Genauso habe ich einen Brief von meiner Vorsorge Kasse erhalten, was letztes Jahr bei rum gekommen ist. Und da gibt es einen Punkt "zugewiesenen veranlagungsergebnis" - wo mir doch einfach mal 50€ abgezogen werden... einfach so von Geld, das dort einfach liegt, seit Jahren. Weil ich kein "recht" habe es mir auszahlen zu lassen. Wtf
Aber wegen des Kredits.. dann habt ihr da ordentlich Glück gehabt mit eurem Kredit. Ich kenne einige, deren Kreditkarte wurde ebenfalls angepasst und um 500€ erhöht.
Da hatten wir auch mega Glück. Wir haben 30 Jahre Fixzins 1,7%. Derzeit wären es 4%?
Die Kreditrate ist hier auch günstiger als die Miete einer großen Wohnung oder Haus, und heizen dank Wärmepumpe auch.
Ich frag mich nur: die Immobilienpreise sind ja schon länger hoch, mit niedrigen Zinsen ging das. Aber jetzt diese hohen Zinsen - wie sollen sich die Leute dann Eigentum leisten???
Aber wegen des Kredits.. dann habt ihr da ordentlich Glück gehabt mit eurem Kredit. Ich kenne einige, deren Kreditkarte wurde ebenfalls angepasst und um 500€ erhöht.
Da hatten wir auch mega Glück. Wir haben 30 Jahre Fixzins 1,7%. Derzeit wären es 4%?
Die Kreditrate ist hier auch günstiger als die Miete einer großen Wohnung oder Haus, und heizen dank Wärmepumpe auch.
Ich frag mich nur: die Immobilienpreise sind ja schon länger hoch, mit niedrigen Zinsen ging das. Aber jetzt diese hohen Zinsen - wie sollen sich die Leute dann Eigentum leisten???
Gar nicht mehr. Mein Mann und ich haben wenn ich (Teilzeit) arbeite insgesamt rund 5000 Netto im Monat , wir haben uns die letzten 4 Jahre insgesamt 80.000 auf die Seite gelegt, und Eigentum ist nur eine Illusion für uns.
Kriegst in der größe unserer Wohnung unter 700.000 nix gleichwertiges in Wien 😂😂
Und Haus ist für uns auch erst leistbar (wenn wir uns nicht unfassbar bis zur Pension verschulden wollen) wenn wir in der ärgsten Pampa leben (was für uns keine Option ist ).
Kenne auch grad wen der sich grad ne Wohnung kauft, weil das Mieten bald gleich hoch wie der Kredit wird. Ist aber im selben €-Bereich was unsere Haussanierung/Entkernung kosten wird 🙊🙈
Wir hatten extrem Glück mit dem Kredit. Haben 20 Jahre 1,1 % Fixzins u dann 10 Jahre variabel. Als wir das ausgemacht haben, wollt uns die Bankfrau noch weis machen, dass variabel viel besser ist. Und echt nur einige Monate später das was wir jetzt haben 🫣
Nicht vorstellbar, wenn der einfach um hunderte Euro ansteigt. Und da kannst ja nicht so schnell was dran ändern. Bestimmt müssen viele das Eigenheim wieder verkaufen.
@mydreamcametrue ich hab immer noch Freunde, die heuer oder nächstes Jahr bauen wollen. Wundert mich sehr. Ich würds jetzt nicht mehr riskieren.
@mydreamcametrue ich hab immer noch Freunde, die heuer oder nächstes Jahr bauen wollen. Wundert mich sehr. Ich würds jetzt nicht mehr riskieren.
Als meine Eltern in den 90ern Haus gebaut haben waren 10% Zinsen normal. Also für diese Verhältnisse immer noch günstig…. Aber trotzdem, mlr wäre es das nicht mehr wert.
Unser 1. haus haben wir variabel finanziert, nie mehr als 0,6% Zinsen bezahlt. War für uns besser weil wir sehr viel zusätzlich getilgt haben.
Dann letztes Jahr (mit 50% Wertsteigerung und fast abbezahlt) verkauft. Das neue Haus natürlich teurer gekauft, ohne dem (grad noch) guten Fixzins und dem vielen Eigenkapital hätte ich es nicht gemacht.
Derzeit geben die Bauträger ja nicht mal mehr die Preisgarantie. Bei Freunden von uns sind’s jz einfach 50.000€ mehr geworden.
@Klumpenstein mit dem Geld würd ich aber irgendwas machen sonst wird das täglich weniger dank Inflation.
@mydreamcametrue ich hab immer noch Freunde, die heuer oder nächstes Jahr bauen wollen. Wundert mich sehr. Ich würds jetzt nicht mehr riskieren.
Als meine Eltern in den 90ern Haus gebaut haben waren 10% Zinsen normal. Also für diese Verhältnisse immer noch günstig…. Aber trotzdem, mlr wäre es das nicht mehr wert.
Unser 1. haus haben wir variabel finanziert, nie mehr als 0,6% Zinsen bezahlt. War für uns besser weil wir sehr viel zusätzlich getilgt haben.
Dann letztes Jahr (mit 50% Wertsteigerung und fast abbezahlt) verkauft. Das neue Haus natürlich teurer gekauft, ohne dem (grad noch) guten Fixzins und dem vielen Eigenkapital hätte ich es nicht gemacht.
Derzeit geben die Bauträger ja nicht mal mehr die Preisgarantie. Bei Freunden von uns sind’s jz einfach 50.000€ mehr geworden.
@Klumpenstein mit dem Geld würd ich aber irgendwas machen sonst wird das täglich weniger dank Inflation.
In meinen Augen ist das nicht sooo viel Geld 😂 also schon, aber für mich ist das mein seelisches Puffer Geld .
Haben es einfach auf 2 Sparbüchern (eines für uns, eines für die Kids) mit Sau guten Zinsen, da im Jahr 2011 abgeschlossen . Ich mags, wenn das Geld sofort verfügbar ist für Notfälle. So wie jetzt. Neues, großes Auto. Geld verfügbar, kein Tamtam. Mir gibt dieses Gefühl mehr Sicherheit als sonst was.
In meinen Augen ist das nicht sooo viel Geld 😂 also schon, aber für mich ist das mein seelisches Puffer Geld .
Haben es einfach auf 2 Sparbüchern (eines für uns, eines für die Kids) mit Sau guten Zinsen, da im Jahr 2011 abgeschlossen . Ich mags, wenn das Geld sofort verfügbar ist für Notfälle. So wie jetzt. Neues, großes Auto. Geld verfügbar, kein Tamtam. Mir gibt dieses Gefühl mehr Sicherheit als sonst was.
Ich verstehe was du meinst, brauch ich auch zum ruhig schlafen.
Ihr müsst nur aufpassen bei den Sparbüchern weil mehr als 100.000€ ist dann die Einlagensicherung weg und falls mit der Bank was ist, ist alles darüber dann weg. Deshalb splitten wir’s immer.
In meinen Augen ist das nicht sooo viel Geld 😂 also schon, aber für mich ist das mein seelisches Puffer Geld .
Haben es einfach auf 2 Sparbüchern (eines für uns, eines für die Kids) mit Sau guten Zinsen, da im Jahr 2011 abgeschlossen . Ich mags, wenn das Geld sofort verfügbar ist für Notfälle. So wie jetzt. Neues, großes Auto. Geld verfügbar, kein Tamtam. Mir gibt dieses Gefühl mehr Sicherheit als sonst was.
Ich verstehe was du meinst, brauch ich auch zum ruhig schlafen.
Ihr müsst nur aufpassen bei den Sparbüchern weil mehr als 100.000€ ist dann die Einlagensicherung weg und falls mit der Bank was ist, ist alles darüber dann weg. Deshalb splitten wir’s immer.
Ja, das haben wir eh auch so
Und mach ma mit 3 Kindern, Karenz, danach einige Jahre Teilzeit etc keine Sorge, dass ich zu viel Geld auf den Konten hab 😂😂😂
Nicht böse sein, aber: ob man einen Fixzinskredit hat oder einen variablen hat mit Glück nichts zutun. Daß ein variabler Kredit bis zu einem gewissen Grad ein Glücksspiel ist, muss Jedem klar sein. Wenn man Glück hat, zahlt man weniger Zinsen als bei einem Fixkredit, wenn man Pech hat, mehr. Wieviel Risiko man bereit ist zu tragen, ist sicher individuell.
