hallo ihr lieben
ich muss mich hier mal "ausheulen" - und zwar bin ich leicht am "kochen"
Gestern war meine jüngere Schwester zu Besuch um mit ihrem Neffen "zu spielen".
Den Vorwand mit "ich möchte mit meinem Neffen spielen" bringt sie immer dann, wenn sie sich über ihr Privatleben "ausjammern" möchte
nagut sei es wie es sei
sie war hier und hat gefühlt 20min mit meinem Kind (2,5 Jahre alt) gespielt
Anmerkung:
mein Sohn wird noch gestillt, zum Großteil einschlafbegleitend (nachts/mittags) und morgens beim Aufwachen
tagsüber selten, es kommt aber hin und wieder mal vor
Gestern gegen 18:30 Uhr wollte mein Sohn seine "Milkie" also setzte ich mich auf die Couch und stillte ihn
dabei spielt er gerne mit dem anderen Busen, streichelt oder tut herum - mir tut dies jedoch nicht weh
vielleicht wirkt das auf eine außenstehende Person "schmerzhaft" oder so, aber das ist es nicht
... er zwickt mich nicht
... er kratzt mich nicht
... er tut dies um sich zu beruhigen, für ihn ist es was ganz normales, er hört dabei uns zu wie wir reden etc
... ähnlich macht(e) ich es als Kind und spielte/drehte meine Haarsträhnen herum, dies hat mich "beruhigt"
Wie schon oben erwähnt, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass es für sie einen anderen Eindruck hatte
Zumal ich ihren Gesichtsausdruck erkennen konnte -
... ihr Blick: abwertend/aggressiv
... ihr Gedanke: omg
... ihre Worte: Weißt du was ER da macht?
... ich antwortete ihr darauf: Ja und es ist in Ordnung
.... Sie: Wenn ich ein kind hab, wird es das nicht machen
=> ich habe es verabsäumt ihr gestern zu sagen, dass es mein Kind ist, ihr Verhalten von gestern nicht in Ordnung war, sie sich ihre blöde Reaktion, ihren Blick, Ihren Gesichtsausdruck, den Tonfall wie sie abwertend zu mir über mein Kind = ihren Neffen in 3. Person sprach als ob mein Kind ein "es" wäre
=> konnte sie sich sparen
=> nun lässt mir das von gestern absolut keine Ruhe
ich bin nun mal so eine, dass mir erst viel später Sachen einfallen, die ich doch hätte sagen können
Ich kann es nicht ausstehen, wenn man zu mir kommt, mein Gast ist - dann verkneif dir doch deine Meinung oder geh... ich komme doch auch nicht zu jemanden zu Besuch und erlaube mir so Kommentare/so ein Verhalten
Was denkt ihr?
Es ist so als ob seit jeher - und ja ich war früher immer diejenige, die sich nichts getraut hat zu sagen - einfach "überfahren" wird
Das möchte ich nicht mehr
Genauso wie eines Tages eine Babyparty von einer Bekannten war und sie (meine jüngere Schwester) sich vor den Gästen der Freundin (mich einschließlich) abwertend und abstoßend über mich als Schwangere geäußert hat, dass sie Angst hätte - wie sie denn als Schwangere aussehen würde, da ich ja so blad war, wegen der Wassereinlagerungen
mir setzt dieser Satz auch heute noch zu
der eigenen Schwester solch etwas zu sagen
was würdet ihr antworten/sagen/ auch heute einen Tag danach
was würdet ihr auf die Aussage betreffend Wassereinlagerung/abwertendes Kommentar vor Fremden bei einer Babyparty vor über 1 Jahr - sagen
würdet ihr das mit der babyparty erwähnen und sagen dass das nicht in Ordnung ist
Danke fürs Lesen
Kommentare
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Menschen, die noch nie gestillt haben können sich vielleicht gar nicht vorstellen wie sich das anfühlt und Brüste haben halt nunmal in unserer Gesellschaft einen sexuellen Stellenwert und zwar noch sehr weit vor ihrem eigentlichen nutzen (nämlich dem säugen eines Kindes). Also vielleicht war das nicht darauf bezogen, dass er grob ist sondern sie fand es befremdlich, dass ein Kind einen Erwachsenen an dieser Stelle berührt (auch wenn das natürlich ist und absolut nichts sexuelles an sich hat).
Grundsätzlich find ich, dass sie ihre Meinung haben darf. Für mich war das auch ein No-Go als ich mich gestillt hab. Ist eine sehr persönliche Sache in Mama das akzeptiert oder nicht. Es zulassen ist ok, es ablehnen ist auch ok (bei seinem eigenen Körper). Es sollte dich in deiner Entscheidung, dein Kind so lange zu stillen wie das für euch passt, nicht beeinflussen. Gleichzeitig darf es aber auch ok sein, wenn jemand für sich beschließt, dass dies eine Überschreitung seiner/ihrer persönlichen Grenzen wäre.
Wenn es dich wirklich so wurmt, würde ich das Gespräch suchen und in etwa folgendes sagen "es hat mich sehr getroffen, wie du letztes Mal reagiert hast als ich A. gestillt habe. Du hast mir das Gefühl gegeben, dass ich etwas furchtbares mache und ich habe mich dadurch abgewertet gefühlt." Dann warte Mal ab was sie sagt. Vielleicht öffnet das ja die Tür zu einem ehrlichen Gespräch über das stillen und du kannst ihr erklären was es für euch (deinen Sohn und dich) bedeutet.
Das mit der Babyparty kannst du auch noch erwähnen, da würde ich aber auch sehr betonen wie du dich dabei gefühlt hast.
