Meine Kinder sind auch so (gewesen). Der Kleine will immer bei allem dabei sein. Selbst auf dem Klo 😅. Gut, er ist jetzt schon 20 Monate alt, aber wenn ich etwas Interessantes mache, muss er aufgehoben werden und will live dabei sein. Er ist kein Leichtgewicht, entsprechend hab ich mittlerweile Muckis in den Armen 😅😅. Auch so will er oft, getragen werden. Ich versuche ihm die Zeit zu geben.
Manchmal sind es auch Phasen, wo sie mehr an einem kleben. Und wenn man es schon fast gewohnt ist, wollen sie dann mal nicht.. Und dann wieder doch ☺️...
Alles hat seine Zeit. Dafür sind die Kleinen gut, sie zeigen einem, dass Zeit relativ ist und nicht immer alles so geplant und umgesetzt werden kann, wie man es sich ausmalt.
Es wird auch die Zeit kommen, wo er im anderen Eck räumt, du etwas erledigst. Und abwägst, was bereitet nun mehr Chaos und Arbeit ☺️...
Ich kann mit Neid auch nichts anfangen. Ich bin froh, so wie es ist. Wir haben auch noch nichts geerbt und darüber bin ich froh, denn meist heißt es, dass man dann einen geliebten Menschen verloren hat. Klar wäre mir ein schönes großes Haus mit Pool und Garten ein Traum. Aber dann müssten wir noch viel mehr in die Arbeit stecken und hätten keine Zeit, um es zu pflegen, um es zu genießen und auch keine Zeit für die Kinder. Nein, danke.
Ich sehe es bei Freunden, wo der Mann einer Managerposition nach der anderen hinterherjagt und jenseits der 10.000 verdient. Aber sie sind nicht glücklich, sie eifern ständig etwas hinterher. Haben sie es, ist es nicht genug. Und nun ist er in einem Burnout. Dieses Paar ist unser Mahnmahl.
Jeder ist zum Großteil seines eigenes Glückes Schmied. Klar, wenn man etwas mehr verdienen möchte, muss man in die Ausbildung reinbuttern und gegeben falls auch für LLL offen sein und sich regelmäßig weiterbilden.
Mein Mann und ich haben zum Glück in unserer Region - nach meinem Empfinden nach - sehr gute Jobs gefunden, die uns taugen und auch adäquat bezahlt werden. Klar sind unsere Jobs vielleicht „anspruchsvoller“, klingt doof, aber man hat mehr Verantwortung oder die Position ist von der Wertschöpfung her anders. aber von nix, kommt nix. Man bekommt im Leben selten etwas geschenkt.
Die Kombi, dass einem die Arbeit als sinnvoll erscheint und man sich finanziell als gerecht entgolten fühlt, ist mir das Wichtigste.
Ich möchte weder nach dem Motto „Arbeiten um zu Leben“ noch nach „Leben um zu Arbeiten“ leben. Wenn es irgendwie geht, soll es Spaß machen. Man verbringt doch einen Großteil seines Lebens damit.
Edit: Mittlerweile wurde ja viel geschrieben. Meine emotionale Haltung bezieht sich auf den Beitrag von mickiee. Aber mittlerweile, gibt es ja ein Einlenken auf das Thema ☺️.
Ich wollte jetzt keine Diskussion lostreten 😬. Im Prinzip ist es für mich persönlich nicht relevant, ich bin zufrieden mit meinem Einkommen und fühle mich wertgeschätzt.
Aber die Realität ist eine andere!
Wenn man selber einen tollen Job und fairen Arbeitgeber hat, kann man schon herablassend über das Thema reden.
Es gibt aber viele, denen es anders ergeht.
Und umsonst gibt es schon nicht die Statistiken, dass Frauen im Schnitt um 20% oder mehr (ich weiß die Zahl nicht genau) weniger verdienen.
