Ich selbst habe bei allen drei Kindern zu Hause entbunden (bei zwei von drei wären wir auch niemals bis ins Krankenhaus gekommen).
Aber der Reihe nach:
Ich selbst bin zu Hause geboren und meine Schwester auch. Für mich stand immer schon fest, ich entbinde nicht im Krankenhaus. Die sehen mich niemals dort. Mein Mann war anfangs sehr gegen eine Hausgeburt, aus den selben Gründen, die man hier eigentlich überall ließt. Unsicher, unhygienisch, rückständig,... Nachdem er nicht derjenige ist, der das Kind aus sich herauspressen muss, hat er da auch wenig bis garkein Mitspracherecht (wir hatten auch selbe Diskussion über Menstruationstassen und waschbar Binden). Im Nachhinein änderte er seine Meinung und meinte, die Hausgeburt sei mit eines der besten Dinge zu denen ich ihn je gezwungen habe.
1. Schwangerschaft:
Alter der Mutter zarte zwanzig, beste gesundheitliche Verfassung, komplikationslose Schwangerschaft
Rund in der 27. Schwangerschaftswoche habe ich meine Hebamme zum ersten Mal persönlich kennen gelernt. Es hat sofort gefunkt und es war klar, die Sache passt. Da ich keine Schwangerschaftsratgeber und solches Zeug lese, war ich recht wenig verunsichert und hatte keine Angst vor der Geburt (Unwissenheit ist ein Segen). Mit der Hebamme gemeinsam bin ich den Ablauf der Geburt durch gegangen. Wann ist die Hebamme zu rufen und was macht sie so während der Geburt. Im Laufe der folgenden Wochen kam sie immer wieder zu Voruntersuchungen vorbei. Zuerst so zirka einmal im Monat, gegen Ende der Schwangerschaft auch etwas öfter. Dabei wird nach den Herztönen des Babys gehört, der Harn untersucht, der Blutdruck gemessen, die Kindeslage ertastet und anfallende Wehwehchen besprochen.
Der Tag des errechneten Geburtstermines kam und ging. Bei einer Hausgeburt darf man bis zu 14 Tage über den Termin gehen und das war auch gut so. Die Hebamme schlug mir eine Menge Maßnahmen zur sanften Geburtseinleitung vor. Ich habe mich für einen Wehentee ab Tag acht entschieden. Der bestand darin jeden Tag einen Liter Apfelsaft mit Zimt, Ingwer, Nelken und solchem Zeug aufzukochen. Ich bezweifle, dass er hilft, aber er schmeckt zumindest gut. Es ist mittlerweile Tag zwölf nach dem ET und es hat sich noch nichts getan. Die Hebamme bleibt weiterhin ruhig. Gegen zehn am Abend ist ein merkwürdiges Ziehen zu spüren. ich schreibe der Hebamme eine SMS "bitte früh schlafen gehen, ich habe eventuell Wehen." Ein gewisses Maß an Unruhe kommt auf, ich kann nicht einschlafen und setze mich vor den Fernseher (was war das Programm an dem Abend mies). Gegen Elf Uhr platzt die Fruchtblase. Anruf an die Hebamme; was jetzt? Die Hebamme beruhigt. Kein Grund zur Sorge. Ich soll mich entspannen und warten bis die Wehen stärker werden. Wenn sie in einer Heftigkeit kommen, dass das Reden schwer fällt, dann sollen wir wieder anrufen, dann schaut sie mal vorbei. Ob ich in die Badewanne gehen darf, weil das Tröpfeln nervt? Klar doch.
Ich gehe also in die Badewanne, ein etwas nervöser Mann schwirrt durchs Haus, wir machen Witze. Rund eine viertel Stunde sind die Wehen schon echt stark und heftig. Das Sprechen fällt wirklich schwer, wir rufen die Hebamme an. Aus der Badewanne raus und doch aufs Sofa. Der Mann wird noch nervöser. Die Presswehen setzen ein, von der Hebamme noch keine Spur. Frau flucht wie ein Wiener Taxifahrer und presst, Mann rennt panisch durchs Haus im Zwiespalt zwischen Duftlichter suchen (seine im Vorhinein ausgesuchte Arbeit, man(n) will sich ja ans Protokoll halten)und den Anweisungen der pressenden Frau Folge zu Leisten (Hohl Handtücher! Aua, eine Wehe, lass mich nicht alleine! Geh nachschauen, ob die Hebamme schon kommt!).
