@Stadtrandpflanze wir hatten letzte Woche Abschied. Habe den zwei Pädagoginnen jeweils einen Brief geschrieben, wo ich mich bedanke und ein ehrliches positives Feedback geben.
Hab leider keine Antwort dazu bekommen, weil ich sie nicht mehr persönlich getroffen habe. Denke aber es wird ihnen gefallen. Mein Freund war sehr berührt, als er die Briefe gelesen hat 🥰
@ricz ich hab ein paar aus dem KH mitgenommen und für die ersten 2-3 (4? 😆) Wochen verwendet. Fand die Surfbretter einfach grandios 😅
Natürlich mit den passenden Netzhöschen 👌🏻
Danach die normalen Carefree, die ich auch sonst benutzt habe.
Heut ist mir erneut aufgefallen, wie Verwandtschaftstreffen bei uns laufen. Nämlich, wenn ich mit meiner Tochter rede/sie frage und sie sagt drauf sowas wie „Nein, das mag ich nicht.“ oder „nein, ich mach was anderes.“, dass sich gewisse Verwandte (vorwiegend Frauen mittlerer Alters) SOFORT einmischen und das Kind dazu überreden wollen (meist mit emotionaler Erpressung), zu tun, was ich vorgeschlagen habe.
Das ist für mich noch nicht annähernd ein Konflikt, einfach ein Gespräch mit meiner Tochter. Sag dann sowas wie „Danke, ich diskutier das selber aus“ oder „Sie muss das nicht, wenn sie nicht will“.
Darauf werd ich immer wieder kritisiert, dass ich nicht so viel diskutieren soll, mehr bestimmen usw. Bei oft ganz einfachen Fragen, zB ob sie lieber noch Fleisch oder lieber Sauerkraut mag. Ist das sooo abwegig, dass ein Kind das selbst entscheidet? Ich krieg auch mit, dass geredet wird, wie inkonsequent heutzutage die Eltern sind. Natürlich ohne direkte Anrede, schön durch dir Blume 🫣
Mich nervt es, dass ich mich andauernd abgrenzen muss, weil ich meine Tochter ja immer ins Gespräch mit einbinde. Und das ist es wahrscheinlich: meine Unfähigkeit zur Abgrenzung 😑
Wahrscheinlich muss ich davon Abstand nehmen, das Ganze im freundlichen zu schaffen. Eigentlich kanns mir wurscht sein, wenn da jemand auf mich spinnt.
@Klumpenstein das stimmt bei mir auch! Beispiel meine Schwester, ihr gegenüber war ich immer ehrlich und hab alles erzählt. Sie dachte auch, ich wär einfach nicht stabil genug und ihr würde es anders gehen.
Jetzt ist ihr Baby 7 Monate und sie fragt mich immer wieder, warum ich ihr nicht die „ganze Wahrheit“ gesagt hab.
Wenn sie wieder vor einem Problem steht, denkt sie, ich habs beschönigt. Ich erinnere sie dann, wie es bei mir war und dann fällt es ihr wieder ein. Also ja, sie hätte es gewusst, aber wie du schreibst, sie war sicher es besser zu machen.
Was mich ärgert, dass ich das alles mit der Überforderung vorher noch nie von wem gehört habe.
Ich arbeite in einem Betrieb mit ca. 50 Leuten, davon 47 Frauen, davon ca. 35 Mütter. Ich arbeite dort seit ich 21 Jahre bin und konnte mir viele Jahre anhören, wie toll das Mama-Dasein ist.
Ich war mir sehr sicher, keine Kinder zu wollen und da fühlten sich so gut wie alle herausgefordert mich vom Gegenteil überzeugen zu wollen. Ich hörte nur die schönsten Geschichten. Schwanger wurde ich trotzdem nicht absichtlich, aber als es so weit war, dachte ich zumindest, dass es sicher ganz cool wird mit Kind 😎 sagen ja so viele!
Mein ursprünglicher Grund keine Kinder zu wollen, war die Vorstellung von Basteln, Lesen, Zoobesuche usw. also ich wollte diese langweiligen Aktivitäten nicht haben. Und ich sah vor meinem geistigen Auge immer die verrotzten, mit Schokolade verschmierten Kleinkinder. Arrogant war ich definitiv 🫢😅
Jetzt wo ich selber eines habe und seit 1 Jahr wieder arbeite, krieg ich ganz andere Geschichten zu hören. Ich werde in allem bestätigt, wenn ich zum Jammern anfange, dass ich überfordert bin, dass es mich langweilt, dass ich das fremdbestimmte Leben nicht mag.
Meine Kolleginnen sehen es tatsächlich so, dass man junge Frauen ohne Kinder nicht die ganze Wahrheit erzählen darf!! Sonst kriegen sie keine Kinder!
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Sie finden es ganz schrecklich, wenn ich unseren aktuell 5 schwangeren Kolleginnen erzähle, wie es mir geht. Das darf ich einfach nicht. Tja, ich denke, ich hätte es gerne vorher gewusst, die meisten lassen sich ja deswegen eh nicht vom Kinderkriegen abbringen.
Wenn ich übrigens erzähle (und damit geh ich offen um), dass ich in Therapie bin, weil es so schwer für mich ist und ich WIRKLICH kein Kind hätt kriegen sollen, dann werdens ganz ganz leise.
Dachgeschoss, große Hitze, Auto draussen parken, Treppen - kann wirklich belastend mit Baby sein.
Ich würd auf jeden Fall jetzt packen, wie schon einige geschrieben haben. Für den Fall, dass du das Baby früher bekommst, einen Plan B fürs Wochenbett machen.
Unbedingt jede Hilfe annehmen!
Zum Verwöhnen fällt mir ein, dass es die Annahme gibt, dass unselbstständige Jugendliche oder junge Erwachsene als Kind zu sehr verwöhnt wurden.
Meiner Meinung nach ist sogar oft das Gegenteil der Fall - das Kind runtermachen, keine Interessen oder Talente fördern, aus Gleichgültigkeit nicht in den Alltag miteinbinden usw.
Ich verwöhne meine Tochter mit allem was mir zur Verfügung steht. Natürlich nicht dauernd, aber gerne immer mal wieder.
@Papaya mein Papa wollte immer, dass ich Kellnerin werd. Das lag mir überhaupt nicht, habs probiert.
Ich hätt gern mit Holz gearbeitet (im Nachhinein betrachtet), aber das war als Mädchen undenkbar, also komplett unrealistisch.
Ich könnt mir das total gut vorstellen - morgens als erstes mal die Wiese mähen und den Duft einatmen ☺️ Es ist ja nicht riesig bei uns, ca. 700 m2 und da kommt ja auch noch ein Gemüsebeet hin.