Ich höre es oftmals von Freundinnen und weiblichen Bekannten, wenn man ins Detail geht. Über Geld spricht man ja bekanntlich nicht, deshalb gibt es ja auch offiziell keine Unterschiede und keine Ausbeutung. Es mag schon sein, dass XY Firmen vor allem mit Betriebsrat gut aufgestellt sind und offenkundig keine ‚Gaps‘ mehr da sind. Aber es gibt zig Frauenjobs und Stellen , die mit Frauen besetzt sind, wo die Bezahlung grottenschlecht ist und es nur deshalb möglich ist, weil 1. ein Mann den Job nicht um dieses Geld machen würde 2. Arbeitgeber wissen, dass viele Frauen froh sind, wenn sie einen Job finden.
Außerdem ist es sehr oft so, dass Männer besser bezahlt sind. Sogar, wenn die Frau eine bessere Qualifikation hat.
Nicht alle sind so „mutig“, dass sie mit einer ordentlichen Gehaltsvorstellung in Verhandlung gehen. Da sind wohl noch Verhaltensmuster aus den letzten Generationen übrig.
Vor allem am Land hat man nicht die große Wahlmöglichkeit, da gibt es dann nur den X und den Y und beide zahlen schlecht.
Bei Handelsketten hat man vielleicht bessere Karten. Aber bei kleinen Betrieben wird nunmal knapp über dem Kollektiv gezahlt und wenn man sich dann anschaut als was man angemeldet wurde und was das tatsächliche Arbeitsgebiet ist, krieg ich manchmal einen richtigen Zorn. Und wenn dann der frisch ausgelernte Techniker mehr verdient als die brave „Sekretärin“ - die alle Unterlagen beieinander hält, sich um alles kümmert und Termine, Bestellungen usw. koordiniert. Da frag ich mich, ist das fair?
Oder eine Bekannte von mir. Sie macht ihren Job sehr gut und macht es unendlich gern. Aber, es gibt weit und breit keine Konkurrenz. Und ja, sie wird sehr benachteiligt, einzige Frau im Betrieb. Eine von vielen Aussagen als die Auslastung einmal gering war, musste sie Stunden reduzieren „Dein Mann ist eh ...., der verdient eh gut.“
Oder zb Zahnärzte 😂, die cashen ab und seine/ihre Assistentinnen bekommen einen Mini-Lohn. Bei manchen ist es aber so, dass sie oft große Teile der Arbeit dem Arzt abnehmen, was sie nicht einmal tun dürften.
Ich hatte im obigen Post eigentlich noch einen Absatz geschrieben und dann wieder gelöscht... Aber: Ich habe auf der Uni eher ungewollt einen Schwerpunkt dem Thema Gender besucht und war, wie viele hier, zuerst tierisch gelangweilt und genervt, weil einem das Thema Gender, Innen, Frauenquote schon bei den Ohren raushängt. Irgendwann hab ich mich dem Thema doch geöffnet, weil ich Seminararbeiten schreiben musste. Und dann ist mir einiges klarer geworden.
Bestes Beispiel hier, IT: Früher einmal eine Männer dominierte Branche, bestens bezahlt. Über die Jahre verliert dieser Job an Prestige, Gehalt sinkt und plötzlich werden auch Frauen dorthin gepusht.
Die Professorin hat viele Beispiele gebracht, die empirisch belegt sind, da brauch ich gar nicht ins Jammern zu kommen, wenn es schwarz auf weiß erwiesen ist.
@mickii Warum bewerben sich denn für eine Stelle als Bürokraft keine Männer 😉?
(ehemals Männerjob)
Zu sagen, es gibt das nicht ist ungefähr so als ob ich behaupte, es gibt keinen Klimawandel. Nachdem man zu diesem Thema auch noch so abwertend behandelt wird, no na trauen sich viele gar nicht offen aussprechen, dass das Gehalt gar nicht passt.
Ich finde es auch tragisch, dass man als Frau bei einem nahezu faireren Gehalt sagt, es wäre „viel für eine Frau“.
