Nein, sie müssen halt grüßen aber dabei nicht die Hand geben. Ich persönlich mag den Händedruck auch nicht und war glücklich, dass das während Corona weitgehend abgeschafft war. Leider ist's jetzt wieder gesellschaftliche Konvention
Endlich zum Kurs Buchhaltung 1 angemeldet. Seit zwei Jahren schon nehme ichs mir vor. War aber bis jetzt davon abgeschreckt, alles unter einen Hut zu bekommen. Jetzt hab ichs einfach gemacht und freu mich
Bezüglich Gehalt und Karenz: nicht immer trifft das Argument zu, Mann geht nicht Karenz, arbeitet Vollzeit, weil er besser verdient und es finanziell nicht anders geht. Kenne zwei Paare, wo die Frauen um einiges mehr verdient haben vor der Schwangerschaft, trotzdem sind die Männer nicht mehr als die obligatorischen 2 Monate in Karenz gegangen sind und danach Vollzeit und die Frauen Teilzeit gearbeitet haben. Und es gibt eine Studie aus Deutschland, wonach der gender pay gap erst so richtig nach dem Kinder kriegen aufgeht und das Argument mit "er verdient besser" oft als Argument genommen wird, alles traditionell zu machen, obwohl diese Wahrnehmung wenig mit den tatsächlichen finanziellen Verhältnissen zu tun hat.
Ich glaube die Frage richtete sich nicht danach, spezielle Fälle zu beurteilen oder Frauen gegen Männer sondern um gesellschaftliche Missstände die es gibt, z.b. eben die Frage wer leistet noch immer hauptsächlich die unbezahlte Carearbeit usw. Und das hat nichts mit Männer gegen Frauen zu tun, sondern ist ein Fakt, dass das in der Mehrheit der Frauen sind. Nun gibt's aber immer noch genug Männer, die das so richtig finden und mit allerlei Ausreden den Status quo rechtfertigen und da ist mein Mann eindeutig auf Seite der Gleichberechtigung. Weder sind wir dafür unqualifizierten Frauen Jobs zu geben, weil sie Frauen sind, noch sagen wir, dass Frauen immer die Wahrheit sagen, Opfer sind etc.
@Apfelkern grundsätzlich gibt es die Möglichkeit 2 Jahre bezahlt daheim zu bleiben mit dem pauschalen kbg, das aber zugegeben erhöht werden müsste. Das eakg für ein Jahr, das viele nehmen, war halt ursprünglich für Eltern konzipiert, die eben explizit nach einem Jahr wieder arbeiten wollen.
Interessantes Thema. Sehe mich definitiv als Feministin, wobei es immer auf die Ausprägung ankommt. Hab aufgrund meines politischen Backgrounds auch immer wieder mit dem Thema zu tun und da hab ich teilweise Feministinnen kennengelernt, die richtige Männerhasser sind. Damit kann ich nichts anfangen. Gleichberechtigung werden wir nur gemeinsam mit fortschrittlichen Männern erzielen können.
Für mich ist es sehr wichtig, Gleichberechtigung in der Partnerschaft, was Care Arbeit betrifft zu leben. Ich glaube da sind wir als Paar ganz gut, da fehlts aber in der Gesellschaft noch ziemlich. Ich versuche auch meinen Sohn dementsprechende Werte zu vermitteln. Schau ma ob's gelingt, aber er kriegt es eben schon dadurch mit, wie wir leben. Bei uns kocht z.b. zu 99 Prozent mein Mann. Also sagt der kleine immer dem Papa seine Küche😅
Vom Styling her bin ich schon eine "klassische" Frau (rasiert, lange harre, oft körperbetonte Kleidung, schminke) aber für mich drückt sich Feminismus nicht durch Achselbehharung aus.
Es gibt noch sehr viele Aspekte, aber jetzt will Sohn aufstehen, also beende ich hier mal meinen Beitrag 😅
@verwunschen danke genau meine Meinung. Ich bin absolut für die Bildungskarenz und dass auch junge Eltern diese nützen können, aber es gehört einfach dezidiert eingeschränkt, wo und was man machen kann. Einerseits würde ich vom AMS aus eine Liste mit möglichen Instituten erstellen, die bestimmte Kriterien erfüllen und regelmäßig kontrolliert werden. Dann kann's auch nicht mehr zu dem für die betroffenen unguten Fall kommen, wie in Niederösterreich, dass sie das BK Geld zurückzahlen müssen. Andererseits würde ich dann aber auch die Sinnhaftigkeit des angestrebten Kurses für die Teilnehmerin prüfen. Eine Bekannte von mir, früher in der ganzen Welt unterwegs, um für einen großen Reiseanbieter Verträge mit Hotels abzuschließen bekam für die BK einen Englischkurs genehmigt.
Ich kann den massiven Widerstand der Landwirte nicht verstehen. Es wurde dem Gesetz im Vorfeld eh schon viel an Schärfe genommen, einiges auf Freiwilligkeit umgestellt.