@Celi
Hi, schwanger in Quarantäne, wenn das nächste Ultraschall ansteht und man so früh in der Schwangerschaft der nächsten Untersuchung entgegenfiebert, ist echt blöd, das verstehe ich. Aber wenn es kein Notfall ist, darfst du nicht raus. Da du Thrombo-ass nimmst, hast du wohl ein erhöhtes Präeklampsierisiko, aber das wird sich vermutlich erst in den letzten Schwangerschaftswochen durch zu hohen Blutdruck äußern. Auch da würdest du aber vermutlich nur Blutdrucksenker verschrieben bekommen, die dir dann wer anderer bringen muss. Die Thrombo-ass-Packungen halten eh lange, da werden dir ja nicht ausgerechnet an dem Tag die Tabletten ausgehen, oder?
Da es eh ein Privatarzt ist, bekommst du vermutlich eh recht leicht einen Termin knapp nach der Quarantäne, also gleich ein bis zwei Tage später. Den anderen Schwangeren bei diesem Arzt zuliebe mach aber bitte vorher einen Test, auch wenn du keine Symptome hast. Wenn der Arzt in Quarantäne muss oder Schwangere ansteckt, ist es nämlich echt blöd.
Alles Gute und bleib gesund!
@banana@sunshine2013
Eine mögliche Erklärung für die kritischere Situation in Spitälern:
Mehr Menschen in Spitälern – auch durch Verschiebungen
"Neben der Auslastung durch CoV-Patientinnen und -Patienten sind die Intensivstationen heuer zusätzlich noch mehr mit Menschen belegt, die sich nicht wegen einer Covid-19-Erkrankung im Spital befinden. „Wir wissen zumindest aus Niederösterreich – und das ist wahrscheinlich in ganz Österreich so –, dass heuer viel mehr Leute ohne Corona in den Spitälern liegen als letztes Jahr“, so Popper. Grund dafür sei vermutlich auch, dass es letztes Jahr stärkere Beschränkungen gab – OPs und andere Krankenhausaufenthalte etwa wurden pandemiebedingt verschoben. „Dadurch ist die (absolut niedrigere) Zahl der Corona-Patienten heuer kritischer als letztes Jahr“, resümiert der Simulationsforscher gegenüber ORF.at."
Quelle: https://orf.at/stories/3236630/
Ewig lassen sich die so oft genannten nicht akut lebensnotwendigen Operationen eben auch nicht aufschieben (auch wenn jetzt leider schon wieder sehr viele davon abgesagt werden mussten...). Wenn letztes Jahr möglichst viele Ressourcen für CoronapatientInnen reserviert und viele OPs verschoben wurden, dann hat das logischerweise einen Rückstau zur Folge, und der belastet die Spitäler dieses Jahr zusätzlich.
@savina
Zum Impfen in der Stillzeit:
Ich hatte heute um 10:40 meinen dritten Stich und habe extra gefragt, ob ich heute beim Stillen etwas beachten muss und es hieß "Nein". Mein Zwerg wird am Donnerstag 8 Wochen alt und wird voll gestillt.
Falls es jemanden interessiert: Das war jetzt zum dritten Mal Pfizer und ich habe diesmal nicht einmal den typischen leichten Schmerz an der Einstichstelle, den ich sonst hatte. Es könnte auch sein, dass das mehr mit der Injektion an sich als mit dem Impfstoff zu tun hat, denn diesmal habe ich auch das Impfen selbst kaum gespürt. Ich war tagsüber danach noch ziemlich aktiv (FA-Termin und Zahnarzttermin) und die Nachwirkungen der Betäubungsspritze und mein Zahnfleisch irritieren mich bis jetzt, aber sonst geht's mir gut. Ich bin zwar müde, aber nach wenig Schlaf mit kleinem Baby und drei Terminen überrascht mich das überhaupt nicht.
