@Chiefeve1985 probier mal gar nicht über die App einzusteigen. Einfach deinen Standardbrowser, also Chrome oder einen anderen den du verwendest am Handy aufmachen und die Babyforum Homepage aufrufen und dich so anmelden. Ich hab die App noch nie verwendet, bin immer nur übers Handy drin und funktioniert tadellos.
Meine Hebamme war grad da, ich hab scheinbar wiedermal irgendwas verpasst. 3cm offen, und eigentlich wär der Körper soweit bereit, scheinbar mag mein Kopf noch nicht 😆 wir haben uns jetzt auf Samstag geeinigt (lacht nicht, das war bei den anderen beiden auch so) und ich pack dann mal wirklich die Tasche.
Aber @123Emma er hat dich das nicht wertend gefragt und sich nachher leidgetan und seiner Mama dann daheim vorgeworfen es anders zu handhaben. Das sind Dinge die wir Erwachsene gern in unsere eigenen Denkschemata hineininterpretieren. Meine erzählen mir auch oft, wer wann abgeholt wird und was dahinter steckt (Ela's Papi ist Müllmann, Emma's Mama arbeitet im Laden und Kirim's Mami ist Krankenschwester, deshalb wied dieboder der dann und dann abgeholt - wir wissen hier viel ) aber nie war ein Lebensentwurf ein Thema oder als Vorwurf formuliert. Manchmal wollen meine Kinder früher abgeholt werden, manchmal motzen sie dass ich zu früh komme, nie aber hätte ich das Gefühl, sie hätten über langfristige Familienphilosophien sinniert und mir Vorwürfe gemacht es nicht so zu handhaben wie andere Mütter. Ich war schon die blödeste Mama der Welt, wegen den schwachsinnigsten und gerechtfertigtesten Dingen dieser Welt - aber nie wegen Kindergartenabholzeiten.
@Biene880 ich habe in der Familie eine selbständige Anwältin, mit Kanzlei, Gesellschaftsvertrag, UND Partner der die halbe Woche im Ausland lebt und sie war noch einiges älter als du. Sie war eine Woche nach Geburt zurück im Berufsleben. Ähnlich wie du es vor hast, viel im Home Office aber auch in der Kanzlei. Manchmal hat sie ihre Tochter halt mitgenommen. Ich kann dir gar nicht wirklich sagen, wie die anfänglichen Wochen organisiert waren, aber on the long run hat sie sich super organisiert. Das Kind ist NICHT mal in Vollbetreung des Kindergartens, sie wird halt nachmittags immer von unterschiedlichen Betreuungspersonen der Familie (Oma, Opa, Tante) abgeholt und betreut. Die Kleine ist ein wundervolles, aufgewecktes und irre wiffes Kind. Ich seh keine Nachteile für sie und ich merke es wird auch für alle Beteiligten noch unkomplizierter je älter sie wird. Ich weiß es war anfangs nicht leicht, aber für wen ist es das schon? Ich finde es ist egal, ob man bereits 2 Kinder daheim hat und ein 3. bekommt und dabei TZ arbeitet oder halt ein Kind und dann Vollzeit - es ist beides irre anstrengend und keiner fragt die Mehrfachmutter nach dem Grund weitere Kinder zu bekommen. Sich mit anderen zu vergleichen ist sowieso tödlich. Ihr findet euren Weg und euer Kind wird darunter nicht leiden (Kinder führen im Kindergarten meist keine Grundsatzdiskussionen und Vergleichsstudien über die Länge der Betreuungszeit ihrer Eltern...). Du wirst Untertützung brauchen. Familie, Partner, eine gute Krippe oder Tagesmutter. Und etwas taube Ohren über die Meinungen anderer - auch bei uns in der Familie wurde eine zeitlang viel geredet. Legt sich.
Posts über die Frage nach dem Warum eines Kinderwunsches finde ich persönlich nicht angebracht. Hier sollte nach Lösungswegen und best practise gesucht werden.
Dieses Karrierre vs. Kind Thema nervt. Ich wünschte so sehr, ich könnte in einer Gesellschaft des 21. Jahrhunderts leben, in der Firmen Menschen jeglichen Geschlechts darin unterstützen, das zu tun, was in den Augen der jeweiligen Familie das Beste für diese Familie ist und der Staat die entsprechenden Rahmenbedingungen dafür schafft. Und ich wünschte, wir würden uns alle gegenseitig darin untertützen. Es ist völlig wuscht, und das belegen einige Studien, was für Bezugspersonen Kinder haben, solange diese nicht in dysfunktionalen Beziehungen leben, wovon wir hier jetzt mal ausgehen. Wir alle lieben unsere Kinder abgöttisch. Und keine Mutter (wir sehen mal von den oben angesprochenen Ausnahmen ab) will ihrem Kind was Schlechtes. Keine! Auch die Mutter nicht, der es "aus Egoismus" (der Ausdruck gefällt mir so gaaaar nicht) schwer fällt das zigste Rollenspiel in der Piratenhöhle unter dem Esstisch aufzuführen, um dann liebevoll-begleitend den nächsten Trotzanfall durchzuatmen um dann klebrige Semmelreste vom besagten Tisch zu kratzen. Die vll trotzdem daheim ist, weil sie das so will oder muss. Oder die, die dafür die Oma einspannt. Zeitweise oder vollzeit. Oder die Tagesmutter oder dir Nachbarin.