Vermeiden würde ich jedenfalls, sie deshalb ungut anzugehen. Ich glaube nicht, dass sie dich absichtlich verletzen wollte.
In der Situation kannst du eine knappe Antwort geben. Ich hätte gesagt "wenn du Mal Kinder hast, kannst du es gern anders machen. Das ist unsere Stillbeziehung und wir lassen uns von niemandem davon abhalten so lange zu stillen wie uns das passt."
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*) Nach der Geburt als ich von Familienangehörigen verlangt habe, dass sie sich die Hände waschen bevor sie unser Baby anfassen oder dass die Raucher (haben viele Raucher in meiner Familie, die in geschlossenen Räumen rauchen) sich bitte umziehen sollen, bevor sie uns besuchen im Wochenbett, meinte meine Schwester wie ich es wagen kann sowas übertriebenes von allen zu verlangen.
*) Ich hab meinen Bub 25 Monate lang gestillt - ständig Kommentare von ihr ob es nicht endlich Zeit wäre ihn abzustillen.
*) als mein Kleiner 3 Jahre alt war: "müsste er nicht schon aufs Klo gehen können?"
ABER: das ist/war alles nur ihre Meinung, die MEIN Kind betreffen. Einige Freundinnen von ihr haben mittlerweile auch Kinder bekommen und alles, was ihre Freundinnen machen ist super bzw würde sie ihren Freundinnen nie derartige Kommentare hören lassen.
Vielleicht liegt es daran dass man zu der Schwester anders steht, vor allem wenn man kein sooo gutes Verhältnis zueinander hat wie es bei mir und meiner Schwester der Fall ist...mit ihren Freundinnen will sie sichs halt immer gut stellen bzw sich nicht einmischen denke ich.
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Bin auch eine sehr ruhige Person und so auch in der Familie in den Köpfen abgespeichert aber seitdem werd ich in Ruhe gelassen.
Mit deiner Schwester würd ich auch ein Gespräch suchen, wenn es dich so sehr gekränkt hat. Und ihr dass auch ehrlich so sagen. Wenn dann wieder was blödes zurück kommen sollte, würd ich persönlich vermutlich etwas auf Abstand gehen.
Es ist nicht in Ordnung wenn persönliche Grenzen dauernd überschritten werden und das ist für Familienmitglieder oft nicht so einfach zu verstehen.
Erwisch mich da ehrlicherweise auch manchmal, dass ich was unangebrachtes zu meinen Brüdern bzgl. ihrer Ausbildung sage. Aber ich entschuldige mich danach und achte dann natürlich auch darauf, dass ich mich bei gewissen Themen was mein Leben ja garnicht betreffen zurücknehmen muss!
Sie haben mich auch darauf hingewiesen, dass ich sie damit nerve und es mich nichts angeht und sie haben völlig recht. Und das muss man manchmal einfach hören damits einen auffällt.
War da schon auf beiden Seiten unterwegs und auch in Fettnäpfchen getreten und hab diese nie böse gemeint... aber sie sind negativ angekommen. Offen darüber sprechen hilft oft. Und es ist auch völlig in Ordnung da ein bisschen Zeit abzuwarten bis man die richtigen Worte findet.
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@Flipp kamen die Kinder der Freundinnen später? Ich hatte auch das erste Kind in der Verwandtschaft und da waren auch manche verwundert dass der nicht alles isst oder die Haube nicht oben lässt wenn ich das sage usw. Je mehr Kinder kamen umso mehr wurde das auch für die Erwachsenen normaler.
Vielleicht liegt es auch am schlechten Verhältnis wie es ankommt? Wenn meine Geschwister sowas wie das mit der Windel fragen denke ich immer es ist echtes Interesse und würd normal antworten wie "manche Kinder werden Kinder schon vorm 3. Geburtstag windelfrei aber es ist noch total im Rahmen, gerade Buben sind oft später dran"
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Ich hab mir vor meinen Kindern das Stillen generell überhaupt nicht vorstellen können und hab meine ältere Tochter dann über 3 Jahre gestillt 😆😆😆.
Ich hoffe du kannst es ihr sagen, dass dich ihre Aussagen verletzen.
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ich verstehe auch ihre ansicht und sie kann tun und sein lassen was immer ihr lieb ist... aber wenn sie mich besuchen kommt, dann sollte sie nicht jeden Gedanken, den sie hat frei aussprechen da dieser widerrum verletztend sein kann
bei freundinnen traut sie sich sowas schon mal gar nicht, nein wo denn, das geht ja gar nicht
aber bei mir darf sie ? nein! nicht mehr, ich bin 33 jahre alt geworden und habe die Nase gestrichen voll, dass man meint, man weiß alles besser oder man drüfe auf mir herumtanzen.
leider sieht sie das wahrscheinlich auch so, bei der schwester da darf ich sowas sagen - die sagt eh nichts dagegegen.
es reicht mir aber.. und wenn das bedeutet, dass wir auf Abstand gehen, so ein extrem enges Verhältnis haben wir so oder so nicht.
