Wenn schon das finden der Infos und Kurse neben Baby zu stressig ist, frage ich mich, wie man dann die Zeit für eine sinnvolle Weiterbildung neben Baby findet
Der impfstatus meiner Freunde ist mir ziemlich egal. Aber mit Leuten, die z.b. wirklich wissenschaftsfeindlich sind und oder Verschwörungsmythen anhängen, tu ichi mir echt schwer. Ich kenne zwei Elternpaare, deren Kinder in den waldorfkindergarten gehen und beide sind sowohl wissenschaftsfeindlich und Anhänger von Verschwörungsmythen. Natürlich heißt das nicht, dass das auf alle zutrifft, aber für mich geht die Tendenz dort schon eher in die Richtung. Ich frage auch Bekannte/Freunde nicht danach. Aber dem Waldorfkonzept zu Grunde liegt eben ein ganzes, eher rechts esoterisches Weltbild, das ich nicht teile und ich würde meine Kind nicht gerne in so einem Umfeld wissen.
@sabsie4517 und genau da liegt aber der Denkfehler: Frauen müssen sich entscheiden, ob Kind oder Karriere. Niemand würde da eine Entscheidung von einem Mann verlangen. Da geht selbstverständlich beides. Aber nur deshalb, weil dann eben die Frau hauptsächlich die Care Arbeit macht. Es sollte aber auch für Frauen möglich sein, Kind und Karriere zu haben und dies erfordert eben die passenden gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, wie z.b. eine stärkere Einbindung der Väter in die Care Arbeit
Kann er z.b. als freiberuflicher Musiker nicht trotzdem nebenbei noch Teilzeit oder so arbeiten, sozusagen als Broterwerb? Mein Arbeitskollege ist auch Musiker und hat alleine und mit Band Auftritte. Davon alleine könnte er aber nie Leben und somit arbeitet er noch 30 Stunden bei uns.
Ich verstehe natürlich, dass du sagst, ihr seid ein Team und du möchtest ihn unterstützen, aber für mich hört es sich eben ein bisschen so an, als wäre er nicht gerade der Teamplayer und wie geschrieben, mir kommt's halt trotzdem komisch vor, dass diejenige, die hauptsächlich die Care Arbeit übernimmt, dann auch noch den eigentlich Hauptverdienenden mit Geld aushilft. Aber letztlich müsst ihr da natürlich einen Weg finden, der für euch passt.
Spannend finde ich halt auch, dass bei paaren mit klassischer Rollenaufteilung (Mann arbeitet, Frau daheim) sehr oft der höhere Verdienst des Mannes angegeben wird, warum es unmöglich sei, dass auch Mann eine Zeit in Karenz geht. Wenn's aber umgekehrt ist mit dem Verdienst, führt das offenbar trotzdem nicht dazu, dass dann der Mann hauptsächlich die Care Arbeit übernimmt, was mich wieder zu der Erkenntnis führt, dass im ersten Fall, das finanzielle oft vorgeschoben wird, um die klassische Aufteilung zu rechtfertigen, was aber nicht heißt, dass es nicht tatsächlich Paare gibt, wo der Gehaltsunterschied so groß ist, dass es tatsächlich nicht möglich wäre, dass auch der Mann Mal daheim bleibt. Das aber nur ein allgemeiner Einwurf am Rande.
Aber die Feministinnen fordern ja nicht, dass Frauen in Spitzenposition arbeiten müssen und wollen Frauen nicht in Handschellen ins Büro abführen. Es geht um Rahmenbedingungen, die sich ändern müssen, damit Frauen die Chance haben aufzusteigen, denn leider ist es so, dass es hier noch immer sehr starre Strukturen gibt, z.b. dass man eine Spitzenposition nur mit 38 Stunde machen kann. Kenne aber genug Männer, die ebenfalls nur noch 30 Stunden arbeiten wollen, auch wenn sie in höheren Positionen tätig sind. Ebenso gibt's halt oft in unternehmen noch immer Männer Seilschaften, die sich gegenseitig bei der Karriere helfen. Wie gesagt, jede soll die Wahlfreiheit haben, jedoch sollten die Rahmenbedingungen so sein, dass sich auch Frauen nicht zwischen Kindern und Karriere entscheiden müssen. Im übrigen auch männer, denn da kenn ich auch genug, die trotz Arbeit gerne mehr Zeit für ihre Kinder hätten
Auch wenn es möglich ist, finde ich es jetzt sehr unfair, ihr zu unterstellen ein Troll zu sein. Hört sich für mich nach einer unbehandelten postpartalen Depression an und oder regreting motherhood. Beides sicher auch nicht klass für die Thread Erstellerin. Und immerhin erkennt sie ja spät aber doch ein Problem zu haben und versucht Hilfe zu finden.
@Rewi222 gewisse von dir im Krankenhaus geschilderte Situationen kann ich nachempfinden. Ich war damals auch an einer postpartalen Depression erkrankt. Mir ging's so schlecht, dass ich mir gleich Hilfe gesucht habe. Mit Medikamenten und Gesprächstherapie habe ich das Ganze aber zum Glück recht schnell überwunden. Bitte suche dir dahingehend ebenfalls Hilfe (Psychiater, Psychotherapie). Dann ist es auch für euch noch nicht zu spät. Alles Gute 🍀
Aber wie gesagt, Mutterinstinkt hin oder her. Das werden wir hier nicht klären. Ich bin der Meinung, dass Männer auch alleine in der Lage sind sich gut um ihre Babys und Kleinkinder kümmern zu können, das ist für mich der sprungende Punkt
Bezüglich nach Grippe Impfung trotzdem krank: die grippe Impfung hilft ja nur gegen Influenza Viren. Erkältungen können aber von allerlei Viren ausgelöst werden. Ich bin diesen Winter auch dauerverkühlt. Das ging aber schon vor der Impfung los und so geht es auch anderen Leuten aus meinem Umfeld, die aber nicht alle gegen Grippe geimpft sind. Und ja man kann sich trotz Impfung infizieren, aber die Wahrscheinlichkeit sinkt, auch für einen schweren Verlauf.