Ich hab mir auch vorgenommen einen Text zu schreiben. Dazu sollten aber mal alle Kids gleichzeitig (!!) schlafen ) wird also noch etwas dauern..
Ich finde es jedenfalls auch schade und bin da ganz bei dir @Buchenlaub.
Manchmal hab ich das Gefühl, dass es im Trend ist zu maulen, sich zu bemitleiden, etc.. wer hat das anstrengendste Kind? Wessen Kind schläft noch weniger? ... wir alle sitzen im selben Boot!! Und klar, meine Kinder haben mein Leben auch komplett umgekrempelt. Es ist alles anders als davor - allerdings (und das ist wohl einer der größten Unterschiede) bin ich mit diesen Veränderungen total zufrieden und einfach glücklich.
Ja, auch hier gibts weniger gute Tage, aber ich bin ein positiver Mensch und bevor ich mir (und allen anderen) ständig aufzähle wie anstrengend und überhaupt mühsam alles ist, konzentriere ich mich auf das Schöne und versuche das Beste aus der jeweiligen Situation zu machen. Eine ständig unzufriedene Mama macht ja auch was mit den Kindern.. die kriegen das ja alles mit
Einer meiner Leitsätze: Ich liebe meine Kinder nicht obwohl sie so sind, sondern weil sie so sind wie sie sind <br>
Edit: ich rechne schon mal mit den absolut unangebrachten "rosa Glitzerblabla"-Kommentaren. Aber da steh ich mittlerweile drüber, denn ich sehe nicht ein, dass ich mich dafür rechtfertigen muss, dass ich glücklich!
So.. bislang war ohnehin so viel los und ich hab das Paket erfolgreich nicht beachtet )
Heut aber war es soweit, nachdem wir nur mehr 6x schlafen müssen bis es ENDLICH soweit ist, hab ich es geöffnet.
Ich hab lang überlegt, ob ich meinen Senf dazugeben soll, aber es beschäftigt mich nun schon den ganzen Tag, von daher..
Ich finde, es steht niemandem zu über andere zu urteilen. Egal in welche Richtung es geht.
Frauen, die schlimmen Babyblues haben oder an einer Wochenbettdepression erkranken, sollte Unterstützung geboten werden - es sind übrigens ganz bestimmt keine schlechteren Mütter und viele davon haben sich sicherlich Kinder gewünscht (weil oben erwähnt wurde, dass das Baby dann wohl nicht geplant gewesen sein kann). Es kann JEDE von uns treffen und sollte daher mMn kein Tabuthema sein!
Allerdings stößt mir ein Satz weiter oben auf.. Und zwar, dass es Mütter gibt, die behaupten auch mit dem dritten Kind keinen Stress zu haben, etc.. Und dann natürlich mein Lieblingswort: "Übermutter".
Und das hat mich geärgert!
Ja, ich hab vor genau zwei Wochen unser drittes Kind geboren und das Glück gehabt vom Babyblues verschont worden zu sein. Uns geht's richtig gut und ich bin weder gestresst, noch ausgelaugt, grantig, etc.. Und das sage - nein, schreibe - ich nicht einfach so: es ist Tatsache. Deswegen bin ich aber nicht besser als irgendjemand anderes sonst, es hätte auch anders laufen können und das ist mir durchaus bewusst!!
Vielleicht würde mehr Toleranz nicht schaden! Wie gesagt: in beiden Richtungen!
Hallo! Ich hab mich vor über 4 Jahren vom Papa meiner drei Kinder getrennt. Und ja, es war sauhart! Ich war am Ende meiner Karenz und habe mich dann beim AMS gemeldet um eine Ausbildung zu machen. Neben einem 25-Stunden-Job ich dann diese dann auch abgeschlossen.
Allimente bekam ich über 11 Monate keine, da mein Ex selbständig ist und er die Fristen immer bis aufs Allerletzte verstreichen ließ um eine Berechnung durchführen zu können. Nach knapp einem Jahr hab ich die fehlenden Alimente dann aber auf einen Schlag ausbezahlt bekommen. Hätten meine Eltern mich bis dahin nicht unterstützt.. ich hätte keine Chance gehabt zu überleben. Ich saß damals völlig verzweifelt beim Jugendamt, Vorschuss bekam ich trotzdem keinen. Den gibt's nämlich erst dann, wenn es auch einen gerichtlichen Beschluss über die Höhe der Allimente gibt (ein Teufelskreis also!).