Endlich kommt die Hebamme. Ich meine nur, "zum Glück, der Kopf ist schon fast da." Die Hebamme etwas ungläubig, geht ans untere Ende, schaut mal. "Der Kopf ist ja wirklich schon fast da. Sie hat tolle Haare. Einmal noch pressen, dann haben wir es." Es waren zwei, drei Mal mehr als einmal pressen, aber kurz darauf, um 0:12, war unsere Emma da.
Uberwältigt vor Freude wurde uns die Kleine (sie kam wie Superman mit der Hand voraus) gegeben und auf meine Brust gelegt. Dort konnten wir sie streicheln und bewundern und sie beobachten, wie sie nach meiner Brustwarze suchte. Noch während die Nabelschnur auspulsierte, haben wir mit den Großeltern telephoniert um ihnen die frohe Botschaft zu verkünden. Nach einiger Zeit durfte der Papa dann die Nabelschnur durchtrennen, die Kleine wurde gemessen und gewogen, durfte dann mit Papa kuscheln während ich auf der Toilette war und mich abgewaschen habe.
Geburtsdauer 2,5 Stunden, keine Verletzungen
2. Schwangerschaft:
Alter der Mutter 22 Jahre, beste gesundheitliche Verfassung bis auf Kreislaufbeschwerden und starke Senkwehen komplikationslose Schwangerschaft
Als ich mit dem zweiten Kind schwanger wurde, habe ich "meiner Hebamme" gleich in der zwölften Woche geschrieben, ihr die frohe Botschaft verkündet. Sie gratulierte mir herzlich, sagte aber, sie gehe demnächst selbst in den Mutterschutz und könne daher nicht bei meiner Geburt dabei sein. Sie empfahl mir aber eine ihrer Kolleginnen. Was für ein Rückschlag, mit ihr hatte ich eigentlich fix gerechnet. Leichte Verunsicherung. Die neue Hebamme angeschrieben und einen Kennenlerntermin ausgemacht. Zum Glück war sie mir auch sehr sympathisch und alles war okay. Das Prozedere in der Schwangerschaft verlief eigentlich gleich wie in der ersten Schwangerschaft. einen Unterschied gab es aber. Sie bat jedoch um eine Anmeldung im Krankenhaus, damit diese im Fall der Fälle alle Unterlagen haben. Zwar nicht glücklich mit der Wahl, aber ich würde ja so oder so nicht hingehen, entschieden wir uns für das Krankenhaus in Wr. Neustadt, da die vermutlich bei Komplikationen am besten helfen könnten. ich war also dort zur Anmeldung. Lange Gänge, abweisende Räume, gestresstes, nicht grüßendes Personal. Ich wurde an das CTG angeschlossen und dort für die nächsten eineinhalb Stunden vergessen. Irgendwann kam dann doch wieder jemand vorbei, kurzer Blick auf die aufgezeichneten Werte, kein Wort dazu, keine Entschuldigung nur "Sie können jetzt zum Ultraschall". Die Ärztin dort war auch alles andere als einfühlsam. Positiv kann man sagen, nach zwei Minuten war sie fertig. Das war also meine Erfahrung mit der gynäkologischen Station im Krankenhaus und sie hat mich sehr in meinem Weg bestärkt.
Wieder zu Hause, wurde mit der Hebamme ein Fahrplan für Silvester ausgemacht. ich versprach bis neun Uhr einen Bericht abzuliefern, wie es aussieht. Oh Wunder, es blieb alles ruhig.
