Da habt ihr im Vergleich den ich eh viel Platz.
Wir haben 70m2 (ohne Keller, Abstellraum, fahrradraum oder irgendwas in diese richtung) alles was wir als familie besitzen muss zusätzlich zum Lebensraum in unsere wohnung passen.
Der Vorteil ist, dass die Räume gut aufgeteilt sind. Großes Wohnzimmer, großes Kinderzimmer. Kleines Schlafzimmer, kleines Bad. Nirgendwo ist also Platz verschwendet.
Wir sind zwei Erwachsene und zwei Kleinkinder.
Wir träumen schon lange von einer größeren Wohnung (auch, weil wir relativ weit vom Kindergarten des großen weg sind) aber aktuell ist es nicht drinnen.
Wiener wohnen lehnt uns ab (Punkt der Überbelegung nicht erfüllt) und ansonsten sind die Wohnungen kaum leistbar. Wir haben aktuell ein großartiges Preis leistungs Verhältnis.
Einen Umzug ist erst leistbar, wenn wieder beide ein Einkommen haben. Ich hoffe, dann ist was größeres drinnen.
Ich denke auch, dass das normal ist. Jedes Kind reagiert anders auf diese Überflutung nach dem KiGa.
Meiner ist extrem schnell frustriert, weint und kreischt. Meine sind genau wie deine (fast) 3 und 1.
Der kleine Bruder wird im Moment als extrem frustrierend erlebt, oder aber mit voller Liebe überschüttet - nur selten gibt es was dazwischen.
Mit 1 sind die kleinen aber ja auch besonders aufdringlich und kennen kein nein. Das ist halt frustrierend für die großen.
Wieso ist das jetzt für dich ein Problem, dass sie sich in diesen Dingen nicht "helfen" lassen will? Und wie sieht eigentlich deine Hilfe aus?
Heißt helfen für dich, es für sie zu machen? Oder unterstützt du sie (gibst Anleitungen) und das will sie nicht hören?
Ich würde gucken, wonach sie strebt. Will sie die Dinge alleine können? Dann unterstütze nur da, wo sie es braucht. Bzw. Tue einfach nichts- sie meldet sich schon, wenn was nicht funktioniert.
Ja meiner hat dann auch mal die Schuhe vertauscht oder die Unterhose verkehrt... aber wenn es ihn stört oder es ihm auffällt korrigiert er es selbst oder fragt nach hilfe. Meine hilfe sieht dann eher nach dem Prinzip "hilf mir es selbst zu tun" aus.
Hände waschen geht er schon seit langer Zeit ganz alleine, da bin ich oftmals nicht Mal mehr dabei. Selbst beim kleinen bin ich nur noch zum Wasser aufdrehen dabei, den Rest schafft er allein. Gelegentlich gibt's mal eine gedächtnisstütze, welcher Schritt nun kommt 😅
Meinem großen hilft es auch sehr, dass wir Spielzeug rotieren. Ich merke, wenn zu viel herum liegt Im Spielzimmer, dann uberreizt es ihn noch mehr. Wir versuchen auch ruhezeiten einzubauen aber die nimmt er sich meist eh hin und wieder. Hört sich dann ein Hörspiel an, geht alleine in einen Raum, oder ich nehme den kleinen in meine Aktivität hinein.
Was ich merke, ist, dass er plötzlich mehr selber machen will, aber gleichzeitig weniger mitmachen möchte.
Er möchte morgens das Rührei machen, abends was anbraten (Pfanne liebt er gerade sehr), dafür ist gemeinsam Wäsche aufhängen oder Geschirrspüler ausräumen Furz langweilig 🤣🤣
Was ich noch ergänzen kann zu der Situation, sie macht Sachen kaputt und lacht dann. Ein paar Sachen, die ich mal beobachten würde:
1. Kinder testen oft in verändernden Situationen "unsere liebe" - liebt Mama mich auch, wenn... dann ist das Bedürfnis hinter dem Verhalten Zuwendung.