Das Argument "Wenn du mal Kinder hast, kannst du es gerna nders machen. Das ist unsere Stillbeziehung und wir lassen uns von niemanden abhalten so lange zu stillen wie uns das passt" - so oder so ähnlich wollte ich eigentlich antworten.. nur hat sie dann ganz schnell das Thema gewechselt
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bei meiner Schwester ist es "ungewollt kinderlos" oder sie "verkauft" diese Seite der Geschichte, da sie ja so unheimlich gern Kinder hätte aber es auf ihren Lebenspartner "schiebt" bzw. er ihr schön redet, nächstes jahr sei besser. Aber das sei mal so dahingestellt.
sie hat früher immer gesagt, sie wird nie Kinder haben, sie hatte bei meinem Neffen schon abwertend reagiert, sprich auf Kinder abwertend reagiert. - auf die Famlilie sozusagen
bis meiner Schwester nicht der Kragen geplatzt ist.
und immer hat sie betont, sie werde die Tante sein, die immer herumreist und tolle Geschenke mit bringt
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ich kenne das nur allzu gut, diese gut gemeinten Ratschläge und ja, so wie meine Schwester letztens reagiert hat, so reagieren Personen die keine Ahnung vom Stillen haben, keine Kinder haben etc. - sie spiegelt unsere Gesellschaft wider (was eigentlich voll extrem ist)
ich versteh das mit dem nicht im selben Raum rauchen wie das Baby, oder bitte nicht abbusseln solange das baby noch so klein ist
und ja, das mit den besagten Freundinnen ovn meiner Schwester: richtig. bei denen würde sie sich sowas nie trauen zu sagen, weil man die ja nicht auf den Schlips steigen möchte - man muss oder will ja mit den "Freundinnen" immer gut gestellt sein, alles was sie machen ist toll und prima und man wird es genauso machen, alles was ich mache ist krank, befremdlich
bsp: erst letztens meinte sie voll spitz alle mütter die 2 jahre beim kind in der karenz zu hause bleiben würden, seien verrückt - sie würde maximal 1 jahr zu hause bleiben, ein zweites jahr würde sie sich nicht antun
boah schwester.. du bist nicht geborgen um mama zu sein, am liebsten würde ich ihr das ins gesicht schreien
ihr umgang mit meinem sohn oder auch damals mit meinem neffen schreibt nach "omg, hol mich hier raus"
es wirkt alles so gestellt und erzwungen, so ich muss jetzt eine Verbindung mit dem kleinen Neffen aufbauen, weil..." aber es wirkt nicht natürlich, nichts wirkt bei ihr natürlich
und sie versteht das nicht mit dem stillen, es ist meine beziehung mit meinem sohn, für mich ist das was ganz natürliches und wenn sich mein Sohn dadurch etwas beruhigt, entspannt - dann soll es so sein
ich dachte ich könnte in meinen 4-Wänden mein Kleinkind stillen so wie ich es für gut und richtig halte - ohne blöde Blicke oder Kommentare zu kassieren, falsch offensichtlich muss ich mich in meiner Wohnung zurückziehen - nicht!
wem es nicht passt, kann gehen
wir haben auch kein gutes verhältnis, eher ein abgestumpftes und denke, dass es ihr dann egal ist was sie mir sagt, - ergo kann es mir auch egal sein, wenn ich ihr sag, dass sie mich verletzt hat
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am anfang durfte ich mir auch so kommentare anhören auch von meiner mutter - bis ich ihr nicht zum x-wiederholten Male erklärt habe, mein Kind, meine Stillbeziehung - wir stillen so lange er (mein Sohn) es möchte etc.. und nach dem x-mal hat es dann irgendwann einmal auch bei ihr "klick" gemacht und seitdem fragt sie mich nicht mehr
meine mutter sagte mir damals einmal, dass sie das so selbst nicht kennen würde (sie gestand ein, eine so lange stillbeziehung zwischen mutter und dem kind kannte sie selbst nicht und es war ihr fremd)
außenstehende personen, die ein paar mal im jahr zu besuch kommen, vor denen stille ich auch nicht, sondern ziehe mich mit meinem Kind zurück oder der kleine Mann ist so mit dem spielen abgelenkt, dass er gar nicht dran denkt
das problem bei uns ruhigen menschen ist, dass die anderen die eher kein blatt vor dem mund nehmen, denken, sie können sich alles gefallen lassen - auf unsere kosten und gefühle, was nicht richtig ist
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in der Öffentlichkeit packe ich meine Brüste auch nicht mehr aus, hier war ich bei mir zu Hause - meine 4 Wände, d.h. seine Tante war angewidert weil mein Sohn gestillt wurde
da stimmt doch was nicht?
ich versteh, dass es sehr viele gibt, die gleich denken oder dachten - bevor sie selbst gestillt haben
ich weiß noch dass es für mich das normalste war, als meine schwester meinen neffen gestillt hat - damals sagte sie, dass sei so das natürlichste und normalste da der Busen in erster Linie der Ernährung des Säuglings dient
aber ja, heutzutage steht der Busen für was anderes und leider assozieren viele dann etwas sexuelles "mit Brust anfassen"
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ja das hoffe ich auch
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sie kann und darf es so handhaben wie sie es gerne möchte - wenn sie eines Tages selbst Kinder hat
aber diese Meinung darf sie gerne für sich behalten
es kommt noch etwas dazu, dass sie die Angewohnheit hat dies als Thema vor fremden anzusprechen oder zu bereden, daraus ein Thema/eine Diskussionsrunde zu gestalten
ähnlich wie damals auf der Babyparty als sie sich über mich als schwangere belustigt hat
von dem her finde ich das gar nicht in ordnung
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Jedenfalls, als ich schwanger war habe ich mir ein Still-Maximum von 2 Monaten gesetzt. Ich fand das früher ziemlich abartig und pervers, wenn Kleinkinder noch gestillt wurden. Kann mich noch an ein Gespräch mit einer Freundin erinnern, wo ich gesagt hab, dass ich es grauslich und abartig finde, wenn Kinder schon gehen können, aber noch gestillt werden. Quasi schon selbstständig sind, aber noch am Busen hängen.
Nun ja, mein Kind ist jetzt 17 Monate und ich stille immer noch 😂 und es geht schon lange 😂Was ich sagen möchte: wenn man nicht in dieser (vertrauten) Situation ist, kann man sich das auch nicht vorstellen.
