Du kannst 365 Tage eaKBG beziehen, dein Partner 61 Tage. Du musst unterscheiden zwischen Bezugszeiten ea KBG und Karenzzeit.
Bekommst du Wochengeld nach der Geburt ruht für diese Zeit das ea KBG - daher wird das in der Regel an dich nicht 365 Tage ausbezahlt, sondern um diese Zeit vom Wochengeld weniger.
Wie es ist mit der Aufteilung, wenn du & dein Partner Karenzzeiten ohne KBG Bezug hast, müsstest du dich noch informieren. Auf jeden Fall müsst ihr euch dann jeweils beim Partner mitversichern.
Es ist wirklich wichtig, dass ihr beide eine Lösung findet, die für euch beide passt. Es kann natürlich etwas dauern, aber was wenn es doch sofort klappt und er noch nicht bereit dazu ist? Er soll sich ja ohne Einschränkungen freuen und auch zur Stelle sein, mit anpacken, wenn etwas ungeplant läuft, weil du dich zB mehr als gedacht schonen musst etc. und einfach ihn eine höhere Belastung treffen wird.
Als das Thema bei meinem Freund und mir aufkam, wollte er auch noch warten bis wir ein wenig umgebaut hatten und er zu mir gezogen ist. Das war so 1/2-3/4 Jahr. Und ich war schon 38 und wir wußten es könnte nicht einfach werden. Unser Kompromiss war nicht länger zu warten wegen meines Alters, da war aber dann eher nur das Thema er fühlt sich nicht so ganz bereit Vater zu werden im Vordergrund. Die Bedenken konnte ich ihm nehmen, weil ich ehrlich meinte, das ist man wohl nie ganz und ich würde auch noch warten, wenn ich nicht schon so alt wäre.
Wurde dann nach einer FG und mehreren erfolglosen Kiwu Behandlungen mit 40 Mama und die Schwangerschaft war nicht einfach, aber er stand voll dahinter und auch als unser Sohn 6 Wochen zu früh zur Welt kam, hat er Studium (zum Glück war das Semester hauptsächlich Berufspraktikum), Arbeit und 25 Tage tägliches pendeln ins Krankenhaus für uns gemeistert.
Es gab nie das Thema „falscher Zeitpunkt“, weil ich gewartet habe, dass er sich zumindest auch soweit bereit fühlt, mit dem Basteln zu beginnen.
Also bei mir war der KS nach Wehen ca. von 5:00 - 18:00 indiziert, da mein Kleiner auf die stärkeren Wehen am Schluss reagiert hat und wir, da er 6 Wochen zu früh kam, ihm diesen Stress nicht antun wollten. Er war ja auch viel zarter, noch nicht ausgebacken und eine normale Geburt hätte er vielleicht nicht so gut verkraftet, da er körperlich nicht so gut gepolstert für diesen Weg war.
Ich hatte seit Vormittag eine PDA, keinerlei Schmerzen und war vollkommen entspannt. Nachdem den ganzen Tag auch ein KS noch als Option im Raum stand, waren alle inklusive mir, bereit dafür und es wurde dann quasi ein eiliger KS.
Mein Sohn wurde mir in Absprache nur kurz gezeigt als er geholt wurde und kam sofort zu den Kinderärzten. Mein Mann war ab da dann dabei (was ich zu dem Zeitpunkt nicht wusste).
Ich kam in den Aufwachraum und wurde toll betreut und bekam relativ bald die Info, dass es ihm gut geht und ich ihn noch sehen würde, bevor ich auf mein Zimmer gebracht werde.
Die ganze Zeit war ich entspannt, konzentrierte mich auch auf meine Erholung und vertraute darauf, dass er in guten Händen ist. Ich habe mich darauf konzentriert, mich zu freuen, ihn zu sehen.
Ich bekam dann während ich wartete ein erstes Foto und als mein Mann zu mir kam, erzählte er mir dann von ihm und wartete mit mir bis wir nochmals gemeinsam zu ihm durften. Ich wurde im Krankenhausbett auf die Neo gebracht.
Er hatte eine Nasen-Mund-Atem-Maske auf und ich mit Maske sah sonst auch nicht viel von ihm, aber wir kuschelten und sahen das Positive. Es ging ihm gut, merkte wie schön es für uns war und den Rest blendete ich aus.
Mein Sohn war dann auch 25 Tage im Spital und nicht rund um die Uhr bei mir, aber zu keinem Zeitpunkt hatte er Bindungsschwierigkeiten oder ähnliches. Er konnte dafür schon von Anfang an viel Zeit mit seinem Papa verbringen, von ihm gefüttert werden und hatte von Anfang an eine gleich starke Bindung an uns.
