Hallo,
ich kann deine Sorgen sehr gut verstehen. Ich war kurz vor ET krank mit hohen Entzündungswerten… man versicherte mir damals, dass eine Geburt nicht startet, wenn sich der Körper nicht gestärkt genug fühlt. Es war wirklich so ☺️.
Eine (angehende) Präklampsie wurde bei Freundinnen von mir über Eiweiß im Urin festgestellt.
Leider ist es zum Schluss hin meist mühsam und schmerzvoll. Man wird sozusagen reif ☺️… der Organismus läuft auf Hochtouren stößt langsam an seine Grenzen.
Wassereinlagerungen wurden bei mir durch Akupunktur gemildert und Beine hochlagern. Die können nach der Geburt nochmal mehr werden wegen der Hormone.
(Wunsch)Kaiserschnitt und normale Geburt muss man für sich abwägen. Ich möchte nun nicht Schwarzmalen oder das eine vom anderen schlechtreden. Jeder muss es für sich bewusst entscheiden. Denn nur selbst kann und muss man mit der Entscheidung leben.
Eine Geburt ist eine Naturgewalt 😅… es ist ein gewaltiges Wunder. Und der Körper weiß, was er tut. Vertraue darauf und gehe mit auf diesen Weg. Eine Geburt ist für einen begrenzten Zeitraum sehr schmerzhaft, Geburtsverletzungen sind nicht kalkulierbar, je langsamer es sich aber aufdehnt, umso weniger reißt man. Genähte Risse heilen aber meist schnell und gut ab.
Ein KS ist genauso ein gewaltiger Eingriff, eigentlich eine schwere OP. Er ist überlebenswichtig - dank diesem Eingriff werden viele Leben gerettet, Behinderungen verhindert. Aber er hat auch Schattenseiten.
Erfahrungen aus dem Umfeld wegen KS: Man erholt sich von einem Kaiserschnitt oft nicht so schnell und die Dauer (Wochen) der Schmerzen wird unterschätzt. Anfangs ist schon das Heben des Babys sehr schmerzhaft. Narbe heilt oft nicht schön ab, Empfindungsstörungen. Risiko, dass innen nicht gut verheilt und blöd verwächst, sodass eine Folgeschwangerschaft schwieriger war… Anpassungstörungen beim Kind (Geburtserlebnis kann bei Hebamme bei speziellen Sitzungen nachgeholt werden). Manchmal hört man auch, dass diese Überdrüber-Glückshormone fehlen. Die werden meist nach der vaginalen Geburt ausgelöst… aber diese Liebe auf dem ersten Blick ist bestimmt auch bei einem KS gegeben 💕.
Guter Rat ist teuer… Letztendlich sollte man sich aber auch darauf einlassen, eine normale Geburt kann auch ungeplant in einen KS enden.
Man hat deshalb nicht versagt. Auch wenn man sich für einen Wunsch-KS entscheidet, dann beweist es Mut.
So oder so vollbringt man Höchstleistungen. Das Wichtigste am Ende - Mama und Baby sind gesund. Und man kann stolz darauf sein, dass man die Geburt so toll geschafft hat. Egal ob KS oder vaginale Geburt. Jede Mama vollbringt ein Wunder!
Mein Geburtsvorbereitungskurs liegt zwar schon etwas zurück: Aber die KS-Rate liegt in Ö bei etwa 30%…. In Privatkliniken geht die Rate teilweise Richtung 50%…
Ich hatte auch große Angst vor der Geburt. Nach meiner persönlichen Risikoabwägung entschied ich mich für den Versuch normal zu entbinden. Habe mir aber auch bewusst vor Augen gehalten, dass ein KS ok wäre, wenn es ratsam ist 💕.
Und wegen CTG - bei uns wird das mittlerweile nur noch ab ET kontrolliert.
Und bitte halte dir vor Augen, dass der Combined Test „nur“ eine Wahrscheinlichkeitsrechnung ist.
Laut Mr Google ist ein Blutdruck zw 120-129/ 80-84 normal. Blutdruck reduziert man am besten durch Stressreduzierung. In Stresssituationen kann dieser kurzfristig schon einmal erhöht sein. Also tu dir viel Gutes… verwöhne dich.
