ich hab ebenfalls eine von einer psychiaterin diagnostizierte "schwere postpartale depression". mein sohn ist heute 9 wochen alt. ich nehm seit 5 wochen antidepressiva und abends was schlafförderndes (gsd stillfreundlich dosiert). war noch dazu (von der ärztin verordnet) 4 wochen zuhause in oö bei meinen eltern, die mich versorgt haben, das hat sehr geholfen. wohne sonst in wien, aber dort ists mir nach 4 wochen zu steil geworden! hatte eine beschissene geburt mit notsectio, nach ders mir körperlich sehr schlecht ging - ich nehm an, dass die ppd dadurch entstanden ist. hab dann auch quasi nicht mehr geschlafen - da wird man einfach irgendwann ein bissl verrückt im kopf. mittlerweile bin ich seit 8 tagen wieder in wien und komm ganz gut zurecht. es ist halt ein arges auf und ab, aber die tiefs werden langsam seltener und weniger tief. war diese woche mal bei einer selbthilfegruppe (im nanaya) und mach auch eine gesprächstherapie - schadet sicher nicht. würd mich aber auch hier über austausch mit ebenfalls betroffenen sehr freuen! man fühlt sich einfach oft ziemlich alleine und falsch im kopf, wenn man nur von überglücklichen mamis umgeben ist. ich lieb meinen kleinen ja auch über alles, aber völlig erfüllt bin ich vom mami-dasein leider wirklich nicht, was mir oft ein sehr schlechtes gewissen macht.
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