Meine Kleine braucht eine Vollnarkose (Darmspiegelung) und der Arzt meinte, ich muss sie im Aufwachraum dem Arzt übergeben, sie wird dann mitgenommen in den OP, ans Bett (ich weiß nicht mehr genau wie er gesagt hat, aber ich stell es mir vor als fixiert werden)fixiert und bekommt dann die Narkose.
Ich wollte darauf bestehen, dass ich in den OP mitgehe, bis sie schläft. Er sagt, dass es nicht geht, da der OP steril ist. Ich weiß allerdings, dass es in Klagenfurt kein Problem ist.
Falls von euch schonmal wer mit seinem Baby oder Kleinkind operieren war, durftet ihr mit in den OP und in welchem KH war das?
Ich mein, die muss ja Todesängste durchstehen, wenn ich sie einem Fremden in die Hand drücke, sie merkt, dass ich Angst habe, und dann wird sie an ein Bett gebunden und bekommt eine Maske ins Gesicht gedrückt. Das mache ich sicher nicht!
Lg
Kommentare
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Und frag mal was es für an Unterschied macht ob du mit deinem Kind mitgehst oder ob ein Mann seine Frau beim Kaiserschnitt begleitet?! Sollens dich Halt steril machen oder!?
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wie alt ist denn dein zwerg?
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Ich weiß nicht welches Spital es war, aber ich glaub es war eine Privatklinik. Ich kann morgen fragen, wenn du möchtest?
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Es mag für`s Kind vor der Narkose einfacher sein, wenn ein Elternteil dabei ist - für diejenigen, die eine Operation ausführen (und sich dabei möglichst konzentrieren sollen), sind Angehörige, die letztlich nix tun können, außer im Weg herum stehen oder womöglich nicht mit allen Facetten einer Behandlung klar kommen, eine Bremse im Arbeitsablauf und bestenfalls nervig, schlimmstenfalls sogar eine Gefahr für`s Operationsergebnis.
Weil es als Argument kam: Bei Notkaiserschnitten dürfen die Partner üblicherweise übrigens auch nicht in den OP. Nicht allein wegen der Sterilität, sondern weil in Notfällen keine Zeit ist für einen Partner, der quasi mitbetreut werden muss und manche Dinge weder sehen sollte, noch gut aushalten würde.
Bei kleineren Routineeingriffen sind Ausnahmen sicher okay oder bei länger vorgeplanten Eingriffen, wo man auch Zeit hat, sich um den Begleiter zu kümmern, falls es der doch nicht dapackt - grundsätzlich aber stören Angehörige den Ablauf, selbst wenn sie es nicht absichtlich tun.
Lieber ein OPTeam, das sich auf seinen Job konzentrieren kann, als um jeden Preis dabei sein und mittendrin oder hinterher völlig aufgelöst sein, weil man`s emotional doch nicht so gut wegsteckt, sein Kind da liegen zu sehen.
Der Wunsch mitzugehen ist einerseits verständlich, ich verstehe aber auch jeden Arzt dieser Welt, der sagt: "Bitte haltet mir Angehörige draußen, das ist immer ein Risiko, jedenfalls aber eine Belastung für alle anderen."
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Und dann könnens ja eh ordentlich arbeiten....
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Aber Johanna war damals wie gesagt erst 4 Tage alt und hatte leider auf Grund Ihres Herzfehlers noch sehr wenig Mama kontakt weil Sie ständig Medikamente usw. bekam und Ihre Werte ständig überwacht wurden!
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Aus persönlicher Sicht ist es natürlich schlimm, nicht mitzudürfen. Aus medizinisch-pflegerischer Sicht ist es aber nicht "nur", sondern ein enormer Aufwand (auch finanziell), der in keiner Relation zur OP steht.
Um "nur" bis zum Einsetzen der Narkose dabei zu sein, ist der selbe hygienische Aufwand nötig, wie beim gleich ganz dabei sein.
Jemand muss Dich vor und zurück durch die Schleuse bringen (und müsst sich, um wieder retour in den OP zu dürfen vermutlich selber wieder umziehen und desinfizieren etc. Jedenfalls, wenn`s nach Hygienerichtlinien geht und ich nehme mal an, es ist Dir schon wichtig, dass man sich an Krankenhausabläufe hält und hygienisch arbeitet).
Allein die "hygienische Händedesinfektion" umfasst in der pflegerischen Ausbildung mindestens eine Unterrichtseinheit. Nicht ohne Grund.
Es mag sein, dass das in Krankenhäusern - bei kleineren Eingriffen und mitunter durch Eigeninterpretation des rechtlichen Rahmens - unterschiedlich gehandhabt wird mit dem mitdürfen, eher aber waren die "ich war mit dabei" eben nicht direkt im klassischen OP bzw. nicht bei einer Vollnarkose dabei.
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Außerdem ist es kein super arger Eingriff, sondern eine Darmspiegelung.
