um Kinderbetreuung und Jobsuche eventuell unter einen Hut zu bringen: Hast du schon mal darüber nachgedacht eine Aus- oder Fortbildung zur Tagesmutter zu machen? Dann könntest du dein Kind + andere Kinder bei euch zuhause betreuen, Fahrtwege würden wegfallen und du würdest was verdienen.
    Almarovi

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