Naja, aber unfair... ich mein, andere gehen auch nicht früher in den Mutterschutz und bekommen auch nicht mehr Geld, finde das etwas komisch. Ich denke, du hast ähnlich viel Wochengeld bekommen, wie die meisten hier und für so Fälle wie eine Frühgeburt gibt's ja dann eh mehr Geld hinten nach. Dass extrem frühe Frühgeburten da nicht noch extra berücksichtigt werden mag eine Lücke sein, ist aber noch lange nicht unfair...
@suusi ich habe auch so ein Kind, das nur an der Brust einschläft und im Kinderwagen oder Autositz höchstens brüllt. Im Auto mußte er oft weinend einschlafen, weil ich komplett alleine mit ihm war und wir manchmal schlicht zu Terminen fahren mussten, da saß ich nunmal am Steuer. Das hat jedes mal so sehr weh getan... ich habe mich inzwischen damit abgefunden, dass er gerne an meiner Brust einschläft, auch wenn mir die Kinderärztin gesagt hat, das solle ich ihm abgewöhnen (auf die Frage, warum, meinte sie nur, das möge man irgendwann nimmer) und mein Vater meinte schon öfters, ich sollte ihn weinen lassen. Allein diese Aussage hat MICH zum weinen gebracht! Ich habe es einmal vielleicht drei Minuten neben ihm sitzend und ihn streichelnd probiert und das nicht ausgehalten. Seitdem bekommt er immer die Brust, es stört mich auch nicht mehr, seit ich aufgehört habe, auf andere sondern nur noch mein Muttergefühl und meine Intuition zu hören. Und das ist gut so, das hat extrem viel Druck aus der Sache genommen und jetzt schläft mein Baby sehr schnell an der Brust ein. Warum es sich selbst schwer machen? Wenn es mich mal stören sollte, kann ich ja immer noch überlegen, wie ich ihm die Brust zum schlafen abgewöhne. Noch was zu deiner Situation: ich glaube nicht, dass du eine Rabenmutter bist, weil du das einmal für eine halbe Stunde gemacht hast, als du wirklich nicht mehr konntest. Du hast das wenigstens nicht gegen dein Gefühl wochenlang durchgezogen, das ist es ja, was die Methode verlangt, oder?
Danke für euren Input, ich denke, Sohnemann wird beide Sprachen perfekt lernen, weil ja Papa noch kein Deutsch spricht und wir als Familiensprache Spanisch haben und sich das ja sicher auch nicht so schnell ändern wird. Das Umfeld ist ja deutschsprachig und auch da werde ich, wenn Papa wieder da ist, weitermachen, also Deutsch mit ihm sprechen. Ich habe eine Freundin, deren Mutter Deutsch mit ihr gesprochen hat, obwohl das nicht ihre Muttersprache war, und die dadurch dann später auch massive Schwierigkeiten im Schulfach Deutsch hatte. Da wurden einfach Fehler weitergegeben. Ich habe Spanisch studiert und bin grammatikalisch teilweise besser drauf, als mein Freund, denke aber trotzdem, dass jeder generell die Sprache sprechen sollte, die er oder sie am besten kann. Aber für die Zeit der Überbrückung hatte ich mit dem Gedanken gespielt, ausschließlich oder größtenteils Spanisch mit ihm zu sprechen, damit er da einfach das zuvor mit Papa erworbene Wissen nicht ganz verliert und möglichst nahtlos da weitermachen kann, wo sie aufgehört haben.
Das ist aber nicht nett, macht ja einen Unterschied, wenn mein Kind an 1.1 zur Welt kommt und ich genau ein (Kalender-)Jahr in Karenz bin oder ob mein Kind am 1.6. zur Welt kommt, ich auch ein Jahr in Karenz bin, ich aber das zweite Halbjahr dann aber wieder voll arbeiten gehe. Werde ich da vom Zuverdienst her nicht voll benachteiligt? Sollte die Zuverdienstgrenze nicht wirklich nur während der Monate gelten, während der ich KBG bekomme?
Geh und frag bei den diversen Sozialeinrichtungen nach, ich bin mir sicher, dass ihr mit Baby nicht voll sitzen gelassen werdet. Seine Eltern können euch nicht unterstützen, zumindest anfangs? Und deine?
Okay, mach ich. Shop-Apotheke hab ich auch öfter schon bestellt, das käme aber jetzt nicht mehr rechtzeitig. Muss sowieso in die reale Apotheke, da frag ich einfach mal danach. Es geht nach Lateinamerika zum Papa
Probier aber vielleicht mal, ihm vorher zu sagen, was du als nächstes tust und lass ihn vielleicht mit der Hand den nassen Lappen berühren. Wir würden uns ja auch erschrecken, wenn uns plötzlich jmd mit einem nassen Lappen über den nackten Po fährt. Moro-Reflex kenne ich eher, wenn das Baby schläft und plötzlich hochschreckt. Schreckhaft ist meiner aber allgemein auch, bei uns hat eben geholfen, zu erklären, woher ein Gefühl oder ein Geräusch kommt und vorher darauf vorzubereiten ("Ich schalte jetzt den Mixer ein, der macht brrrrrrr") und währenddessen noch einmal zu erklären, was ihn jetzt gerade geschreckt hat.