@Delali Kinderzimmer; Bis jetzt haben wir nur ein Kinderzimmer. Unser Kleiner schläft aber noch bei uns im Zimmer in einem Beistellbett. Das genießen mein Mann und ich sehr. So wie du, überlegen auch wir, ob wir aufs Land ziehen, wo unsere Kinder einen großen Garten hätten. Aber auch wenn wir in ein großes Haus ziehen, würden unsere Kinder sich erst ein Zimmer teilen, weil das sozial so wichtig ist. Ich habe das auch in meiner Kindheit als positiv erlebt. Meine Schwester und ich haben uns immer gegenseitig vorgelesen, abends noch geredet, Geheimsprachen erfunden, gestritten und versöhnt, gemeinsam aufräumen gelernt, Kassetten gehört und Perlentiere geknüpft... Das war einfach lustig.
Wenn das Bedürfnis da ist, bekommen unsere Kinder ihre eigenen Zimmer. Das kann mit 8 sein oder erst mit 11... Das hängt von den Kindern ab und auch davon ob das zweite ein Bub oder ein Mädchen wird.
Apropos Handy: Manche Eltern kaufen ihren Kindern ein Smartphone wenn es 8 ist, zeigen Ihnen aber nicht den Umgang und kontrollieren auch nicht, was das Kind damit macht. Kinder sind neugierig und sehen auch viele Dinge, die nicht für Kinder bestimmt sind (Z.B. Pornos). Ich finde, da muss man ganz klar mit Kindern drüber reden.
Ich finde es sehr wichtig, dass Kinder den Umgang mit Medien lernen.
In der Volksschule wird unser Sohn kein eigenes Handy haben. Wir werden aber zusätzlich ein Familienhandy haben, das die Kinder verwenden und ausborgen dürfen. z.B. Wenn sie einen Ausflug machen, bei einem Freund übernachten etc. auch im Alltag dürfen sie es mal haben. Auch zum Spielen und für soziale Kontakte. Sie sollen lernen es richtig zu nutzen bevor sie ein eigenes bekommen.
Ich finde Medienkompetenz sehr wichtig. Früher wurde kontrolliert, wieviele Stunden am Tag Kinder Fernsehen, Gameboy spielen, Computern... Kinder wurden vor Gewalt und Pornografie geschützt. Mit einem Smartphone haben die Kinder alles auf einmal, ohne sie wirklich kontrollieren zu können.
Umso wichtiger ist es, dass sie den richtigen Umgang lernen. Das ist eine wichtige Voraussetzung für ein eigenes Smartphone.
Kinder ganz von Medien abzuschotten finde ich nicht gut. In der heutigen Zeit sind Medien nicht mehr wegzudenken und für den Alltag ebenso wichtig wie für die Arbeitswelt.
Aber wie gesagt, das Alter und die persönliche Reife spielen auch eine Rolle
@AnnaFreud Ich hätte auch sooo gerne Zwillinge :x Ich habe selbst eine Zwillingsschwester, das war so toll in der Kindheit
@kathi0816Das stimmt definitiv nicht! Es sind weder Geruchsstoffe noch Aromen beigefügt! Ich habe auf deinen Post hin gerade eine Ampulle geöffnet, gekostet und daran gerochen. Keine Spur von irgendeinem Geruch! In Österreich gibt es extrem strenge Richtlinien. Auch laut Inhaltsangabe ist in den Ampullen nur Wasser und Salz und sonst nichts. Ganz banal.
Das Produkt ist absolut steril, klinisch getestet und antiallergisch. Ich würde die physiologische Kochsalzlösung von Niveababy jederzeit wieder verwenden und kann die Ampullen uneingeschränkt weiter empfehlen.
Ich halte nicht viel von Verschwörungstheorien... (a la drillen auf die Marke).
Sorry, aber das musste ich los werden, zumal ich gerade selbst gekostet und gerochen habe...
@_Kathrin_ Alles Gute für die Geburt!
