@elli6: Er war 1 1/2 Jahre und von einem auf den anderen Tag war's vorbei. Dann hat ihm das Kuscheln scheinbar genügt. Aber am Liebsten schläft er nach wie vor nur mit mir ein
Und nein, er hatte nie einen Schnuller (worüber ich sehr froh bin!) und hat nie ein Milchflascherlbekommen. Ab ca dem 8. Monat bekam er aus einem Plastikbecher Wasser zum Essen. Flascherl hat er mir immer verweigert!
Und bezüglich Durchschlafen hatten wir wohl riesiges Glück, das macht er nämlich seit er etwa 7 Monate alt ist! Er hat damals nächtelang durchgenuckelt, allerdings nicht mehr getrunken und ab da hab ich ihn dann einfach durch Streicheln beruhigt. Wasser steht immer am Nachtkästchen, da bedient er sich selbst!
Ich finde es jedenfalls ganz, ganz toll, dass du noch stillst!!!!! sei stolz auf dich!
Natürlich ist man fortgehtechnisch ein wenig eingeschränkt, aber da es ja kein Dauerzustand bleiben wird, halb so schlimm
Solange es für euch beide passt, ist es bestimmt das Allerbeste, was du tun kannst!
Also ganz ehrlich: das ist EUER Baby (du und dein Partner werdet Eltern) und deshalb sollt IHR einen Namen finden, der euch beiden gefällt.
Was alle anderen dazu sagen, ist eigentlich nicht euer Problem. Sagt ihnen klipp und klar, dass ihr diese Abkürzungen nicht wollt!
Ach Mensch, @erveny ich fühle mit dir und schicke dir ganz viel Geduld und Kraft!!
Wie pajodaba schon geschrieben hat, werden noch viele solche Phasen auf dich zukommen, das "lustige" daran ist, dass man die sehr schnell wieder vergisst. Wenn ich jetzt an die Zeit zurückdenke, kann ich mich eigentlich nur an die schönen, ruhigen Phasen erinnern, denn leider werden diese immer schlimmer, umso älter sie werden. Zumindest ist das meine Erfahrung...
Die "schlimmste" Phase, die wir bis jetzt hatten, war erst vor kurzem. Die hat im Juni letztes Jahr begonnen (da war er ca. 17 Monate alt) und dauerte ungefähr 3 Monate. Nichts konnte ich ihm recht machen, er hat oft tagelang nur gemeckert, gehauen, gebrüllt... Wir waren oft im Freibad (er liebt das Wasser), puh... Und er war nur grantig. Waren wir im Wasser, wollte er raus, waren wir draußen, wollte er unbedingt schwimmen. Schwimmflügerl anziehen war sowieso die pure Katastrophe, Kinderwagen fahren natürlich auch und an Mittagsschlaf war auch nicht zu denken. Das war echt hart für mich und ich begann ganz stark an mir als Mama zu zweifeln, hab abends stundenlang geheult, weil ich nicht wusste, was ich noch machen sollte...
Dann kam wieder eine ruhige Phase, in der ich echt versucht habe, so gut es geht Lraft aufzutanken. Leider war die nur von kurzer Dauer, denn danach kam die rebellische Trotzphase. Hab das in nem anderen Thread schon mal geschrieben, er war fürchterlich grob. Zu allen. Auch zu Kindern. Das war der Horror!!
Tja, und jetzt ist er krank. Das erste Mal nach 25 Monaten. Ich hab eh ein bisschen ein schlechtes Gewissen, wenn ich das schreibe, wir hatten bis jetzt nur tolle Nächte. Er hat sehr früh durchgeschlafen, alles ohne Probleme. Jetzt hustet er so stark, dass er sich und mich ständig aufweckt, zu viel Schlaf kommen wir beide gerade nicht. Natürlich schlägt sich das auf die Laune. Er kann momentan kein einiges Wort normal sagen, nur jammernd. Schrecklich, dieses monotone langgezogene Sudern... Aber auch das wird vorbeigehen...
Du bist ganz bestimmt eine tolle Mama!! Und diese Phasen gehören nun eben dazu - hol dir so gut es geht Unterstützung. Gerade, wenn dein Partner beruflich viel eingespannt ist. Dann kannst du auch mal zur Ruhe kommen!! :-)
Erstmal zu den Papa's:
Nein, wir sind da schon eher uneinig. Mein Mann ist aber auch schon über 50 Jahre alt (und nein, das Alter entschuldigt das natürlich nicht - aber es lässt es mich eher begreifen) und hat teils ganz andere Ansichten.
ABER (und das halte ich ihm wirklich zugute): er hat sich das alles angehört und auch ausdiskutiert. Ich hab viele Bücher gelesen und war auf einigen Vorträgen (unter anderem bei Renz-Polster und André Stern) und brachte das Input immer mit nachhause. Er macht das Möglichste, würd ich mal sagen aber da ich größtenteils eh alleine mit den Kids bin, macht das nichts.. Außerdem lernen sie so einfach schon früh, dass wir alle unterschiedlich sind und jedem andere Dinge wichtig sind, etc..
Es ist halt ein "Mehraufwand". Mein Mann würd die Kids auch vor dem Fernseher parken, ständig Pizza bestellen, sich zuhause verkrümeln und eher wenig aktiv mit ihnen spielen. Das will ich halt alles nicht oder anders - es klappt aber so eigentlich auch gut. Stressfreie er ist's aber auf alle Fälle, wenn er nicht da ist )