sista2002 schrieb:@Clarissa @Aunova @Cassi Also prinzipiell sollte man einmal alles im Leben hinterfragen. Zumindest meiner Meinung nach. Und ja, wenn ich operiert werde oder ein Haus baue, informiere ich mich auch selber so gut es geht und hinterfrage ev. auch was der Chirurg oder Statiker sagt. Ärzte sind bei mir immer erstaunt, welche Fragen ich stelle, die ihnen sonst nie ein Patient stellt. Vermutlich haben es aber Leute leichter, die nicht so viel über alles nachdenken.
Niemand hinterfragt, was die Maßnahmen für das spätere Leben der nicht an COVID19 infizierten/nicht an COVID19 verstorbenen sowohl psychisch, gesundheitlich, wirtschaftlich bedeuten, vor allem auch für die vielen Kinder bedeutet. Auch sollte man sich einmal klar damit auseinandersetzen, dass die heutige Gesellschaft mit dem Thema Tod einfach nicht klar kommt. Der Tod gehört zum Leben dazu. Man muss sich vielleicht auch einfach damit abfinden, dass alte und kranke Menschen (ich selbst habe aufgrund einer Erkrankung auch eine deutlich reduzierte Lebenserwartung, die Pension werde laut aktuellem medizinischen Stand ich nie erreichen, aber das ist eben so, damit muss man sich eben auch abfinden lernen) eben schon etwas früher sterben und auch damit abfinden, dass es eben so ist, dass es auch wenige ansich junge und "gesunde" Menschen treffen wird.
sista2002 schrieb:Stattdessen werden diese Personen krampfhaft gerettet und damit in Kauf genommen, dass die restliche Gesellschaft drauf zahlt. Wenn diese Personen dann draufzahlen, weil sie psychisch erkranken oder aufgrund des Stresses auch physisch erkranken, wird hier vermutlich kein oder nicht so viel Geld in die Hand genommen werden. Auch muss man bedenken, dass etwa viele alte Personen nur für die Kinder und Enkelkinder leben und wenn diesen Personen nun die Lebensgrundlage entzogen wird, werden auch diese Personen keinen Grund mehr sehen, am Leben zu bleiben und langsam vor sich hin vegetieren.
sista2002 schrieb:An die Frauen, die nun untertags die Kinder hüten sollen, vielleicht auch noch wen zusätzlich pflegen müssen, weil die Pflegerin im Ausland festsitzt und nicht einreisen darf und dann nachts Home Office machen soll, denkt auch niemand. Es denkt auch niemand daran, dass die Selbstmordrate steigen wird. Somit macht man die "junge" Gesellschaft dauerhaft bzw. für lange Zeit kaputt, um Menschen zu retten, die sowieso nur noch wenige Jahre leben. An sie psychischen Auswirkungen der wochen- und monatelangen Isolation kleiner Kinder mag ich gar nicht denken.
sista2002 schrieb:Ich sage ja nicht, dass man alle Maßnahmen aufheben soll, aber man muss einen Weg gehen, der in einem Verhältnis steht.
sista2002 schrieb:Eine Psychotherapeutin sagte mir, dass die Polizei bei einer SBahnstation die Menschen fragt, wohin sie fahren. Da muss man dann zB auch bekannt geben, dass man zu seiner Psychotherapeutin geht und auch glaubhaft machen, dass man dort hin geht und dies dringend ist. Das geht die Polizei nichts an. Der Datenschutz wird langsam außer Kraft gesetzt und die Menschen bejubeln das auch noch.
sista2002 schrieb:Es geht einfach darum, dass man auch etwas hinterfragen muss und auch an die Zukunft denken muss. Es ist total reißersich, wenn alle in Panik verfallen, dass eine 16 jährige ansich (angeblich) "gesunde" Person an COVID19 gestorben ist. Wenn also eine junge von hunderttausenden bzw. eher millionen (Dunkelziffer!) ansich gesunde Person daran stirbt, dann ist das ja vernachlässigbar, was die Statistik betrifft, wenn man jetzt die Gesellschaft betrachtet und nicht Einzelschicksale.
sista2002 schrieb:Ich bin einfach dagegen, dass man alles einfach ohne nach links und rechts zu schauen "schluckt", nichts mehr hinterfragt und seine Grundrechte an den Nagel hängt. Wenn man sich rechtsgeschichtlich ein bisschen auskennt, sieht man, dass das gaaaanz schnell gehen kann, dass man vollkommen vom Staat kontrolliert wird. Fängt ja schon damit an, dass sich Leute gegenseitig anzeigen, wenn man in einer zu großen Gruppe spazieren geht etc.
sista2002 schrieb:Es wird halt auch gar nicht erhoben, wieviele Menschen an den Maßnahmen sterben/krank werden und die Zahlen der Infizierten und Toten an COVID19 wird auch gar nicht in Relation zu den normalerweise in einem Zeitraum sterbende Menschen gesetzt. In einem großen Wiener Krankenhaus sterben zB täglich alleine etwa 80 Menschen ganz ohne Zusammenhang mit COVID19. Bei den angeführten Todeszahlen ist auch gar nicht klar, ob sie wirklich an oder einfach mit COVID19 gestorben sind (bei 80 jährigen mit "zahlreichen Vorerkrankungen", kanns gut sein, dass die ohne COVID19 Stunden oder auch Tage später sowieso gestorben wären).
sista2002 schrieb:Mich stört, dass auch die Politiker nicht nach links und rechts schauen.
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