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unser Zwerg zwar bei seiner op 14 monate alt, ich hatte genauso panik davor ... und rückwirkend gesehen - ist alles halb so wild, ich weiß man wills vorher nicht glauben - aber es is so :-) @kampfschoki
wir waren zuerst auf der normalen kinderstation (stationär) dort wurde vom narkosearzt paar fragen gestellt und muki pass angeschaut, dann wurden wir gefragt ob wir für ihn lieber einen saft oder einen popsch-torpedo wollen (ich fand den ausdruck so witzig dass ich echt lachen musste) dadurch wurde er bissl benommen und wir durften noch bis zur schleuse mit, dort wurde echt solang gewartet bis er nicht mehr aufrecht sitzen konnte und die beiden krankenschwestern oder pflegerinnen (das weiß ich ehrlich nicht) waren sooooo lieb, auch zu uns eltern, dann kam der arzt hat und nochmal versichert dass alles gut wird (hört man ja gern) und wir sind rausgegangen. keine std später durften wir in den aufwachraum und ich durfte mich zu meinem schatz ins bett dazulegen und mit ihm kuscheln. dort waren wir gute 2 std bevor es zurück ging zur kinderstation wo er noch beobachtet wurde und gewartet wurde wie er wasser und essen verträgt.
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Für die Ärzte (genauso wie für mich) war es selbstverständlich, dass ich so lange bei ihm bleiben würde, bis er tief schläft. Und es war so schwer genug, ihn loszulassen - ich hatte so Angst um ihm. Der Arzt merkte das und streichelte mir noch über den Rücken, wobei er mir versprach, gut auf unseren Sohn aufzupassen!
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Eh.
Wobei hier nicht die Schwere des Eingriffes das Problem ist, sondern dass die Narkose im Operationssaal durchgeführt werden muss. Selbst wenn es sich nur um die Begutachtung eine blaue Zehe handeln würde, sobald das Ganze unter Narkose im OP geschieht, ist nix mehr mit einfach begleiten.
Wenn Kampfschoki momentan argumentiert: "Im Krankenhaus xy wird das aber gemacht" ist sehr wahrscheinlich nicht zutreffend, weil es eben ganz handfeste Gründe gibt, warum Elternbegleitung in den OP praktisch nicht möglich ist. "Ich war aber dabei" ist dann entweder eine absolute AusnahmeAusnahme oder falsche Interpretation der Tatsachen, entweder komplett anderer Eingriff oder es war damit eigentlich die Begleitung bis kurz vor den OP gemeint, wenn z.B. vor der Narkose noch ein Sedativum verabreicht wird.
@kampfschoki
Momentan stresst Dich Dein Kopfkino wohl enorm. Was eh verständlich ist. Da haben aber andere aus eigener Erfahrung hier schon ein paar gute Berichte abgeliefert, wie das wirklich läuft. Vielleicht macht Dich das etwas sicherer und ruhiger.
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Aber es hat sich jetzt viel geändert. Ich habe heute eine halbe Stunde mit der Oberärztin von der gastroenterologie vom St.Anna kinderspital telefoniert. Sie findet dass es ein Wahnsinn ist, die kleine Maus jetzt zwei Wochen mit stuhlgefülltem Darm noch hause zu schicken. Und dass das auch schwerwiegende Folgeschäden mit sich ziehen kann. Sie hat mir den Kontakt von einem Kollegen aus oö gegeben. Bei dem soll ich mich am Montag melden. Leider hat er gerade noch Urlaub, daher am Montag. Weitere würde sie keine darmspiegelung sowie röntgen machen, zumindest nicht sofort.
Sie hat ein Medikament aufgeschrieben, durch das der ganze Darm entleert wird und dann beobachtet man erstmal ihr stuhlverhalten.
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Ich wollt Dich nicht angreifen oder Dir unterstellen, das Du Unwahrheiten verbreitest. Du hast eingangs nicht davon gesprochen, dass Du dabei warst und ich hab es allgemein gemeint: So nach dem Motto "Bei der Schwester meiner Mutter war das so und so" oder "Ich hatte genau das Selbe und mir hat xy geholfen" ist, jedenfalls wenn es um medizinische Dinge geht, sehr oft einfach nicht richtig oder nur die halbe Wahrheit oder falsch dargestellt, nicht aus böser Absicht, sondern weil man die Abläufe und Zusammenhänge dahinter nicht kennt.
Und warum ich mich überhaupt zu so elendslangem Sermon hab hinreissen lassen: Ich hatte den Eindruck, Du empfindest das Verhalten des Krankenhauses als Schikane Dir gegenüber oder als Ausnahmefall. Es ist allerdings genau anders rum: mitdürfen ist die Ausnahme, nicht die Regel - und sekkieren will einen mit solchen Regelungen niemand.
(Man verzeihe mir, dass ich bei solchen Themen nicht ausblenden kann, dass ich im weitesten Sinne aus der Pflege komm und gerade auf vermutetes "Angehörige haben die Dinge anders verstanden, als sie gemeint waren" so anspring.)
Viel Glück für Deine Tochter - das klingt ja echt wenig vertrauenserweckend, was Du da über das so lange bis zur Untersuchung abwarten berichtest - in so einem Fall ist es dann ja wieder super, wenn Angehörige sich auf die Füße stellen und Dinge verlangen, die nicht vorgesehen sind.
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ich bin übrigens sooooo froh,dass ich dort angerufen habe!