Weil es Menschen gibt, die noch nicht geimpft werden können, wie z.b. Säuglinge oder Menschen mit Impfstoffallergie Mir wird es übrigens immer ein Rätsel bleiben, warum sich Leute lieber dafür entscheiden, ihre Kinder der Gefahr aussetzen an einer ernsten Krankheit mit möglicherweise schlimmen Langzeitfolgen zu erkranken, anstatt sie impfen zu lassen. Aber man muss ja nicht alles verstehen 😉
Ich versteh absolut, dass es unlustig ist auf so vieles zu verzichten, ja ich geh auch gern auf Konzerte und treff gern mehr als einen Freund gleichzeitig und würde wieder mal gerne ins Ausland verreisen, aber angesichts der Tatsache, dass unsere Gesundheitsversorgung zusammenbrecheb könnte,erscheint mir das ein kleiner Preis. Es geht hierbei nicht "nur" um alte Leute, die halt an Lungenentzündung sterben,wobei ich auch von solchen Verharmlosung en vom Tod alter Leute nix halte, aber ich denk da an viele andere junge Leute. Was ist mit all den schwangeren hier? Was ist, wenn Komplikationen auftreten, aber die Kapazitäten in den kh am Limit, was ist, wenn eure Kinder einen Unfall haben oder sonst irgendeine Betreuung im kh brauchen, aber alle Mitarbeiter dort schon am Limit sind, aufgrund der corona kranken?
Ich würde auch Feministinnen nicht verächtlich machen, ist es doch dem Engagement von Frauenrechtlerinnen zu verdanken, dass es ein Frauenwahlrecht gibt und Frauen rechtlich generell gleichgestellt sind. Bis in die 70 er Jahre war es in Österreich Frauen z.b. nicht erlaubt, ohne das Einverständnis ihres Mannes arbeiten zu gehen. Da bin ich froh, dass es Frauen gab, die sich hier für Veränderungen eingesetzt haben
Ich denke nicht, dass wir hier von Kriegshandlungen betroffen sein werden. Allerdings wirds wohl durchaus unangenehme wirtschaftliche folgen geben. Gas ist grad ohnehin sehr teuer und wird es noch mehr, sollte Russland die gaslierferungen kappen. Österreich ist wirtschaftlich mit Russland verbunden, von dem her treffen wirtschaftssanktionen auch immer länder, die diese aussprechen.
Nicht dass ich jetzt sonderliche Sympathien für die Neos im Allgemeinen oder die Spitzkandidatin im Besonderen hege, finde ich sexistische Beleidigungen "ala Püppi" fehl am Platz.
@banana schön, dass du für dich deinen Weg gefunden hast, weniger schön ist das Lachen über Frauen die das vielleicht anders sehen. Mir ist z.b. mein Beruf trotz meines Kindes nicht egal und ich gehe gerne arbeiten, lache aber nicht über Frauen, die entscheiden länger daheim zu bleiben, weniger zu arbeiten etc.
Für die Mamas muss eine Karenz ja auch möglich sein, oder gehen massenweise Betriebe in Konkurs weil Frauen in Karenz gehen? Es gibt auch Frauen, die aus Führungspositionen in Karenz gehen. Warum sollte es für Männer nicht möglich sein. Beide Mann und Frau, haben einen gesetzlichen Anspruch. Und ja, ich hab's eh in einem anderen thread schon geschrieben, aber ich sehe auch die Bildungskarenz als Verlängerung der Mutterkarenz bedenklich, wenn diese wirklich nur zur Verlängerung der Mutterkarenz dient und dafür dann wischiwaschi Kurse gemacht werden, die eigentlich überhaupt nichts mit dem beruflichen Fortkommen zu tun haben. Die Bildungskarenz verfolgt einen bestimmten Zweck und dieser ist nicht, sich die Elternkarenz zu verlängern. Ich weiß, hier eine unbeliebte Position, aber das ist meine Meinung
Warum nützen die Männer nicht einfach ihren tatsächlichen Anspruch auf Karenz den sie haben um auch mal intensiv Zeit mit dem Nachwuchs zu verbringen, anstatt hier mit irgendwelchen tricks den Sinn und Zweck dieses Modells zu umgehen 🤦
Ich finde alles gut, was zu einer höheren Quote bei der Männerkarenz beiträgt. Denn letzten hat es Rückwirkungen auf die Gesellschaft als solches. Als Frau hat man bei Bewerbungen, Job etc. schon mal Nachtteile gegenüber männern, weil die Chefs davon ausgehen, dass Frau dann eh irgendwann in Karenz geht, nur mehr TZ arbeitet, hauptsächlich Pflegeurlaub geht etc. so dass es natürlich attraktiver ist, bei gleicher Qualifikation einen Mann einzustellen. Das benachteiligt auch Frauen, die z.b. gar keine Kinder haben wollen. In Gesellschaften, wo es aber normal ist, dass auch Männer gleichberechtigt an der Kinderbetreuung teilnehmen, fällt dieses kalkül weg.
Es geht auch um gesamtgesellschaftliche Aspekte. Z.b. werden Frauen bei Jobausschreibungen oder Beförderungen benachteiligt, weil Chefs halt aufgrund des "Risikos", dass Frauen wegen Karenz dann längere Zeit ausfallen, Männer bevorzugen. Würden z.b. auch Männer in Karenz gehen, fällt dieser Aspekt weg. Aber wie gesagt, es wurde hier eh schon öfter diskutiert und es freut mich jetzt nimma, auf alle Aspekte einzugehen. Ich habe, weil die threaderstellerin gefragt hat, wie wir das finden, meine persönliche Meinung dazu gesagt, von der mir bewusst ist, dass sie im konservativen Österreich mit den klassisch gelebten Rollenklischees zwischen Mann und Frau, nicht sonderlich beliebt ist