Wir hatten einen variablen Kredit. Mein Mann ist aber Sozioökonom und hat schon 2020 gesagt, daß nach der Pandemie sicher ein Preisschub und somit höhere Inflation kommt. Daß es so krass wird hat er aber natürlich nicht gedacht. Wir haben dann Ende 2020 auf einen reinen Fixzinskredit umgeschuldet. 1,5 %, 25 Jahre.
Wo wir dagegen wirklich Glück hatten war beim Stromvertrag. Wir haben im Juni 2021 einen Stromtarif mit 6 cent/kWH abgeschlossen der 2 Jahre Preisgarantie hat. Natürlich ohne zu wissen was kommt. Nachdem wir mit Wärmepumpe heizen, doppeltes Glück
Nicht böse sein, aber: ob man einen Fixzinskredit hat oder einen variablen hat mit Glück nichts zutun. Daß ein variabler Kredit bis zu einem gewissen Grad ein Glücksspiel ist, muss Jedem klar sein. Wenn man Glück hat, zahlt man weniger Zinsen als bei einem Fixkredit, wenn man Pech hat, mehr. Wieviel Risiko man bereit ist zu tragen, ist sicher individuell.
Sehe ich auch so. Hätten wir nicht verkauft dann hätten wir umgeschuldet.
Tatsache ist leider auch, dass viele sich den Kredit mit einem Fixzins nicht hätten leisten können und die Banken daher auch variable forciert haben. Das fällt den Leuten jetzt auf den Kopf. Es ist überhaupt eine Frechheit wie in den letzten Jahren die Kredite vergeben wurden.
@mydreamcametrue die Kreditvergabe war viel zu lasch in der Vergangenheit. Uns wurden von der Bank 650.000 Euro Kredit Maximum angeboten. Damit könnt ich wirklich nicht mehr ruhig schlafen und das hätt nicht wirklich zu unserem Vorhaben gepasst.
@melly210 ich empfind es als Glück gehabt, dass wir etwas gewählt haben, das sich jetzt als gute Entscheidung entpuppt hat. Hatten im Prinzip Null Ahnung und mussten glauben, was die Bank sagt. Die war mir allerdings so unsympathisch, dass ich schon aus Prinzip was andres wollte, als sie 🫣😂
@Mohnblume88 na ok, wenn ihr das nicht verstanden hattet, dann habt ihr in dem Fall Glück gehabt. Aber ich denk, den Allermeisten wird schon klar sein, daß variable Zinsen eben steigen können.
Generell: aktuell würden wir definitiv weder bauen können noch wollen. Da kommen ein Haufen unguter Faktoren zusammen. U.a. hohe Zinsen gleichzeitig mit sehr hohen Kaufpreisen. Früher waren zwar die Zinsen hoch, aber die Kaufpreise im Verhältnis viel niedriger. Dazu kommen noch sehr stringente Kreditvorgaben (ja, vorher wars auch aus meiner Sicht zu locker, jetzt zu streng). Und dann noch die unberechenbaren Preise beim selber bauen, weil keine Preisgarantien mehr.
Insofern sind jetzt schon die die bereurs Eigentum mit Fixzinskredit haben fast die Einzigen die den Teuerungen großteils entkommen. Weil jetzt von Miete auf das Modell umsteigen geht fast nicht.
Bzgl bauen und Preisgarantien.
Mein Mann arbeitet in einer Firma die Putze, Dämmplatten, Farben,... vertreibt. Innerhalb des letzten Jahres hatten die 4-6 Preissteigerungen und Lieferengpässe direkt aus der Produktion.
Wundert mich nicht, dass zb Fassadenfirmen da nix mehr zusagen.
Aber wegen des Kredits.. dann habt ihr da ordentlich Glück gehabt mit eurem Kredit. Ich kenne einige, deren Kreditkarte wurde ebenfalls angepasst und um 500€ erhöht.
Ich frag mich nur: die Immobilienpreise sind ja schon länger hoch, mit niedrigen Zinsen ging das. Aber jetzt diese hohen Zinsen - wie sollen sich die Leute dann Eigentum leisten???
Mein Partner und ich wohnen derzeit zur Miete. Bin auch schon am Zittern ob und wann eine Mietanpassung kommt. Wir planen in 3 Jahren ein 2. Kind und wollten dann eigentlich umziehen, da die Wohnung zu klein ist für 2 Kinder. Waren am überlegen ob wir nicht gleich in Eigentum (Wohnung oder Doppelhaushälfte, kein Hausbau) investieren sollen. Früher war das ja so, dass es wurscht war, ob man Miete oder Kreditrate zahlt. Ich seh das irgendwie nicht mehr passieren. Befürchte wir bleiben in der kleinen Wohnung, die eigentlich jetzt scho zu klein ist für unser ganzes Zeug.
Ich weiß wirklich nicht, wie wir uns Eigentum leisten könnten und irgendwie glaub ich auch nicht dran, dass es wieder besser wird. Glaub das einzige was Helfen würde wär ein 6er im Lotto 😅
Wir haben uns vor 9 Jahren ein altes Haus mit 1400m2 Grund gekauft.
Damals lag der Grundstückspreise bei 75€/m2.
Heute liegt der Grundstückspreise bei 130€/m2.
Wir wohnen sehr ländlich in OÖ, 10 Min zu Fuß von einem Handelspark (mit allem Geschäften, die man so braucht, C&A, Hofer, Eurospar, Libro, Apotheke, DM, Deichmann/MyShoes, Bergsport-Outlet und Fussl).
Ich war damals gar nicht so recht für dieses Haus, heute bin ich aber froh, dass ich den Kompromiss eingegangen bin.
Wir hatten früher auch den Traum vom Eigenheim. Aber ich muss sagen, dass ich diesen Traum wirklich guten Gewissens aufgegeben habe.
Die Kosten sind es mir einfach nicht wert. Mal davon abgesehen, dass es ja quasi unmöglich ist die 20% Eigenmittel aufzubringen, während die Preise immer weiter steigen.
Ich habe dann auch irgendwann gemerkt, dass es einfach so viel kosten würde im Sinne von "der Job steht immer an erster Stelle, wir müssten immer gucken, dass wir beide gut arbeiten und gut verdienen. Dafür müsste die Familie zurück stecken. Außerhalb der Arbeit müssten wir uns dann in der Freizeit um ein ganzes Haus kümmern- ebenfalls ein vollzeitjob"
All das ist es mir ehrlich nicht wert und da habe ich andere träume, die ich lieber verfolge (Selbstständigkeit, viel reisen, vielleicht auch mal woanders wohnen).
Es klingt auch ziemlich trocken und kühl, aber ich habe mal einen Artikel darüber gelesen, dass die höhere Lebenserwartung das Problem mit dem Eigentum verstärkt. Nicht nur, gibt es mehr Leute, die Wohnraum brauchen. Es fällt auch dieses ganze "Familien erbe" Ding weg. Es wird alles "erst" weitergegeben, wenn auch die kinder bereits im hohen Alter sind. (Bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut froh darüber, dass wir alle unsere Eltern und Großeltern so Lange bei uns haben!!) Es ist nur ein wirtschaftlicher Aspekt, der Da mit rein spielt und der mir so nie bewusst war - viel von dem "reichtum" lebt davon, dass er an den nächsten weitergegeben wird und nicht jeder bei 0 anfangen muss.
Ich sehe das auch im Umfeld so - die, die es schaffen Häuser zu bauen, zu renovieren, habe hier in irgendeiner Art etwas von den Eltern bekommen (das haus, das Grundstück etc.)
Also da muss ich widersprechen.
Mein Partner und ich hatten Glück, wir haben günstig gekauft, mit viel eigenleistung saniert, und haben 2017 noch gute Konditionen bei der Bank bekommen. Gut, wir haben beide studiert und gute Jobs, aber wir haben von unseren Eltern weder den Grund noch das Haus bekommen. Jeder von uns hatte ein Sparbuch, das natürlich von den vorigen Generationen befüllt wurde, aber das waren gesamt nicht mal 10% von den Gesamtkosten. Ich hab auch lieber meine Eltern als deren Eigentumswohnung, ganz klar.