Ich persönlich bewundere, und das meine ich so, nicht das "bewundern" mit hochgezogener Braue, jede Mutter, die das mit Geduld und voller Liebe macht. Genauso wie ich den Hut vor der Mutter ziehe, die sich selbst auch ohne diese blöde Gewissensdiskussion der Herausforderung stellt, alles unter einen Hut zu bekommen und ihren beruflichen Weg weiter zu gehen.
Ich selbst? Hab lang damit gekämpft. Ich wollte so sehr meine "Karriere" und ich wollte zu gleich genauso sehr das sein, was in unserer Gesellschaft "eine gute Mutter ist". Ich hab noch immer keinen Kompromiss gefunden. Nur meinen persönlichen Frieden. Nach dem 1. Kind hab ich nach 6 Monaten gearbeitet, paar Stunden von daheim zunächst, und dann immer mehr. Und hab mich voll aufgerieben. Nach dem 2. blieb ich 2 Jahre in Karenz und bin dann so unruhig geworden, dass ich in dieser Zeit bei Bekannten im Unternehmen ausgeholfen habe und 2 Ausbildungen abgeschlossen und 1 Studium angefangen hab. Was ich jetzt mit Nr. 3 mach? Keine Ahnung, vll mich selbstständig. Aber was mir persönlich hilft meinen Weg zu gehen ist, dass ich mittlerweile ein tolles Netzwerk aus anderen Müttern, Familie, und dem Betreuungssystem habe, mir meine Mädls zeigen, dass sie glücklich sind, ob es die Freude ist, in den Kindergarten, in die Schule, zu Freuden zu gehen oder Zeit mit mir zu verbringen. Auf sowas sollte jede Frau zurückgreifen können und dürfen und einfach ihren Weg gehen. Egal was das für einer ist. Ich glaube, nur eine zufriedene Mutter kann das meiste aus dem Familienleben rausholen.
Ich kann nur die eigene Erfahrung und keine Meinung abgeben. Ich bin derzeit endschwanger mit dem 3. Mädl in diesem Haushalt. Ich wollt eigentlich noch Ende 20 gar keine Kinder. Ende 30 sind es 3. Nach jeder hab ich gesagt das war's, aber sowas von. Nach jeder kam nochmal der unlogische Wunsch auf. Ok, jetzt ist definitiv Schluss selbst wenn meine Hormone nochmal durchdrehen, aus vielen oben angesprochenen Gründen (Finanzen, Platz, Zeit - für die Mädls aber auch für mich und meinen Mann, etc.) Aber ganz ehrlich - keiner dieser Gründe hat mich auch bis jetzt abgehalten. Es wird dir keiner einen Rat geben können. Wir haben über 1 Jahr lang überlegt, also mehr ich dagegen, mein Mann dafür. Oder abwechselnd 😄 und schlussendlich war das einzige Argument dafür die Tatsache, dass das Thema immer wieder auftauchte. So stur, so einfach, so ohne irgendwelche Listen. Es kann gutgehen oder auch nicht. Wie mit dem 1., 2. 3. oder 7. Kind.
Ich sag schon die ganze Zeit, es reden zuviele Leute hier mit. Ich finde ich sollte das alleine entscheiden, manchmal sind demokratische Ansätze einfach nur verkomplizierend
Meine erste Geburt wäre ohne die auf meinen Bauch springenden Ärztin und Saugglocke in nem fetten Notkaiserschnitt wenn nicht schlimmer geendet, Kind kam mit doppelt umwickelter Nabelschnur recht blau zur Welt. Plazenta kam tadellos und selbst.
Wenn du aus Wien/Wienumgebung bist - ich schwöre auf den BioIgel. Das ist nämlich wirklich regional und saisonal und liefert nur, was in der jeweiligen Zeit rund um Wien angebaut wird. Und ich komm so viel öfter an Gemüse das ich im Supermarkt gar nicht mitgenommen hätte und koche so viel vielseitiger. Nicht, dass es die Kinder deshalb essen, aber wir Großen lieben es.
Ich muss schon so schmunzeln. Sag mal, verwendest du das für's Schreiben? Schon die Inhalte und deine
"Steuerung" der beiden anderen Threads klingen für mich ein wenig so. Du befeuerst das gleiche Thema aus unterschiedlichen Blickwinkeln immer wieder, warum? Ich mein, ich bin in so gut wie allen Punkten eigentlich deiner Meinung, aber es amüsiert mich, was und wie sehr du das Thema den Mädls hier abverlangst. Übrigens ein Tipp am Rande von einer Schreibenden mit wenig Zeit zur anderen. Mark Levy und seine genialen Freewritings brauchen nur paar min und feuern unglaublich Ideen an, es müssen nicht immer ganze Stunden "für sich" sein. Ich hab durch die Kinder sogar viel mehr zum Schreiben und Lesen zurückgefunden, das wird schon, wirst sehen :-) tatsächlich ob du es glauben kannst oder nicht, man befreit sich jedes einzelne Jahr immer mehr aus dieser so festen Umarmung eines vorbestimmten Tagesablaufs.