@annaanym hab grad auf die ages Seite geschaut. Sehr detaillierte Auflistung der Situation bezüglich Intensivbetten, allerdings konnte ich nicht den impfststus der Leute sehen. Vielleicht hast du einen Link zu deinen zahlen? Im übrigen berichten auch andere Intensivmediziner Ähnliches, wie besagte Pflegerin. Gestern sagte der Leiter einer Intensivstation im TV, dass bei ihm derzeit zwei geimpfte liegen, allerdings beide mit Spenderleber. Sprich ihr Immunsystem ist herabgesetzt, damit die Spenderorgane nicht abgestoßen werden. Dementsprechend kann bei solchen Leuten die Impfung gar nicht dieselbe Wirkung entfalten, wie bei gesunden Menschen. Diese Zusatzinfos sind halt zusätzlich zum impfststus auch wichtig.
Wir wohnen in Graz. Aufgewachsen sind wir beide an Land in der Obersteiermark, aber wir sind dann zum Studium nach Graz gezogen. Wir fühlen uns sehr wohl, das einzig nervige ist, dass wir halt keine Familie in der Nähe haben und das mit der Kinderbetreuung nicht immer ganz einfach ist. Unsere unmittelbaren Nachbarinnen sind zwei ältere Damen, die sehr nett sind. Ansonsten ist es eine sehr große Siedlung mit vielen Familien. Wir wohnen jetzt seit einem dreiviertel Jahr dort und haben noch nicht so viele Kontakte geschlossen. Allerdings wohnt eine alte Freundin aus der Kindheit in der nachbarsiedlung. Prinzipiell ist das Kinderbetreuungsangebot sehr gut. Wir hoffen auf einen Krippenplatz bei uns in der Nähe im nächsten Jahr. Kindergarten ist auch in der Siedlung und auch unser Kinderarzt. Dorthin gehen wir 3 Minuten. Generell ist alles sehr familienfreundlich. Ein riesiger autofreier Innenho und mehrere Spielplätze unmittelbarer Nähe. Dazu ein geschützter Wald gleich vor der Haustür und Sportmöglichkeiten mit z
B. Volleyball und Basketballplatz. Wir wohnen also ziemlich im Grünen, aber doch noch in guter Distanz zur Innenstadt mit Straßenbahn in unmittelbarer Nähe. Auch Supermärkte und ein Bauernmarkt sind in der Nähe. Die Wohnungen verfügen alle über Balkone oder Terrassen. Praktisch haben wir zwei Terrassen mit großen Blumenbeeten, wo wir alles mögliche an Gemüse anbauen. Und der Ausblick von der Terrasse geht auch direkt bin's Grüne. Im Innenhof gibt's auch so größere Brunnenbecken, wo gerade die kleineren Kindern im Sommer super drinnen baden. Dann gibt's auch immer wieder siedlungsfeste, bei denen es Programm für die Kinder gibt.
@tweety85 so weit ich das jetzt gelesen hab, fanden die fgs im ersten trimester statt, eine Zeit in der leider sehr häufig fgs passieren. Deshalb gilt bei Impfungen generell die Empfehlung, erst ab dem 2. Trimester zu impfen, und zwar nicht, weils im ersten ein höheres Risiko gibt, sondern damit eventuelle Fehlgeburten, die eben am anfang, wie man hier im forum ja oft mitbekommt recht häufig sind, nicht fälschlicherweise mit Impfungen in Zusammenhang gebracht werden.
@Maxi01 danke für deine Erfahrungen. Genau deswegen frag ich ja auch, weil es mir hilft, wenn einem selbst Betroffene sagen, dass es wieder aus dem jammertal rausgeht. Genau das mit dem autonomieverlust ist gerade sehr schwierig für mich. Denke oft daran dass ich gerne wieder mein früheres Leben zurück hätte. Ich kann zum Glück heute schon zur Therapeutin. Mal schauen, was dabei rauskommt. Aber ich möchte mich eben nicht mit diesen Empfindungen herumquälen, wenn es Hilfe gibt.
Ich hab halt im Internet nach den Symptomen gegoogelt und es könnte schon eine Depression sein. Auf jeden Fall geh ich trotzdem mal zur Therapeutin, denn diese wird wahrscheinlich schon mal einschätzen können, ob es nur der blues, oder doch depression ist. Ich will halt echt nicht zu lange warten mit Hilfe, denn desto früher so etwas behandelt wird, desto besser. Was ich auf jeden Fall schon mal rausgefunden hab, dass es mir beim Flasche geben, viel besser geht als beim stillen. Was für mich bedeutet, dass ich vermutlich bald ganz auf Flasche umsteige. Meine Nichten sind auch kerngesund Flaschenkinder.
@Sara_P Meine beiden Nichten sind auch flascherlkinder und meine Schwester und ich wurden auch nur 3 Monate gestillt (kurzes stillen war in den 80igern anscheinend recht normal) und wir sind alle normale, gesunde, große Menschen geworden. Auch wenn stillen natürlich Vorteile hat, werden die Kinder auch so groß. Heute kann man oft eine fast schon religiöse fixiertheit aufs stillen feststellen, was oft einen ziemlichen Druck auf Mütter ausübt, bei denen es halt nicht gut klappt. Eine Freundin von mir hatte von Anfang an große Schwierigkeiten, immer wieder entzündete brustwarzen und zwar so schlimm, dass sie immer wieder Fieber hatte und ab nehmen musste. Trotzdem hat sie ihre Hebamme immer weiter gedrängt nicht aufzugeben. Ich glaub sie hats dann halt 3 Monate oder so durchgehalten, ist dann aber aufs fläschchen umgestiegen. Dabei ist es ihr auch psychisch schlecht gegangen, weil sie sich aufgrund ihres vermeintlichen Unvermögens stillen zu können, wie eine schlechte Mutter gefühlt hat. Deshalb wars mir wichtig, eine pragmatische Hebamme für die Nachbetreuung zu haben, die das mit dem Stillen nicht ganz so orthodox sieht. Wenns halbwegs gut klappt, werd ich natürlich die ersten Monate stillen, aber sollte es sich als problematisch erweisen, hab ich kein Problem damit eine flascherlmami zu sein.
Da wir auch beide relativ gute Jobs haben, leisten wir uns den Luxus und gehen auch beide nur 30 Stunden arbeiten, das werden wir auch mit Kind so beibehalten, ich werd mir dann meine Arbeitszeit ohnehin auf 4 Tage aufteilen.
@dadamaus ich werde nach 9 Monaten wieder arbeiten gehen, da ist dann mein Freund noch 7 Monate daheim und dann wird unser Bub mit 16 Monaten in die Krippe gehen. Ich kann noch nicht sagen, wie das letztlich alles sein wird, aber ich finde es nicht schlimm und sehe die fremdbetreuung zusammen mit anderen Kindern und pädagoginnen durchaus als Bereicherung. Wie schwer oder leicht dem Kind die Eingewöhnung fällt hängt wohl letztlich auch damit zusammen, wie man selbst mit der Situation umgeht.