Ich glaube schon, dass die eigene Einstellung und wie man mit Gefühlen umgeht in dieser Situation und die man dem Baby unweigerlich vermittelt einen gewissen Einfluss haben und natürlich hatten wir auch Glück, ein bisschen Glück gehört immer dazu….🍀
Inzwischen ist er ein total fröhlicher, aufgeweckter und zufriedener Kerl - zu 98% - und quengelt sehr selten.
Ich kann also nur sagen, dass ich weder erlebt habe, dass ein KS aus reinen Zeitgründen (Einsparungsgründen) vorgezogen wurde, noch dass eine normale Geburt die bessere Option gewesen wäre, aber wir hatten ja beidem eine Chance gegeben. Weiters muss man berücksichtigen - in unserem Fall war ein gewisses Abwarten auch indiziert, um unseren Sohn Zeit zu geben sich inklusive Lungenreife Spritze langsam vorzubereiten. Manchmal gibt es aber vielleicht keinen Grund zu warten und wenn die Entscheidung KS fällt, wieso dann auch unnötig warten… ( nicht alles hat Kostengründe, man will ja dann auch wieder bereit sein für andere Mütter/Notfälle…, ein OP muss ja verfügbar/gemanagt werden)
…bei mir bekam ich dann auch mit als ich zugenäht wurde, dass eben wegen einem Notfall schon besprochen wurde, wann der nächste Eingriff möglich sei…und trotzdem bekam ich eine gründliche und gute Wundversorgung…
Die Erlebnisse sind eben individuell, aber ich kenne auch Fälle wo die fast erzwungene natürliche Geburt im Endeffekt nicht das Ideal war… Zu sagen, es ist in jedem Fall besser, weil natürlich und die Natur weiß was sie tut…jein, sonst wäre es medizinisch nie zu dieser Entwicklung gekommen (siehe Sterblichkeitsraten von Mutter & Kind bei uns in früheren Zeiten sowie auch noch heute in Entwicklungsländern…)
@Klumpenstein würde dann an deiner Stelle im August/September die aktuellsten Tests lesen…für gute Tests zu zahlen wird nicht immer vermeidbar sein.
Tipp - meistens gibt es dann auch immer sehr gute, ausführliche Stellungnahmen der Hersteller zu den Testergebnissen.
Kannst natürlich auch deine Hebamme/Kinderarzt fragen, da habe ich allerdings die Erfahrung gemacht, dass sich da keiner wirklich festlegt… zumindest wurde mir aber von der verwendeten nicht abgeraten…
Mein Sohn war die Ausnahme und hat (außer mit wenn er gerade in einem Entwicklungsschub war), schon durchgeschlafen. Dafür hat er erst so mit 5/6 Monaten begonnen zu einem regelmäßigeren Zeitpunkt schlafen zu gehen (bis dahin war ein Abendritual undenkbar, weil ich nie wußte ob er nochmals wach wird 😉) und aufwachen ist noch immer unterschiedlich…
Hatte aber diesbezüglich einfach Glück, ich habe ihn nie dazu „bewegt“ und es akzeptiert wie er es gebraucht hat…
Du machst das Beste für deine, wenn du entspannt bist und ihr nicht versuchst etwas aufzuzwingen (natürlich ist es ok, dass wenn sie müde ist, du sie auch vielleicht einmal mit etwas Protest in den Schlaf wiegst - das ist bei meinem tägliches Prozedere 😅).
@almar Thomas kam ja 6 Wochen zu früh auf die Welt und da er nicht immer wach wurde und nicht genug trinken konnte, wurde er einige Zeit über Sonde ernährt. Nach und nach bekam er öfters Fläschchen. Ich bin dann über eine Woche mit ihm am Zimmer gewesen, als er kräftig genug war, um wach zu werden und Hunger zu melden. War auch eine große Herausforderung ihn alle zwei Stunden zu füttern und haben um jeden Milliliter gekämpft bevor er wieder eingeschlafen ist... War aber notwendig um ihn von der Sonde los zu bekommen. Mindestmenge wurde dann in Abstimmung mit dem Arzt ignoriert und er hat sich hoch gekämpft und trotzdem zugenommen. Wurden erst entlassen als er genug getrunken und ausreichend zugenommen hatte.
Daheim hat er schnell gute Mengen getrunken und mehr Pausen gemacht. Beim Fläschchen war es dann für mich gut ersichtlich wieviel er trinkt.