Eigentum vs Miete hat natürlich immer vor- und Nachteile. Dennoch würden wir für eine Wohnung in der Größe weit mehr Miete zahlen, als wir jetzt Kredit fürs Haus haben. Für uns geht die Rechnung also zum Glück auf. Wir verbringen auch gern Zeit im Garten, bei einer Mietwohnung hat man natürlich weniger Verpflichtungen.
@MamaLama bei uns auch so!
Haben 2014 unseren Baugrund gekauft (zuerst kleiner Kredit, problemlos leistbar) und 5 Jahre später zu bauen begonnen (Rest vom kleinen Kredit getilgt und bei anderer Bank großen Kredit aufgenommen). Und das ganz ohne Erben oder Schenkungen aus der Familie. Haben sogar verzichtet neben den Schwiegis zu bauen (die hätten uns ihren halben Grund gegeben), weil wir was eigenes wollten.
Da gab's zwar diese strengen Kreditvorgaben noch nicht, aber ich war gerade noch in Karenz und anschließender ETZ, also kein volles Einkommen.
Aber wir wohnen auch nicht in der Stadt und wollen das auch nicht 😎
Und wenn ich den Kredit bis an mein Lebensende abzahle, ist es mir egal, ansonsten müsste ich auch genauso lange Miete zahlen.
Wenn beide wirklich viel sparen u gut verdienen, dann glaub ich auch, dass sich das ausgehen kann.
Trotzdem denk ich mir oft, wir haben eigentlich bescheiden gebaut, Qualität ja, aber an Größe u Luxus gespart, wenn wir die Hütte jetzt verkaufen würden, wären das 700.000 - bitte wer leistet sich das? Ein Haus für 3 maximal 4 Leute?? Preis Luxus, bekommen tut man ein kleines Häusl 🫣
Ohne geschenkten Baugrund hätt ichs trotz der Ersparnisse nicht gewagt.
Wir haben 100 000 von den Eltern zugezahlt bekommen, aber ansonsten alles selber finanziert. Und ja, wirtschaftlich gesehen war es früher schon einfacher, weil man früher geerbt hat. Bis ich entweder Wohnung oder Haus von meinen Eltern bekomme, werde ich hoffentlich schon im Pensionsalter sein.
Das gebunden sein an das Haus ist für mich der einzige wirkliche Nachteil. Bei einer Mietwohnung kann man viel leichter einfach seinen Koffer packen und ausziehen. Das stört mich aber nicht, wir wollen hier ohnehin wohnen bleiben.
Sonst...die Belastung durch die Kreditraten ist eigentlich nur in den ersten Jahren ein Problem. Das Einkommen steigt ja durch die Inflation permanent, während die Kreditraten im Gegensatz zur Miete gleich bleiben. Somit zahlt man einen immer geringeren Anteil seines Einkommens dafür. Auch die Zinsen verringern sich je mehr man schon zurück gezahlt hat.
Wir haben damals das Grundstück von meinem Opa geschenkt bekommen. Nachdem bei uns aber der Baugrund damals 8€/m² kostete, und wir uns in Summe 12.000€ gespart haben, macht das das Kraut nicht fett. Wir hätten uns sonst den Grund gekauft, dafür wohnen wir am A****der Welt (wo ich aufgewachsen bin) 🤣
Wollten damals gerne in Schwechat bleiben, bzw. rund herum. Aber da kostete das Bauland 250€/m² - für uns unleistbar. Wollten aber auch unbedingt ein Haus und sind jetzt unglaublich froh uns so entschieden zu haben!
Zu heutigen Konditionen hätten wir keinen Kredit bekommen, da uns die Eigenmittel gefehlt hätten!
Wir waren heute am Markt (Raum Wien-Umgebung) wo es mich fast umgehauen hat bei den Preisen.
1/2 kg Spargel, wo der Verkäufer nicht mal erklären konnte, ob er heimisch ist, € 10,99!!
Ein Stück Kardinalschnitte € 5,40!!
Haben uns dann ein Stückchen Blutwurst, Preiselbeerpastete und 10 dag Leberkäse mitgenommen, etwas über € 10.
Heimisch und regional? Sorry, da steige ich aus. Haben bis auf die paar Wurstsachen alles liegen gelassen. Wer bezahlt so etwas noch? Das ist unleistbar. Wirklich schade zu was die Teuerung noch führt.
Da kann ich auch in den 1. Bezirk fahren einkaufen, dass macht fast keinen Unterschied mehr. Völlig irre
Wir haben 2018 halbwegs leistbar gekauft (360.000). 4 Jahre später verkauft für 570.000.
Da wir beide sehr gut verdienen haben wir dann die Jahre vor den Kinder echt viel getilgt und es war nur noch wenig Kredit offen). Vor dem ersten Hauskauf hatten wir eine günstige Genossenschaftswohnung in Wien und konnten in 2 Jahren viel Eigenkapital ansparen.
Letztes Jahr haben wir ein neues, natürlich teureres, Haus gekauft aber hatten halt das Eigenkapital vom Verkauf und gerade noch den neuen Kredit abgeschlossen bevor die Zinsen hoch gingen.
Wir haben bei keinem der Häuser auch nur einen Cent bekommen von der Familie, es geht nur weil wir beide, insbesondere aber mein Mann, so gut verdienen. Und, weil wir sehr sparsam leben und wirklich viel wegsparen können.
Der neue Kredit ist so ausgelegt, dass ein Gehalt reicht - im Notfall sogar meines in VZ sollte mein Mann mal ausfallen - aber geplant ist dass ich in TZ bleibe und wir noch 1-2 Wohnungen mal kaufen zum vermieten, sollten sich die Preise mal beruhigen.
In 18 Jahren sind wir fertig und da bin ich grad mal 52. Ich finds ok. Meine Arbeitskollegin zahlt für ihre 60qm Wohnung gleich viel Miete wie wir Kredit. Dank Fixzins spielt uns die Inflation voll in die Karten… Und da steigen wir besser aus. Die Kreditrate bleibt gleich, die Miete wird jährlich angepasst.
Wir zahlen halt Kredit und später dann diverse Renovierungsarbeiten (sollten wir hier bleiben, ich denk aber wir werden uns dann verkleinern wenn die Kinder flügge werden).
Was die Arbeit betrifft: garteln ist für uns beide ein riesiges Hobby, wir genießen es sehr und es bringt uns viel Freude und Entspannung.
Außerdem ist es toll dass man die Kinder einfach rauslassen kann ohne viel Vorbereitung.
Aber ja, Haushalt ist natürlich mehr zu tun weil mehr Wohnfläche.
Was man halt immer bedenken muss, bei Eigentum zahlt man halt alle Wartungen, Reperaturen etc. selbst, als Mieter nicht. Als wir in unsere jetzige Wohnung eingezogen sind, waren gleich mal ein ein paar Handwerker Dienste notwendig. Wären sicher ein paar tausend Euro gewesen. Bei einem großen Haus ist man auch gleich von steigenden Energiekosten betroffen. Wir wohnen im 4. Stock eines Wohnhauses und mussten fast nie die Heizung aufdrehen. Sollten wir mal in eine Lage kommen, die sich negativ auf unsere Einkommenssituation auswirkt und die Miete zu teuer wird, können wir umziehen. Wenn wir älter sind und Sohn auszieht, können wir wieder eine kleinere Wohnung mieten. Wir sind gerne flexibel. Die Kreditvergabe regeln würden wir wohl erfüllen können, vor allem da meine Schwester und ich bald unser Elternhaus verkaufen werden, aber ich habe keine Lust, die unverschämten Kaufpreise in der Stadt zu bezahlen. Wir legen unser Erspartes in etfs an und sorgen so ganz gut für das Alter vor
Also ich find Miete auch teurer als Eigentum, muss ich ehrlich sagen
Find ich generell auch, aber heute find ichs schwierig, dass man da erst mal hinkommt zum Eigentum. Weiß aktuell nicht wie ich 20% Eigenleistung aufbringen soll, damit wir überhaupt einen Kredit bekommen.