2. Lachen kann auch eine stress Reaktion sein.
3. Braucht sie ein ventil? Was werfen, was boxen, mit dem Geschwisterchen toben, eine Sensorik Schaukel. Will da Energie raus und wenn ja, wie mag sie sie gerne raus lassen.
4. Emotionen thematisieren. Uns haben dabei drei Bücher geholfen.
www- ängstlich, wütend, fröhlich sein
www- helfen, teilen, sich vertragen
Maxi pixi - wutmonster
Und... finde vielleicht ein Interesse.
Meiner steht total auf Züge. Also haben wir beim DM Fotos ausgedruckt, von Zügen, die er mit Namen kennt. Wir haben uns Bücher aus der Bücherei ausgeliehen usw. In dieses Interesse taucht er So ein,dass er einen Rückzugsort gefunden hat.
Diese Situation kenne ich so nicht, weil meine Kinder noch sehr klein sind.
Aber ich sehe das nicht ganz so, wie du es beschreibst.
Klar, die Kinder werden größer und sie verbringen weniger Zeit mit uns.
Ich würde das aber nicht daran messen wie viel Zeit es ist (dad wird mit zunehmendem alter immer weniger), sondern wie die Qualität des Zeit verbringens ist.
Die Situation mit deiner Familie...
Ich finde es nur fair, dass der Elternteil, dessen Familie es nicht direkt ist, das etwas kompensiert um Luft zu verschaffen. So machen wir es auch (so writ es halt geht mit kleinen). Auch wenn wir seine Mutter besuchen, schau uch, dass sie gut zum reden kommen und die wohnen nicht weit weg.
Ignorieren wäre für mich übrigens nur: das kind weint und will zu dir und du lässt es die ganze zeit beim papa, weil du dich unterhalten willst.
Aber wnen die Kinder zufrieden sind un der Partner mal etwas Luft verschafft indem er mehr carearbeit macht - da muss man sich nicht schlecht fühlen.
Also ich würde einfach nochmal auf dein Gefühl gucken, ob dir die Qualität der Zeit reicht bzw auch mit den Kindern reden, was sie sich wünschen würden zum mama-tank auffüllen.
Also in dem Alter würde ich noch Urlaub machen, wie die Eltern das wollen.
Klar, kann man gucken, dass es kinderfreundlich ist, macht restaurant Besuche und Co leichter.
Aber in dem Alter brauchen die Kinder noch kein Programm.
Das kommt dann erst mit 2.
Ich würde nach meinen eigenen Interessen auf Wanderungen, in Thermen und Museen gehen
Ein wickelrucksack, gefüllt mit Gutscheinen. Jausenbox o.ä.
Muss sagen, die Gutscheine sind Blödsinn- kaum as davon braucht man wirklich.
Aber toll sind die windelgutscheine für stoffwindeln und Co. Da sammelt man die Rechnungen und kriegt dann bei erreichtem Betrag einen teil zurück.
@winnie hihi danke für den tipp. Habe auch schon seit Jahren keinen Koffein mehr gehabt. Ich hab sicher ab, wenn ich mir eine Tasse gönne.
Aber.notfalls mache ich das.
Habe nur Sorge - da ich stille, dass er dann auch wach ist 🤣
@mydreamcametrue aufteilen haben wir auch überlegt. Aber es bei 7h nun nicht so lohnenswert. Vor allem preislich. Wir fahren zur Familie in die Schweiz. Und in der Mitte ist München. Nicht gerade günstig für eine Nacht. Alles davor lohnt sich kaum zu teilen und dahinter - naja dann kann man auch 2h noch dran hängen und direkt durch fahren 😅
Aber wir haben nun nochmal debattiert und uns auf losfahren gegen 3 / 4 Uhr geeinigt. Ich gehe halt schlafen mit den Kindern um 7 und sollte dann fit sein.
Generell bin ich es so gewohnt, als ich klein war haben wir es such immer so gemacht. 😄
@kea ich finde deine Gegenüberstellung ganz schön übertrieben und zeigt eigentlich auch deutlich, dass du dich nixht wirklich in das Thema eingelesen hast.
Es geht eben *nicht* darum, das Kind bequem einfach immer essen zu lassen wann es will und wie viel und was.