Der weibliche Busen wird halt von Außen nur als Sexobjekt/sexualisiertes Liebesobjekt gesehen und nicht als das, wozu er eigentlich gedacht ist: ein Kind ernähren. Das verstört glaub ich viele.
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Ich hab auch gesagt, wenn überhaupt, 6 Monate bis zur Beikost.
Hab mal, noch kinderlos, im Urlaub ein Kleinkind (2?) gesehen, das am Strand zur Liege von Mama ging, den Bikini zur Seite schob und Milch getrunken hat 😂 fand ich ganz ganz furchtbar 🙈Ja was soll ich sagen, ich habe auf den Tag genau 2j und 9m gestillt und hätt es auch noch länger gemacht. Mein Sohn, jetzt biss über 3, sagt noch manchmal „und wenn ich wieder ein Baby bin, kommt die Milch wieder“ 🫣
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Ich hab meine Kinder Ebenfalls lange gestillt (eins 2 J 3 M und eins 2 J 10 M) und klar kamen da manchmal ungefragt Kommentare dazu. Aber es war tatsächlich nie einer dabei, der mich vertletzt hat. 🤔 Ich hatte halt teilweise so Antworten auf die Frage wie lange ich denn noch stillen werde wie: hmm, mal schauen ob wir sie in der schule ist abstillen werden.
Für mich hats gepasst und andere müssen das nicht gut finden. Ich wollte zb nie, dass meine Kinder beim stillen die andere Brust befummeln und hab da ggf auch sanft die babyhand weggeschoben, aber wenn das für dich ok ist, ist das deine sache. Ich wollte auch nie, dass meine Haare zum Einschlafen gehalten werden und andere Mütter tolerieren das - jede mutter setzt ihre Grenzen halt anderswo...
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Eine meiner besten Freundinnen (Kontakt trotzdem eher sporadisch, da sie in Deutschland lebt) äußert manchmal so kurze .. hm.. Ratschläge? Missfallen an meinem Erziehungsstil? und ich würde so gerne nachvollziehen können, warum.
Also konkretes Beispiel: Mein kleiner Bub ist eher ein Tragling gewesen und hat sich ab 1 Jahr so mehr schlecht als recht im Kinderwagen fahren lassen. Er war aber immer schon recht schwer für sein Alter und ich war froh, dass es manchmal im Kinderwagen ging. Bei gemeinsamen Spaziergängen äußerte er dann durch Quengeln und dann Weinen, dass er raus will - hab ich ihn halt eine Minute am Arm getragen und dann wieder reingesetzt. Das funktioniert meiner Erfahrung nach ganz gut. Meine Freundin meint aber, ich soll ihn doch mal quengeln lassen, ich könne mich doch nicht komplett aufopfern fürs Kind.
Ich leg aber Wert drauf, dass der Kleine sich gehört fühlt, wenn es ihm nicht gut geht (er war da knapp über einem Jahr).
Meine Freundin hat selbst 3 Kinder und ich würd sie schon als liebevolle Mama beschreiben, wenngleich sie für ihre Jüngste in der Autonomiephase manchmal nicht ganz so viel Geduld aufbringt - auch komplett verständlich. Jedenfalls keine Ewiggestrige mit einer autoritären Erziehung!
Was kann sie dazu motivieren, mich so zurechtzuweisen?
Ich hab zuerst gedacht, das könnte schlechtes Gewissen sein, weil ich vielleicht zugewandter auf den Kleinen reagiere, als sie es tun wollte/getan hat?
Find es schwierig, das Thema anzusprechen, weil wir uns nicht so regelmäßig sehen/hören.
PS: Auch ad Langzeitstillen, wir sind mit 17 Monaten noch voll dabei und derzeit kein Ende in Sicht. Auch dazu hat sie kommentiert, dass ich ja wohl sicher wieder Arbeiten gehen will ab 1 Jahr (naja, ich bin in Bildungskarenz und studiere), da müsse ich ja abstillen (muss ich gar nicht!), das reiche ja.
Warum will sie, dass ich Dinge so mache, wie sie sie gemacht hat? Ergibt doch gar keinen Sinn, davon hat sie ja nichts?
PPS: Ich mag das Herumspielen an der 2. Brustwarze auch nicht, weils mir weh tut und bedecke diese dann mit meiner Hand bzw. Kleidung. Aber das seh ich so wie @oceanholic : Wenn du deine Grenze anders ziehst, ist das dein Bier!
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Eine Freundin von mir stillt auch völlig zwanglos ihren zweijährigen wo es IHM passt. Da muss ich leider auch sagen, dass ich es störend finde, wenn ich versuche etwas mit ihr zu besprechen und sie die halbe Zeit mit nackten Brüsten da sitzt. Weil der kleine kommt gefühlt alle 5 Minuten einfach nur um kurz zu lutschen und ist dann wieder weg. Ich würde das auch nie ansprechen, weil es ihre Sache ist. Nur habe ich gerne mit bekleideten Menschen zu tun 😅🙈
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Er ist einfach unfassbar hitzig wie sein Papa 🤷♀️ daher sit das bei uns überhaupt kein Problem. Er ist auch barfuß und in kurzerhose über den Schotter gekrabelt und "gelaufen" (erste schritte). Jetzt wo der Boden eiskalt ist bekommt er Schuhe und dadurch Socken, gefällt ihm gar nicht 🤣🤷♀️
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Die kinderlosen sagen solche sachen immer. Ich auch, als ich selbst keine hatte, zb meinte ich zu meiner tante wieso denn ihr sohn noch bei ihnen im bett schläft usw. Meine werden das nicht machen - tja mein sohn ist 7 und noch mit im bett, und es ist okay so wie es ist (für uns!)