Zwölfter Jänner, rund vier Uhr morgens. Knack, Flusch. Blase geplatzt. Mit einem Handtuch ausgerüstet setzte ich mich mal aufs Sofa. Wehen waren da irgendwie keine. Gegen sechs rief ich bei der Hebamme an, die mitsamt Schülerin vorbei kam. Die beiden Hebammen und mein Mann sahen mir eine Zeit lang beim Putzen zu, Wehen kamen aber keine. Gegen sieben rief ich meine Mama an, dass sie bitte die Große hohlen kommen sollte. Die Hebamme und die Schülerin fuhren wieder nach Hause, denn so spannend ist es auch nicht, wenn ich die Küche sauber mache. Gegen halb neun war meine Mama da und wir haben ihr die große ins Auto gesetzt. Bisher keine einzige Wehe. Noch ein Bussi und Türe zu. Es war halb neun. In dem Moment, wo ich die Autotüre schließe und meine Mama weg fährt, kommt die erste Wehe. Die nächste halbe Stunde habe ich Wehen veratmet. Gegen neun Uhr hatten wir einen Abstand von zwei bis drei Minuten und wir riefen die Hebamme wieder an. Sie und die Schülerin waren rund zehn Minuten später da. Ich faltete Wäsche, mein Mann kochte Tee. Die Hebamme und die Schülerin saßen am Tisch und paluderten während mein Mann und ich am Sofa noch ein wenig kuschelten. Irgendwann wurden die Wehen echt heftig und ich war nicht mehr ganz so fröhlich. Nach zwei drei dieser Wehen meinte ich, es geht jetzt los. Diesmal wollte ich nicht am rücken liegend entbinden, das war doch recht unangenehm, sondern lieber vor dem Sofa hocken. Wir haben dort also ein paar Kissen aufgelegt und die Unterlage darüber gebreitet. Mein Mann saß im Schneidersitz auf dem Sofa und hielt meine Hände während ich unseren Sohn gebar. Die Schülerin saß etwas abseits, schaute zu und reichte der Hebamme ab und an irgendwas, sie hat mich aber nicht weiter gestört. Um 11:09 war unser Merlin dann bei uns. Auch er wurde mir auf die Brust gelegt und durfte erst mal in aller Ruhe ankommen, ehe die Nabelschnur durchtrennt wurde und das Messen und Wiegen anfing. Gegen halb eins waren die Hebammen dann weg und wir kuschelten zu dritt am Sofa.
Meine Geburt dürfte übrigens so inspirierend gewesen sein, dass die Hebammenschülerin etwas über ein Jahr ihr eigenes Kind zu Hause zur Welt brachte.
Geburtsdauer ab der ersten Wehe 2,5 Stunden, keine Verletzungen
3. Schwangerschaft
Alter der Mutter 23, beste Gesundheit, komplikationslose Schwangerschaft, lediglich Probleme mit Übelkeit und dem Kreislauf, gegen Ende sehr beschwerlich
Als ich eine Woche vor Weihnachten meinen Schwangerschaftstest machte, war meine Hebamme (die von der ersten Geburt) die aller erste, der ich die frohe Botschaft verkündete. Da ich keine Ahnung hatte, wie weit ich eigentlich war (ich habe Zyklen von bis zu 90 Tagen und habe nur aufgrund der anhalten Übelkeit und dem drängen von Freundinnen überhaupt einen Test gemacht) habe ich mir einen Termin beim Frauenarzt ausgemacht und kam auch ein paar Tage später gleich dran. Dort die Ernüchterung. Der Arzt schallte und schallte und konnte nichts finden. Wirklich Garnichts. Weil es doch zwei Tage vor Weihnachten war, und er scheinbar Mitleid mit mir hatte, schickte er mich ins Labor zur Blutuntersuchung. Tränenüberströmt rief ich meinen Mann an, der bisher nichts wusste, weil ich ihm mit einem Bild zu Weihnachten überraschen wollte und erzählte ihm alles. Am nächsten Tag in der Früh ins Labor zur Blutabnahme und dann gewartet, bis der Arzt sich zu Mittag meldete. Er ist extra am 23. Dezember länger in der Praxis geblieben um mir zu sagen, dass ich ein bisschen schwanger bin. Viel zu früh um etwas zu erkennen am Ultraschall, aber schwanger. Weihnachten war also gerettet.