@Dani2511 ja das stimmt, nur kann man es halt selbst mehr steuern bzw. planen.
Unser Haus ist neu, die nächsten 15-20 Jahre sollte da nix großes sein.
Energie zahlen wir dank Wärmepumpe jetzt weniger als in der Wohnung damals für die Fernwärme.
Aber natürlich muss man sich Rücklagen schaffen, kann sich aber dafür einteilen wann man was erneuert und so die Kosten eher steuern.
Bei der gemieteten Wohnung hat man halt quasi einen all inclusive Preis der sich jährlich anpasst (auf die Anpassung hat man keinen Einfluss) und ist dafür dann eher flexibel mit Umzug.
Bis zum letzten Jahr hab ich gesagt Miete oder Eigentum ist eine reine Lifestyle Entscheidung.
Jetzt denk ich die Gewinner sind die in neuen Häusern/Wohnungen mit Fixzinskredit über viele Jahre. Die haben meist eine Wärmepumpe zum heizen, was wohl am günstigsten ist, und planbare Wohnkosten.
Also ich find Miete auch teurer als Eigentum, muss ich ehrlich sagen
Find ich generell auch, aber heute find ichs schwierig, dass man da erst mal hinkommt zum Eigentum. Weiß aktuell nicht wie ich 20% Eigenleistung aufbringen soll, damit wir überhaupt einen Kredit bekommen.
Ich hab von klein auf immer Bausparer gehabt u die jeweils dann auf ein Sparbuch gelegt u gespart, da kommt dann auch einiges zusammen.
Aber bei uns zählens zB unser Grundstück schon als Anzahlung, also das geht auch.
Ich hab von klein auf immer Bausparer gehabt u die jeweils dann auf ein Sparbuch gelegt u gespart, da kommt dann auch einiges zusammen.
Aber bei uns zählens zB unser Grundstück schon als Anzahlung, also das geht auch.
Für das neue Haus? Oder zum Bauen?
Kauft ihr jetzt wieder oder mietet ihr?
Denn Zwischenfinanzierungen gibts ja glaub ich nimma.
@Dani2511 natürlich zahlst du als Mieter die Wartungen und Reparaturen ! Nicht direkt, aber indirekt. Wenn größere Reparaturen/Instandsetzungen gemacht werden, wird die Miete meist außertürlich angehoben. Und auch ganz regulär wegen der Inflation. Wann, was und wieviel saniert wird, darauf hast du keinen Einfluß. Wenn es Eigentum ist dagegen schon. Aber man kann natürlich jederzeit einfach ausziehen, das stimmt.
Selbiges mit der Heizung. Wir haben einen sehr gut gedämmten Neubau mit Wärmepumpe und zahlen aktuell 108 Euro Strom im Monat. In meiner 75 qm Eigentumswohnung die ich vor dem Hausbau hatte und in der ich mit Fernwärme geheizt habe, war es kaum weniger.
Bitte was?
Bei uns ist der Bauernmarkt u Metzger momentan zum Teil günstiger als Spar zB 😅 das sind ja Hammerpreise bei euch
Ja, ich dachte auch das Billa & Co preislich sicher teurer sind aber denkste 🤦🏻♀️ Keine Ahnung was hier los ist, vielleicht habe ich einen schlechten Tag erwischt.
Also dafür das vieles, auch für mich teurer wird, wird viel zu wenig gebraucht gekauft oder gar begonnen mal zu tauschen. Ich hab gut erhaltene Sachen, nix geht. Und ich hab echt humane Preise
Ich kaufe einiges gebraucht über willhaben für die Kinder aber in der Regel kaufe ich neu, trotz oft 1€ Artikeln
1. weil ich diese pink/blaue Klischeekleidung nicht mehr sehen kann 🙈 kaufe daher selber viel in beige, weiss usw um neutrale Outfits zu haben
2. die Versandkosten sind irre hoch (über €5 kleinste Paket) und für 2-3 Bodys oder eine Jacke rentiert sich das fast nicht. Da kommt es dann auf die paar € auf und ab nicht an und ich habe Neuware.
Das sind meine Beweggründe, kaum gebrauchte Kleidung zu kaufen
@melly210 diese Erfahrungen habe ich bis jetzt in meiner Meiterinnenkarriere zum Glück noch nicht gemacht. Bei Heizung kommt es natürlich auf viele Faktoren an, da hatte ich bisher aber auch immer das Glück in der Mitte zu sein und kaum heizen zu müssen. Was Geldanlage betrifft, kommt es eben auch immer auf die individuelle Situation an. In diversen finanzpodcasts und Büchern kann man aber hören/lesen, dass insbesondere wenn man in ein Eigenheim investiert und dieses in erster Linie über Kredit finanziert auf die Lebenszeit gerechnet mit etfs etc. eine bessere Rendite erzielt, als man sich z.b. Kosten im Bezug zur Miete spart
Hab heute beim Hofer über 100 Euro gezahlt für nix 🥲 Und ich hab diese Woche wirklich nicht viel gebraucht und war der Überzeugung bestimmt weniger zu zahlen als sonst. Dürfte wieder Steigerungen gegeben haben. 🥲
@melly210 diese Erfahrungen habe ich bis jetzt in meiner Meiterinnenkarriere zum Glück noch nicht gemacht. Bei Heizung kommt es natürlich auf viele Faktoren an, da hatte ich bisher aber auch immer das Glück in der Mitte zu sein und kaum heizen zu müssen. Was Geldanlage betrifft, kommt es eben auch immer auf die individuelle Situation an. In diversen finanzpodcasts und Büchern kann man aber hören/lesen, dass insbesondere wenn man in ein Eigenheim investiert und dieses in erster Linie über Kredit finanziert auf die Lebenszeit gerechnet mit etfs etc. eine bessere Rendite erzielt, als man sich z.b. Kosten im Bezug zur Miete spart
Das geht aber nur auf wenn man deutlich weniger Miete zahlt als man Kreditrate zahlen würde. Und DAS wiederum ist seltenst der Fall, vorausgesetzt man mietet eine vergleichbare Immobilie wie man auch kaufen würde. Aktuell liegen Mietangebote für Häuser die mit unserem vergleichbar wären zb um 200 - 500 Euro über unserer Kreditrate.
Wenn man ähnlich viel zahlt, steigt man auf Lebenszeit sehr viel schlechter aus. Ganz abgesehen von Inflation und Co schon alleine deshalb weil der Kredit nach 25 Jahren abbezahlt ist und etwaige Instandhaltungskosten definitiv nicht die Höhe von 20 oder mehr Jahren inflationsangepasster Miete erreichen.
Ich hatte auch eine Wohnung in der Gebäudemitte und habe so gut wie nicht geheizt. Aber leider wurden die Heizkosten zum Teil über die Fläche berechnet, und auch eine gewisse Verdunstung bei diesen Röhrln mit denen die Heizmenge bei der Fernwärme berechnet wird zahlt man.
@melly210 wie gesagt. Das ganze ist eine sehr individuelle Sache. Wir, bzw. hauptsächlich mein Freund hat sich sehr intensiv damit beschäftigt und bei uns eindeutig diese Variante als die sinnvollere erachtet. Es gibt halt viele Leute, die sich nicht damit auseinandersetzen und oft das tun, was halt der Nachbar, die Schwester etc auch machen ohne ihre individuelle Situation zu beachten. Und genau darum gehts aber letztlich. Es gibt nicht wenige Leute, die sich vor ein paar Jahren mit variablem Zins einen hauskredit aufgenommen haben und zwar in einer Situation, dass es sich mit Rückzahlung etc. gerade so ausgegangen ist. Durch die zinserhöhungen können sie die Raten nicht mehr bedienen, müssen das Haus verkaufen (meist unter dem Wert zu dem sie es gekauft haben), wohnen erst wieder zur Miete und bezahlen trotzdem noch die Schulden bei der Bank ab. Lange Rede, kurzer Sinn: ich sage hier nicht, dass dieses immer besser als jenes ist, sondern daß es auf beiden Seiten vor und Nachteile gibt und es vor allem sehr auf die individuelle Situation ankommt, sich die meisten Leute aber nicht ausreichend damit beschäftigen
Bezüglich Heizung kann ich nur sagen, natürlich zahlen wir einen Grundbetrag bei der Fernwärme, unbhängig davon, wie viel ich heize. Trotzdem macht's halt einen Unterschied, ob ich z.b. 85m2 oder 200m2 heizen muss. natürlich kommt's dann darauf an, womit heute ich ( Gas, Strom, Öl, Wärmepumpe). Es ist eben sehr individuell
Ja na gut, daß es nicht sehr gescheit ist einen variablen Kredit zu nehmen wenn man selbst bei historisch niedrigen Zinsen schon hart an der Leistbarkeitsgrenze ist, ist klar.