Einfach so kann er sich euer Kind aber nicht zu sich holen. Er hat aber das Recht auf das sogenannte Kontaktrecht.
Der Anfang ist sehr schwer. Neben all den Gefühlen, die wahrscheinlich aufgearbeitet werden müssen, scheint es oft ausweglos. Aber du schaffst das! Ganz bestimmt! Versuche die Freunde zu organisieren, die für dich da sind. Ob mit einem offenen Ohr oder auch Mal um dich mit eurem Kind zu entlasten.. alles Gute für den Weg 🙏
Ich hab drei Kinder, zwei davon sind zuhause geboren. Der Große kam damals im Spital zur Welt, es war eine unkomplizierte Geburt und trotzdem hatte ich das Gefühl, dass es nicht so war wie es hätte sein können. Von Selbstbestimmung keine Spur..
Schon ganz am Anfang der zweiten Schwangerschaft wusste ich, dass es diesmal anders sein sollte und ich fand im Internet durch Zufall die Hebamme, die mich dann bei beiden Geburten betreute. Sie kam Anfang des zweiten Trimesters zum ersten Mal und ab da alle paar Wochen; erstens, damit wir uns kennenlernen und Vertrauen aufbauen konnten und zweitens untersuchte sie mich und das Baby regelmäßig.
Die Geburten waren dann beide ein Traum. Ich hab mich intensiv mit "Hypno-Birthing" befasst und könnte es super anwenden: die Kombination ermöglichte mir zwei quasi schmerzfreie Geburten. Es lief alles so harmonisch und entspannt ab; ich alleine bestimmte die jeweilige Position und konnte mich in meinen eigenen vier Wänden frei bewegen. Beide Babys kamen im Geburtspool zur Welt, danach durften das jeweilige Neugeborene und ich uns in aller Ruhe kennenlernen. Kein Licht (Kerzenschein!), kein rasches Plazenta-Gebären und abnabeln, keine fremden Stimmen, etc.. nur wir! Die Hebamme hielt sich von Anfang an im Hintergrund, war da, wenn ich sie brauchte, ließ mich meinen Geburtsweg aber alleine mit meinem Baby gehen.
Wenn du dir und deinem Körper vertraust, dann gibt es wohl nichts Schöneres.
Am Besten wäre dir rasch eine Hebamme zu suchen, die dich begleiten würde. Solltest du dich doch umentscheiden oder dich dann zuhause nicht mehr sicher/wohl fühlen, kannst du jederzeit die Zelte abbrechen und ins Krankenhaus ausweichen.
"Meine" Hebamme verlangt eine Pauschale. 2000,-, da sind aber alle Besuche und die Rufbereitschaft dabei
@Forumianerin: ich hab zwar keine Zwillinge, aber mein Kleiner hat auch ein Jahr lang sämtliche Nahrung verweigert. Ich hab Brei gekocht (Gemüse/Obst) und BLW angeboten, aber nichts wollte er. Nicht mal kosten. Er hat sich sofort weggedreht und die Lippen zusammengepresst, wenn mal was darin gelandet ist, hat er es rausgewürgt. Wasser wollte er auch keines und abgepumpte Milch aus der Flasche hat er ebenfalls verweigert. Ein ganzes Jahr lang!
Und dann, plötzlich, griff er in den Teller (er saß bei den Mahlzeiten immer mit am Tisch und bekam auch eine Portion hingestellt) und begann zu essen. So, als hätte er nie etwas anderes getan )
Vielleicht beruhigt dich das etwas?! Ich weiß, dass es durchaus hart sein kann und zehrt. Aber sie werden essen, ganz bestimmt! Manche Babys brauchen einfach etwas länger!
Ich würde es ihnen immer wieder anbieten und sie bei den Mahlzeiten teilhaben lassen. Bestmöglich ohne Stress und Druck, denn das spüren sie sofort und versperren sich eventuell gleich noch mehr
Alles Liebe und gute Nerven!