Viele dinge checkt man einfach erst, wenn man selbst soweit ist und eigene kinder hat!
Auch sagt die eigene schwester eher etwas doofes zu dir, als zu einer fremden (freundin), weil man sich im familären umfeld eher sicher fühlt seine meinung frei zu äußern.
Ich fand stillen auch seltsam, bis ich selbst damit dran war.
Denke das ist alles normal, man kommentiert auch ungefragt, wenn etwas neu ist für jemanden!
So meine Meinung, heisst nicht, dass ich es gut finde und würde das selbst so nie wieder machen. Eher umformulieren wie zb „ah dein sohn ist noch bei euch zum schlafen wie schön, dass das familienbett bei euch funktioniert. Ich möchte das auch gern probieren/eher nicht“
Fand das hände waschen und desinfizieren auch übertrieben, kann es aber jetzt auch sehr gut verstehen, vor allem als meine kleine während corona zur welt kam, da hab ich das dann auch eingeführt und alle erst mal ins bad geschickt!
Wie gesagt nur meine Meinung 🙂
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Ich freu mich, wenn sie Mama wird.
Meine anderen Freundinnen (ich hab als erste gestartet mit Kindern) waren doch sehr flott sehr geerdet, als die eigenen Butzileins da waren.
Da kam dann voll oft sogar ein "Wow Katharina, bei dir hat immer alles so easy ausgesehen!"
Was ich mir aber so gemerkt hab:
Sagt euren Freundinnen auch Mal was liebes wenn die Mama sind.
Ein "Mah ich find du bist so ein geduldige Mama, da hat X echt Glück!" oder sagt was nettes zu einer Fremden Mama...
Ich hab 100 scheiß Kommentare von Fremden Leuten bekommen (besonders beim ersten Kind mir 23, freundlich aussehend....war ich gerne Zielscheibe. Jetzt bin ich 30 und schau wrs schon böser aus 😂 da Werd ich echt mehr in Ruhe gelassen)....
Aber gemerkt hab ich mit die 20 netten Kommentare und Aussagen ❤️❤️❤️
Einmal hat eine fremde Frau nach 30 Minuten gemeinsam in der Bim sitzen mit uns gesagt "Es ist wundervoll zu sehen, wie wertschätzend sie mit ihrem Sohn reden. So liebevoll alles. Und ihr Sohn ein richtiger Sonnenschein!" und das hat mich sehr berührt. Weiß ich bis heute.
Oder eine Freundin, die mir nach einem gemeinsamen Tag geschrieben hat "Ich hoffe, ich werde auch Mal so eine liebe Mama. Bist echt mein Vorbild!"
DAS merkt man sich wirklich 🩵🩵
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Auch die Dame hat sich sooo gefreut.
Und in worst case hätte sie den Kaffee halt hinter meinem Rücken weggeschmissen 😂😂 aber die Chance dass man damit was nettes bewirkt ist größer. ❤️
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Und ich muss mich selbst an der Nase packen und sagen, dass ich vor allem keine Ahnung hatte wie sensibel man bei den eigenen Schwangerschaften/Kindern ist was Kritik angeht. Deshalb hab ich auch schon oft genug vorm Kind 'Ich würd xyz nie machen/da muss man halt so und so sein/bei uns wird das mal anders usw' rausghauen. Naja, nun hab ich genug der Sätze rückwärts gefressen, aber ich bin deshalb milde mit denen die mir jetzt Zeug sagen. Die werden auch noch eines Abends dasitzen und denken wie naiv und großgoschert sie waren. Meine Schwägerin sagte mir damals 'Ich wünsche dir, dass es bei euch so läuft, wie du es planst'
Das war nett, sehr diplomatisch und jetzt kann ich drüber schmunzeln (und entschuldigt hab ich mich eh für mein Dummgesabbel.)
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Das stimmt. Kinderlos ist man schon sehr gscheit. Wenn ich dran denke, dass ich einen Arbeitskollegen mal gesagt hab, dass sie mit dem Kind schon was machen müssen, damit es endlich durchschläft. War damals 6 Monate.
😜😓🤤
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danke, das trifft es nämlich. mich hat sie mit ihrem Tonfall und ihrer Aussage bzw. Reaktion, also ihr "Gesamtpaket" wir sie auf mich als Stillende reagiert hat, verletzt. Teilweise war ihr Blick und ihre darauffolgende Aussage: verstörend
sie hatte einen verstörenden Gesichtsausdruck
Das verletzt einem doch sehr..