Insgesamt ist es vorwiegend finanziell eher unbefriedigend in allen Bereichen, wo Frauen arbeiten. Ich verstehe es nicht, warum es sein kann und darf, dass ein Kollege für die selbige Arbeit teilweise 1/3 mehr verdient als eine Frau und alles nur am Handlungsgeschick und Geschlecht liegt. Das BlaBla wegen Frauen und Kinder kriegen, kann ich da schon nicht mehr hören. Als Frau muss man regelrecht darum kämpfen, dass man seine Gehaltsvorstellungen erreicht und wird dann indirekt als gierig (mir fällt kein besseres Wort ein) hingestellt. Dabei ist es das, was einen zusteht. Ich wünschte, es gäbe da verpflichtend mehr Transparenz und höhere Mindestgehälter.
Man braucht nur den Beruf „Frisörin“ nehmen. Es ist ein anspruchsvoller Job, man steht den ganzen Tag. Und damit es zum Überleben reicht, braucht man Trinkgeld und einen Nebenverdienst, was dann nicht zur Pension gerechnet wird. Gleichzeitig ist es allgemein schwierig, da beim Kunden vermutlich die Zahlungsbereitschaft teilweise schon an der Grenze ist. Unter 120,- komme ich bei einem Besuch nicht davon 🙈.
Ich würde auch Reizüberflutung sagen 😬... Vielleicht nur mal so 1-2 Stunden etwas unternehmen und Kinderwagen/MaxiCosi mit Stoffwindel abhängen.
Unser Kleiner bekommt auch manchmal die Krise, wenn wir unterwegs sind. Geb ich die Stoffwindel davor, ist er gleich ruhig und spielt dann mit den Händen oder schläft ein ☺️
Ich verstehe im Endeffekt den Sinn dieser Frage nicht. Wenn es von Gesetzeswegen her so ist, dass man es kürzen kann, dann soll man es doch bitte in Anspruch nehmen, wenn man es für richtig hält, was braucht es da noch Erfahrungen 🤦♀️.
Es gibt jene die sind auf jeden Cent aus und lassen regelmäßig neu berechnen - hat ja auch seine Berechtigung von beiden Seiten. Und es gibt andere, die sind mit den Alimenten zufrieden und lassen nicht immer neuberechnen, genauso, wenn es kürzbar wäre und nur ein Kleinbetrag ist, nicht kürzen lassen.
Bin nur froh, dass mein Papa damals freiwillig mehr bezahlt hat und teure Anschaffungen ohne Fragen übernommen hat und die Zeit/Ausflüge nicht aufgerechnet hat.
Wir haben damals übrigens einen Tausch dann zu Papa gemacht und er war überrascht, dass die Kosten mit Kind(er) eindeutig steigen und sich allein mit Alimente nicht decken lassen.
@Littlesunshine_1 Gratuliere zur Schwangerschaft 🥰. Es gibt sicher viele Negativbeispiele, aber ich bin richtig froh, dass meine Schwiegereltern gleich nebenan wohnen - wir wohnen schon seit 15 Jahren lange Zeit sehr nah, eine zeitlang im selben Haus und wegen mehr Platz nun ein Haus weiter.
Getrennte Wohneinheiten mit getrennten Zugängen ist schon mal eine gute Ausgangslage 😊.
Meine Schwiegis mischen sich auch nie wo ein, sind aber immer für uns da und wir auch für sie. Wir genießen das voll, mein Sohn kann jederzeit rübersausen und wir kommen gern zu den Schwiegereltern je nach Zeit spontan rüber - ist auch so unser Treffpunkt mit Schwägerin und Familie ☺️. Schwiegereltern kommen meist nur bei Einladung, nie unangemeldet.
@lenamarko Die Alimente sind ja nicht für die Mutter oder den gut verdienenden Partner, sondern für das Kind. Und da ist es glaub ich schon gerechtfertigt.
@sista2002 Im weiteren Schritt hätte ich mich dann auf den Paragraf 7 Abs 3 berufen, wenn das Kind ansonsten staatenlos wäre. (Aber das ist denen meist egal 🙄...)
@NotaBene Ich würde auch tatsächlich wie vorgeschlagen, in Ö nachfragen. In Wien haben sie sicher am meisten Erfahrung. Ansonsten könntest du noch beim Standesamt in deiner Heimatgemeinde nachfragen, ob sie eine Lösungsweg anbieten können.