Nach meiner ersten Geburt hatte ich ca. 10 Tage lang "Baby Blues".
Im Körper passiert auch nach der Geburt unglaublich viel. Die Gebärmutter bildet sich zurück, die Hormone können noch eine Weile Achterbahn fahren. Die neue Situation, Stillen, Schlafentzug... das kostet viel Energie ...
Wichtig ist, dass du dann in dich hinein hörst was dir gut tut und was nicht. Überlegt euch schon vorher, welche Aufgaben dein Partner übernehmen könnte, beste Freundinnen oder Mama.. (Z.B. einkaufen, Essen organisieren, Besuche organisieren, Babyfoto verschicken...).
Wichtig ist auch, dass man nicht zu streng zu sich selbst ist, wenn etwas nicht nach Vorstellung läuft (z.B. Kaiserschnitt, Stillen, Schreibaby).
Manchmal läuft alles wie im Bilderbuch und manchmal nicht. Und wenn nicht, dann gibt es Unterstützung, die man in Anspruch nehmen kann (z. B. Stillberatung im Eltern-Kind-Zentrum od. Krankenhaus, Schreiambulanz in manchen Krankenhäusern, Rat von erfahrenen Mamas z.B vom Babyforum).
Ich möchte dir nur Mut machen, dass ganz gleich wie es dir später geht, es pendelt sich alles wieder ein
Wenn die Gefühle über einen "Blues" (traurig, melancholisch, besorgt, "nah am Wasser gebaut") hinausgehen und in eine richtige Depression kippen (dazu gehört dann auch richtige Verzweiflung, Ausweglosigkeit, schwarzsehen von Vergangenheit/Gegenwart/Zukunft, Lebensunlust, scheinbare Emotionslosigkeit und das Gefühl unfähig zu sein, nicht lieben zu können) ist psychische Unterstützung von Experten wichtig. <br>
Ich kugel auf dem Flauschteppich rum, vor mir der Laptop, und bin im Forum aktiv und mach mir so meine Gedanken. Mein Zwerg kugelt auch rum (der schläft normalerweise um diese Zeit, hatte aber späten Nachmittagsschlaf). Und mein Mann macht mir Nudelsuppe. Und im Fernsehen läuft die Vorsongcontestentscheidung. Da geben wir natürlich unseren Senf dazu. Multitasking auf höchstem Niveau )
@ifmamkl89 Danke für den Untertitel, finde ich interessant
Als ich von der Israel-Studie gehört habe, habe ich mir auch so meine Gedanken über kulturelle Erwartungen an Mütter gemacht, die spielen bestimmt auch eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Ich habe den Original-Artikel der Israel-Studie (siehe Anhang) im Internet gefunden. Wer möchte, kann ihn lesen und hier im Thread darüber diskutieren. Ich werde ihn mir auch durchlesen, bin schon gespannt. Er basiert auf Interviews mit 23 Frauen.
@Butterkeks Bitte - falls du das Buch liest - berichte hier. Würde bestimmt einige von uns interessieren falls es da interessante Inhalte gibt, die du mit uns teilen möchtest
Ich freue mich sehr, dass sich so viele von euch so rege an der Diskussion zu dem spannenden Thema beteiligt haben. Auch, dass hier niemand zerfleischt worden ist, ist nett. Bei heiklen Themen ist das ja manchmal nicht so einfach.
Mein persönliches Fazit bisher ist, dass es durchaus legitim ist, wenn eine Mama mal in ihrer Rolle unglücklich ist. Ich wünsche diesen Müttern, dass sie den Mut haben, ihre Mutterrolle ganz individuell auszuleben. Nicht die Gesellschaft muss einen lieben, sondern das Kind. Und scheut euch nicht, auch Unterstützung zu holen. Man muss nicht alles allein schaffen. <br>
Traurig und erschreckend ist es allerdings nach wie vor für mich, wenn jemand sagt "Ich bereue es geboren zu haben und Mutter zu sein." :-S Oder wenn jemand meint in unserer Gesellschaft ist Mutter-sein generell etwas ganz, ganz Schreckliches. Da kann ich nur nahe legen einen Blick nach Syrien (oder in andere Länder) zu werfen. Oder ins St. Anna Kinderspital. Auch wenn das jetzt ein extremer Vergleich ist.
