Ich kann zu dem Thema nicht viel beitragen, nur etwas, das mir besonders positiv in Erinnerung geblieben ist. Ein kleiner Exkurs sozusagen...
Kennt jemand Andy Holzer? Andy ist ein Bergsteiger und Extremsportler UND er ist blind. Sein Vortrag war mal der erste Vortrag um halb 8 Uhr morgens bei einer Fortbildung und ehrlich, das war so beeindruckend, viele hatten Tränen in den Augen.
Er erzählte, dass ihm seine Eltern nie das Gefühl gaben, dass er "behindert" wäre. Ihnen war klar, dass er Bedürfnisse hat, die von seinen Geschwistern abweichen (wie es auch bei nicht-blinden Kindern ist) und ansonsten haben sie nie groß ein Thema draus gemacht. Er empfand sich selbst auch nicht anders als andere.
Eine der besten Anekdoten: er ging als Kind so gerne langlaufen, aber tagsüber hat er oft versehentlich jemanden angefahren. Deshalb durfte er nachts langlaufen gehen, weil für ihn wars eh egal, ob Tag oder Nacht
Ich fand seine Geschichte so berührend, dass ich die Angst verlor, überfordert zu sein, sollte ich ein Kind mit körperlicher Behinderung bekommen.
Früher ("Früher" - von meiner Jugend bis ca. 28 Jahre) war ich unsicher, hatte wenig Selbstbewusstsein, machte meine äußeren Merkmale zu meinen inneren Mängeln. Dachte immer, ich wär dick, hässlich, habe kleine Augen, helle Haut, kurze Beine, usw. eine einzige Problemzone sozusagen...
Ich hab jahrelang sehr viel Sport gemacht, es war immer ein Versuch aus meinen körperlichen Defiziten noch etwas Gutes zu machen. Dann kam ein seelisches Tief, aus dem ich mich Stück für Stück heraus arbeitete.
Als ich dann schwanger war, merkte ich bereits, dass sich in den vergangenen Jahren etwas in meinem Inneren geändert hatte (da war ich 30 Jahre alt). Ich war dankbar für meinen Körper, dass er mir eine Hülle ist, um so ein schönes Leben führen zu können. Ich sah ihn überhaupt nicht mehr als Defizit oder dass er Schaden nehmen könnte, ganz im Gegenteil. Mittlerweile kann mein Körper aussehen wie er will, ich weiß nun, dass mein Selbstwert ganz wo anders zu finden ist, als in meinem Körper (der sowieso so ist, wie er ist, egal ob ich das so annehme oder nicht).
Ich kann dir nur sagen, mir geht es damit sehr gut, ich fühle mich sehr wohl und das strahle ich aus. Bekomme immer wieder Komplimente dafür und das bestärkt mich auf meinem Weg. Und ich bin wirklich keine Schönheit im Sinne des heutigen Schönheitsideals!
Ich wünsche jeder/m Mutter/Frau/Mensch, dass sie/er den inneren Frieden mit sich finden kann, für dieses Gefühl bin ich so dankbar, es ist mehr wert, viel mehr als irgendwelche Daten wie Gewicht, Maße usw.
Die phallische Phase nach Sigmund Freud ist im 4.&5. Lebensjahr, also genau in dem Alter deines Sohnes. In dieser Phase entwickelt sich die Identifizierung mit dem eigenen Geschlecht durch den gleichgeschlechtlichen Elternteil. Wie steht er denn zu seinem Papa? Gibt es da einen Konflikt? Eine Trennung? Irgendwelche Vorkommnisse?
Störungen in dieser Phase können durchaus dazu führen, dass sich jemand mit dem eigenen Geschlecht nicht identifizieren können.
Das ist allerdings meist erst Thema, wenn es um den Erwachsenen geht.
Grundsätzlich würde ich ihm Mut zusprechen, dass er zu seinen Vorlieben stehen darf. Er muss sich wohl eine dicke Haut wachsen lassen, wenn andere Kinder da gemein sind - das liegt wiederum an den Eltern der anderen Kinder, die übernehmen ja deren Meinung.
Also ich würd versuchen ihn so zu unterstützen, dass er gestärkt sein Pink trägt und wenn er will auch Kleider. Ich denk mir, im Innersten wird es sich nicht ändern, was er mag. So zu tun, als wär das „weg“, würde er dieses Thema also verdrängen, könnts wirklich zu nem Problem führen.
Mit einen Fachmann mal darüber sprechen kann vielleicht bisschen Licht ins Dunkel bringen.
Was mich echt wundert - diejenigen, die nicht „an das Virus glauben“, werden auch rasant mehr. Und „Fakten“ werden verbreitet, da greift man sich aufs Hirn 🤦♀️
Ich weiß jetzt nicht mehr, wer mir sonst noch Tipps gegeben hat, mir fallen nur @itchify ind @Kaffeelöffel ein.
Das mit dem Mittagsschlaf war die zündende Idee bei Sophia. Seit sich das jetzt eingependelt hat, schläft sie sogar nachts ziemlich lange durch...9-10 Std. Aaaaber nur kein Neid - sie steht dafür um 5/6 Uhr auf.