Genieße die letzten paar Tage/Wochen… so viel Ruhe wie jetzt wirst du nie wieder haben 😅😅… (wirklich 😉)
Alles Gute, du wirst deine Geburt ganz toll schaffen 🥰! Glaub an dich, glaub an das Innere Programm deines Körpers. Das startet die Mission Geburt, wenn ihr beide ready seid
Es ist jetzt wenig hilfreich vielleicht, weil selbst nicht betroffen. Aber zur Schlafsituation... manchmal überträgt sich diese Unruhe auch aufs Kind. Wie natürlich bei jeder Mama macht man sich unendlich Sorgen und beim Stichwort Hormone, klingeln schnell die Alarmglocken.
Vielleicht haben sich auch noch andere Dinge in eurem Umfeld geändert? Lockdown-Situation oder vielleicht hattet ihr Eltern beide Weihnachtsurlaub und es es war etwas anders im Tagesablauf?
Nicht zu vergessen ist die Trotzphase mit immer wieder Up and Downs 😊.
Macht sie noch Nachmittagsschlaf? Vielleicht braucht sie den nicht mehr. Oder manchmal übertauchen sie auch den Schlaf... Hach, es gibt 1000 Vermutungen ☺️.
Alles Gute, und dem Bauchgefühl folgen. Oft hilft auch eine 2. Meinung. So wie hafmeyias Lösung, ist ja vielleicht für euch auch ein gangbarer Weg.
Ich wurde damals im 4. oder 5. ÜZ schwanger. Wie in der 1. Schwangerschaft anfangs Schmierblutungen, die ich mit Progesteron in den Griff bekam. Bei mir wurde der Test auch nur langsam „positiver“. Ich hatte von Anfang an ein beunruhigendes Gefühl, da aber bei 6+1 ein Herzschlag festgestellt wurde, war ich hoffnungsvoll. In der 10. ssw begannen wieder Schmierbutungen und ich hatte kein gutes Gefühl. Im KH wurde dann kein Herzschlag festgestellt. Ich wollte das Wochenende abwarten, da ich sowieso einen Arzttermin/1. Muki Kontrolle gehabt hätte. Es setzte dann ein natürlicher Abgang ein. Es war sehr schmerzhaft, aber es tat „gut“. Es ist der Lauf des Lebens. Wenn etwas nicht stimmt, entscheidet die Natur und der Körper macht das schon.
Mir hat es sehr geholfen, mitzuerleben, dass es hier im Forum sehr viele gibt, die eine oder mehrere FGs durchmachen. Man fühlt sich nicht allein und irgendwie hatte mich das Hibbelfieber motiviert, positiv zu bleiben.
Leider wird in der Gesellschaft darüber geschwiegen. Man fühlt sich nahezu verpflichtet es zu verheimlichen, damit auch der Arbeitgeber nicht Wind bekommt.
Und andererseits gibt es wieder Menschen, die es gar nicht verstehen und recht gleichgültig sind. Und dann gibt es wiederum Menschen, die total emotional reagieren, was mir teilweise zu viel war ☺️, weil ich selber mit der Sache im Reinen bin und es gut akzeptieren kann.
Wann hat es wieder geklappt: Mein Arzt klärte mich auf, dass rund ein Fünftel aller Schwangerschaften in eine FG enden. Ein Großteil lässt sich heute eher feststellen, da man schon so früh testet. Früher hatte man einfach etwas später die Periode und wusste es gar nicht.
Mein Arzt meinte, das Gute, es ist ein natürlicher Abgang und ich könnte sofort wieder schwanger werden. Beim Kontrolltermin stellte der Arzt fest, dass ich kurz vorm ES bin und schon schwanger werden dürfte. Wir warteten aber die erste Periode ab und ich wurde dann tatsächlich gleich wieder schwanger 😍. Wieder mit Schmierblutungen am Anfang, aber es ging alles gut. Mein Liebling ist nun 8 1/2 Monate alt. Wir hatten eine gute, ruhige Schwangerschaft und auch eine super Geburt. Ich bin so dankbar, dass dann alles gut klappte.