Ich hatte PCO und keine natürlichen Eisprünge, also überhaupt keinen Zyklus und keine Regel ohne Tabletten. Mit Clomifen und Duphaston hat's auch nicht geklappt. Nach über einem Jahr Kinderwunschstress (Zyklustage zählen, Behandlungen etc) habe ich es mit Hormonyoga und TCM probiert und hatte erstaunlicherweise sehr bald einen Zyklus von 30 bis 35 Tagen, für mich ein Traum! Ob das Hormonyoga oder TCM der Grund war, weiß ich nicht. Im dritten Zyklus wurde ich schwanger - ziemlich sicher genau heute vor drei Jahren. Darum bin ich grad nostalgisch und mal wieder hier unterwegs
Ich hatte übrigens nicht erwartet, dass TCM so schnell und so gut wirken würde, die Einstellung war mehr so ein: Ich muss wegkommen von dem Stress, entspannen, die Zeit bis dahin genießen, der Weg ist das Ziel. Trotzdem habe ich mich an alles genau gehalten, was mir die Ärztin geraten hat (Ernährung angepasst, die richtigen Körperpartien gut warm gehalten). Es hat entweder trotzdem oder genau deshalb geklappt
Mehr Stunden am Stück bzw ein paar Mal selbst wieder einschlafen waren bei uns schon vor 1, 2 Monaten dadurch möglich, dass ich das Einschlafen vom Stillen entkoppelt habe (stillen und dann das entspannte Kind im Kinderzimmerkinderwagen in den Schlaf schaukeln). Das Dauergenuckel kam und ging dann trotzdem je nach Phase, aber zumindest die erste Nachthälfte war so schon ruhiger!
@Ehi
Vor starken Nebenwirkungen nicht. In meinem Umfeld (Familie, Kollegen, mehrere Freundinnen ) waren schon sehr viele geimpft, als die Impfung freigegeben wurde. Die Bandbreite ging von keinen Nebenwirkungen bzw. leichte Schmerzen an der Einstichstelle bis 1-2 Tage schlapp mit Schüttelfrost und/oder Fieber. Mehr hatte niemand, also warum ich? Außerdem habe ich bisher noch jede Impfung gut vertragen.
@reeni
Ja, aber ich als Geimpfte würde höchstwahrscheinlich nicht mehr schwer daran erkranken und das nimmt mir die Angst. Natürlich ist mir bewusst, dass auch mein geimpftes Umfeld potentiell ansteckend sein kann und ich will auch keinen "milden Verlauf", denn wenn der wie eine Erkältung oder Bronchitis ist, ist das in der Schwangerschaft mühsam genug. Deshalb trage ich in den Öffis, in Gebäuden, bei Willhaben-Übergaben etc weiterhin immer eine FFP2-Maske und sitze in Lokalen im Schanigarten. Ich treffe FreundInnen fast nur draußen, habe aber immerhin keine Sorge mehr, wenn ich (geimpfte) Familie und FreundInnen im kleinen Kreis drinnen treffe. Bei meinen Geburtstagsfeiern habe ich die Gäste gebeten, trotz Impfung getestet zu kommen - und wer will schon das schwangere Geburtstagskind anstecken? Ich selbst gurgle natürlich auch noch vor größeren Treffen und gehe mit gutem Beispiel voran. Größere Familienfeiern finden bei Schönwetter allerdings sowieso draußen (Garten, Schanigarten) statt. Also: Vorsicht, klar, weiterhin, aber "Angst" habe ich keine mehr und das macht einen riesigen Unterschied.
@whataboutme
Herzlichen Glückwunsch zur Schwangerschaft!
Ich denke nicht, dass man dich impft, wenn du angibst, dass du im ersten Trimester bist. Zur Sicherheit kannst du ja mal bei der Hotline anrufen, falls du da durchkommst (und sich schon jemand mit dieser Frage beschäftigt hat...).
Immerhin bist du bereits teilimmunisiert und das 2. Trimester beginnt im Sommer, wenn sich das Leben draußen abspielt.
Ob eine so verspätete 2. Teilimpfung als Vollimmunisierung gilt, weiß ich nicht. Wahrscheinlich gibt es dazu noch kaum Erfahrungsberichte. Aber da mittlerweile von Auffrischungsimpfungen im Herbst (also Drittimpfungen) die Rede ist, kann es auch einfach sein, dass du dann ab der 13. SSW noch zweimal mit Pfizer geimpft wirst.
Alles Gute an alle, die heute ihren Impftermin im Austria Center haben! Ich bin gespannt auf Erfahrungsberichte, falls ihr erzählen möchtet.
Morgen Nachmittag ist es dann bei mir so weit (ein paar Stunden nach dem Organscreening - Das wird ein spannender Tag!)
@Mina13
Es ist echt ein Wahnsinn, dass es für dich als schwangere VS-Lehrerin keine andere Möglichkeit gibt. Ich versteh, dass du dich unwohl fühlst, weil in der Volksschule ja auch keinerlei Abstände eingehalten werden können, die Kleinen bei den Coronaselbsttests unterstützt werden müssen usw... Die Aussage, dass es "keine gesetzliche Grundlage" gibt, finde ich da schon arg. Im Endeffekt hängt alles von der Kulanz der Direktion und der Einschätzung des/der FA ab und das ist eine Frechheit.
