@awa Nitrit positiv ist ein eindeutiger Hinweis auf Bakterien, aber Nitrit negativ heißt nicht, dass keine Bakterien vorhanden sind. Nicht alle Bakterien sind Nitritbildner, würde sogar sagen die Mehrheit.
Wenn Fieber dazu kommt, die Entzündungswerte erhöht sind und der Harn-Teststreifen auffällig, dann kommt man um AB nicht herum. Andernfalls wandern die Keime höher in die Niere und das ist dann eine andere Liga. Kinder haben halt auch einen sehr kurzen Weg da rauf.
Bei Erwachsenen kann man durchaus mal versuchen den HWI abzufangen, allerdings bemerkt man ihn viel früher, weil bei Erwachsenen der Harn ungewöhnlich riecht, die Farbe ändert oder es beim Harnlassen brennt. All das haben Babys/Kleinkinder meist nicht und daher haben die Keime Zeit sich gut auszubreiten.
In Bezug auf Wert sein oder ich kauf gleich neu, weil fast gleich teuer: Ich hab mir dazu verankert, dass ich bewusst second hand kaufe, nicht der Preisersparnis wegen, sondern wegen des Grundgedankens. Sicher schau ich u lass mich nicht über den Tisch ziehen, aber wenn mir der Preis fair vorkommt, kauf ich das. Dafür stell ich oft viele Fragen, weil es halt dann passen muss, aber das ist fast nie ein Problem.
Das Woom kaufen wir beispielsweise nur gebraucht und verkaufen es auch zu den üblichen willhaben Preisen.
Am liebsten kauf ich mit Abholung, das war in Linz oft möglich, jetzt am Land nicht mehr leider 😅
OT: Genauso kaufen wir jetzt eine PV Anlage u ein E Auto obwohl das niemals eine Ersparnis sein wird. Aber es ist unser Teil, den wir beitragen, um die Ressourcen zu schonen und wir leisten uns das.
Dein Baby @alpakamama ist ja wirklich noch klein und du noch im Wochenbett.
Trotzdem find ich es gut, wenn man ausspricht, was einen belastet und wie traurig man ist. Es ist tatsächlich nicht nur ein Beginn von etwas Neuem, sondern auch ein Abschied. Mit Abschiede haben viele Menschen keine guten Umgang gelernt und dadurch kann man sich da schon mal drin verlieren.
Mir ging es ähnlich. Anfangs zwar nicht so, aber mit der Zeit dann, als ich merkte, dass das Muttersein jetzt für immer bleiben wird. Meine Tochter ist fast 5 Jahre und ich übe mich nach wie vor in Dankbarkeit, denn viele Dinge laufen gut.
Dennoch würd ich mit dem heutigen Wissen kein Kind mehr in die Welt setzen. Das liegt allerdings an mir und nicht an meinem Kind, mein Kind ist ein toller Mensch. Und selbst wenn man wie ich jahrelang in therapeutischer Begleitung ist, heißt das leider nicht, dass man davon irgendwann geheilt ist. Ich bin da aber ein Extremfall, wie man hier merkt. Die allermeisten Mamas machen das alles gern und haben sich in ihrer Rolle gut eingefunden.
Wir haben eine ähnliche Situation. Unsere Tochter ist 4,5 Jahre und mein Partner hat sich lang ein zweites gewünscht, ich nicht.
Zum Einen haben wir ein langes Gespräch über Familienbilder geführt und da kam bei ihm raus, dass alte Glaubenssätze so Dinge wie ein Einzelkind ist verzogen, zwei spielen viel miteinander usw. meinungsbildend waren.
Zum Anderen fand er die Rolle als Papa abends und bisschen Freizeit, angenehm. In Karenz gehen (allein oder zumindest 50:50) käme für ihn nie in Frage - sprich: er hat einen Kinderwunsch aber ich soll die Last tragen.
Lieber bin ich für meine Tochter eine präsente Mama, als komplett erschöpft mit zweien (oder womöglich drei 😵💫). Das wär ich nämlich fix, bin jetzt schon voll bedient.
Wir haben uns entschieden, dass es bei einem Einzelkind bleibt, weil so viel dafür spricht u so wenig dagegen.
Ich denk selber manchmal, oh ein Baby wär nochmal süß, aber ganz ehrlich, die Zeit mit Baby war nicht nur schön 😬 und ein Baby ist ja auch ein Mensch und der ist dann da, für immer.