Und klar, wenn man das Glück hat eine sehr billige Mietwohnung zu haben, zb weil man einen alten Vertrag übernehmen konnte sieht die Rechnung anders aus. Aber bei marktüblichen Mieten nicht.
@Dani2511 also alle die ich kenne haben in den letzten Jahren ihre Häuser deutlich über wert verkauft weil die Preise so angezogen haben. Wir hatten in 4 Jahren 190.000€ Gewinn. Das erzielt man mit ETFs nicht.
Allein durch die Inflation steigen die Preise von Immobilien, während die Kreditrate bei Fixzins ja immer gleich bleibt.
Du hast recht, die wenigsten beschäftigen sich damit. Es gibt da so eine Faustregel: Kaufpreis mehr als 30 Jahresmieten ist zu teuer, 25-30 Jahre ist ok, unter 25 Jahresmieten ein guter Deal.
Und ja, es ist sehr individuell. Würde uns eine Wohnung reichen dann würden wir vl auch mieten. Unsere alte Wohnung war 72qm und 450€ Warmmiete, da hätten wir ewig gemietet wenn’s nicht zu klein geworden wäre weils unschlagbar günstig war.
Aber wir wollen unbedingt einen großen Garten und viel Platz, und da ist der Kauf die günstigere Variante gewesen.
@mydreamcametrue ich rede von Leuten, die in der niedrig zinsphase einen flexibel verzinsten Kredit abgeschlossen haben und diesen halt jetzt nach steigen der Zinsen nicht mehr bedienen können. Gleichzeitig stagniert JETZT der Immobilienmarkt, weil es eben aufgrund steigender Zinsen und strengerer Kreditvergabe hier weniger Nachfrage gibt, vor ein paar Jahren bei historisch niedrigen Zinsen war der Markt natürlich ganz anders. Deswegen ist es nicht mehr so einfach sein Haus zu verkaufen. Diese Leute können aber nicht warten bis sich die Lage wieder ändert und müssen schnell verkaufen. Und machen dabei natürlich einen Verlust, weil sie das Haus nicht mehr haben, das Geld aus dem Erlös an die Bank geht, damit aber die Schulden nicht gänzlich getilgt sind.
@Dani2511 und aus genau diesem Grund sind die 20% Eigenkapital so verdammt wichtig, weil allein 10% Kaufnebenkosten anfallen. Und man dann eben 10% ‚Puffer‘ hat sollten die Preise stagnieren.
Wenn Leute 110% Finanzierungen komplett variabel machen, noch dazu am Limit mit der Haushaltsrechnung, dann tut es mir sehr leid das zu sagen, aber: selbst schuld.
Wenn der Markt jetzt stagniert dann gab es sehr viel Wertzuwachs in den letzten Jahren, genug um zumindest bei 0 auszusteigen.
Letzten Samstag späten Nachmittag hab ich beim Hofer echt ein paar Schnäppchen gemacht. Bananen, Süßkartoffeln, Brot, Toastschinken ...war vieles sehr verbilligt. Kommt manchmal echt darauf an wann man einkauft. Rund um Ostern war such vieles in Aktion und jetzt ist es wieder teurer geworden, mein Msnn arbeitet jetzt im Lebensmittel Großhandel und wir können da jetzt billiger einkaufen, das spart einiges.
Mir ist noch bei der ovomaltine aufgefallen, dass es jetzt statt der 1 kg Packung auf 900 Gramm reduziert wurde und Preis ist teurer geworden.
Find ich eigentlich schon Betrug und egal ob die Waren jetzt gesund sind oder nicht. Man muss die Leute nicht irgendwie gesundheitlich umerziehen mit solchen Methoden. Früher hätte es da einen Aufschrei über den "Konsument" gegeben wegen Mogelpackung oder Kundentäuschung.
@mydreamcametrue naja in 2 Jahren wird der Wertzuwachs noch nicht allzu groß gewesen sein. Und es kommt ja darauf an, um wie viel ich mein Haus zum jetzigen Zeitpunkt verkaufen kann. Und ich kenne eben ein paar, das mit Verlust verkauft, weil sie vor 2 Jahren schon relativ teuer gebaut haben (da haben die Preise zum Teil in bestimmten Bereichen schon angezogen) und jetzt eben ihr Haus mit einem Minus verkaufen mussten. Der Verkaufspreis deckt aber nicht sämtliche bankschulden (es müssen ja auch Zinsen gezahlt werden). Somit stehen sie jetzt ohne Eigentum da, wohnen wieder zur Miete und haben auch noch Schulden. Und ja, ich halte die strengeren Regeln für Kreditvergabe für absolut vernünftig. Denn das war genau der Auslöser der Krise 2008 in den USA: Hunz und Kunz haben Kredite zum Hauskauf bekommen, da alle ohnehin von immer weiter steigenden hauspreisen ausgegangen sind und die Kreditgeber die Kredite als Finanzprodukt weiterverkauft haben und sich somit des Risikos entledigt haben. Als aber immer mehr Menschen ihre Kredite nicht mehr zahlen konnten und immer mehr Häuser auf den Markt kamen, kam es zu einem Preisverfall am Häuser Markt und viele häuser konnten dann gar nicht mehr oder nur mit riesigen Verlusten verkauft werden.
@melly210 es ist ganz genau geregelt was der Vermieter dem Mieter an Erhaltungskosten weiterverrechnen darf, und im Prinzip darf er nur sehr wenig/nichts weiterverrechnen.
Beim haus- oder Wohnungskauf muss man auch die ganzen sanierungskostem berücksichtigen. Ich kenne niemanden der das macht. Im Prinzip ist das Haus nach 20-25 Jahren abgeschrieben und muss erneuert werden - und diese Kosten muss man reinrechnen. Nur das Grundstück verliert (normal) nicht an Wert!
Historisch gesehen fährt man tatsächlich mit einem etf und Miete besser. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, je nach Betrachtungszeitraum etc
@Dani2511 find ich super dass i auch so neutral an das Thema herangewagt habt.
@Dani2511 bzgl der Kreditvergabe bin ich voll bei dir. Finde es grob fahrlässig was die Banken da getan haben. Aber man ist halt selbst auch verantwortlich. Ich hätte mich nicht wohl gefühlt wenn die Kreditrate mehr als 20% unseres Einkommens betragen hätte. Bei uns sind’s 15% ca.
Ich glaub zugelassen sind 40% (was ich schon Grenzwertig finde wenn man bedenkt dass die allgemeine Empfehlung für Wohnkosten bei 1/3 ist).
Zum Rest: vermutlich ist es trotzdem eine Lifestyle Entscheidung. 🤷♀️
Für uns käme zB der Kauf einer Eigentumswohnung nur zum Zwecke der Vermietung in frage weil man ja durch die Eigentümergemeinschaft nicht wirklich frei ist. Aus demselben Grund waren Reihenhäuser für uns uninteressant.
Uns war die Unabhängigkeit wichtig und dass wir frei entscheiden können was auf unserem Grund und Boden passiert. Aber das wäre mir auch nicht jeden Preis wert gewesen.
Ich verstehe beides. Wenn die Kinder ausgeflogen sind denke ich dass wir verkaufen, Wohnung entweder kaufen oder mieten und um den Rest viel reisen werden. Natürlich wäre das auch mit lebenslang Miete & ETF möglich. Also wsl Geschmacksache.
@kea stimmt, genau wie bei einer Eigentumswohnung sollte man beim Haus einen Rücklage-Fond anlegen, jährlich je nach Alter des Hauses steigend.