Ich kann mittlerweile berichten, dass ich letzte Woche nach dem US-Termin zuerst meine Personalvertreterin und dann die Administratorin informell über meine Schwangerschaft informiert habe. Sie hat meine Gangaufsichten gestrichen und versteht, dass ich es erst nach dem nächsten US-Termin offiziell bekanntgebe. Ich bin ja erst in der 8. Woche und mehr kann man derzeit eh nicht für mich tun. Ich bin jetzt jedenfalls entspannter, denn falls mir mal nicht gut ist, weiß ich wenigstens, dass ich mich auch kurzfristig ohne schlechtes Gewissen krankmelden kann. Bisher geht das Unterrichten mit FFP2-Maske allerdings eh erstaunlich gut. Beim Stiegensteigen bin ich zwar kurzatmig, aber wir haben zum Glück einen Lift, den ich jetzt meistens nehme. Ich würge zwar weiterhin gelegentlich (gar nicht bis fünfmal am Tag oder so), aber es kommt nie was hoch und das ist bisher auch erst einmal in der Schule passiert. In den Freistunden ziehe ich mich in einen leeren Teilungsraum zurück, damit ich die Maske abnehmen kann. Solange die Zahlen nicht weiter steigen, fühle ich mich halbwegs sicher, aber etwas mulmig ist mir schon. Erst heute habe ich erfahren, dass die Familie einer Schülerin von mir positiv getestet wurde. Corona rückt damit wieder ein bisschen näher und ist wieder präsenter. Im Herbst hatte ich in jeder meiner Klassen Fälle.
Ich weiß zwar nicht, woher meine Administratorin die Information hat, aber sie persönlich würde damit rechnen, dass ich "früher" in den Mutterschutz geschickt werrde. Ob "früher" ab der 14. Woche bedeutet, weiß ich nicht. Aber gerade in diesem Jahr hat es sowieso keinen Sinn, irgendetwas zu planen. Ich lenke mich jetzt mal bis Ostern mit Schularbeiten von den Unsicherheiten des ersten Trimesters ab und dann schau ich weiter. Die 14. Woche liegt jedenfalls genau in den Osterferien, was nicht unpraktisch ist.
Es ist sicher sehr frustrierend, nach so langer Kinderwunschzeit solche Diagnosen zu erhalten. Aber PCO kann auch wieder verschwinden - Das ist zumindest meine Erfahrung.
Mein PCO war nach der Schwangerschaft jedenfalls weg Und ich würde sagen, dass ich es bereits vor der Schwangerschaft nachhaltig losgeworden bin:
Die aktive Kinderwunschzeit hat bei uns 1,5 Jahre gedauert, die PCO-Diagnose stand ganz am Anfang und so gingen wir es gleich gezielt an. Im ersten Jahr habe ich Inositol, Duphaston, zwei Zyklen Letzrozol, Mönchspfeffer, Kinderwunschtees und drei Zyklen Clomifen mit ES-Auslösespritze ausprobiert. Nach einem Jahr des Zählens und Messens (Zykustage, Follikelgrößen, Hormonwerte, Temperaturkurven) bin ich es dann etwas entspannter und zuversichtlicher angegangen. Das Buch "Gelassen durch die Kinderwunschzeit" hat mir dabei geholfen, von der ewigen Messerei und Warterei wegzukommen. Durch "Nichtstun" und Urlaub machen wurde mein PCO zwar nicht besser, aber mit Hormonyoga und TCM habe ich zu meiner großen Überraschung und Freude innerhalb von einem Monat einen natürlichen Zyklus bekommen. Das war wie ein Wunder! Überhaupt (!) einen Zyklus mit Eisprung zu haben, ohne dafür Tabletten nehmen zu müssen, war ein riesiger Gewinn und hat mich sehr zuversichtlich gemacht, dass es irgendwann klappen wird. Ich wurde dann im dritten Zyklus schwanger
Freu dich, dass du überhaupt einen natürlichen Zyklus hast. Das ist keine Selbstverständlichkeit bei PCO und schon viel wert! Auf ein paar Tage länger oder kürzer kommt es nicht an, solange du Eisprünge hast und die zweite Zyklushälfte lange genug ist.
Ich habe recht bald nach der Beikosteinführung das erste Mal die Regel bekommen und bekomme sie seither ca. alle 5 (max. 6) Wochen. Ich stille immer noch und mein Kind wird bald 18 Monate alt.