Ich stimme @ChaosDeluxe ganz stark zu, mich hat beim Lesen nicht das Dauertrinken sondern die Schlafdauer aufgerüttelt! Und ja, da kann man, aus eigener (nicht schöner) Erfahrung sprechend, durchaus was falsch machen. Ich hab damals schlichtweg nicht gewusst, dass man den Kleinen manchmal in den Schlaf helfen muss, meine hat viel zu wenig geschlafen und wurde zu einem Schreibaby, das durch nichts, außer unnötig viel Brust (und irgendwann nicht mal das) zu beruhigen war. Ich hab dann ein Schlafprotokoll geführt, geschaut wieviel sie tatsächlich schläft, den Alltag stark runtergefahren, probiert einen fixen Rhythmus (als sie etwas älter war, mit 3-4 Monaten) reinzubekommen.
Und @ChaosDeluxe ja stimmt, ich hätt damals wahrscheinlich eine Pfanne nach ihm geschmissen bei so einer Aussage (die er nie getätigt hat vor mir) ABER er hätte im Nachhinein betrachtet nicht Unrecht gehabt. Mit einem älter werdendem Kind, einem 2ten im Anmarsch und vergehender Zeit relativiert sich soooo viel ;-)
Ich finde nicht, wie alle anderen hier, dass es so selbstverständlich ist, den Kinderwunsch an 1. Stelle zu reihen und sich nicht Gedanken um die Zukunft und das Finanzielle zu machen. Ob es sinnvoll ist, ist selbstverständlich eine andere Frage, aber so ohne zu überlegen einfach zu sagen, Kinderwunsch ist wichtiger als alles andere, sehe ich nicht so. Es gehört sehr wohl überlegt und es kann auch in die andere Richtung gehen und frau denkt sich hätte ich doch gewartet.
Der Punkt ist, dass niemand sagen kann, was in 5 Jahren sein wird. Ob du dann einen Job bekommst oder nicht steht in den Sternen und beides ist nicht selbstverständlich und klar. Ich finde @kea hat was sehr Wichtiges geschrieben. Kümmer dich jetzt gegenwärtig darum, die versprochene Stelle zu bekommen. Dann überlege, ob für euch finanziell alles soweit ok ist, dass ein Kind auch ohne Zukunftsrätselei drin ist. Und wenn es vorstellbar und/oder machbar ist da und dort Abstriche zu machen würde ich auch nicht warten. Aber ich finde mit 25 spricht auch nichts dagegen das ganze noch ein wenig aufzuschieben und in dieser Zeit aktiv zu werden und was an der Jobsituation zu verändern. Ja auch das kann schiefgehen und länger dauern und das Baby lässt dann vll auf sich warten und und und. Planen kannst du sowieso nichts.
Überlege ob es jetzt geht, kämpf jetzt um die fixe Stelle und entscheide mit den jetzigen Voraussetzungen. Was sagt denn dein Partner dazu?
Naja @Jacky92 und all die anderen die sich wünschen lange daheim zu bleiben: ich verstehe es, keine Frage, es ist wunderschön den Kleinen beim Aufwachsen zuzusehen. Aber: das muss man sich nun mal leisten können, ich kenne kein Land, in dem es Müttern (oder Vätern) möglich ist, jahrelang, also 3 oder mehr daheim zu bleiben, ohne auf eigene Finanzreserven zurückgreifen zu müssen. Das kann kein Wohlfahrtsstaat dieser Welt finanzieren, auch wenn es wichtig wäre, diese Möglichkeit zu haben. In dieser Diskussion geht es auch um etwas anderes. Wie kann man die sozialpolitischen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen soweit ändern, dass sich Väter mehr in den Alltag eines Kleinkindes integrieren können (und sollen) und Frauen mehr Möglichkeiten bekommen, in den Beruf wieder vernünftig (sowohl finanziell als auch inhaltlich) einzusteigen. Natürlich ohne die Möglichkeiten derer zurückzuschneiden, die länger zuhause bleiben und dem traditionellem Modell treubleiben möchten. Es soll schließlich jeder die Möglichkeit haben, sein Leben so zu gestalten, wie es der Familiensituation und deren Bedürfnissen Entspricht. Und Tatsache ist, dass die Rahmenbedingungen für Väterkarenz und ausreichende Kinderbetreuungsplätze nun mal bescheiden sind.
Gurkensauce mit Erdäpfeln - vielen Dank an @Nina33 es schmeckt wundervoll. Am lebenden Meter muss ich es aber erst ausprobieren, der ist unorganisierterweise weggepennt bevor das Essen fertig war
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, möchte nur dahingehend meinen Senf dazu geben, dass ich nicht verstehe, welches Problem man mit Kindergärten mit einem höheren Ausländeranteil hat. Meine Maus geht in eine öffentliche Krippe in Wien, von 10 Kindern sind vielleicht 4 Österreicher (wobei was ist Österreicher? Wenn man da geboren wird oder wenn man fließend deutsch spricht oder wann?), dann haben wir Türken, Slowenen, Kroaten, Asiaten und andere Kulturen und Nationen. Und alle sprechen im Kindergarten deutsch. Wie denn sonst? Auch untereinander. Gerade wenn die 'ausländischen' Kinder in den Kindergarten gehen sind doch Eltern um schnellstmögliche Integration bemüht. Also das wäre für mich kein Kriterium einen Kindergarten oder eine VS auszusuchen. Bei einer höher bildenden Schule kann ich aber nicht mitreden.
Wir haben auch keine Tabletten und mal eine Zahnpasta mit, mal ohne Fluorid. Die KiA meinte auch, wenig drauf und es macht nix, dass sie es nicht ausspuckt, sie darf's schlucken. Ich hab bis jetzt die Nenedent (gibt es mit und ohne Fluorid) und eine Naturkosmetikmarke gekauft, war alles gut (sofern ich's beurteilen kann). Zähne werden seit dem 1. Zahn geputzt (kam aber erst mit 13 Monaten), anfangs mit einem Fingerling (Müller) dann mit Zahnbürsten. Es gibt Phasen da ist Zähneputzen super, es gibt Geschreiphasen. Wenn sie zu müde ist zB brüllt sie auch. Putzen muss sie trotzdem, wenn auch nur ganz kurz wenn's grad gar nicht geht. Aber es gehört dazu am Morgen und vorm Schlafengehen. Das weiß sie mittlerweile, hat aber paar Monate gedauert.
@Dino1982 was angeblich auch gut geht ist eine Windel (vorher halt gut auswaschen) in Wasser tränken und dran saugen lassen. Finden Kinder witzig. Hab's selber nicht ausprobiert, mir ist aber grad eingefallen, dass mir das unlängst eine Freundin geraten hat.