Ich glaube, dass der Wert von Grundstücken in und um Wien immer wieder steigen wird, Grund und Boden ist halt begrenzt. Aber natürlich nicht mehr die enorme Steigerung der letzten Jahre.
Wir mieten jetzt ein Haus zwischenzeitlich u bauen dann selber. Das Grundstück dafür haben wir schon lange, aber mit 2 Kleinkinder u jetzt dann noch ein Baby wollen wir grad einfach nicht bauen 🤣Wir verkaufen jetzt auch grad unsere Eigentumswohnung, die steht jetzt schon so lange leer u wir brauchen sie einfach nicht mehr. Das Geld nehmen wir dann fürs Haus her.
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Kommentare
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Da hatten wir auch mega Glück. Wir haben 30 Jahre Fixzins 1,7%. Derzeit wären es 4%?
Die Kreditrate ist hier auch günstiger als die Miete einer großen Wohnung oder Haus, und heizen dank Wärmepumpe auch.
Ich frag mich nur: die Immobilienpreise sind ja schon länger hoch, mit niedrigen Zinsen ging das. Aber jetzt diese hohen Zinsen - wie sollen sich die Leute dann Eigentum leisten???
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Gar nicht mehr. Mein Mann und ich haben wenn ich (Teilzeit) arbeite insgesamt rund 5000 Netto im Monat , wir haben uns die letzten 4 Jahre insgesamt 80.000 auf die Seite gelegt, und Eigentum ist nur eine Illusion für uns.
Kriegst in der größe unserer Wohnung unter 700.000 nix gleichwertiges in Wien 😂😂
Und Haus ist für uns auch erst leistbar (wenn wir uns nicht unfassbar bis zur Pension verschulden wollen) wenn wir in der ärgsten Pampa leben (was für uns keine Option ist ).
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Nicht vorstellbar, wenn der einfach um hunderte Euro ansteigt. Und da kannst ja nicht so schnell was dran ändern. Bestimmt müssen viele das Eigenheim wieder verkaufen.
@mydreamcametrue ich hab immer noch Freunde, die heuer oder nächstes Jahr bauen wollen. Wundert mich sehr. Ich würds jetzt nicht mehr riskieren.
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Als meine Eltern in den 90ern Haus gebaut haben waren 10% Zinsen normal. Also für diese Verhältnisse immer noch günstig…. Aber trotzdem, mlr wäre es das nicht mehr wert.
Unser 1. haus haben wir variabel finanziert, nie mehr als 0,6% Zinsen bezahlt. War für uns besser weil wir sehr viel zusätzlich getilgt haben.
Dann letztes Jahr (mit 50% Wertsteigerung und fast abbezahlt) verkauft. Das neue Haus natürlich teurer gekauft, ohne dem (grad noch) guten Fixzins und dem vielen Eigenkapital hätte ich es nicht gemacht.
Derzeit geben die Bauträger ja nicht mal mehr die Preisgarantie. Bei Freunden von uns sind’s jz einfach 50.000€ mehr geworden.
@Klumpenstein mit dem Geld würd ich aber irgendwas machen sonst wird das täglich weniger dank Inflation.
3,887
In meinen Augen ist das nicht sooo viel Geld 😂 also schon, aber für mich ist das mein seelisches Puffer Geld .
Haben es einfach auf 2 Sparbüchern (eines für uns, eines für die Kids) mit Sau guten Zinsen, da im Jahr 2011 abgeschlossen . Ich mags, wenn das Geld sofort verfügbar ist für Notfälle. So wie jetzt. Neues, großes Auto. Geld verfügbar, kein Tamtam. Mir gibt dieses Gefühl mehr Sicherheit als sonst was.
4,386
Ich verstehe was du meinst, brauch ich auch zum ruhig schlafen.
Ihr müsst nur aufpassen bei den Sparbüchern weil mehr als 100.000€ ist dann die Einlagensicherung weg und falls mit der Bank was ist, ist alles darüber dann weg. Deshalb splitten wir’s immer.
3,887
Ja, das haben wir eh auch so
Und mach ma mit 3 Kindern, Karenz, danach einige Jahre Teilzeit etc keine Sorge, dass ich zu viel Geld auf den Konten hab 😂😂😂
3,311
Wir hatten einen variablen Kredit. Mein Mann ist aber Sozioökonom und hat schon 2020 gesagt, daß nach der Pandemie sicher ein Preisschub und somit höhere Inflation kommt. Daß es so krass wird hat er aber natürlich nicht gedacht. Wir haben dann Ende 2020 auf einen reinen Fixzinskredit umgeschuldet. 1,5 %, 25 Jahre.
Wo wir dagegen wirklich Glück hatten war beim Stromvertrag. Wir haben im Juni 2021 einen Stromtarif mit 6 cent/kWH abgeschlossen der 2 Jahre Preisgarantie hat. Natürlich ohne zu wissen was kommt. Nachdem wir mit Wärmepumpe heizen, doppeltes Glück
4,386
Sehe ich auch so. Hätten wir nicht verkauft dann hätten wir umgeschuldet.
Tatsache ist leider auch, dass viele sich den Kredit mit einem Fixzins nicht hätten leisten können und die Banken daher auch variable forciert haben. Das fällt den Leuten jetzt auf den Kopf. Es ist überhaupt eine Frechheit wie in den letzten Jahren die Kredite vergeben wurden.
4,750
@melly210 ich empfind es als Glück gehabt, dass wir etwas gewählt haben, das sich jetzt als gute Entscheidung entpuppt hat. Hatten im Prinzip Null Ahnung und mussten glauben, was die Bank sagt. Die war mir allerdings so unsympathisch, dass ich schon aus Prinzip was andres wollte, als sie 🫣😂
3,311
Generell: aktuell würden wir definitiv weder bauen können noch wollen. Da kommen ein Haufen unguter Faktoren zusammen. U.a. hohe Zinsen gleichzeitig mit sehr hohen Kaufpreisen. Früher waren zwar die Zinsen hoch, aber die Kaufpreise im Verhältnis viel niedriger. Dazu kommen noch sehr stringente Kreditvorgaben (ja, vorher wars auch aus meiner Sicht zu locker, jetzt zu streng). Und dann noch die unberechenbaren Preise beim selber bauen, weil keine Preisgarantien mehr.
Insofern sind jetzt schon die die bereurs Eigentum mit Fixzinskredit haben fast die Einzigen die den Teuerungen großteils entkommen. Weil jetzt von Miete auf das Modell umsteigen geht fast nicht.
5,462
Mein Mann arbeitet in einer Firma die Putze, Dämmplatten, Farben,... vertreibt. Innerhalb des letzten Jahres hatten die 4-6 Preissteigerungen und Lieferengpässe direkt aus der Produktion.
Wundert mich nicht, dass zb Fassadenfirmen da nix mehr zusagen.
469
Mein Partner und ich wohnen derzeit zur Miete. Bin auch schon am Zittern ob und wann eine Mietanpassung kommt. Wir planen in 3 Jahren ein 2. Kind und wollten dann eigentlich umziehen, da die Wohnung zu klein ist für 2 Kinder. Waren am überlegen ob wir nicht gleich in Eigentum (Wohnung oder Doppelhaushälfte, kein Hausbau) investieren sollen. Früher war das ja so, dass es wurscht war, ob man Miete oder Kreditrate zahlt. Ich seh das irgendwie nicht mehr passieren. Befürchte wir bleiben in der kleinen Wohnung, die eigentlich jetzt scho zu klein ist für unser ganzes Zeug.
Ich weiß wirklich nicht, wie wir uns Eigentum leisten könnten und irgendwie glaub ich auch nicht dran, dass es wieder besser wird. Glaub das einzige was Helfen würde wär ein 6er im Lotto 😅
4,327
Damals lag der Grundstückspreise bei 75€/m2.
Heute liegt der Grundstückspreise bei 130€/m2.
Wir wohnen sehr ländlich in OÖ, 10 Min zu Fuß von einem Handelspark (mit allem Geschäften, die man so braucht, C&A, Hofer, Eurospar, Libro, Apotheke, DM, Deichmann/MyShoes, Bergsport-Outlet und Fussl).