All die Dinge die du aufgezählt hast, tun wir noch mehr. Nur gibt es halt kein "gesund und ungesund", es sind alle Lebensmittel gleichwertig. Alle sind nun mal Teil der Ernährung. Ich denke jedoch behaupten zu können, dass ich mehr Zeit investiere mein Kind bei der intuitiven Ernährung zu begleiten, als jemand der 5 mini-Gummibärchen sackerl in eine Schüssel legt und sagt: das darfst du heute essen. Dann ist Schluss.
Denn hier werden Aspekte wie "Langeweile essen" "frustessen", "Gummibärchen als schneller energielieferant weil man Heißhunger hat" nicht begleitet. Beim confidimus hingegen schon.
Ich empfehle nochmal meine Fotos von den original Seiten zu lesen man sagt eben nicht bequem zu allem ja und amen.
Das ist eben auch das, was wir dann selbst als Erwachsene reflektieren müssen. Wir haben ja diese angelernten mechanismen und essen eben nicht intuitiv. Wir rennen zur Schokolade, wenn wir gestresst sind. Aber man kann durchaus auch vor dem Kind stehen und sagen: oh mein Körper hat mir gesagt: iss schnell die Schokolade. Du bist gerade gestresst. Stress ist kein richtiger Grund was zu essen. Lieber gehe ich jetzt ein paar Minuten auf das Sofa liegen.
Also es ist per se ja nichts schlechtes, dass uns die Situationen auch passieren. Wir müssen sie dann nur richtig umsetzen.
Bezüglich der Mama, wo das Kind gerne 3 Stücke Kuchen hätte... es ist sicher nicht schlecht das buch zu lesen und zu reflektieren ob eben das auf sie zutrifft (dass sie danach giert, weil es Verknappt bzw. Auf ein Podest gestellt wird) oder andere mechanismen.
So oder so würde es aber sicher zu einer großen"fresserei" kommen. Wenn man diese verknappung erst mal aufhört haben die Kinder erstmal si eine Art Panik Reaktion. Und sie testen natürlich auch extrem - darf ich jetzt wirklich?
Da ist es denk ich ganz besonders wichtig sich was zu recht zu legen, rin mantra quasi. Eine Deadline zu setzen wie lange man da sitzt. Und vor allem sehr aufmerksam ist nach eben diesen "falschen Gründen zu essen", damit man - da wo es Grenzen braucht - trotzdem welche setzt.
@coconut ich habe mir einen Dampfgarer zugelegt und darin einfach immer Gemüse von unserer Mahlzeit weich gedünstet.
Waffeln, Nudeln und Co. Einfach in Streifen servieren.
Bei Obst und Gemüse Wenn es weich gekocht ist - die Schale dran lassen. Davon nagen sie es ab.
Die Babys wissen intuitiv was geht und was nicht. Aber wenn du merkst, dass es sich verschluckt hat oder was zu großes im Mund hat o.ä. habe ich manches davon gemacht:
1. Vor dem baby sitzen und die Zunge raus Strecken. (Das macht das Baby oft nach und spuckt es so Automatisch aus)
2. Wenn das nicht gereicht hat, Hand unter den Mund halten und wiederholen.
3. Ganz wichtig ist Ruhe bewahren und ausstrahlen. Vertraue deinem Kind, damit es weiß, dass es sich selbst vertrauen kann.
4. Wenn es sich verschluckt hat. Zum ausspucken animieren und sanft den Rücken streicheln. Nicht klopfen!
5. Gut zureden und vor allem sanfte Stimme behalten
6. Nur notfalls mit dem Finger rein (wenn zum Beispiel Schale im Mund klebt oder sowas)
Und ggf. Natürlich trösten
Dann gibt es noch essen, was den Kindern hilft essen zu lernen und sich eine "mentale karte" des Mundes zu schaffen. Z.B. Maiskolben in Scheiben, oder Knochen mit bissi Fleisch (Ohne Knorpel) dran.
Für mehr Tipps empfehle ich bei solidstarts vorbei schauen. Gibt's auch auf Instagram- haben tolle Videos und Tipps fürs einführen von BLW