Und da finde ich hast du auch recht: sie braucht es nicht gut finden, kann es später ja selbst anders machen
Ich habe Freundinnen die nur kurz gestillt haben und anschließend Flasche gegeben haben und da habe ich meine Meinung für mich behalten, soll ein jeder es so handhaben wie er/sie es möchte
Das Problem bei meiner jüngeren Schwester ist es halt, dass sie anscheinend glaubt, bei mir auf nichts oder auf meine Gefühlslage Rücksicht zu nehmen
Bei Freundinnen hingegegen würde sie sich soetwas niemals erlauben - das ist das Problem
aber hier happert es schon an mehreren Stellen - sie erlaubt sich bei mir vieles oder denkt sie darf das, bis ich Sachen/Dinge nicht anspreche und mit ihr drüber rede
bei Freundinnen würde sie sich sowas niemals erlauben
Thema: langzeit stillen
meine Mutter kam erst letztens wieder zu mir und meinte meine Tante (ihre ältere Schwester) hätte gesagt, ich solle doch endlich abstillen, mein Kind sei schon groß genug, die Muttermilch bringt sich eh nichts mehr
lustig.. ich zu meiner Mutter: schön, dass andere anscheinend bestimmen wie lange ich noch stillen soll und wann ich abstillen soll
sie daraufhin: still
da habe ich schon oft und klar kommuniziert, dass das stillen etwas zwischen meinem Kind und mir ist
Mein Kind streichelt mich an der Brust - oder hält die Hand drauf - beruhigt halt - finde ich ok und soll so sein, dafür mag ich es nicht wenn an der Brustwarze gezogen wird oder herumgezwirbelt wird
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bei mir ist es nicht die Freundin sondern die ältere Schwester, hat drei Kinder und manchmal tätigt sie Aussagen - und betont diese dann umso mehr
Die Aussagen sind dann auf sie bezogen - ähnlich wie bei dir, bspw. wir waren mal im Zoo und ich habe mein Kind gestillt (nach Bedarf) und bei sehr viel Reizüberflutung wollte mein Kind halt öfters ran
also bin ich ca. alle 30 Minuten stillen gewesen
sie meinte dann: ich könne doch nicht jedes mal hüpfen, wenn der kleine quieck macht (aufs stillen bezogen) - die Muttermilch würde dann nicht ausreichen, nicht genügend fettig sein, ich müsste flasche geben
typische aussagen von falsch informierten frauen die selbst vielleicht nur kurz gestillt haben und anschließend flasche gegeben haben etc..
das alles kenne ich nur allzugut und mein Wissen über das Stillen geht über das meiner Schwester hinaus
Ich finde es traurig, dass man Aussagen von Familie/Freunde/Bekannten zu hören bekommt, die dann der Meinung sind, sie wissen alles besser oder oder
in deinem Fall war es die Freundin, in meinem Fall die Schwester
und ich denke mir dann immer, dass sie der Meinung ist, ihr Weg sei der richtige gewesen - man solle doch auf sie als - erfahrene Mutter - hören
sie wisse es besser - "gutgemeinter Ratschlag"
und als ich meine Schwester dann aufgeklärt habe, dass das ein Schwachsinn sei, dass muttermilch nicht zu schwach sei, dass es nicht notwendig ist zuzufüttern, dass es an der Verdauung der Muttermilch liegt und an sog. Wachstumsphasen
meine sie nur: glaub doch nicht diesen Humbuk von so. wischi-waschi Stillberaterinnen
Ich musste da nur mit den Augenrollen - was soll man sonst sagen
hier treffen zwei unterschiedliche Welten aufeinander: die meiner Schwester (verkörpert unsere Gesellschaft) und meine (new age mum, pro stillen, pro bedürfnisorientierte erziehung)
wir klaffen auch in Bezug auf erziehungsstile auseinander
also was ich sagen will, vielleicht sieht deine Freundin, dass du es anders machst, vielleicht ist sie im Unterbewusstsein traurig, weil sie es bei ihren Kindern anders gemacht hat - statt ehrlich zu sich selbst zu sein und es zuzugeben, gibt sie solch Ratschläge oder Erziehungs-Tipps
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genau so sehe ich das auch
bei mir ist es die ältere Schwester mit 3 Kindern - die im Vergleich zu mir "erfahrener" ist und das mit ihren ach so "gutgemeinten Ratschlägen" übertreibt
wir klaffen in vielerlei Hinsicht auseinander und des öfteren höre ich, "mach dies" "du darfst dir das nicht gefallen lassen, dass dein Kind so herumtobt" etc..
irgendwann mal sagte ich ihr, dass ich diese Ratschläge nicht brauch - ich mein Kind auf meine Art und Weise erziehe, sie ihre Kinder auf ihre Art und Weise erzogen hat
und dann war's gut für eine bestimmte Zeit
Als Antwort bekam ich nur: man hat es bei ihr nicht anders gemacht, ständig hörte sie mach es so oder so, immer wusste es jemand besser als sie - also tut sie es gleich
ob das nun richtig ist weiß ich nicht
ich sage auch meiner Mutter oder anderen Personen, dass wie wir es tun - unsere Erziehung/Stillbeziehung ist
zu dieser Sonnencreme - Geschichte:
- Mutter A zu Mutter B: du tötest dein Kind
- Mutter B: schmiert Kind nicht täglich mit Sonnencreme ein
- Mutter A: schmiert Kind auch bei Schlechtwetter mit Sonnencreme ein
wwwwwaaas? omg! so ein Schwachsinn
Wie ging das weiter?
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meine Mutter gehört zur Liga "oje wo sind denn die Socken hin"
und wenn man was erklärt, dann bleiben die trotzdem bei ihrer Meinung, dass es schädlich für Kind sei, wenn es barfuß herumläuft
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ja da stimme ich dir zu. Mein Kleiner kam auch 2021 zur Welt (Corona Baby)
als ich noch kinderlos war, war ich auch so. Ich verhielt mich teils "besserwisserisch" meiner älteren Schwester gegenüber (bei Kind Nr 1 und teilw. noch bei Kind 2) als dann Kind 3 da war hab ich's komplett sein lassen
erst als ich selbst Mutter wurde und mir einiges Bewusst wurde oder man dann sieht "wie es ist, wenn man selbst Mutter ist" - begriff ich, dass meine Aussagen nicht fair gegenüber meiner älteren Schwester waren
und erst vor einiger Zeit (mein Kind war ca. 1 Jahr alt) sagte ich ihr und entschuldigte mich für meine Aussagen, die damals nicht in Ordnung waren
ich sagte zu meiner Schwester, dass ich es nicht wusste - ich es nicht besser wusste (weil kein Kind, man glaubt aber alles besser zu wissen) oder
wie du auch schreibst - für einen kinderlosen - kommen Sachen/erziehungsweisen befremdlich vor/rüber
wie das beispiel mit dem Familienbett
bei meiner Schwester und mir ging es um etwas anderes aber es läuft auf dasselbe hinaus
mein Kind: schläft mit 2,5 Jahren bei mir im Familienbett (Ehemann ist auquartiert im Wohnzimmer wegen sehr frühem Aufstehen)
für meine jüngere Schwester: befremdlich, klar für sie ist es normal, dass man in seinem Bett shcläft
für meine ältere Schwester: sie versteht es zum Teil, da Kind 1 bis 1,5 Jahre alt im Bett geschlafen hat, Kind 2 ist mit 9 Monaten ausgezogen als Baby (Kind 3) geboren wurde
also ja da gebe ich dir Recht.