Ich war damals gar nicht so recht für dieses Haus, heute bin ich aber froh, dass ich den Kompromiss eingegangen bin.
998
Die Kosten sind es mir einfach nicht wert. Mal davon abgesehen, dass es ja quasi unmöglich ist die 20% Eigenmittel aufzubringen, während die Preise immer weiter steigen.
Ich habe dann auch irgendwann gemerkt, dass es einfach so viel kosten würde im Sinne von "der Job steht immer an erster Stelle, wir müssten immer gucken, dass wir beide gut arbeiten und gut verdienen. Dafür müsste die Familie zurück stecken. Außerhalb der Arbeit müssten wir uns dann in der Freizeit um ein ganzes Haus kümmern- ebenfalls ein vollzeitjob"
All das ist es mir ehrlich nicht wert und da habe ich andere träume, die ich lieber verfolge (Selbstständigkeit, viel reisen, vielleicht auch mal woanders wohnen).
Es klingt auch ziemlich trocken und kühl, aber ich habe mal einen Artikel darüber gelesen, dass die höhere Lebenserwartung das Problem mit dem Eigentum verstärkt. Nicht nur, gibt es mehr Leute, die Wohnraum brauchen. Es fällt auch dieses ganze "Familien erbe" Ding weg. Es wird alles "erst" weitergegeben, wenn auch die kinder bereits im hohen Alter sind. (Bitte nicht falsch verstehen, ich bin absolut froh darüber, dass wir alle unsere Eltern und Großeltern so Lange bei uns haben!!) Es ist nur ein wirtschaftlicher Aspekt, der Da mit rein spielt und der mir so nie bewusst war - viel von dem "reichtum" lebt davon, dass er an den nächsten weitergegeben wird und nicht jeder bei 0 anfangen muss.
Ich sehe das auch im Umfeld so - die, die es schaffen Häuser zu bauen, zu renovieren, habe hier in irgendeiner Art etwas von den Eltern bekommen (das haus, das Grundstück etc.)
2,862
Mein Partner und ich hatten Glück, wir haben günstig gekauft, mit viel eigenleistung saniert, und haben 2017 noch gute Konditionen bei der Bank bekommen. Gut, wir haben beide studiert und gute Jobs, aber wir haben von unseren Eltern weder den Grund noch das Haus bekommen. Jeder von uns hatte ein Sparbuch, das natürlich von den vorigen Generationen befüllt wurde, aber das waren gesamt nicht mal 10% von den Gesamtkosten. Ich hab auch lieber meine Eltern als deren Eigentumswohnung, ganz klar.
Eigentum vs Miete hat natürlich immer vor- und Nachteile. Dennoch würden wir für eine Wohnung in der Größe weit mehr Miete zahlen, als wir jetzt Kredit fürs Haus haben. Für uns geht die Rechnung also zum Glück auf. Wir verbringen auch gern Zeit im Garten, bei einer Mietwohnung hat man natürlich weniger Verpflichtungen.
6,770
Haben 2014 unseren Baugrund gekauft (zuerst kleiner Kredit, problemlos leistbar) und 5 Jahre später zu bauen begonnen (Rest vom kleinen Kredit getilgt und bei anderer Bank großen Kredit aufgenommen). Und das ganz ohne Erben oder Schenkungen aus der Familie. Haben sogar verzichtet neben den Schwiegis zu bauen (die hätten uns ihren halben Grund gegeben), weil wir was eigenes wollten.
Da gab's zwar diese strengen Kreditvorgaben noch nicht, aber ich war gerade noch in Karenz und anschließender ETZ, also kein volles Einkommen.
Aber wir wohnen auch nicht in der Stadt und wollen das auch nicht 😎
Und wenn ich den Kredit bis an mein Lebensende abzahle, ist es mir egal, ansonsten müsste ich auch genauso lange Miete zahlen.
4,750
Trotzdem denk ich mir oft, wir haben eigentlich bescheiden gebaut, Qualität ja, aber an Größe u Luxus gespart, wenn wir die Hütte jetzt verkaufen würden, wären das 700.000 - bitte wer leistet sich das? Ein Haus für 3 maximal 4 Leute?? Preis Luxus, bekommen tut man ein kleines Häusl 🫣
Ohne geschenkten Baugrund hätt ichs trotz der Ersparnisse nicht gewagt.
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Das gebunden sein an das Haus ist für mich der einzige wirkliche Nachteil. Bei einer Mietwohnung kann man viel leichter einfach seinen Koffer packen und ausziehen. Das stört mich aber nicht, wir wollen hier ohnehin wohnen bleiben.
Sonst...die Belastung durch die Kreditraten ist eigentlich nur in den ersten Jahren ein Problem. Das Einkommen steigt ja durch die Inflation permanent, während die Kreditraten im Gegensatz zur Miete gleich bleiben. Somit zahlt man einen immer geringeren Anteil seines Einkommens dafür. Auch die Zinsen verringern sich je mehr man schon zurück gezahlt hat.
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Wollten damals gerne in Schwechat bleiben, bzw. rund herum. Aber da kostete das Bauland 250€/m² - für uns unleistbar. Wollten aber auch unbedingt ein Haus und sind jetzt unglaublich froh uns so entschieden zu haben!
Zu heutigen Konditionen hätten wir keinen Kredit bekommen, da uns die Eigenmittel gefehlt hätten!
Aber Ja, wir sind auf 2 Gehälter angewiesen....
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1/2 kg Spargel, wo der Verkäufer nicht mal erklären konnte, ob er heimisch ist, € 10,99!!
Ein Stück Kardinalschnitte € 5,40!!
Haben uns dann ein Stückchen Blutwurst, Preiselbeerpastete und 10 dag Leberkäse mitgenommen, etwas über € 10.
Heimisch und regional? Sorry, da steige ich aus. Haben bis auf die paar Wurstsachen alles liegen gelassen. Wer bezahlt so etwas noch? Das ist unleistbar. Wirklich schade zu was die Teuerung noch führt.
Da kann ich auch in den 1. Bezirk fahren einkaufen, dass macht fast keinen Unterschied mehr. Völlig irre
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Da wir beide sehr gut verdienen haben wir dann die Jahre vor den Kinder echt viel getilgt und es war nur noch wenig Kredit offen). Vor dem ersten Hauskauf hatten wir eine günstige Genossenschaftswohnung in Wien und konnten in 2 Jahren viel Eigenkapital ansparen.
Letztes Jahr haben wir ein neues, natürlich teureres, Haus gekauft aber hatten halt das Eigenkapital vom Verkauf und gerade noch den neuen Kredit abgeschlossen bevor die Zinsen hoch gingen.
Wir haben bei keinem der Häuser auch nur einen Cent bekommen von der Familie, es geht nur weil wir beide, insbesondere aber mein Mann, so gut verdienen. Und, weil wir sehr sparsam leben und wirklich viel wegsparen können.
Der neue Kredit ist so ausgelegt, dass ein Gehalt reicht - im Notfall sogar meines in VZ sollte mein Mann mal ausfallen - aber geplant ist dass ich in TZ bleibe und wir noch 1-2 Wohnungen mal kaufen zum vermieten, sollten sich die Preise mal beruhigen.
In 18 Jahren sind wir fertig und da bin ich grad mal 52. Ich finds ok. Meine Arbeitskollegin zahlt für ihre 60qm Wohnung gleich viel Miete wie wir Kredit. Dank Fixzins spielt uns die Inflation voll in die Karten… Und da steigen wir besser aus. Die Kreditrate bleibt gleich, die Miete wird jährlich angepasst.
Wir zahlen halt Kredit und später dann diverse Renovierungsarbeiten (sollten wir hier bleiben, ich denk aber wir werden uns dann verkleinern wenn die Kinder flügge werden).
Was die Arbeit betrifft: garteln ist für uns beide ein riesiges Hobby, wir genießen es sehr und es bringt uns viel Freude und Entspannung.
Außerdem ist es toll dass man die Kinder einfach rauslassen kann ohne viel Vorbereitung.
Aber ja, Haushalt ist natürlich mehr zu tun weil mehr Wohnfläche.