Vormittags muss sie zwar ziemlich beschäftigt werden, damit sie nicht einschläft, aber das ist jetzt im Sommer eh wieder leichter.
Zu Mittag schläft sie dafür innerhalb von 5 Minuten ein, manchmal schon beim Essen 😬😆
Danke euch jedenfalls!
@insecure wir haben im Freundeskreis einige Ärzte, davon auch welche mit Ordination (zB Lungenfacharzt) und denen gehts wirtschaftlich genauso wie dem DDr. Haditsch. Wenn du einen Job hast, von dem du ausgehst, dass du immer Arbeit haben wirst und einen entsprechenden Lebensstil - tja, dann versteh ich, dass ihm jetzt anders wird, er muss jetzt mit viel weniger Geld auskommen. Und das bei einem ansich SEHR SICHEREN Job. Er erwähnt auch, dass Antibiotika aus China nun Lieferschwierigkeiten haben könnten, no na ist das seine große Sorge, als Hygieniker.
Alle unser Freunde (Kinderarzt, Lunge, Internist, Urologe,...) haben aktuell kaum was zu tun - einerseits sinkt die Infektanfälligkeit generell durch wenig Kontakt zu anderen Personen und andererseits haben Menschen jetzt Angst, sie könnten sich mit was schlimmeren anstecken, wenn sie einen Arzt aufsuchen. Die kriegen fasst alle Muffensausen, weil ihnen das Gehalt fehlt. So gehts ja grad sehr vielen Menschen und ich versteh deren Sorgen und Ängste.
Das Argument, dass es hauptsächlich Vorerkrankte trifft, klingt für mich immer wie eine Schuldzuweisung. Der Patient kann ja wohl nix dafür, dass er vorerkrankt ist und deshalb ist es mMn so wichtig, auf genau diese Personengruppe Rücksicht zu nehmen.
Stell dir vor, du hast ein Kind mit Herzfehler, wär das auch ein Risikopatient. Oder wenn man Asthma hat, gehört man auch dazu!
Von Schupfnudeln hab ich ein ganz gutes Rezept von den „Bäuerinnen“ (machen Kochkurse):
250 g Topfen + 80 g flüssige Butter + 1 Ei + Salz, Pfeffer, Muskatnuss verrühren, dann 125 g Mehl einkneten, Teig kurz rasten lassen. Das wird ein eher weicher Teig.
Auf einer bemehlten Fläche dünne Schupfnudeln abstechen, in Form wuzeln und in kochendes Salzwasser kurz garen lassen bis sie oben schwimmen. In Schüssel mit kaltem Wasser danach abkühlen.
Püree mach ich ganz unkompliziert - mehlige Kartoffeln zerkochen und dann mit meinem Profi-Stampfer zerdrücken, bisschen Milch, Butter, Salz u Muskatnuss, fertig!
Unserem Baby daugen längliche faschierte Laibchen voll, bzw. eig alles was länglich geschnitten ist 😄
Wenn es aber um Müdigkeit geht, ist das was anderes. Da weint das Baby aus Müdigkeit und es ist völlig ok, wenn es die Bewegung zum Schlafen braucht.
Darum mein Zu-Satz - die Grundbedürfnisse müssen erfüllt sein, sonst weint das Baby womöglich aus Hunger/Müdigkeit/voller Windel usw. das soll nicht passieren.
Geht es um Weinen als Ventil stellt das Schaukeln ein Ablenken dar. Das Weinen lassen hat nicht zum Ziel, dass das Baby sich beruhigt, sondern, dass es all die Gefühle raus lassen kann, die es in sich trägt. Sprich: Ziel ist, dass das Baby sich alles von der Seele spricht (weint) und das geht durch Ablenkung nicht. Ablenkung hemmt und gibt zu verstehen „du brauchst nicht weinen, du hast ja nix“ - dabei hat das Baby viel zu verarbeiten.
Mein Bezug zum Schlafen sollte den Zusammenhang zwischen „Gefühle rauslassen“ und „ruhig schlafen können“ aufzeigen.
Mir kam das anfangs auch sehr seltsam vor und war unsicher. Als mein Freund auch noch meinte, ich lasse das Baby leiden, war ich sowieso fertig mit der Welt.
Aaaaber ich blieb dran, hab gelesen und mich informiert und mittlerweile kann sogar mein Freund das Weinen aushalten. Gestern hat er sie eine 1/2 Std. beim Weinen begleitet.
Es geht auch um Selbstfürsorge bei uns Eltern, wir müssen uns um genug Energie kümmern, um für das Baby da sein zu können.
Hab das alles nicht erfunden, kann daher nur meine Quellen nennen, falls sich wer näher damit befassen möchte. Es gibt ganz gute Metaphern, um da rein zu finden, zB „Leuchtturm sein“.
Ich hab heuer einen Brief von meinem Freund bekommen. Die Idee, sich gegenseitig einen Brief zu schreiben, hatten wir Anfang Dezember.
Muss sagen, das Geschriebene hat mich wirklich sehr berührt ❤️
Auch mir hats gut getan, meine Gedanken zu sortieren und niederzuschreiben 😊