Ich wünsche dir alles, alles Gute & dass bald ein kleines Bärchen einziehen darf, um zu bleiben ❤️🌟
Ideal ist es bestimmt ab dem ersten Tag, aber es geht bestimmt. Kann dir dazu die nfp App dann empfehlen, 1. Monat ist gratis. Hilfreich ist auch die Beobachtung des Zervixschleims, der soll beim Eisprung ganz glasig sein. Aber damit habe ich mich nicht auseinandergesetzt ☺️. Im nfp Thread kann man dir sicher Auskunft geben 😀.
Ich trete da von meiner Ansicht nicht ab, dass es großteils am Geschlecht liegt. Da geht es nicht einmal um das Bildungsniveau, sondern je mehr Frauenanteil in einem Beruf/in einer Sparte, umso mehr sinkt das Lohnniveau 🙁.
Bei Kindergärten redet man schon seit mehr als 10 Jahren davon. Letzten Endes sind es eben auch Bereiche, die dem System etwas kosten... gleichzeitig sind diese Betreuungsplätze nicht wegen des Wohlfahrtgedankens da. Es geht einzig und allein darum, dass Frauen zur Wirtschaftskraft beitragen. Aber als TZ, muss man erst mal die Lohnsteuergrenze erreichen. Viele Arbeitgeber wollen das ja vermeiden, damit sie nicht zu viel Steuer zahlen. Lieber stellen sie 2-3 TZ ein und sparen sich so das Geld.
@ichx123 Das ist auch mein Gedanke. Nur, weil man studiert hat, ist man nicht mehr wert als jemand der mit Hingabe tolle Süßspeisen herstellt, die Haare schneidet, das Regal im Geschäft einräumt. Diese Jobs werden großteils schlecht bezahlt, weil es zugelassen wird (Gewerkschaften, usw.). Man braucht sich nur die Metaller/Industrie anschauen, wie sehr in den Medien immer geprotzt wird, um wieviel deren Gehalt wieder steigt 🤦♀️.
In der Pflege läuft ja auch allerhand verkehrt. Das alles aufschlüsseln, wo der Hund begraben liegt, da kommt man aus dem Nachdenken nicht mehr heraus. 🙁
Ich kann mit Neid auch nichts anfangen. Ich bin froh, so wie es ist. Wir haben auch noch nichts geerbt und darüber bin ich froh, denn meist heißt es, dass man dann einen geliebten Menschen verloren hat. Klar wäre mir ein schönes großes Haus mit Pool und Garten ein Traum. Aber dann müssten wir noch viel mehr in die Arbeit stecken und hätten keine Zeit, um es zu pflegen, um es zu genießen und auch keine Zeit für die Kinder. Nein, danke.
Ich sehe es bei Freunden, wo der Mann einer Managerposition nach der anderen hinterherjagt und jenseits der 10.000 verdient. Aber sie sind nicht glücklich, sie eifern ständig etwas hinterher. Haben sie es, ist es nicht genug. Und nun ist er in einem Burnout. Dieses Paar ist unser Mahnmahl.
Jeder ist zum Großteil seines eigenes Glückes Schmied. Klar, wenn man etwas mehr verdienen möchte, muss man in die Ausbildung reinbuttern und gegeben falls auch für LLL offen sein und sich regelmäßig weiterbilden.
Mein Mann und ich haben zum Glück in unserer Region - nach meinem Empfinden nach - sehr gute Jobs gefunden, die uns taugen und auch adäquat bezahlt werden. Klar sind unsere Jobs vielleicht „anspruchsvoller“, klingt doof, aber man hat mehr Verantwortung oder die Position ist von der Wertschöpfung her anders. aber von nix, kommt nix. Man bekommt im Leben selten etwas geschenkt.
Die Kombi, dass einem die Arbeit als sinnvoll erscheint und man sich finanziell als gerecht entgolten fühlt, ist mir das Wichtigste.
Ich möchte weder nach dem Motto „Arbeiten um zu Leben“ noch nach „Leben um zu Arbeiten“ leben. Wenn es irgendwie geht, soll es Spaß machen. Man verbringt doch einen Großteil seines Lebens damit.