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Find ich generell auch, aber heute find ichs schwierig, dass man da erst mal hinkommt zum Eigentum. Weiß aktuell nicht wie ich 20% Eigenleistung aufbringen soll, damit wir überhaupt einen Kredit bekommen.
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Unser Haus ist neu, die nächsten 15-20 Jahre sollte da nix großes sein.
Energie zahlen wir dank Wärmepumpe jetzt weniger als in der Wohnung damals für die Fernwärme.
Aber natürlich muss man sich Rücklagen schaffen, kann sich aber dafür einteilen wann man was erneuert und so die Kosten eher steuern.
Bei der gemieteten Wohnung hat man halt quasi einen all inclusive Preis der sich jährlich anpasst (auf die Anpassung hat man keinen Einfluss) und ist dafür dann eher flexibel mit Umzug.
Bis zum letzten Jahr hab ich gesagt Miete oder Eigentum ist eine reine Lifestyle Entscheidung.
Jetzt denk ich die Gewinner sind die in neuen Häusern/Wohnungen mit Fixzinskredit über viele Jahre. Die haben meist eine Wärmepumpe zum heizen, was wohl am günstigsten ist, und planbare Wohnkosten.
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Bitte was?
Bei uns ist der Bauernmarkt u Metzger momentan zum Teil günstiger als Spar zB 😅 das sind ja Hammerpreise bei euch
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Ja das stimmt.
- erben
- Sehr gut verdienen
Anders gehts nicht.
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Aber bei uns zählens zB unser Grundstück schon als Anzahlung, also das geht auch.
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Für das neue Haus? Oder zum Bauen?
Kauft ihr jetzt wieder oder mietet ihr?
Denn Zwischenfinanzierungen gibts ja glaub ich nimma.
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Selbiges mit der Heizung. Wir haben einen sehr gut gedämmten Neubau mit Wärmepumpe und zahlen aktuell 108 Euro Strom im Monat. In meiner 75 qm Eigentumswohnung die ich vor dem Hausbau hatte und in der ich mit Fernwärme geheizt habe, war es kaum weniger.
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Ja, ich dachte auch das Billa & Co preislich sicher teurer sind aber denkste 🤦🏻♀️ Keine Ahnung was hier los ist, vielleicht habe ich einen schlechten Tag erwischt.
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1. weil ich diese pink/blaue Klischeekleidung nicht mehr sehen kann 🙈 kaufe daher selber viel in beige, weiss usw um neutrale Outfits zu haben
2. die Versandkosten sind irre hoch (über €5 kleinste Paket) und für 2-3 Bodys oder eine Jacke rentiert sich das fast nicht. Da kommt es dann auf die paar € auf und ab nicht an und ich habe Neuware.
Das sind meine Beweggründe, kaum gebrauchte Kleidung zu kaufen
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Das geht aber nur auf wenn man deutlich weniger Miete zahlt als man Kreditrate zahlen würde. Und DAS wiederum ist seltenst der Fall, vorausgesetzt man mietet eine vergleichbare Immobilie wie man auch kaufen würde. Aktuell liegen Mietangebote für Häuser die mit unserem vergleichbar wären zb um 200 - 500 Euro über unserer Kreditrate.
Wenn man ähnlich viel zahlt, steigt man auf Lebenszeit sehr viel schlechter aus. Ganz abgesehen von Inflation und Co schon alleine deshalb weil der Kredit nach 25 Jahren abbezahlt ist und etwaige Instandhaltungskosten definitiv nicht die Höhe von 20 oder mehr Jahren inflationsangepasster Miete erreichen.
Ich hatte auch eine Wohnung in der Gebäudemitte und habe so gut wie nicht geheizt. Aber leider wurden die Heizkosten zum Teil über die Fläche berechnet, und auch eine gewisse Verdunstung bei diesen Röhrln mit denen die Heizmenge bei der Fernwärme berechnet wird zahlt man.
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Und klar, wenn man das Glück hat eine sehr billige Mietwohnung zu haben, zb weil man einen alten Vertrag übernehmen konnte sieht die Rechnung anders aus. Aber bei marktüblichen Mieten nicht.
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Allein durch die Inflation steigen die Preise von Immobilien, während die Kreditrate bei Fixzins ja immer gleich bleibt.
Du hast recht, die wenigsten beschäftigen sich damit. Es gibt da so eine Faustregel: Kaufpreis mehr als 30 Jahresmieten ist zu teuer, 25-30 Jahre ist ok, unter 25 Jahresmieten ein guter Deal.
Und ja, es ist sehr individuell. Würde uns eine Wohnung reichen dann würden wir vl auch mieten. Unsere alte Wohnung war 72qm und 450€ Warmmiete, da hätten wir ewig gemietet wenn’s nicht zu klein geworden wäre weils unschlagbar günstig war.
Aber wir wollen unbedingt einen großen Garten und viel Platz, und da ist der Kauf die günstigere Variante gewesen.
3,603
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Wenn Leute 110% Finanzierungen komplett variabel machen, noch dazu am Limit mit der Haushaltsrechnung, dann tut es mir sehr leid das zu sagen, aber: selbst schuld.
Wenn der Markt jetzt stagniert dann gab es sehr viel Wertzuwachs in den letzten Jahren, genug um zumindest bei 0 auszusteigen.
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Mir ist noch bei der ovomaltine aufgefallen, dass es jetzt statt der 1 kg Packung auf 900 Gramm reduziert wurde und Preis ist teurer geworden.
Find ich eigentlich schon Betrug und egal ob die Waren jetzt gesund sind oder nicht. Man muss die Leute nicht irgendwie gesundheitlich umerziehen mit solchen Methoden. Früher hätte es da einen Aufschrei über den "Konsument" gegeben wegen Mogelpackung oder Kundentäuschung.
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Beim haus- oder Wohnungskauf muss man auch die ganzen sanierungskostem berücksichtigen. Ich kenne niemanden der das macht. Im Prinzip ist das Haus nach 20-25 Jahren abgeschrieben und muss erneuert werden - und diese Kosten muss man reinrechnen. Nur das Grundstück verliert (normal) nicht an Wert!
Historisch gesehen fährt man tatsächlich mit einem etf und Miete besser. Es gibt natürlich immer Ausnahmen, je nach Betrachtungszeitraum etc
@Dani2511 find ich super dass i auch so neutral an das Thema herangewagt habt.
4,386
Ich glaub zugelassen sind 40% (was ich schon Grenzwertig finde wenn man bedenkt dass die allgemeine Empfehlung für Wohnkosten bei 1/3 ist).
Zum Rest: vermutlich ist es trotzdem eine Lifestyle Entscheidung. 🤷♀️
Für uns käme zB der Kauf einer Eigentumswohnung nur zum Zwecke der Vermietung in frage weil man ja durch die Eigentümergemeinschaft nicht wirklich frei ist. Aus demselben Grund waren Reihenhäuser für uns uninteressant.
Uns war die Unabhängigkeit wichtig und dass wir frei entscheiden können was auf unserem Grund und Boden passiert. Aber das wäre mir auch nicht jeden Preis wert gewesen.
Ich verstehe beides. Wenn die Kinder ausgeflogen sind denke ich dass wir verkaufen, Wohnung entweder kaufen oder mieten und um den Rest viel reisen werden. Natürlich wäre das auch mit lebenslang Miete & ETF möglich. Also wsl Geschmacksache.
@kea stimmt, genau wie bei einer Eigentumswohnung sollte man beim Haus einen Rücklage-Fond anlegen, jährlich je nach Alter des Hauses steigend.
Ich glaube, dass der Wert von Grundstücken in und um Wien immer wieder steigen wird, Grund und Boden ist halt begrenzt. Aber natürlich nicht mehr die enorme Steigerung der letzten Jahre.
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Wir mieten jetzt ein Haus zwischenzeitlich u bauen dann selber. Das Grundstück dafür haben wir schon lange, aber mit 2 Kleinkinder u jetzt dann noch ein Baby wollen wir grad einfach nicht bauen 🤣Wir verkaufen jetzt auch grad unsere Eigentumswohnung, die steht jetzt schon so lange leer u wir brauchen sie einfach nicht mehr. Das Geld nehmen wir dann fürs Haus her.