@Auryn Ich hab letzten so geile Kohlsprossen gegessen (davon abgesehen, dass du sie blanchiert einfrieren kannst): auf einem Backblech eine Marinade aus Ajvar, Senf, Salz, Öl, Parmesan verteilt und die halbierten Kohlsprossen drauf gelegt, backen bis sie fertig aussehen
Die waren mega! Aber ich wollt Ajvar verwerten, daher diese Marinade, man kann auch einfach was anderes nehmen, wie zB nur Senf oder Butter-Parmesan.
Ich kann deine Gefühle nachvollziehen und was du brauchst ist Verständnis und keine Vorwürfe. Du bist keinem was schuldig, außer deinem Kind und darum kümmerst du dich nun.
Ich glaub sogar, dass es mehrere Eltern gibt, denen es so geht.
Dass dir das Problem bewusst ist, ist schon ein großer Schritt. Natürlich wär es hilfreich, wenn du schnell Hilfe durch eine/n Psychotherapeut/in bekommst. Und trotzdem darf man sich davon nicht zu viel versprechen. Ich bin seit der Geburt (und davor schon) in Begleitung einer Therapeutin und trotzdem ists oft noch schwer.
Hast du Familienmitglieder, bei denen du ein gutes Gefühl hast? Ich würd mich unbedingt mit jemand zusammen tun, dem ich vertrauen kann. Bei mir war es meine Schwester und sie würd mein Kind mit Sicherheit jederzeit bei sich aufnehmen. Diese Gewissheit, ein Fangnetz zu haben, hilft mir sehr.
@Leni220619 hat er schon mal welche anprobiert? Was bei Fingerlinge zu bedenken ist, falls er die noch nicht kennt: 1. das Reinkommen - hat großes Wutanfallpotenzial und 2. werden die Finger schneller kalt.
Ich fand die von H&M passend, meine Tochter ist schon 3 aber hat auch kleine Hände. Ich mag sie aber nicht, weil sie so viele Anläufe braucht bis sie drin ist.
Das klingt wirklich sehr anstrengend für alle Beteiligten!
Ich bin selber „theoretisch“ Ausführende bei BO und bin daher nicht wirklich sattelfest. Hab jetzt allerdings ein Buch von Jesper Juul (Leitwölfe) gelesen, das mich mal wieder auf den Boden der Tatsachen geholt hat.
Ich finde, er schreibt nicht wie ein Ratgeber, sondern viel gezielter regt er zum Nachdenken an. zB er spricht die Werte innerhalb der Familie an. Welche Werte haben wir Eltern jeweils und auf welche einigen wir uns als Familie. Danach dann zu handeln, fällt leichter, ist immer abrufbar und führt beim Kind nicht zu Verwirrungen.
Also wir haben noch nie darüber gesprochen, welche Werte bei uns als Familie Priorität haben und das holen wir definitiv nach.
Er beschreibt am Ende Erziehungsstile und deren Folgen. Tatsächlich hab ich da das Gefühl, wenn man bei BO zu stark nur die Bedürfnisse des Kindes erfüllt, geht das in die falsche Richtung.
@winnie ich hab grad am Flohmarkt ein „Brio“ Eisenbahn Set gekauft. Die Frau bestätigte mir den hohen Neupreis und ich nahm mir nicht die Zeit das zu recherchieren. War jedenfalls eine von Ikea. 🫣😅
Ich denk eh oft, man muss ja jedes Fitzelchen recherchieren, nichts kann man einfach so mal kaufen. Und da hab ich mich verlassen, dass das stimmt. Naja.
@Auryn ja sie ist kurz vor der Pension (bei meinem Freund damals hat sie frisch angefangen 😅). Die andere Mama hab ich nicht getroffen, aber ich hätt nichts gesagt.
Ich hab sie heut Mittag abgeholt, da war aber keiner mehr da, nur die Mittagsbetreuung.
Hab meine Tochter gefragt, ob sie geweint hat, als ich ging. Sie sagte „Ja“. Und ob sie jemanden getröstet hat? „Nein, nur alleine geweint.“
Hab ihr gesagt, dass es gut wäre, wenn jemand da ist zum Trösten, aber das ist nicht immer so. Daher soll sie weinen, wenn ihr danach ist und mit mir dann drüber reden.
Sie erzählte mir dann, dass ein Kind ein anderes gebissen hat. Und dass sie mit mir gemeinsam die anderen Kinder noch besser kennen lernen will, bevor sie allein dort bleibt.
Werd morgen trotzdem nochmal fragen, wie es ihr ging.
Ansonsten ist die Kindergärtnerin super! Das Thema Traurigkeit ist wirklich das einzig belastende. Und meine Therapeutin sagte mal was ganz wichtiges: die stumme Traurigkeit ist MEIN Thema. Ich kann drauf vertrauen, dass mein Kind einen guten eigenen Weg finden wird, wie sie mit ihrer Traurigkeit umgeht. Seitens der Eltern hat sie ja alle Möglichkeiten.
Und das stimmt. Ich konnte das Weinen neu lernen, obwohl ich von allen Seiten in meiner Kindheit eine schlechte Bindung erfahren hab. Meine Tochter hat ja uns und wir leben so bewusst mit ihr. Ihr wird es niemals so schlecht gehen wie mir.
Ich war heut im Baumarkt. Kurz vorm Bezahlen hab ich gesehen, dass ganz hinten eine Frau mit Neugeborenem ansteht. Hab sie natürlich vorgelassen und hab mich selber gefreut, dass das so gut gepasst hat 😊
Ich war zwar von meinem Hofer Kisterl recht begeistert, aber im Endeffekt muss ich sagen, es hat schon einen Grund, warum ich da sonst nie hingeh. Das Obst u Gemüse ist nicht aus Ö. So daugt mir das dann auch wieder nicht, muss ich sagen.
Mir wurde mal eine mMn sehr gute Methode an die Hand gegeben, wenn es Unsicherheiten bei Entscheidungen gibt. Die hilft mir immer:
Ich frage mich, mach ich xy aus einer Fülle heraus oder will ich eine Leere damit stopfen?
Ich wollte keine Kinder, mein Freund vielleicht. Ich war schon immer eher der unsichere Mensch und hatte Minderwertigkeitsgefühle.
Dann wurde ich mit 30 unerwartet schwanger und dachte mir, he das schaffst du schon irgendwie.
Im Nachhinein (jetzt ist unsere Tochter 3 Jahre) kann ich sagen - sie ist sehr herzlich und lieb, unkompliziert und kooperativ. Die Elternschaft hat seine schönen Seiten und dennoch ist für mich jeder Tag eine Herausforderung. Ich bemüh mich sehr nach meiner eigenen von Unsicherheiten geplagten Kindheit, meinem Kind Selbstbewusstsein mitzugeben. Das kostet mich aber wirklich alle Kraft und es erschöpft mich zunehmend.
Niemand in meinem Umfeld denkt das von mir, ich überspiele das nach Außen recht gut. In mir drinnen brodelt es aber ordentlich. Unsicherheiten werden verstärkt, die verschwinden nicht einfach so.
Daher mein Gedanke zum Kinder wollen: es soll von Herzen kommen, dann kann man jede Hürde mit einer gewissen Leichtigkeit meistern. Ansonsten ist es eine Plage und wird zur Belastung.
Man kann definitiv an Ängsten arbeiten, aber nicht in 4 Wochen. Deinem Freund täte es wahrscheinlich generell gut, daran zu arbeiten, das kann langfristig befreiend und heilsam sein.