Der weitere Verlauf er Schwangerschaft war dann völlig normal. Alle Test und Untersuchungen ohne auffälligen Befund, nur mein viel zu niedriger Blutdruck und die Übelkeit machten mir zu schaffen. Einen Teil der schlimmsten Zeit der Übelkeit übertauchten wir bei einem Urlaub in Thailand. Dort war ich abgelenkt und es war meistens nicht ganz so schlimm. Zu Hause überkam mich dafür die Übelkeit wieder. Eine Schwangerschaft mit zwei sehr kleinen Kindern zu Hause ist kein Spaziergang. Der Sommer kam und der Sommer 2017 war ein extrem heißer Sommer. Ich war mehr oder weniger ausgeknockt. Verließ ich bei der Hitze das Haus, machte mein Kreislauf meistens nicht lange mit. Von den Wassereilagerungen ganz zu schweigen. Sehnsüchtig wartete ich auf die Geburt. Es gab auch immer wieder Anzeichen, dass es früher losgehen könnte. Wehen über ein paar Stunden, schön regelmäßig, auch mit dem Badewannentest nicht weg zu bekommen. Wir zitterten dem, ich glaube vierten August, drei Wochen vor dem Errechneten Termin entgegen ab dem ich zu Hause entbinden konnte und nicht mehr ins Krankenhaus müsste. Jeder Tag ein bangen ob ich es eh noch so weit schaffe. Endlich kam "der Tag" und große Erleichterung machte sich breit. Mein Mann war mir den Kindern auf einem Ausflug und ich lag zu Hause am Sofa. Plötzlich fängt es an, Durchfall, Schleimpfropf geht ab, ein komisches, unruhiges Gefühl kommt auf. Leichte Wehen setzen ein. ich beordere meinen Mann nach Hause, bringe die Kinder bei Verwandten unter, rufe die Hebamme an. Alles ist bereit. Nach ein paar Stunden hören die Wehen wieder völlig auf. Ich bin am Ende. Die Hebamme bietet mir an, nach dem Muttermund zu schauen (bisher hat den in meinem Leben noch keiner angesehen). Sie führt ihre Hand ein, tastet. Muttermund vier bis fünf Zentimeter auf. Das klingt doch gut. Nachdem sich nichts tut, beschießen wir zu Bett zu gehen. die Hebamme schläft im Kinderzimmer. Da sich am nächsten Tag in der Früh noch immer nichts tut, fährt die Hebamme wieder nach Hause. Ab diesem Tag habe ich jede nacht 1,5 Stunden "Wehen". Es tut sich aber nichts. Ob ich dusche, Treppensteige, nichts tue oder sonst was. Die Wehen halten 1,5 Stunden an und verschwinden dann wieder. Drei Wochen vergehen, der errechnete Termin ist erreicht. Langsam werden alle im Umfeld nervös und die Frage kommt auf, was, wenn das Baby nach Ablauf der zwei Wochen Frist nicht von selbst kommt? Muss ich dann ins Krankenhaus zur Einleitung? Das will ich auf keinen Fall. ich will keine Einleitung! Die Hebamme beruhigt mich erst einmal. Das sei noch nie passiert, das eines in den zwei Wochen nach Termin nicht gekommen sein. Falls doch, müsse ich am Tag 15 ins Krankenhaus zur Untersuchung. Dort müsse dann geschaut werden, wie es dem Kind geht und wie die Versorgung ist. Dann können wir weiter sehen. Wenn alles in Ordnung wäre, könnten wir darüber sprechen, ob wir noch ein bisschen zuwarten können. Aber so weit würde es bestimmt nicht kommen. Sie musste noch nie eine Frau deshalb ins Krankenhaus schicken. Alle Babys seien igendwann mal gekommen. Ob es mich beruhigt hat? Nicht wirklich. Aber es hat mir etwas Druck und Unsicherheit genommen. ich musste nicht unbedingt mit Einleitung im Krankenhaus entbinden.
