Hier genauso. 26 Monate und das Lieblingswort (aller Beiteiligten, also auch des Kindes) ist "Nein!"
Im Grunde habe ich je nach eigener Gemütsverfassung zwei Lösungen, die bei uns funktionieren. Wenn ich mich selbst noch einigermaßen unter Kontrolle habe, kann man des Buben Weigerung, etwas zu tun oder nicht zu tun, mit einem gewitzelten "Doch!" umgehen. Darauf folgt natürlich noch ein "Nein!", darauf mein "Doch, doch!", seinerseits ein "Nein, nein, nein!" und spätestens nach etwa 10 "gelachten" "Doch, doch, doch, doch..." lacht der Bub mit und hat zwischenzeitlich vergessen, wozu er anfangs "Nein!" brüllte. Soweit die für beide Seiten angenehme Lösung. Dafür muss ich meine Nerven aber noch gut beieinander haben.
Wenn ich schon ausser Rand und Band bin, geht (bei mir) nur mehr ein Ignorieren bzw. aus dem Zimmer schicken/gehen. Das funktioniert leider viel zu gut. Es heisst ja so schön "Bevor Du dem Kind was antust, geh in ein anderes Zimmer und reagiere Dich erstmal ab!". Genau so hat's begonnen. Der Bub selbst reagiert darauf sehr schnell. Er beruhigt sich, kommt hinterher und will kuscheln bzw. Bussi geben. Das Problem dabei ist nur, dass ich diese Art von Liebesentzug in erzieherischer Hinsicht ganz miserabel finde. Aber ab und an kann ich einfach nicht mehr anders und würde sonst wohl das gesamte Haus zusammenschreien.
Wenn ich schon komplett jenseitig mit den Nerven bin und nur mehr heulen möchte, dann mache ich das mittlerweile auch vor dem Jungen. Wenn dies der Fall ist, bekomme ich danach auch ein "Wieder-gut-Bussi" und ein streichelweiches Kind. Wobei auch hier: Gut finde ich diesen Psychodruck auf's Kind nicht, aber manchmal geht's einfach nicht anders. Bin leider keine engelsgeduldige Übermutter.
Kleiner Nachtrag @Jacky92:
Ich habe eine Freundin, deren Baby sich beim Einschalfen so verhielt, wie Deines. Und nun, da es sprechen kann, plaudert oder singt es sich selbst in den Schlaf. Und es hat NULL Schaden. Ist putzig und weitgehend verhaltensUNauffällig. Und mittlerweile wird auch gern gekuschelt.
Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Ausserdem werden sich ihre Einschlafgewohnheiten sowieso noch gefühlte tausend Mal ändern.
Vertrau einfach auf Dein Gefühl!
@Jacky92
Mein Bub ist so ziemlich genau das Gegenteil von Deiner Tochter. Sobald er merkt, dass ich nicht in Fühlweite bin, ist an Schlaf nicht zu denken. Und das ist dann kein Jammern oder Raunzen, sondern ein verzweifeltes Brüllen. Aus meiner Sicht: Lass alles wie es ist und drehe bloß an keiner Schraube. Ein alleine schlafendes Kind ist wie Weihnachten und Ostern zusammen. Meiner ist über 2 und ich habe erst seit einigen Monaten das Vergnügen, mich in seiner ersten Schlafsequenz für etwa 1 1/2 Stunden rausschleichen zu können. Mal abgesehen von quasi null mütterlicher Freizeit, seit über 2 Jahren keinem durchgehenden Schlaf nebst Kind (aber nicht mal 2 Stunden am Stück), kann sich jeder auch ausmalen, wie hilfreich dieser Zustand für eine zufriedenstellende Paarbeziehung ist.