Als ich dann das Gefühl bekam, dass er nicht satt wird, obwohl er sehr viel getrunken hat (war das einzige Reifezeichen), habe ich früh mit Beikost angefangen. Hat nämlich 240 ml Fläschchen getrunken, war nicht satt, aber der Bauch voll....
Anfangs habe ich ihm in meinem Arm gefüttert und darauf geachtet, dass der Brei schön flüssig/fein ist, inzwischen mag er auch die Wippe und es darf schon breiiger sein - sitzen geht noch gar nicht...
Gleich ab Tag 2 hat er große Portionen gegessen. Inzwischen ißt er 4-5/Tag Brei, weil er das Fläschchen verweigert hat...
Ich kann mir vorstellen, dass deiner vielleicht auch früher damit anfangen will... Aber da höre einfach auf dein Gefühl...
@almar mein Sohn nimmt auch sehr gut zu, ist aber auch schon ziemlich groß. Er ist zwar ein Flaschenkind, aber ich kann dir folgendes auf den Weg mitgeben was mein Kinderarzt gesagt hat:
Auch bei Beikost wird bis zum 1. Lebensjahr nach Bedarf gefüttert. In Wahrheit weiß man nicht, was und wieviel ein Kind braucht - es zeigt den Bedarf an. Das wichtigste ist darauf einzugehen, denn es kennt und kommuniziert seinen Bedarf.
Ich kann zB auch nicht behaupten, dass mein Kind - obwohl Flaschenkind - kontinuierlich/gleich zu nimmt. Auch hier hängt es mit Entwicklungsschüben zusammen. Auch bei Pre wird nach Bedarf gefüttert - auch hier ist keine Überfütterung möglich, falls es dich vielleicht einmal bei einer Umstellung betreffen sollte.
Wichtig ist zu beobachten, darauf zu achten, dass es deinem Baby gut geht und es glücklich und zufrieden ist.
Kein Baby gehört auf „Diät“, sondern es bedarf sobald die Beikost beginnt, einer ausgewogenen Ernährung. Natürlich kann man dann etwas besser steuern, ob mehr/weniger Gemüse, Getreide etc. aber im empfohlenen Rahmen.
Meine Schwester war zB etwas zu speckig - war aber zu Zeiten wo die Fläschchennahrung noch eine andere Zusammensetzung hatte - meine Mutter hat dann das Pulver mit der gleichen Wassermenge in Absprache reduziert, aber nicht die Gesamtmenge. Ein Baby hungern zu lassen, ist nicht zielführend.
Hast du wirklich das Gefühl du kannst dein Baby füttern, wenn es gar keinen Hunger hat? Es hört sich an, als würde er zwar oft trinken, dafür aber kleinere Mengen. Andererseits sei überzeugt, dass wenn er es will, das eben so braucht. Du könntest wie schon erwähnt sonst nur weniger oft anbieten und versuchen andere Entspannungsrituale zu entwickeln. Sobald du aber doch merkst, er will, seinem Wunsch entsprechen.
Sobald er sich mehr bewegt, wird er mehr verbrauchen...
Mein Sohn wurde 6 Wochen zu früh mit 50 cm und 2.420g geboren. Er ist jetzt 7 Monate (korrigiert 6 Monate und ist über 70 cm und über 9 kg schwer). Er hat sich innerhalb kurzer Zeit von 10% Perzentile auf 50% entwickelt (unkorrigiert) - und was soll ich sagen - mein Kinderarzt ist begeistert 😄.
Ich selbst habe bis zum 1. Geburtstag kaum gegessen und hatte das Gewicht erst mit über 1 Jahr und mich dennoch normal entwickelt. Mein Mann war noch schwerer und größer als Thomas.
Ich will damit nur vermitteln - ein Vergleich ist immer relativ zu sehen. Und Unkenrufe und blöde Kommentare von Außerhalb entgegne selbstbestimmt und unterbinde diese - du musst nicht alles ertragen, besonders wenn diese etwas zu „untergriffig“ sind. Vielleicht kann dir ja auch dein Kinderarzt gute Argumente mitgeben, die solche Einmischungen unterbinden.
Ich habe da auch schon einiges parat und den Rest ignoriere ich einfach.
Derzeit habe ich zB auch das Gefühl, dass er ißt wie ein Scheunendrescher und trotzdem noch viel Milch trinkt.... heute bestand der Tag aus gefühlt nur füttern 😉. Und da er noch nicht krabbelt/sitzt mache ich viel Bodybuilding beim Herumtragen (er will nämlich entweder auf Papas breiter Brust liegen oder von mir getragen werden bis er für jedes Nickerchen einschläft 😆).