Auch hier, der Termin kam und ging, nichts tat sich außer die obligatorischen Wehen in der Nacht. Ab Tag acht trank ich wieder meinen Wehen Tee. Tag zwölf abends, ein Freitag, brachten wir die Kinder zu meinen Eltern. dieses Wochenende müsse das Baby kommen, zur Not mit Wehencocktail und ähnlichem. Ohne viel Hoffnung ging ich ins Bett. Schlafen konnte ich seit Wochen ohnehin nicht mehr. Um 1:46 kam die erste Wehe. Schmerzhaft, aber ich rechnete damit, dass sie ohnehin wieder vergehen würden. Um 2:10 kam mein Mann ins Bett. ich Schnaufte immer wieder beim Wehen veratmen. Mein Mann frage, was los sei. ich meinte, mal wieder wehen. Er sagte dann, wenn ich die so veratmen muss, dann soll ich jetzt die Hebamme anrufen, sie soll sofort kommen. Nachdem er nicht locker ließ, rief ich halt an und meinte, es sind mal wieder Wehen da. Sie tun zwar weh, aber es ist ein Abstand von zirka sieben Minuten, es ist also nicht eilig. nachdem mein Mann jetzt Alarm geschlagen hatte und die Hebamme im Laufe der nächsten halben, dreiviertel Stunden kommen würde, stand ich halt auf. Die Wehen wurden heftiger. Um kurz nach halb drei kamen die Wehen in 1-2 Minuten abstand und waren wirklich heftig. Ich rief die Hebamme an und meinte, Sie hat vielleicht doch nicht mehr so viel Zeit wie ich gedacht habe, sie soll bitte, bitte ganz schnell kommen. Sie meinte daraufhin, sie wusste schon, dass es ernst ist und hat gleich das Blaulicht montiert, sie ist gleich da.
Ich lief im Wohnzimmer auf und ab, stützte mich alle Meter an der Wand ab um Wehen zu veratmen, mittlerweile wohl auch schon leichte Presswehen. Um zehn vor drei war die Hebamme dann da. Wir breiteten die Unterlage auf und um 3:03 war unser Oskar da. Der Müll der bei der ganzen Geburt angefallen war: zwei Unterlagen, ein paar Handschuhe und die Plazenta (also nichts mit riesen Blutbad und Unmengen an Müll, was man manchmal so in Horrorstorrys über Hausgeburten von nicht Hausgeburtmüttern hört). Ich kuschelte mich aufs Sofa und der Kleine lag auf meiner Brust. Irgendwann wurde er wohl abgenabelt, gemessen und gewogen. Ich war einfach nur erleichtert, dass er endlich da war.
Geburtsdauer: 1 Stunde 15 Minuten, leichter Dammriss (musste nicht genäht werden) Rippenprellung von der Schnellen Geburt mit meinem großen Kind (52cm 4,21kg)
Im Nachhinein kann ich sagen, ich habe absolut die richtige Entscheidung getroffen und bereue sie keine Sekunde lang. Zwei meiner drei Schwangerschaften wären im Krankenhaus eingeleitet worden ohne medizinische Indikation, einfach nur, weil sie zu lange dauerten. Bei der großen war die Plazenta ein bisschen verkalkt, beim kleinen Minimal. ich habe mich keinen Moment der Schwangerschaften oder der Geburt schlecht aufgehoben oder unzureichend behandelt gefühlt.
bei der ersten Geburt hatten wir lediglich ein Problem. Ich bin Rhesus negativ und mein Gynäkologe hat sich geweigert das Rezept für die Spritze nach der Geburt auszustellen ohne Blutgruppennachweis des Kindes. Da man für diese Spitze aber nur 72h Zeit hat, gab es dann einen etwas unfreundlichen Anruf meiner Hebamme und die Sache war plötzlich kein Problem mehr, auch in den Folgeschwangerschaften (und oh wunder, alle Kinder sind rehsus positiv). bei Kind eins waren wir dann zum Blutabnehmen im Krankenhaus (haben denen bei der Anmeldung unsere Dringlichkeit geschildert). Sage und schreibe eine Woche später konnten sie uns das Ergebnis der Blutuntersuchung mitteilen (ein Schnelltest). Für Geburt zwei und drei waren wir vorbereitet. Die Hebammen holten aus dem Labor Röhrchen und es wurde gleich bei der Geburt Blut aus der Nabelschnur entnommen. Das Ergebnis war jeweils nach ein paar Stunden problemlos da.
Auch mein Mann ist mittlerweile wehementer verfechter von Hausgeburten obwohl er am Anfang so dagegen war. Manchmal muss man sich einfach nur auf Dinge einlassen.
