@puppy2015 oh Mann. Diese Phase hatte ich mit nur einem Kind auch immer wieder mal! Völlig normal! Was mir am Besten geholfen hat: am WE, wenn mein Mann daheim war eine Stunde raus. Alleine. Kind beim Mann. Davor noch gestillt und alle Bedürfnisse befriedigt, dem Mann gesagt, was in welchem Fall zu tun ist und WAS ein Notfall ist und ich anzurufen bin und dann bin ich los. Meistens Spazieren. Aber sehr regelmäßig und sehr konsequent. Da hat uns gerettet. Und wir stillen immer noch (3 Jahre und 3 Monate). 😉
Alles Liebe! ❤️
Aus Erfahrung: das klingt mir sehr nach Schub gepaart mit zahnen. Deine Kleine ist jetzt 13 Wochen alt und da schießen in etwa die Zähnchen uns Zahnfleisch ein, was vor allem Nachts (weniger Ablenkung als unter Tags) die Kleinen sehr unruhig werden lassen kann. Stillen deshalb (oder nuckeln), weil stillen und Muttermilch beim gesamten Zahnungsprozess schmerzstillend (zusätzlich zu beruhigend) wirkt.
Was hat uns damals gerettet? Zu allererst Osanit Zahnungskügelchen bzw Chamomilla D6 Globuli. Wenn das gar nicht geholfen hat, haben wir ein Viburcol-Zäpfchen gegeben, das genau für solche Phasen beim Zahnen und bei Infekten gedacht sind.
Und ganz ganz wichtig: es wird auf jeden Fall besser, aber es wird auch immer wieder schlimmere Phasen geben. Unsere Maus ist jetzt 3 und seit sie 2 ist überwiegen die guten Nächte (wenn sie auch gerne früh auf steht, dafür aber auch früh schlafen geht).
@Mutschekiepchen oh ja. Ich hab das auch immer gesagt.
Den Kopf halte ich allerdings nicht fest. Das geht meistens. Freiwillig mache ich das auch nicht. Allerdings möchte ich auch nicht, daß alle Zähne meines Kindes kaputt werden. Ich erklär ihr auch immer, daß ich das nicht gern mach!!! Das ist mir sehr wichtig, daß sie das weiß!
Wenn alle Zähne in Ordnung wären, würde ich das auch nicht machen.
So geht es aber auch darum, Schäden an den bleibenden Zähnen zu vermeiden.
Es wird auch langsam besser, aber eben langsam.
Ich versteh Deine Meinung sehr gut, allerdings weißt Du nicht, wie Du handeln würdest, wenn es um die Gesundheit Deines Kindes ginge. 😉
Oh ja. Dazu sage ich auch gerne etwas!
Zuerst zu unserer Stillbeziehung.
Meine Tochter kam ja dezent zu früh auf die Welt (bei 27+6), trotz allem habe ich für mich keine einzige Sekunde daran gezweifelt sie zu stillen, wenn es an der Zeit war. Kaum aus der Narkose vom Notkaiserschnittvaufgewacht, habe ich gemeinsam mit meiner Hebamme sicher 10min lang insgesamt fast 4ml Colostrum (Vormilch) aus meinen Brüsten gequetscht und massiert, da Mausi das tatsächlich ungefiltert, pur und direkt auf die Zunge bekam und das genial ist für die Entwicklung des Darms (und somit des Immunsystems) ist.
3 Stunden später war ich wieder im Krankenzimmer und bekam die elektrische Milchpumpe and Bett geliefert, sie wurde mir erklärt und es wurde mir ein Foto von meiner Tochter auf den Nachttisch gestellt. Und los ging es. 9 Wochen lang, alle 3 Stunden abpumpen. Milchmenge ganz zu Beginn 10ml je Seite, zum Schluß waren es 180ml pro Seite, pro Pumpgang.
Das erste Mal an der Brust angelegt hab ich meine Maus ca. an 31+irgendwas. Da hat sie dran geschnuppert und geschleckt. Von da an hab ich die sooft die richtigen Schwestern im Dienst waren (ja leider) angelegt und ab Woche 33+irgendwas auch ein paar Minuten mit Stillhütchen gestillt, weil meine Brustwarzen zu groß für Minimausi waren.
Einmal am Tag durfte ich das im KH.
Kaum kamen wir nach Hause haben wir voll gestillt. Wir haben ein tolles Rebonding gemacht und einfach gemacht, was für uns das Natürlichste ist.
Ob es anstrengend ist? Und wie!!! Unglaublich anstrengend mitunter. Ich rede hier von Wunden an den Brustwarzen, von Nächten mit Clustern ohne Ende (1 h Schlaf und so), von Verspannungen, von keine Zeit für nichts haben und und und.
Meiner Meinung nach ist es allerdings jede einzelne Millisikunde wert! ❤️Es hat alle seelischen Wunden unglaublich schnell verheilen lassen und für meine Maus ist stillen „nach Hause kommen“, was uns gerade zu Beginn der Kinderkrippenzeit und auch jetzt zu Beginn des Kindergartens die Eingewöhnung sehr sehr erleichtert hat.
Ja richtig. Mausi wird nächste Woche 3 Jahre alt und wir stillen noch immer 5-6mal in 24h und genießen es.
Hätte ich mir so selbst nicht gedacht, mache es aber einfach so, wie ich das Gefühl habe, daß wir beide es brauchen.
Und solange es für uns beide passt ist es gut wie es ist. 🥰
Unverständnis? Viel. Aber auch immer wieder ganz positive Rückmeldungen.
Unsere Maus ist auch 101 groß, hat 17,5kg,ist körperlich und geistig sehr vorne dabei. Also auch hier passt es.
Ich finde es immer unglaublich schade, wenn jemand absolut gar nicht stillen möchte, aber vermutlich einfach nur, weil ich es nicht nachvollziehen kann. 😍