Haushalt hab ich aufs notwendigste minimiert bzw. abends hats mein Freund erledigt. Ein Baby und eine Mama, die nicht viel machen können, machen eh nicht viel Mist 😂
Wir haben den Kinderwagen gleich mal wieder verkauft, unsere Tochter war ausschließlich in der Trage bis 1,5 Jahre. Sonst daheim im Bett oder bei Gelegenheit im Auto. Später auch im Buggy.
Gegessen hab ich minimalistisch - Spiegelei, Jause, Toast, Salat, was halt so geht nebenbei.
Ich hab bei den Brüdern entbunden, arbeite aber im Haus. Ich wusste, was da so los ist, gibt gute u schlechte Geschichten.
Was ich mir generell angewöhnt hab, ich sag einer Ärztin, einem Arzt oder dem Pflegepersonal was ich brauche.
Beispiele: Bei der Geburt hab ich gesagt, ich möcht gern selber das mit dem Stillen probieren, so wie es mir meine Hebamme vorher gezeigt hat. Sie haben mich in Ruhe gelassen und konnte bei Bedarf läuten. Wollte Zufüttern oder Stillhütchen vermeiden, deshalb.
Meiner Zahnärztin hab ich gesagt, sie soll immer mitreden, was sie grad macht u wann es geschafft ist. Da ich keine Spritze nehme, kann ich erst entspannen, wenn es wirklich ganz geschafft ist 😅
Kinderarzt hat immer schnell geimpft, da hab ich ihn gebeten das vorher kurz zu erklären und langsam zu impfen. War dann besser. Er macht ja auch nur, was er denkt, dass die Eltern wollen.
Generell ist es ratsam zu sagen, was man braucht. Ist ja keiner wie der/die andere und ich bin auch immer froh, wenn sich jemand klar ausdrückt.
Ich weiß nicht mehr wo ich das das erste Mal gelesen hatte (glaub auf IG), aber mir hats geholfen, dass ich das Weinen annehmen soll. Annehmen und sogar fördere, also gut zureden und „erzählen“ lassen. Nicht das Beruhigen im Kopf haben, sondern, dass es jetzt meine Aufgabe ist, zuzuhören.
Uns hat das viel gebracht, weil unsere Tochter so besser in die Tiefschlafphase kam u relativ schnell dann statt 10 Mal aufwachen nachts nur mehr 1 Mal oder keinmal aufwachte.
Mein Freund konnte das anfangs kaum glauben u tat sich schwer. Aber wir haben das gemeinsam beschlossen u sehen das heute 4 Jahre später definitiv als richtige Entscheidung.
Strep B im Vaginal- oder Analabstrich sind nicht in dem Sinn eine Infektion bei der werdenden Mutter sondern eine Besiedelung der Flora. Das ist symptomfrei.
Die Infektion würde dann das Neugeborene betreffen, wenn die Bakterien irrtümlich den Weg in dessen Atemwege finden.
Ich arbeit in einem Spital mit Geburtenabteilung und durchschnittlich 5 Geburten pro Tag. Wir haben jede Woche Neugeborene mit Verlegung auf die Neugeborenenstation aufgrund Infektionen. Nicht alle sind aber gleich eine Sepsis, Gottseidank.
Find das aber schon relativ viel, daher würde ich zu verhindern versuchen, was möglich ist.
Da kann nichts sein. Und wenn du das Kind verlieren solltest, dann bitte mach dir kein schlechtes Gewissen, dass es mit dem Rutschen zusammen hängt. Dann wär es auch sonst passiert.
Eigentlich unglaublich wieviel unbewusste Schuld auf Mütter u deren Verhalten geschoben wird. Eine MA ist leider ein häufiges Ereignis und es ist nie das Verhalten der Mutter dafür verantwortlich.
Das Problem mit Stürzen oder Stößen ist, dass sich die Plazenta ablösen könnte (Verblutungsgefahr für das Ungeborene). Aber die ist zu den Zeitpunkt noch gar nicht gebildet.
Als ich schwanger war (war so nicht geplant), hab ich in den ersten 20 Wochen noch so viel Abenteuerliches wie möglich erledigt, weil ich ahnte, dass das länger nix wird. Nach 4 Jahren kann ich sagen: ich hatte Recht 😂