In diesem Sinne wünsche ich euch noch einen angenehmen Tag und verzeiht mir den super langen Text.
Also ich mache nichts mit Essig oder so. Ich wasche meine Haare aber auch nur einmal die Woche (außer es geht sich mal nicht aus, dann sind es auch zwei Wochen oder länger). Da habe ich kein Problem mit Seife.
Ich kann es irgendwie ein bisschen verstehen. Wir haben drei Kinder und in meinem Kopf ist immer ein bisschen der Gedanke, es wäre schön schön noch Kinder zu bekommen. Momentan bin ich aber weder psychisch noch physisch in der Lage dazu. Ich muss mich erst mal von den letzten drei Schwangerschaften erholen.
Wir verhüten momentan mittels Goldspirale, somit habe ich das Thema auf die nächsten fünf bis zehn Jahre vertagt. Ich bin jung, ich habe noch mehr als Genug Zeit Kinder zu bekommen. Mein Mann meint, Er ist zu alt um Joch mehr Kinder zu bekommen. Ich warte einfach mal ab. Vielleicht hat sich meine Meinung in ein paar Jahren geändert.
Ich würde deinem Mann auch nich etwas Zeit geben. Euer zweites ist ja noch ganz klein. Mit 31 hast du ja auch noch ein bisschen Zeit. Sprich das Thema vielleicht jetzt eine Zeit lang überhaupt nicht wirklich an. Ich merke es bei meiner Schwägerin. Je mehr sie will, desto mehr macht er dicht.
@BiKa mir hilft ätherisches Rosmarinōl gut. Das reguliert den Blutdruck. Ich trage es, verdünnt, auf die Pulsstellen an den Handgelenkinnenseiten und den Schläfen auf.
Ich wollte auch gerade vorschlagen, dass sie doch einfach ihre alten Sachen verkaufen soll. Dann hat sie auch wieder Platz für neues.
Ich denke, sie hat es ganz gut bei euch. Wenn sie nicht arbeiten will, dann ist das okay, es sind vermutlich ihre letzten Ferien, aber dann darf sie halt auch nicht übermäßige Ansprüche stellen. Ihr zahlt ihr eh schon sehr viel.
Ich habe bis 19 bei meinen Eltern gewohnt. Bis dort hin, habe ich 50€ im Monat bekommen. Damit bin ich ausgekommen. Ich konnte mir sogar so viel ansparen, dass ich auf Urlaub fahren konnte.
Wenn sie also mit dem Geld nicht auskommt, dann soll sie ihre Ausgaben kürzen oder arbeiten. So ist das Leben und immerhin hat sie ja gerade ihre Reifeprüfung bestanden.
Ich nähe mittlerweile eigentlich alle bis auf Socken und Strumpfhosen selbst. Somit ist es neu, denn Stoffe kann man nicht gebraucht kaufen (auch wenn ich manchmal irgendwem einen besonders netten Stoff abkaufe). Wenn ich etwas nicht selbst nähe, dann kaufe ich es gerne gebraucht. Damit habe ich überhaupt kein Problem. Einmal in die Waschmaschine und die Sache hat sich. Aus der Familie oder von Freunden gibt es leider nichts, da ich die erste bin, die ein Kind hat, aber ich kaufe es dann halt vom Flohmarkt oder über willhaben. Ich verstehe nicht, warum man alles neu kaufen muss. Ich selbst kaufe auch eher selten was neu. Wir haben da in der Familie eine Kreislaufwirtschaft. Wann immer ich, meine Mama oder meine Schwester den Kasten aussortieren, schauen die beiden anderen durch. Ich folge auch keinen Modetrends. Mein Kasten besteht seit zehn Jahren (seither wachse ich nicht mehr) mehr oder weniger aus den selben Dingen.
Sursprünglich wurde immer die Vorrednerin beschmeichelt. Aber das wurde geändert. Schmeichle wem du willst.
@arti000 du bist eine super nette Frau. Du hast immer ein offenes Ohr und auch wenn es bei dir finanziell oft etwas knapp ist, schickst du so oft nette Kleinigkeiten. Danke!