Ich hab "Blackout" heute schon bestellt! Also auch wenn wir es hier nicht gemeinsam lesen, ich lese es auf alle Fälle. Aber ich glaube, die Mehrheit hat eh schon entschieden
@talulast also mich würd's nicht stören, aber da bräuchten wir wahrscheinlich zwei Monate Zeit, vor allem @Rinoa und ich, weil wir das Buch ja wieder teilen würden. Ich weiß nicht, was die anderen davon halten?
Na gut, heute ist Freitag, dann fang ich mal an.
Also alle, die noch nicht fertig sind mit dem Buch, NICHT WEITERLESEN
Ich muss sagen, am Anfang hat mich das Buch nicht recht begeistert. Ich fand die beiden Hauptcharaktere nicht sehr sympathisch und die Liste an sich auch nicht so spannend. Besonders beim letzten Punkt - ein frisch geschlüpftes Baby im Arm halten - dachte ich sofort: na hoffentlich ist das dann nicht sein eigenes, das wäre so vorhersehbar.
In der ersten Hälfte des Buches, finde ich, ist die Erzählerin richtig durch die einzelnen Punkte der Liste gehetzt und es konnte sich irgendwie gar keine zusammenhängende Geschichte entwickeln. Manche Punkte waren auch komplett langweilig zu lesen, wie etwa der Surftrip oder das Kaufhaus.
Ich finde, ab der zweiten Hälfte wurde es dann besser und flüssiger zu lesen, die beiden sind einem zumindest ein bisschen mehr ans Herz gewachsen. Auch die Geschichte an sich wurde interessanter zu lesen. Die Reise nach Irland zum Beispiel war ganz nett und auch der Trip nach Schweden, wo sich Vicky natürlich einen Schwangerschaftstest gekauft hat, der natürlich später positiv war.
Dass sich Finn nach der Offenbarung der Schwangerschaft dann doch in Behandlung begeben hat, war nachvollziehbar und realistisch, obwohl er vorher schon mit seinem Leben abgeschlossen hatte. Dieser letzt Teil des Buches war dann schon etwas emotional und hat ein bisschen für die restliche, etwas seichte Story und die teilweise recht flachen Nebencharaktere entschädigt. Ein bisschen traurig war ich schon, dass ihnen als Familie dann trotzdem so wenig Zeit geblieben ist und es hat mich dann doch etwas überrascht, dass die Autorin Finn hat sterben lassen, weil das ein Kontrast zum eher lockeren Ton des Buches war.
Also alles in allem ganz ok zu Lesen, mit manchen Höhen und etlichen Tiefen. Aber kein Vergleich zu "P.S. Ich liebe dich" zum Beispiel, das in die selbe Kerbe wie dieses Buch schlägt, aber um einiges besser geschrieben ist.
Und ach ja, ich finde die Formulierung "sie verlor sich in seinen Augen", die hier einige Male vorkommt, einfach schrecklich )