und das mit "bei Familie denkt man man darf seine Meinung frei äußern" - leider nicht zu jedem Preis
also auch wenn man glaubt, man darf seine Meinung äußern muss man damit rechnen, dass das nicht einem jeden passt/schmeckt und man eine Rückmeldung bekommt
bei Freunden passiert das ja nicht, weil man "sich ja nichts verscherzen möchte"
aber dann muss in meinem Fall meine Schwester die mich mit ihrer Aussage/Reaktion hinsichtlich meiner Stillbeziehung zu meinem Sohn verletzt hat, mit meiner Rückantwort/Reaktion rechnen
oder?
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Das ist sehr schön von Dir.
Ich denke, wir alle sollten mehr dankbar sein. Und nette Kommentare anderen Müttern zu geben tut einem wirklich gut, bzw. wenn man selbst welche bekommt.
In meiner Familie ist das leider nicht der Fall :-(
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das war sehr nett. ich glaube eine jede Mama hätte sich auf so einen Kaffee gefreut <br>
leider begegnet man eher blöden Blicken, nicht? Also wenn ich in einem Einkaufszentrum mal "öffentlich" aber bedeckt mein Kind gestillt habe oder unruhig war, herumgequängelt hat weil xy nicht gepasst hat
man "kassiert" blöde, unverständliche Blicke - statt mit Verständnis
--> letztens war von meinem Mann ein befreundetes Ehepaar zu besuch, sie haben zwei Kinder
--> sagt die Mutter so na ein Busenjunkie wie ihre Jüngere (mein Kind sei auch ein Busenjunkie, weil mit über 2 Jahren noch gestillt wird)
--> dieses Kommentar sagte sie nur denke ich weil sie damit gerechnet hat wie bei 99% aller anderen Personen - auf Zustimmung zu treffen: dass ich ihr zustimme ja ich hab ein Busenjunkie (aber negativ)
--> weil 99% der Personen im Umkreis abneigend reagieren, wenn man sagt man stillt ein Kleinkind (über 1 Jahr)
--> ihre Jüngste: 13 Monate alt
und ich nur drauf.. ja, aber mein Kind darf so lange stillen wie er es möchte, micht stört sowas nicht
ich verstelle mich auch nicht, sage bspw. nicht, dass mein Kind nur mehr zum einschlafen gestillt wird, wenn auch tagsüber gestillt wird
aber vor anderen sage ich "nur mehr zum einschlafen"
ich stehe zu unserer Stillbeziehung.
und dieser Bekannten zeigte ich, dass ich zu meinem Kind steh, zu unserem Stillen steh
am liebsten hätte ich ihr gesagt, wenn es dich doch so stört, still doch einfach ab
solch Kommentare sind mir die allerliebsten - vor anderen das Stillen als was negatives darzustellen aber insgeheim weiter brav das eigene Kind stillen?!
da passt wohl etwas nicht
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Bei mir war es kinderlos nicht anders. Seitdem ich selbst Mutter bin, weiß ich's besser.
Das wie es deine Schwägerin formuliert hat, ist sehr klug von ihr gewesen.
Bei meiner Schwester ist es aber nicht nur so, dass sie solch Aussagen tätigt, sondern sie diese dann irgedwann mal vor Fremden erwähnt und mich dann zu blamieren bzw. zu beschämen.
Also es kam schon vor, dass sie sich über mich als Schwangere (hatte Wassereinlagerungen) vor Fremden belustigt hat und mich = eigene Schwester als Schwangere "abwertend" und "so möchte ich doch nicht aussehen, wie SIE es war"
ich saß auf der Couch und musste erstmal schlucken..
mit soetwas rechnet man doch nicht aber da glaubtte SIie sie darf das
das habe ich ihr mal gesagt, dass mich das verletzt hat - aber ob sie sich noch daran erinnern kann weiß ich nicht
und ich habe Angst, dass sie meine Stillbeziehung genauso "an den Pranger" bringen könnte wie mein Aussehen in der Hoch-Schwangerschaft
>>Aussagen einer Kinderlosen<<
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Ich glaube, eine jede von uns hat das ein oder andere Kommentar was in diese Richtung ging, schon mal zu einer anderen Mutter/einem anderen Vater gesagt
später weiß man es immer besser :-)
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Man liest den Begriff im Forum öfter, aber hier würde ich das nicgt abwertend sondern eher scherzhaft verstehen.
Genauso wie die Begriffe Vielfraß, Allesesser oä hier (im Forum) scherzhaft gemeint sind.
