Ich bin auch nur bei den Kindern zuhause und das seit fast 5 Jahren. Ich habe drei Söhne (fast 5 J., 3 J., 7 M.) und bin seit der Geburt des Ältesten durchgehend daheim gewesen.
Ich muss sagen, am Anfang habe ich das Arbeiten SEHR vermisst und mich schwer getan damit, den ganzen Tag an ein Baby gehängt zu sein...mittlerweile habe ich mich aber sehr gut in die Mutterrolle reingefunden und genieße es, so viel Zeit mit meinen Kindern verbringen zu dürfen und sie aufwachsen zu sehen.
Auch wenn's klischeehaft klingt: diese Zeit ist so besonders und sie wird nie mehr zurückkommen. Arbeiten kann ich in 10 Jahren immer noch lang genug und ich habe auch vor den Kindern immer neben Schule und Studium gearbeitet, also es ist nicht so, dass ich das Gefühl habe, etwas verpasst zu haben.
Mein ältester Sohn ist genauso. Ich bin zwar immer nur einen Nachmittag pro Woche auf der Uni (ich mach eine Zusatzausbildung) und er ist derweil bei der Oma, aber wenn ich heimkomme, werde ich keines Blickes gewürdigt. Mittlerweile ist er fast 5 und geht in den Kindergarten, wo er mich auch "begrüßt". Am Anfang war ich auch verletzt deshalb, aber mittlerweile weiss ich, dass er einfach nicht gerne seine Gefühle zeigt und mich trotzdem liebt. Außerdem habe ich noch zwei kleinere Kinder, die da ganz anders sind: die beiden begrüßen mich immer mit einem freudestrahlenden Lächeln, wenn sie mich sehen, der Mittlere lauft auf mich zu usw...es liegt also oft am Charakter des Kindes. Ich wünsche dir alles Gute!:-)
Ich habe drei Söhne und beim Mittleren hatte ich auch absolut keine Übelkeit, keinen einzigen Tag lang...beim Ersten und beim Letzten dafür sehr lange und stark. Es ist also jede Schwangerschaft anders!;-)
Alles Gute und eine schöne Schwangerschaft wünsche ich dir!
Wir haben gerade vor 2 Tagen unseren 3.Sohn bekommen, also über den finanziellen Aspekt kann ich noch nicht mitreden, aber: emotional ist es so schön für mich, ein drittes Kind zu haben! Und es ist echt toll, wie begeistert und fasziniert die zwei Großen (4 und 2) von ihrem kleinen Bruder sind! Alles Gute euch!:-)
Meine zwei Jungs sind jetzt fast 4 und 2, also der Abstand ist 21 Monate zwischen ihnen und ich finde den kleinen Abstand auch toll, so toll sogar, dass im Sommer Baby Nr.3 kommt! (Da wäre auch ein kleinerer Abstand geplant gewesen eigentlich, aber es passt jetzt so) Mein Großer war ein sehr anstrengendes Baby, deshalb war ich umso erstaunter, dass mein Kleiner die ersten Monate fast nur geschlafen hat und ich habe es mit zwei Kindern eigentlich nie so anstrengend gefunden wie mit meinem Großen alleine. Aber das hängt natürlich ganz stark von den Kindern ab, ws hätte ich es als viel anstrengender empfunden, wenn ich sie in der umgekehrten Reihenfolge bekommen hätte!
Trotzdem finde ich den kleinen Abstand toll, weil sie sehr viel voneinander lernen und auch, wenn sie oft streiten, es wird ihnen nie langweilig und sie können schon echt viel miteinander anfangen! Und was ich richtig süß finde, ist, wenn einer von ihnen nicht da ist, fragt der andere ständig nach ihm und man merkt richtig, wie sie sich vermissen!
Also noch eine Stimme FÜR einen kleinen Abstand...ich würde es wieder genauso machen!
Ich habe eure Diskussion mit Spannung verfolgt, weil mich das Thema auch sehr beschäftigt:)
Ich komme selbst aus einer Großfamilie (bin die Älteste von 7 Geschwistern) und ich muss sagen, ich habe eine ähnliche Kindheit wie @ifmamkl89 gehabt und würde mit niemandem auf der Welt tauschen wollen, was das angeht. Auch wenn ich nicht immer die besten Markensachen bekommen habe (eigentlich fast nie) und mir mein Studium selbst finanzieren musste, bin ich für ALLE meine Geschwister unendlich dankbar und ich würde keinen Einzigen von ihnen missen wollen!
Ich habe meinen Kinderwunsch auch nie vom finanziellen Rahmen abhängig gemacht. Ok, es war klar, dass wir uns mit meinem Mann selber versorgen müssen, bevor wir Kinder bekommen, aber das war's dann auch schon. Bis jetzt habe ich einen Sohn (11 Monate), aber wenn es irgendwie geht, möchten wir zumindest 4 Kinder. Wir haben kein Haus, sondern eine Mietwohnung und mein Mann verdient durchschnittlich - ich bin zuhause, bekomme also im Moment KBG. Auch wenn ich nicht genau weiß, wie die Zukunft aussieht, ich denke, man muss es einfach wagen und ich finde es sehr gut, wie es @Vollmondfee formuliert hat: dass man bei mehreren Kindern selbst auf mehr verzichten muss.
In meinem Freundeskreis hat noch niemand Kinder und das finde ich besonders traurig, vor allem, dass alle meine Freundinnen in festen Beziehungen sagen, sie wollen in näherer Zukunft auch keine, wegen dem Finanziellen. Sie müssten dann zuerst in eine größere Wohnung ziehen (oder gleich zuerst ein eigenes Haus besitzen), mindestens so und so viele Jahre gearbeitet haben und einiges am Konto haben, um sich DAS leisten zu können. Seit wann muss man diese Voraussetzungen erfüllen, um Kinder haben zu dürfen? Ich finde das einfach so traurig, vor allem, weil sie IRGENDWANN schon Kinder und eine richtige Familie haben wollen...naja, wer weiß, ob das dann mit 35 noch so leicht geht?
In diesem Sinne finde ich es super, dass ihr hier im Forum überhaupt Kinder habt. Ob 1,2,3 oder mehrere, bleibt jedem selbst überlassen. Dazu kann ich nur mehr eins sagen: wenn ihr Angst habt, ob ihr eurem 1.Kind immer noch genausoviel bieten könnt, wenn ihr ein 2. habt: ich finde, es gibt für die meisten Kinder kein schöneres Geschenk im Leben als ein Geschwisterchen!