@angel Das Intressante ist, dass die Mutter meint, ihre dreijährige Tochter sei ein Traumkind (schläft durch, ist brav etc.). Die Mutter hasst das Muttersein nur, weil die Gesellschaft so viele Erwartungen an sie hat. Sie stellt sich nicht als verzweifelt dar, sondern als benachteiligt. Sie ärgert sich über unzählige Details (dass ein Vater "normal" weiter Karriere machen kann, eine Mutter aber nicht; dass ein Vater Bewunderung bekommt wenn er mit dem Kind auf den Spielplatz geht, eine Mutter aber nicht).
Eine Ironie ist auch, dass sie auf die Frage "Was wird Ihre Tochter zu Ihrem Buch sagen, wenn sie größer ist?" antwortet "Meine Tochter wird stolz auf mich sein. Dass ich mich getraut hab so ehrlich meine Meinung zu sagen."
Naja, dem kann ich nur hinzufügen, dass ich vermutlich nicht stolz auf meine Mama wär, wenn sie so ein Buch geschrieben hätte. Ich wär sehr, sehr traurig.
@davma Es gibt so etwas wie eine rechtliche Grundlage. Es ist nun mal so, dass ein Kind zwei Eltern hat und beide Eltern Rechte haben. Punkt. Wenn ein Vater ein Kind nehmen würde und der Frau klar machen würde, dass sie es nur sehen dürfte wenn sie zahlt, wär die Hölle los. Schlagzeilen wegen Kindesentführung etc. Aber eine Frau das?
@Tini82 Das Gesetz schützt dich ja auch. Du kannst z.B. Unterhalt einklagen wenn er auf dem Papier der Vater ist. Und ja, du musst dann damit leben, dass er euer Kind evtl. auch ab und zu sehen will (das wäre als Papa nun mal sein Recht).
Wenn das Kindeswohl durch ihn gefährdet ist steht das Gesetz auch auf deiner Seite und du bekommst das alleinige Sorgerecht für das Kind (+ Unterhalt).
@PrinzessinMia Ja, genau.
Ich würde es wieder so machen. Sie hat mir auch deutlich mehr geholfen als die Hebammen im KH!!!
Beim zweiten Baby werde ich dann ohnehin einiges zahlen (an die 1200€) weil ich mir eine Wahlhebamme für die Geburt gönnen möchte.
Aber nur wenn ich eine ganz liebe und kompetente finde.
@SunshineGirl Ich möchte noch kurz erklären, was ich mit "überbehüten" meine:
Ich habe einmal die Biografie einer Frau gelesen, die war ohne Arme geboren worden (wegen Medikament in der SS). Sie beschrieb den Erziehungsstil ihrer Eltern und sagte, der habe sie stark und selbstbewusst gemacht und beschreibt ein Beispiel:
Die Familie machte einen Ausflug. Aus einem Grund, den ich nicht mehr weiß mussten sie über einen Zaun klettern. Das Mädchen bat die Eltern um Hilfe. Anstatt das Mädchen einfach über den Zaun zu heben, ermutigten ihre Eltern sie, es doch allein zu probieren. Sie war sehr stolz als sie es allein schaffte. Die Eltern coachten sie sozusagen, ihr Leben allein zu meistern. Sie war später auch verheiratet und hatte Kinder.
@snoopy Ich kann dir nur zustimmen, was Offenheit, Toleranz und Respekt betrifft
Ich wünsch mir manchmal aber auch Mitgefühl und empfinde es keineswegs von oben herab. Ich finde Empathie für Mütter und ihre Bedürfnisse sogar extrem wichtig.