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Mein Kind, es war schon 21 Uhr abends, wollte gestillt werden
Zu dieser Uhrzeit geht mein Kind zu 99% schlafen und wird eben zum einschlafen noch gestillt
Weil wir aber Besuch hatten, sagte ich "du bekommst MuMi, wenn du schlafen gehst"
Wusste aber nicht, wie spät es ist sonst hätt es bei mir "klick" gemacht, weil ich ja weiß, dass mein Kind dann nach MuMi verlangt - und ich hätte mein Kind gestillt
Ich wollte aber,dass die drei Kinder miteinander spielen, gell
Und sie darauf: Hast du auch so ein Busenjunkie daheim? Und sagte meine Kleine will auch nur noch, volls anstrengend
Und ich dann ja aber mich stört das nicht
wer nicht mehr stillen möchte, soll doch abstillen
ich finde es nicht ok, sich negativ oder ach hast du auch eines dieser Sorten Kinder zu Hause...
ich verbinde es deshalb als eher abwertend, weil egal bei wem ich mich in meinem Familien bzw. Bekanntenkreis umhören würde, ein jeder würde ein Stillkind, welches weit älter als 1 Jahr ist, als Busenjunkie (negativ) betiteln
Für die gilt - und wenn man eben solche in der Familie/Bekannten/Freundeskreis - hat - langzeit stillen als was schlechtes und "abnormales"
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Ich und mein Umfeld verwenden das zumindest so.
Es beschreibt für uns, dass gerne/gut/viel gestillt wird, das Kind die Nähe sucht und genießt.
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Lange Rede kurzer Sinn, ich verstehe nicht warum unter Müttern oft der Grundsatz leben und leben lassen nicht gilt bzw warum sich immer jeder die Freiheit herausnimmt zu wissen was das beste ist. (Fast) alle Eltern tun das was sie am besten für ihr kind halten...
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Sagen kann ich das frei raus, weil es keinen Zweifel gibt, dass ich das alles liebevoll sehe und meine. Necken und spielerischer Ausdruck ist bei wirklicher Liebe und Vertrauen Teil der Beziehung.
Ich nenn mich selbst aber auch oft genug Junkie. Für Toffifee white oder Esterhazyschnitten. Man muss auch über sich selbst und auch andere liebevoll lachen können.
Ich hab mich beim öffentlich stillen anfangs auch auf die Erwartung fixiert, dass es vl wer störend oder falsch findet. Und ja, die Leute wirds auch geben, aber fast allen ist man egal. Wenn man erwartet, dass Leute es furchtbar finden, liest man schnell alles geauso wies der eigenen Erfahrung entspricht. Ich habe nicht das Gefühl dass U1 Stillen jetzt sooo besonders ist. Ja, dann und wann ist wer überrascht, aber ich bin da milde. Wenn ich mir die Stillzahlen der letzten drei Generationen anschau, gabs einfach einen brutalen Knick. Es wird wieder besser und normaler. Ich merks in meiner eigenen Familie. Ich bin die erste erfolgreich Stillende in 90 Jahren. Anfangs war meine Oma eher skeptisch, inzwischen findet sies super. Man muss sich halt auch das Trauma vor Augen führen, dass diese Frauen mitm Stillen durchgemacht haben. 1960 entbinden in brutalen Kreißsälen, dann Baby abgenommen bekommen und nur zwischendurch bei ihnen bis zur Entlassung und bis dahin mangelnder Milcheinschuss und 'ihre Milch ist schwach/sie können nicht stillen/Flasche besser als was Sie produzieren usw.'
Meine Schwiemu macht auch gern Kommentare zum Stillen, die ich gut und gerne auch negativ auffassen könnte. Aber ich kenne sie und weiß dass sie halt einen 'sozialen' Witz macht. Damit wir lachen, nicht damit ich mich schlecht fühl. Sie geht halt davon aus, dass ich weiß dass sie mich und was ich als Mama tu, schätzt.
@Blumenkind86 Das tut mir so leid zu lesen!!!! Ganz egal ob du versucht hast zu stillen oder nicht. Niemand hat das Recht darauf so garstig zu sein. Pfui. (Und ich find mich eher faul...ich renn ausm Haus ohne Flascherl zu packen und duschen reicht zum 'spülen') Als Mama wird man leider etwas Allgemeingut. Ganz ganz furchtbar. Und es trifft uns echt alle, dass jeden Tag irgendein Trottel aufsteht und meint irgendwas zu sagen zu haben.
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Meine Oma war auch ganz schockiert, dass ich mit 4 Monaten noch gestillt habe..
😂
Als ich gefragt habe, was daran schockierend sei, meinte sie total überzeugt, dass doch die Milch ab 3 Monaten immer "dünner" wird 😂
Die hat das halt echt geglaubt.
Klar, dass die dann schockiert war, dass ihr Enkerl nix gescheites kriegt.😂
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Ich hab sogar ein paar Seiten abfotografiert weil ich es so krass fand.
Also kurz gesagt "damals hat man das so gemacht". Von alten Mustern abzurücken ist nie leicht.
Ich glaube das beste ist, sich eine möglichst dicke Haut zuzulegen mit dem Gedanken, dass jeder ein Kind seiner Zeit ist.
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Also man sieht das Stillen wirklich ein sehr sensibles Thema ist und jeder aufgrund seiner Erfahrung, Vergangenheit und seinem Charakter anders empfindet. Ich finde es auch schrecklich, wenn man sich diesbezüglich einmischt. Es gibt eben nicht nur ein Richtig und Falsch. Aber man muss meiner Meinung nach lernen (ich weiß das ist leichter gesagt als getan), dass einem die Meinung andrer mehr 'egal' wird. Ich finde es persönlich sehr mühsam sich immer erklären/rechtfertigen zu müssen. Man kann andre Menschen halt nicht verändern, sondern nur an seinem Selbstbewusstsein arbeiten.