Ich möchte jetzt gar nicht näher auf den Beitrag von @sanxtay eingehen, ABER in einem Satz hat sie, wie ich meine, sehr weise geschrieben. Falls Du wirklich das Gefühl hast, dass es "so nicht gut für sie ist", dann bleibt Dir nichts anderes übrig, als Dich durchzuprobieren, wie es sich für Dich/Euch stimmiger anfühlt.
@Corni Wir haben für unseren 2jährigen die elektrische vor ein paar Tagen besorgt. Ich wollte zwar ursprünglich, dass er das Zähneputzen mit einer normalen Zahnbürste lernt, bin aber davon abgekommen, obwohl es bei ihm an sich recht gut geklappt hat. Aber unser KiA hat letztens bereits den ersten "Belag" festgestellt und eine elektr. Zahnbürste empfohlen. Ich habe dann meinen Zahnarzt angerufen, der meinte, dass er seinen Kindern die elektrische in die Hand gedrückt hat, sobald sie sie halten konnten, weil das Putzergebnis so viel besser ist.
Netter Nebeneffekt: Bub findet Zähneputzen jetzt noch besser.
Ja @zweitersonnenschein. Wir letztens. Vor allem, weil ich mit Panik in den Augen an meine eigenen Schafplattern und die davongetragenen Narben zurück denke. Der werte Gatte war nach eingehender Recherche dann auch soweit, da die Dinger gar nicht so harmlos verlaufen müssen, wie man gemeinhin glaubt. Eine wichtige Info ist bei der Recherche noch zu Tage getreten: Bei Kindern, die zu Fieberkrämpfen neigen, ist es besser, die Varicellen gesondert zu impfen, da bei dem Kombiimpfstoff mit MMR die Wahrscheinlichkeit für einen Fieberkrampf etwa doppelt so hoch ist, als bei der gesonderten Gabe. Wir haben gegen die Varicellen vor etwa einer Woche impfen lassen und noch keinerlei Nebenwirkungen zu vermelden.
Wegen dem Ausschlag @BiKa. Bei uns war der nur so kurz und leicht... hätte ich da nicht zufällig zum rechten Zeitpunkt den Body etwas höher geschoben als sonst, hätte ich ihn wahrscheinlich gar nicht mitbekommen. Das ganze kann also auch recht unauffällig von Statten gehen. Und ja, er kam, als das Kind wieder quietschfidel war.
Du kannst sie sehr gerne haben @Kristl, aber so von Mutter zu Mutter... Ist das gscheit, schon mit drei Monaten Schuhe zu kaufen, die Deinem Kind möglicherweise erst mit 2 passen werden? Wegen der Vernunft warat's. \:D/
Aber wie gesagt, falls Du willst...
Ich hab's befürchtet @Butterkeks. Entsinne mich, sowas mal gelesen zu haben.
Geht's denn wirklich nicht mit dem Anschnallen? Ich musste immer zuerst den "außen" herum liegenden Gurtteil am Maxi Cosi einfädeln, dann erst vorne in der Halterung und vor dem Kraftakt des Anschnallens das Maxi Cosi kippen, damit ich den Gurt überhaupt reinbekommen habe. Aber es ging. Halt nur mit diesem "Trick". Vielleicht geht das ja bei Eurem Auto auch?
Ich würde es nicht riskieren @Butterkeks. Problematisch wird das natürlich erst bei einem Aufprall, weil durch den Drall Dein Baby samt Maxi Cosi mit dem Gesicht gegen die Rückbank geschleudert werden würde. Im (ebenfalls alten) Auto meiner Eltern ging der Gurt hinten auch nur mit extremem Körpereinsatz meinerseit korrekt herum - war zwar nach jedem Schließen nass geschwitzt, aber es ging. Ansonsten könnte eine Gurtverlängerung helfen.
Und wenn "Beschweren", dann würde ich mich eher an das Österreichische Hebammengremium wenden. Ich glaube nicht, dass die Ärztekammer der richtige Ansprechpartner ist - lasse mich aber gerne eines besseren belehren...